Mitgliedschaft

Wie ich einem unerfreulichem Telefonat entnehme, ist der DJV Brandenburg der Meinung, ich sei nie Mitglied dort gewesen. Dann erübrigt sich die Diskussion. Wenn jedoch eventuell ausstehende Mitgliedsbeiträge nicht angemahnt werden, dennoch Schriftverkehr über die eventuelle Übernahme meiner Anwaltskosten existiert, ist das befremdlich. Bedrohen lass ich mich jedoch nicht.

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Aus- und Eintritt

DJV Deutscher Journalisten-Verband,
Landesverband Brandenburg e.V.
Service-Büro
Holsteinische Str.38 / I
D 10717 Berlin
Einschreiben per Rückschein

Kopie an
DJV Berlin
Lietzenburger Str.77
10719 Berlin
19.01.2010

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit trete ich aus dem DJV Brandenburg aus und bitte um sofortige Überweisung meiner Unterlagen an den DJV Berlin.

Wie Ihnen bekannt sein dürfte, hat der DJV Brandenburg bis jetzt – trotz Zusage – die Rechnung meiner Anwältin nicht bezahlt. Das ist jetzt seit Monaten überfällig, obwohl ich den Prozess bekanntlich gewonnen habe und freigesprochen wurde und meine Anwältin nur nicht in Vorleistung gehen wollte. Laut Auskunft meiner Anwältin sei irgendetwas „verrechnet“ worden. Wenn es sich um ausstehende Mitgliedsbeiträge handeln sollte: Der DJV Brandenburg hat niemals versucht, Beiträge einzuziehen, ich habe auch keine Mahnungen erhalten.

Ein Verbandsleben findet nicht statt. (…) Zu einer Mitgliederversammlung wurde ich niemals eingeladen.

Mit kollegialen Grüßen

Burkhard Schröder

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Jeff Jarvis in seinem Beitrag „My advice to German media“ über den DJV:

„But when the times got tough in the financial crisis, I suddenly saw German media looking for an enemy to blame for their problems. The head of the Deutscher Journalisten-Verband called for legislation to condemn Google as a monopoly, an enemy of the press. Dr. Hubert Burda, a digital visionary I greatly admire, urged that copyright law should be expanded to protect publishers, whom he said deserve a share of search engines’ revenue. Chancellor Merkel is considering such changes in copyright. A group of publishers issued the Hamburg Declaration saying that all online content need not be free (though that has always been completely in their control).

Schade. In these pronouncements, I hear echoes of American media’s funeral hymns.“ [mehr…]

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Verbandstag DJV 2009

Zum Verbandstag des DJV 2009 in Berlin vgl. das Blog des unabhängigen Medienmagazins Berliner Journalisten.

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V.i.S.d.P. greift ins Klo und der DJV antwortet nicht

V.i.S.d.P.: „Am Freitag haben wir per E-Mail drei Fragen an Michael Rediske gestellt, den Geschäftsführer des Journalistenverband Berlin-Brandenburg. Der JVBB hat am vergangenen Mittwoch seinen Journalistenpreis “Der lange Atem” an Andreas Förster von der BELINER ZEITUNG [sic] für dessen Stasi-Recherchen verliehen.
Die Fragen lauteten:
* War dem JVBB und der Jury bekannt, dass Förster von 1977 bis 1980 Mitglied im Stasi-Wachregiment ‚Feliks Dzierzynski‘ war?
* Hat diese Tatsache bei der Entscheidung eine Rolle gespielt, und wenn ja, welche?
* Was sagen Sie zu dem Vorwurf von Hubertus Knabe, “dem Verband fehle offenbar jedes Gespür für die Wirklichkeit und für die Gefühle der in DDR Verfolgten”?
(…) Bis heute haben wir von Geschäftsführer Rediske keine Antwort erhalten.“

Nicht zu antworten ist doof, aber DJV-typisch. Die V.i.S.d.P. hätte aber vorher recherchieren können, bevor beim Griff ins Klo Dinge aus den siebziger Jahren hervorgeholt werden. (Ich war z.B. 1977 bei der maoistischen KPD, mein großer Führer war damals der heutige taz-Kolumnist Christian Semler.)

Man sollte natürlich auch diesen Artikel lesen: „Wie Andreas Förster bespitzelt wurde“. Oder diesen der Süddeutschen: „Davor hatte sich der BND schon beim Reporter der Berliner Zeitung Andreas Förster entschuldigen müssen. Auf ihn war ein Spitzel angesetzt worden.“

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Filz und Mobbing

Taz: „Fernseh-Lizenzen in aller Freundschaft. Ein Lizenznehmer hatte dem Präsident der Landesmedienzentrale Kredite gewährt. Als das rauskommt, geht man auf Distanz – nur um einem anderen Kreditgeber eine Lizenz zuzuschustern.

