Redakteure im Warnstreik

Junge Welt (28.10.2008): „Die Deutsche Journalistenunion (dju) in der Gewerkschaft ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) haben am gestrigen Montag nach eigenen Angaben 36 Zeitungsredaktionen in sechs Bundesländern bestreikt. (…) Nach Angaben der Zeitungsverleger wurden bis Montag nachmittag nur elf Redaktionen bestreikt, auch sei es zu keinen Beeinträchtigungen bei der Zeitungsproduktion gekommen. Laut DJV beteiligten sich allerdings 1000 Journalisten am Warnstreik (…) Auch für freie Journalisten, die nur auf Honorarbasis arbeiten, sollen bald verbindliche Vergütungen vereinbart werden. Gespräche hierzu laufen bereits seit fünf Jahren. Ver.di-Mann Fintel hofft, noch in diesem Jahr zu einem Abschluß zu kommen. Die Honorare sollen sich an denen arbeitnehmerähnlicher Freier orientieren.“

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Die Ära Kulpok ist endgültig vorbei

Am 25.10. hat die Mitgliederversammlung des DJV Berlin stattgefunden. Der Vorstand wurde neu gewählt – und es gibt nur Erfreuliches zu berichten: Die Guten machten den Durchmarsch. Obwohl die wenigen verbohrten Anhänger des schon am 11.12.2005 gestürzten Vorsitzenden Alexander Kulpok noch eine Art „Volkssturm“ aufgestellt hatten, scheiterten sie kläglich, auch der ehemalige Geschäftsfüher Bütow, der sich merkwürdigerweise ebenfalls zur Wahl stellte. Mittlerweile haben die Mitglieder, die sich um Verbandsarbeit kümmern, wohl begriffen, in welches finanzielle und organisatorische Chaos Kulpok und seine Fans den Verband gestürzt hatten.

Der Vorstand wurde verkleinert und die Satzung demgemäß angepasst. Zum neuen und alten Vorsitzenden wurde Dr. Peter Pistorius gewählt, zum Stellvertreter Bernd Lammel. Jutta Raabe ist neue Schatzmeisterin, alte und neue Schriftführerin Renate Thiemann, neue Beisitzer sind Boris Borchert, Gabi Fromm und Dr. Wolf Siegert.

Auch der Generationswechsel im Gründungsverband des DJV wurde erfolgreich vollzogen – der DJV Berlin hat es geschafft, dass ältere Kolleginnen und Kollegen mit den nachwachsenden Generationen Hand in Hand arbeiten, ohne sich an Posten zu klammern.

Die nächste Aufgabe es Verbands müsste eine Fusion mit dem Verein Berliner Journalisten und den beiden Brandenburger Landesverbänden sein. Mehr dazu in Kürze hier.

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Besser online, revisited

Eine Nachlese zum „Besser Online“-Kongress des DJV findet sich hier. Dort auch alle relevanten Links.

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73 000 hauptberufliche Journalisten bundesweit?

Ostseezeitung (17.10.2008): „Rund 300 Journalisten werden Anfang November zum Verbandstag des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV) in Rostock erwartet. Der DJV ist eigenen Angaben zufolge mit 39 000 Mitgliedern europaweit der größte Fachverband, bundesweit gebe es 73 000 hauptberufliche Journalisten, sagte Sprecher Hendrik Zörner am Freitag der dpa. (…) Thema sei auch die Ablehnung staatlicher Überwachung etwa durch Vorratsdatenspeicherung.“ [vgl. recherchegruppe.tk (04.10.2008): „Anträge des DJV Brandenburg zum Verbandstag“]

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Niklas Luhmann, Zwergkängurus und der DJV

Dirk Baecker schrieb in der taz (17.02.2007 ) über Niklas Luhmann und dessen Beobachtung der Zwergkängurus. Luhmann erklärt das Verhalten von Mitgliedern des DJV in Gremien, sei es im Gesamtvorstand oder auch bei Abstimmungen während eines Verbandstags:

„Katrin Volger schrieb gerade ihre Dissertation über diese Tiere und berichtete Eigentümliches aus deren Sozialverhalten. Sie hielt diese Tiere für exzeptionell dumm und erzählte gerne, wie es unter den still vor sich hin grasenden Tieren ab und an und ohne erkennbaren Anlass zu großen Aufregungen und Prügeleien kam, die sich gefährlich steigerten, bis sich plötzlich wie auf Kommando alle Tiere in eine Reihe setzten und für eine Weile in dieselbe Richtung schauten. Daraufhin beruhigten sich die Tiere und grasten wieder still vor sich hin. Luhmann fand das grandios. Er erklärte, offensichtlich würden sich die Tiere durch eine Synchronisation ihrer Umweltwahrnehmung unter Ausschluss von Sozialwahrnehmung beruhigen. Alle sehen dasselbe, ein Stück Wiese, ein paar Büsche. Und da alle nebeneinander sitzen, sehen sie nicht sich selbst. Sie schauen sich nicht an und haben deswegen auch keinen Grund mehr, sich aufzuregen.“

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Einheitsfront unter Dreien?

