DJV Berlin mit neuem Vorstand in Richtung Fusion

Die Mitgliederversammlung des DJV Berlin wählte heute einen neuen Vorstand: Bernd Lammel (Vorsitzender), Prof. Dr. Verena Renneberg (stellvertretende Vorsitzende), Thomas Leidel (stellvertretender Vorsitzender), Jens Schrader (Schatzmeister), Renate Thiemann, Dr. Wolf Siegert (Beisitzer), Constanze Bayer (Beisitzerin), Alexander Czekalla (Beisitzer) und Astrid Sonja Fischer.

Mit überwältigender Mehrheit wurden auch der Verschmelzungsvertrag sowie die neue Satzung für einen fusionierten DJV in Berlin verabschiedet.

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Das doppelte DJVchen, revisited

djv

„Es gibt manche Leute, die nicht eher hören können, bis man ihnen die Ohren abschneidet.“ (Georg Christoph Lichtenberg)

Wenn unter Journalisten Hauen und Stechen angesagt ist, mische ich gern mit. Die Sache wird nämlich immer doppelt interessant, wenn man hinter die Kulissen blickt: Die Öffentlichkeit interessiert sich nicht für Vereinmeierei, spannend ist also, was nicht berichtet wird, vom wem – und wer wie involviert ist. So war es beim Deutschen Journalistenverband (DJV) schon oft. Deren Vereinsblättchen „Journalist“ hat sich nicht mit investigativem Ruhm bekleckert, wenn es um die eigenen Querelen und die unzähligen Prozesse ging, mit dem man sich seit 10 Jahren gegenseitig überzogen hat.

Aktuell berichtet der geschätzte Kollege Daniel Bouhs (kann verschlüsseln!) in der Taz (05.05.2014) und zeitnah im medium magazin (nicht online verfügbar) erfreulich korrekt über die Situation in Berlin. Dort gibt es gleich zwei Landesverbände des DJV, den DJV Berlin (das Original – dort bin ich Mitglied) und den JVBB (eine Abspaltung vom DJV Berlin).

[Mehr auf burks.de]

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Der deutsche Journalist braucht nicht bestochen zu werden

„…der deutsche Journalist braucht nicht bestochen zu werden, er ist so stolz, eingeladen zu sein, ein paar Schmeicheleien … Er ist schon zufrieden, wie eine Macht behandelt zu werden…“ (Kurt Tucholsky)

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Leitartikler und Machteliten

Telepolis: „Leitende Redakteure der Wochenzeitung DIE ZEIT haben über Jahre deutsche Politiker zu verschwiegenen Bilderberg-Konferenzen eingeladen, darunter auch Helmut Kohl. Auch Spitzenjournalisten von anderen großen Medien sind in diversen Elitenetzwerken aktiv. Seitdem die Satire-Sendung „Die Anstalt“ vor einem Millionenpublikum auf die Netzwerke deutscher „Alpha-Journalisten“ aufmerksam gemacht hat, brodelt es hinter den Kulissen.“

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Kritik an Kollegen

„Es grenzt ja an Selbstmord, wenn man Kollegen kritisiert!“ (Gabriele Krone-Schmalz)

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ZDF über die Ukraine: (un)fair and (un)balanced

Der Freitag: (via Fefe): „Das ZDF gibt zu, Pressematerial eines PR-Netzwerkes gegen ‚russische Propaganda‘ [Javascript required] zu benutzen, das die Kiewer Regierung mittels einer Image-Kampagne unterstützen soll. (…) Finanziert wird die PR-Kampagne u.a. von George Soros, der ukrainischen Übergangsregierung und einer ukrainischen Tochtergesellschaft von Weber Shandwick, dem weltweit führenden PR-Unternehmen.“

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Propagandakompanie

ucraine

Daß keiner auf falsche Gedanken komme, nämlich auf den einen richtigen, daß die Insolvenz und die Freiheit, die Enteignung der Proletarier aller Länder und die Bereicherung der Prolet-Arier Deutschlands zusammengehören, haben die Deutschen in den letzten fünfundzwanzig Jahren die Medien zu einer Propagandakompanie aufgerüstet, die jeden Zweifel an der Hochherzigkeit deutscher Politik so sicher beseitigt wie ‚Frischehauch Frühlingserwachen‘ von Febreze die olfaktorische Hinterlassenschaft des Vorbesuchers.

Nie war es so wurst wie heute, ob man das Neueste aus der ‚FAZ‘ bezieht, aus ‚Bild‘, ‚Süddeutsche‘, dem ‚Buxtehuder Deichboten‘, dem ‚Spiegel‘, dem Ersten, Zweiten, den Dritten, Phoenix Rheinstahl, aus 3sat, RTL, Sat.1 oder Deutschlandfunk. Alle sind der Meinung aller.

Hermann L. Gremliza in der aktuellen konkret

(Der Screenshot stammt aus der konkret, der Fernsehsender spricht von einem „Fake-Account“, der das Obige wohl verfasst hat.)

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Normenkontrollanträge gegen den ZDF-Staatsvertrag

Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts: „Die Organisation des öffentlich-rechtlichen Rundfunks muss als Ausdruck des Gebots der Vielfaltsicherung dem Gebot der Staatsferne genügen. Danach ist der Einfluss der staatlichen und staatsnahen Mitglieder in den Aufsichtsgremien konsequent zu begrenzen.“

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Sponsoring redaktioneller Presseveröffentlichungen

Pressemeldung des DJV: „Der Deutsche Journalisten-Verband hat das aktuelle Urteil des Bundesgerichtshofs begrüßt, das Presseverlage zur klaren Kennzeichnung werblicher Texte verpflichtet. Nach dem Richterspruch müssen redaktionelle Texte, die von Unternehmen bezahlt werden, mit dem Wort ‚Anzeige‘ ausgewiesen werden (Az. I ZR 2/11).

Die Pressestelle des DJV ist wie gewohnt nicht in der Lage, einen Link auf das Urteil (pdf) zu setzen. Von Online-Journalismus hat man dort keine Ahnung.

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Personalien

Michael Ramstetter

Aus dem DJV-Newsletter vom 14.12.2012

Vgl. auch die FAZ vom 08.12.2003: „DJV kritisiert ADAC als Blattmacher“.

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