Hamburger Abendblatt: „Bremst die ARD „Zapp“ aus?“ sowie DWDL:de: „Medienmagazin „Zapp“ 2010 wohl nicht im Ersten“.

Und was macht der DJV? Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, haben Mitglieder des Bundesvorstands begonnen, ein Mitglied des Vorstands des DJV Berlin zu mobben. Das hat ja Tradition. Aber diese Herrschaften haben nichts gelernt und nichts begriffen. Bei einigen von ihnen kann man das Getue aber mit dem Intelligenzquotienten erklären. (Weder der DJV Brandenburg noch ich sind übrigens involviert.)

Übrigens: Man kann mir hier eine anonyme Nachricht schreiben: https://privacybox.de/cgi-bin/tram_msg.pl?sus=burks!

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Die normative Macht des Faktischen

Hinweise der Piratenpartei zu den inneren Strukturen des DJV und vergleichbaren Organisationen: Die normative Macht des Faktischen.

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Erst entschulden, dann vereinen

Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV Brandenburg, hat auf das Schreiben („Frust und Enttäuschung“) des hessischen Landesvorsitzenden geanwortet:

(…) Die zwanghafte Neigung zum Ausgrenzen, „Die-Reihen-fest-schließen“, Verbieten wollen, Eingreifenmüssen oder denunzierendem ‚Melden nach oben‘ macht eine Rückführung in die demokratische Gemeinschaft äußerst schwierig. Dennoch stehen wir in Brandenburg mit helfender Hand bereit – wer klopfet, dem wird aufgetan.

In der Wut des älteren Herrn über das Temperament einer jüngeren Frau verliert sich das Entscheidende. Frau Rabe hat sich ja nicht nur im Sinne des dem DJV bekannten Bundesverfassungsgerichts hart mit den Unzulänglichkeiten eines erfolglosen Bundesvorstands auseinandergesetzt und dafür viel Beifall – und pöbelnde Zwischenrufe, aber keine Argumente von Ihnen – erhalten. Viel wichtiger war der von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommene Antrag Frau Rabes, die vorherige Entschuldung der fusionswilligen Verbände in der Hauptstadtregion zur Vorbedingung für deren Zusammenschluß zu machen.

(…) Der DJV hat die Spaltung gewollt und organisiert – nun muß er für die Folgen des gerichtsnotorischen Unrechts leiden und zahlen. Eine ‚Mitschuld‘ der Opfer in Berlin und Brandenburg gibt es nicht, denn kein Gericht hat sie je festgestellt. Chaos und Niedergang werden voraussichtlich weitergehen. Das nehmen die an ihren Pöstchen klebenden Täter von 2004 – darunter Sie – uneinsichtig in Kauf, statt durch Rücktritte den Weg für einen Neuanfang nach dem größten Desaster der deutschen Verbandsgeschichte zu öffnen.

Statt dessen soll der Vorsitzende des DJV-Berlin ‚eingreifen‘, um Ihnen mißliebige Kritik zu unterdrücken – in einem Journalistenverband!“ (…) [mehr…]

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„Frust und Enttäuschung“

Hans Ulrich Heuser, Vorsitzender des DJV-Landesverbands Hessen, hat sich in einem Schreiben (pdf) über die Mitgliederversammlung des DJV Berlin aufgeregt.

Hintergrund: Der DJV Berlin will mit dem (schuldenfreien) DJV Brandenburg fusionieren, mit dem „Verein Berliner Journalisten“, der sich jetzt JVBB aber erst, wenn dessen sechsstellige Schulden getilgt oder erlassen worden sind. Der Bundesverband, so wird gemunkelt, hätte lieber einen geeinten Berliner Verband, der mit seinen Schulden erpressbar ist.

Die Schulden des JVBB kamen zustande, weil der Bundesverband und die Landesverbände den kleinen der beiden Berliner Vereine nach der Spaltung subventioniert hatten, diese Subventionen aber als Forderungen in den Büchern des JVBB stehen. Der DJV Berlin hatte sich nach seiner Insolvenz saniert, nicht aber der JVBB (früher: VBJ).

Der DJV Berlin hat dazu Klartext gesprochen: „Entschieden lehnte sie Vorstellungen des Bundesvorstandes ab, Altlasten der fusionswilligen Verbände auf einen künftigen Verband zu übertragen. Einem neuen Verband sei es nicht zuzumuten, mit alten Verbindlichkeiten seinen Start zu belasten, zumal diese eine Folge der Spaltung seien, die der Bundesverband seinerzeit mit zu verantworten gehabt habe.“

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Fusion DJV Berlin und DJV Brandenburg

Eilmeldung: Der DJV Berlin und der DJV Brandenburg haben heute angekündigt zu fusionieren. Die Hauptversammlung des DJV Berlin hat einen dementsprechenden Beschluss gefasst und gebilligt.

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