AD HOC NEWS: „VBJ und BrJV wollen einheitlichen DJV-Landesverband – (…) Die beiden 2004 gegründeten DJV-Landesverbände sowie der DJV Berlin hatten den Angaben zufolge bereits 2007 darüber beraten, wie die Verbände eine gemeinsame Organisation bilden können. Gescheitert war die Fusion an der Überschuldung des DJV Berlin. Daraufhin hatten die Mitgliederversammlungen von VBJ und BrJV zunächst die Fusion ihrer beiden Verbände zum Journalistenverband Berlin-Brandenburg beschlossen, der den Angaben nach allerdings noch auf seine Eintragung in das Vereinsregister wartet.“

Kommentar: Das ist natürlich reine Desinformation. Die Fusion war nicht an der Überschuldung des DJV Berlin gescheitert, zumal der VBJ ebenso überschuldet war – und das im Gegensatz zum DJV Berlin immer noch ist. Es wird auch verschwiegen, dass der jetzige Hindernisgrund für die Fusion zwischen dem VBJ und dem BJV die faktische Insolvenz des Brandenburger Verbands ist. Der vierte Verband, der DJV Brandenburg, wird ganz vergessen.

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Mitgliederversammlungen des VBJ und des BJV

Am 11.10.2008 fand die Mitgliederversammlung des Vereins Berliner Journalisten statt [vgl. recherchegruppe.tk, 02.10.2008]. Die Wahlen zum Vorstand wurden auf Antrag auf das nächste Jahr verschoben. Hintergrund: Das Amtsgericht Charlottenburg hat angekündigt, in wenigen Wochen über den Widerspruch des Vereins wegen der vom Gericht nicht akzeptierten Fusion der beiden Verbände VBJ und BJV (DJV-interner Jargon „Brandenburg neu“) zu entscheiden [vgl. recherchegruppe.tk (02.06.2008): „VBJ und BJV: Fusion geplatzt, revisited“]. Das Amtgericht Potsdam, für das Vereinsregister zuständig, verweigert eine Verschmelzung der beiden Vereine, weil der Brandenburger Verband insolvent ist. Die Notarin, die die Fusion am 01.01.2008 hatte beurkunden sollen, hatte auch zahlreiche Formfehler begangen. (Wer hat die engagiert?)

Dr. Peter Pistorius, Vorsitzender des mittlerweile wieder handlungsfähigen DJV Berlin, hielt als Gast eine kurze Ansprache. Er wurde freundlicher aufgenommen als beim letzten Mal – offenbar kehrt bei einigen Mitgliedern des VBJ Vernunft ein. Die Mitgliederversammlug beschloss zudem, die Fusionsverhandlungen mit dem DJV Berlin wieder aufzunehmen, nicht jedoch mit dem DJV Brandenburg (DJV-interner Jargon „Brandenburg alt“), wie Pistorius es mehrfach gefordert hat.

Nur 48 Mitglieder des VBJ nahmen an der Versammlung teil. Das sind erheblich weniger als bei der letzten.

Bei der gleichzeitigen Mitgliederversammlung des Pleite-Vereins BJV waren nur zehn Mitglieder anwesend. Ein großer Teil des Vorstands trat nicht mehr an oder hatte sich ohnehin aus der real nicht existierenden Verbandsarbeit zurückgezogen. Die zehn Mitglieder wählten sich gegenseitig in die zu vergebenen Ämter. Es ist leider nicht bekannt, ob jemand keines abbekommen hat.

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Freischreiber

In der joNet-Mailingliste wurde behauptet, der Freischreiber-Verband „in Gründung“ sei zu einer „großen Bewegung“ geworden. Ich habe geantwortet:

„Ungefähr so groß wie die sozialen Bewegungen in Second Life. Ist eine derartige faktenfreie Selbstbeweihräucherung nicht peinlich? Wenn es hundert wären, wäre das weniger als ein gewöhnlicher Taubenzuchtverein im Ruhrpott. Über den Wolken ist die Freiheit des Denkens jedoch grenzenlos…

Ich würde mal die Kirche im Dorf lassen. Bei Organisationen, Vereinen und virtuellen ‚Clubs‘ wie dem joNet beteiligen sich maximal zehn Prozent aller Teilnehmer aktiv. Diejenigen, die etwas in Schwung gebracht haben, werden von ihrer eigenen Begeisterung zu Anfang mitgerissen, dann aber bald auf den harten Betonboden der Tatsachen geklatscht.

