Landesbank Baden-Württemberg: Keine Journalisten bei Pressekonferenz

Kress.de: „Der deutsche Journalisten-Verband (DJV) wirft der der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) einen Verstoß gegen die Pressefreiheit vor. Anlässlich der Bekanntgabe des größten Sparprogramms in der Unternehmensgeschichte habe die Bank Redakteure von ZDF, Südwestrundfunk (SWR) sowie der Nachrichtenagenturen ddp und AP zu einer Pressekonferenz nicht zugelassen. Für diese „Vorzensur“ gebe es keine Begründung, sagt der baden-württembergische DJV-Landesvorsitzende Karl Geibel.“ [mehr…]

Karl Geibel hat einen Brief geschrieben. Den kennt der Sprecher der Landesbank laut dpa angeblich nicht. Wenn Geibel in der Lage gewesen wäre, eine E-Mail zu schreiben, wäre es vielleicht nicht so einfach, die elektronische Postkarte zu leugnen. Das nächste Mal also per Einschreiben und Rückschein!

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BJV tritt aus dem DJV aus

BJV und der DJV gehen künftig getrennte Wege. „Mit einer überwältigenden Mehrheit stimmten die Mitglieder des BJV bei einer Sonderversammlung für den Austritt aus dem Bundesverband. ‚Wir haben kein Vertrauen mehr‘, fasst BJV-Präsident Jürgen Vocke zusammen.“ (…) Werner Zwingmann, (..) steht „voll und ganz“ hinter der Entscheidung. ‚Es ist uns nichts anderes übrig geblieben‘, sagt er. Notwendige Reformen seien auf Bundesebene ständig blockiert worden. Der Forderung nach einem Umzug des DJV von Bonn nach Berlin sei man nicht nachgekommen. Vor allem stört Zwingmann aber, dass viel Geld von Bayern nach Bonn floss, dafür aber ’nichts zurückkam‘. Gleichzeitig räumt er ein: ‚Ob die Trennung auf Dauer sinnvoll ist, ist ein anderes Thema.'“ [Ostbayerisches Volksblatt (OVB online), und es handelt sich um den Deutschen Jagdschutz-Verband (DJV).]

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Der Fluch der Volksparteien

Das Zitat des Tages aus Spiegel Online. „Die Zeit der großen Volksparteien ist zu Ende“, murmelte es sogar noch im Abspann der traditionellen Wahlsonderfolge der ARD-„Lindenstraße“. Nur bei den Öffentlich-Rechtlichen, da können sie weiterregieren. Noch.“

Sicher. Und wenn sie dann abgehalftert sind, werden sie Verbandsfunktionär.

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Umzug des DJV von Bonn nach Berlin

DJV Berlin: „Vor zwölf Jahren beschlossen: Umzug des DJV von Bonn nach Berlin – dennoch in Bonn geblieben!

Der Vorstand des DJV Berlin hat am 7. September beschlossen, gemeinsam mit dem VBJ/BrJV auf dem Bundesverbandstag vom 9.-12. November 2009 in Berlin folgenden Antrag einzubringen:

Der Bundesvorstand wird beauftragt, den Berlin-Umzug der Bundesgeschäftsstelle gemäß den mit großer Mehrheit verabschiedeten Verbandstagsbeschlüssen von fünf Landesverbänden seit 1997 nunmehr zeitnah zu konkretisieren. Dazu soll dem Gesamtvorstand bis Januar 2010 ein detaillierter Kosten- und Zeitplan vorgelegt werden, aus dem verbindlich hervorgeht, bis wann der Umzug abgeschlossen sein soll.

Begründung: Zwölf Jahre nach dem Umzugsbeschluss sitzt der DJV nach wie vor in Bonn und leistet sich in der Hauptstadt eine kostspielige Dependance. Mittlerweile sind alle anderen Verbände, die den Deutschen Presserat tragen, nach Berlin umgezogen. Auch der Umzug des Presserats selbst in diesem Jahr zeigt, dass eine solche Entscheidung auch rasch und erfolgreich umgesetzt werden kann.“

Insider wissen natürlich, warum der Bundesverband seine eigenen Beschlüsse schlicht ignoniert – da ist zum einen die Macht des stärksten Landesverbands, früher auch bekannt als das „Kaiserreich“ und seiner verbandsinternen Lobby. Zum anderen wird man Probleme haben, das Haus in Bonn loszuwerden – aus unterschiedlichen Gründen. Dazu später an anderer Stelle mehr. Solange die beiden Landesverbände in Berlin es nicht schaffen sich zu vereinen, wird es ihnen auch nicht gelingen etwas durchzusetzen.

Der Vereim Berliner Journalisten nennt sich jetzt kühn wie ein gleichnamiger Verein. Ob das nicht zu Verwechslungen führt?