Deutsche JournalistInnen sind extrem träge, scheren sich kaum um ihre eigenen Interessen und sind obrigkeitshörig, d.h. kommen nur irgendwohin, wenn ihnen jemand etwas bietet. Ich weiß nach mehr als 15 Jahren nicht nur im DJV, wovon ich rede. Das ist ein psychologisches Naturgesetz im Kapitalismus oder so.

Die Freischreiber-Initiative muss sich fragen lassen, warum bestehende Verbände (dju, DJV, auch die kleineren wie Netzwerk Recherche, DFJV, DPV – die mehrere 1000 Mitglieder haben), nicht ausreichen, um innerhalb derer eine Interessenvertretung aufzubauen. Die Frage stellt sich auch in der Politik; Will man die real existierenden Parteien verändern oder macht man eine Sekte auf (wie etwa die „Piratenpartei„, die ich – von den Interessen her wählen würde, wäre ich Sektierer). Eine Sekte wird immer dann aufgemacht, wenn einige darauf hoffen, dass sie die Führung übernehmen können.

In der Soziologie heißt das Motiv kompensatorische Gratifikation – wer im realen Leben wenig erreicht, gerät in Versuchung, den verfehlten sozialen Aufstieg durch einen Beitritt in einen Verein oder eine andere Gruppe zu kompensieren, weil man dort mit stolz geschwellter Brust ein ungeheuer wichtiges Amt abgreifen kann, und sei es auch nur ‚Fachausschussvorsitzender‚ oder so ähnlich.

Außerdem ist es ja wohl so, dass es die Regel werden wird, dass Journalisten ihrern Status flexibel ändern – vom Freien zum Festangestellten, vom Halbangestellten Outgesourcten zum festen Freien und zurück. Die Definition eines Verbands über den Status ist daher Quatsch, genauso wie umgekehrt ein Verband nur der Festangestellten Blödsinn wäre.

Ein Freischreiber-Verband wird über kurz oder so lang so gemischt werden wie etwa der DJV. Niemand wird doch austreten, nur weil er oder sie einen Job bekommen hat – etwa als Pressesprecher einer Schokoladenfirma wie der Vorsitzende des real gar nicht mehr real existierenden Pleitevereins Brandenburger Journalisten-‚Verband“.

Zudem muss man berücksichtigen, dass ein deutscher Journalistenfunktionär, hat er einmal ein Amt, an seinem Sessel klebt, bis man ihn da wegsprengt oder er stirbt oder sonstwie biologisch dahinsiecht. Ausnahmen bestätigen die Regel. Das gilt für alle Verbände, nicht nur den DJV und Netzwerk Recherche. Das wird auch bei den Freischreibern so sein, wo sich nach den anfangs charmanten flachen Hierarchien schnell ein Herrschaftswissen bildet, das die Funktionäreshierarchie auch so nutzt (die Freischreiber werden Funktionäre aber nicht „Hausmeister“ nennen).

Bei den Freischreibern ist die Entwicklung schon klar zu erkennen: Man muss a) sich ‚bewerben‘ und wird in einem hoheitlichen Akt der selbst ernannten Herrschaftswissenden aufgenommen, und b) es gab ein ‚freundschaftliches und konstruktives Treffen in Berlin mit Herrn Konken‚ vom DJV. Das beweist: Die Freischreiber-Damen und Herren haben keinen blassen Schimmer von den Finanz- und sonstigen Skandalen im DJV (was bei einem normalen Menschen verzeihlich ist, nicht aber bei einem Journalisten), sondern sind entweder blind oder wollen wie die drei Affen nichts hören und sehen und nicht darüber reden. Das ist ja im Vorstand von Netzwerk Recherche auch nicht anders, wenn es um Thomas Leif geht.

By the way: „Journalisten sollen nicht geliebt, sondern gefürchtet werden“ (Roger Boyes, TIMES, London) Da ein Funktionär aber geliebt werden will, ist ein Journalisten-Funktionär eine contradictio in adiecto. SCNR.“

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Anträge des DJV Brandenburg zum Verbandstag

Der DJV Brandenburg hat für den Verbandstag 2008 in Rostock-Warnemünde zahlreiche Anträge gestellt (Download als pdf, 64 S., 235kb). Der Brandenburger Landesverband besteht darauf, dass diese Anträge ordnungsgemäß – wie die aller anderen Landesverbände auch – den Tagungsunterlagen beigelegt werden. Auch soll über die Anträge ganz normal diskutiert und abgestimmt werden. Offenbar versuchen einige Funktionäre im Gesamtvorstand, das zu verhindern. Gerichtliche Auseinandersetzungen sind daher vorprogrammiert, die aber vermutlich, wie schon so oft, mit einer juristischen Niederlage des Bundesverbands enden werden.

Einige diese Anträge könnten von den Delegierten ohne Weiteres positiv beschieden werden, zum Beispiel der Antrag eins, dass der DJV nur eine Geschäftsstelle in Berlin unterhalten möge. Das ist ohnehin schon so beschlossen worden, wird aber einfach nicht umgesetzt. Man muss aber wegen der grotesken und sektiererischen Gruppendynamik davon ausgehen, dass dieser Antrag niedergestimmt werden wird, nur aus dem Grund, weil er aus Brandenburg kommt.

Der Antrag vier hat es in sich: „Mitglieder, die von Deutschen Presserat wegen Verstoßes gegen die Presseethik verurteilt wurden, dürfen dem Bundesvorstand für die Dauer von fünf Jahren nicht angehören.“ Wer sich mit den Interna des DJV nicht auskennt, wird naiv vermuten, dagegen könne ein Journalistenverband doch nichts haben? Weit gefehlt: die stellvertretende Bundesvorsitzende des DJV, Ulrike Kaiser, war lange Zeit Chefredakteurin der Verbandszeitschrift. „Das ‚Zentralorgan‘ des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV), der ‚Journalist‘, hat falsch berichtet und ist dafür vom Deutschen Presserat verurteilt worden“ (vgl. recherchegruppe.tk (06.10.2007)

Auch der Antrag fünf wird abgelehnt werden: „Der Deutsche Journalisten-Verband distanziert sich von dem durch die britische Journalisten-Gewerkschaft NUJ beschlossenen Boykott-Aufruf gegen den jüdischen Staat Israel. Es ist mit journalistischer Ethik und den Aufgaben journalistischer Berufsverbände unvereinbar, zum politisch motivierten Boykott aufzurufen und Journalisten zur Verbreitung solcher Aufrufe zu nötigen.“ (Vgl. „Der Stadl“ (26.04.2008): „DJV-Warlords: Nächstes Jahr in Jerusalem?“

Der Antrag Nr. 13 („Hilfe gegen den deutschen Überwachungsstaat“) hört sich zwar gut an, ist aber technisch nicht besonders sinnvoll:

„Der Verbandstag möge beschließen: Die DJV-V&S richtet einen Anonymisierungsserver im Ausland ein und bietet den DJV-Mitgliedern diese Dienstleistung an. Zur Begründung: Durch die Vorratsdatenspeicherung werden Journalisten unzumutbar in ihrer Arbeit behindert, da jede Kommunikation durch den Staat überwacht wird. Dadurch ist die Kommunikation mit Informanten praktisch nicht mehr möglich, da diese aus Angst vor Entdeckung nicht mehr frei kommunizieren können. Die Erfahrungen mit der Bespitzelung von Journalisten und Mitarbeitern bei großen Firmen zeigen, daß man auch seinem Telekommunikationsanbieter nicht vertrauen kann. Die Erfahrungen mit der Vorratsdatenspeicherung in anderen europäischen Ländern zeigen, daß Telephon und E-Mail bei investigativem Journalismus als Kommunikationsmittel kaum noch genutzt werden. Viele Informanten verzichten auf die Kontaktaufnahme völlig. Nur eine geschützte Kommunikation über Anonymisierungsdienste sichert dem Journalismus seine wichtige Rolle im Staat. Auch Kollegen im Ausland könnten so sicher kommunizieren.“

Ein Anonymisierungsserver muss nicht im Ausland sein, um sichere Kommunikation zu ermöglichen. Das gilt für Tor wie für JAP. Sinnvoller wäre ein Antrag gewesen wie: „Der DJV tritt als korporiertes Mitglied – wie andere Presseverbände – der German Privacy Foundation bei und finanziert durch eine steuerlich absetzbare Spende einen JAP- oder Tor-Server“ (kostet rund 500 Euro im Jahr).

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Mitgliederversammlung des VBJ

Die Mitgliederversammlung des Vereins Berliner Journalisten findet am 11.10.2008 statt. Sie beginnt ab 10:00 Uhr im Magnus-Haus der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Am Kupfergraben 7, 10117 Berlin.

Die Mitglieder werden sowohl über die bilanzielle Überschuldung des Vereins (vgl. recherchegruppe.tk, 09.07.2008: „Kothy scheitert im Gesamtvorstand“) als auch über die gescheiterte Fusion mit dem BJV (vgl. recherchegruppe.tk, 02.06.2008: „VBJ und BJV: Fusion geplatzt, revisited“) zu befinden haben. Leider habe ich bisher die Anträge noch nicht zugespielt bekommen; es wäre nett, wenn das jemand tun könnte, auch anonym über privacybox.de/cgi-bin/tram_msg.pl?sus=burks.

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