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URL der Recherchegruppe-Website

Die Adresse diese Blog ist nunmehr ausschließlich http://www.burks.de/recherchegruppe/blog oder http://www.burks.de/recherchegruppe/ . Der URL recherchegruppe.tk existiert nicht mehr.

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Kernbefund DJV

Kernbefund DJV

Vor sieben Monaten hat die „Cato – Sozietät für Kommunkationsberatung“ eine Analyse der Gruppendynamik inenrhalb des DJV erstellt. Es wurde der Versuch eine Mediation gemacht – vergeblich, wie es aus gewöhnlich gut unterrichtetem Kreisen heißt. Da jeder Funktionär und zahllose Mitglieder im DJV die Ergebnisse kennen, ist das keine Enhüllung, sondern nur eine Dokumentation.

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DJV und dju erringen Sieg für Fotojournalisten über Bauer

Via pressebox.de (Vorsicht, natürlich Agitprop!): „Der Deutsche Journalisten-Verband und die dju in ver.di haben vor dem Landgericht Hamburg eine Einstweilige Verfügung gegen die Heinrich Bauer Achat KG erwirkt. Nach dem Richterspruch vom 22. September sind wesentliche Regelungen in Bauer-Verträgen mit freien Fotojournalistinnen und -journalisten rechtswidrig. Dazu gehören vor allem die Honorarbedingungen, die der Verlag zu Lasten seiner Freien ersonnen hatte. Die Vereinbarung eines Pauschalhonorars, mit dem sämtliche Leistungen und Rechte abgegolten werden sollten, ist ebenso unzulässig wie die Bedingung, wonach mit dem Pauschalhonorar auch zukünftige verwandte Schutzrechte des Verlages und die Nutzung durch Dritte bezahlt sein sollten. Nach der Hamburger Entscheidung darf Bauer auch nicht mehr die Fotos der Bildjournalisten im Internet weiter verbreiten, ohne dafür eine Honorierung vorzusehen. Die vom Gericht monierten Bedingungen des Verlags waren weder redlich noch angemessen. Untersagt worden ist auch die Regelung, die die Verwendung der Fotos für werbliche Zwecke erlaubt. Schließlich hat das Gericht auch die vom Verlag verwendete Haftungsklausel für rechtswidrig erklärt. Danach sollten die Fotografen den Verlag auf dessen Anforderung von fast allen Kosten durch Dritte freistellen.“ [mehr… ]

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Wiedergeburt

Nach einer längeren Pause – aus unterschiedlichen Gründen (auch privaten) – werde ich das Blog recherchegruppe.tk wieder reaktivieren.

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Real nicht existierende Fusion, jetzt als Comedy [Update]

Der Verein Berliner Journalisten hat jetzt die Meldung auf recherchegruppe.tk „Real nicht existierende Fusion, jetzt als Comedy“, 08.12.2008) offiziell bestätigt: „Nach der Zusammenlegung der Geschäftsstellen von VBJ und BrJV in der Berliner Charlottenstraße soll jetzt auch der offizielle Sitz des BrJV nach Berlin verlegt werden. Für eine entsprechende Satzungsänderung sind dessen Mitglieder zu einem außerordentlichen Verbandstag am 10. Januar eingeladen worden (15 Uhr in der Geschäftsstelle). Hintergrund ist die endgültige Fusion beider Landesverbände, die wegen formaler Fehler in der Beurkundung wiederholt werden muss. Diese Prozedur vereinfacht sich, wenn beide Verbände bereits am gleichen Ort angemeldet sind.“

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DJV teilweise erfolgreich gegen Honorarbedingungen bei Springer

Der DJV hat sich mit seiner Klage gegen die Axel Springer AG vor dem Landgericht Berlin in wichtigen Teilen durchgesetzt (Az. 16 O 8/08). Wie schon in der Einstweiligen Verfügung vom Juni 2007 gegen Springer angeordnet, darf der Verlag wichtige Passagen seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen auf die freien Journalisten nicht anwenden. Unzulässig ist, dass die Zahlung einer zusätzlichen Vergütung bei einer Mehrfachnutzung der Beiträge nicht klar geregelt wurde. Das heißt im Klartext, dass mehrmals abgedruckte Beiträge auch mehrmals vergütet werden müssen. Auch die Regelung, dass bei einer werblichen Nutzung der Beiträge eine Vergütung gesondert vereinbart werden kann, aber nicht muss, darf der Verlag nicht weiter nutzen. Gleiches gilt für den Passus, dass bei fehlender Urhebernennung keine gesonderten Ansprüche des Journalisten entstehen. Da das Landgericht jedoch die Rechteübertragung nicht in Frage gestellt hat, wird der DJV Berufung gegen das Urteil einlegen. [Mehr Infos, Kontakt: Benno H. Pöppelmann, poe@djv.de9

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