Leistungsschutzrecht: Verlage kapitulieren

„Leistungsschutzrecht“: Die Verlage kapitulieren vor Google.

Google wird ab morgen, den 23. Oktober 2014, die Presseerzeugnisse der Presseverleger, die durch die VG Media vertreten werden, auf den Google – Oberflächen nur noch sehr eingeschränkt und ihre Bilderangebote gar nicht mehr darstellen. Um dies zu vermeiden, haben die Presseverleger die VG Media ganz überwiegend angewiesen, ab dem 23. Oktober 2014 gegenüber Google eine widerrufliche „Gratiseinwilligung“ in die unentgeltliche Nutzung ihrer Presseerzeugnisse zu erklären.

Der DJV hatte auch etwas verlautbart, was aber jetzt obsolet ist.

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Genug gekuschelt!

Peter Littger in Meedia.de: „Immer wieder gelingen der Financial Times und anderen ausländischen Redaktionen Scoops aus Deutschland, die für ihre deutschen Kollegen schon im Ansatz unmöglich sind. Warum? Weil sie weiterhin an der unsäglichen Autorisierung von Interviews festhalten. Damit nehmen sie sich selbst die Chancen für einen fairen Wettbewerb und schieben herausragenden journalistischen Bezahlinhalten von vorneherein einen Riegel vor.“

Chapeau! Meine Rede.

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Der Kampf gegen die Klatsch-Windmühlen

Bildblog: „Günther Jauch und der Kampf gegen die Klatsch-Windmühlen“. Lesenswert!

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Die Reihen fest geschlossen gegen Putin

Meedia: „Im Interview mit der Zeit beschwert sich der Deutsche Welle-Chef, Peter Limbourg, dass es publizistisch an der Zeit sei ‚Putins Propaganda endlich Paroli zu bieten‘.“

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Fragmentarisch, tendenziös, mangelhaft und einseitig

Telepolis zitiert die Kritik des Programmbeirats:

Der Programmbeirat kam aufgrund seiner Beobachtungen zu dem Schluss, dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war. […] Jedoch sind in der Recherche – die vor Ort meist nur unzureichend geleistet werden könne – wichtige und wesentliche Aspekte nicht oder nur unzureichend beleuchtet worden, obwohl sie für ein Urteil über die Situation essentiell gewesen wären.

Wenn man sich die Mitglieder dieses Rates ansieht, erwartet man nicht viel. Um so interessanter die Kritik:

Differenzierende Berichte über die Verhandlungen der EU über das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine hätten gefehlt. Die „politischen und strategischen Absichten der NATO“ bei der Osterweiterung seien kaum thematisiert worden.

Leider wir der Programmbeirat kaum herausfinden, warum das so ist. Dazu müsste man ja die Begriffe „Kapitalismus“, „tendenzieller Fall der Profitrate“ oder „Imperialismus“ gebrauchen – und das geht ja in deutschen Medien gar nicht.

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Scripted Reality

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Eine Replik auf Cicero

DJV Blog: „Vielmehr hat der DJV darauf hingewiesen, dass laut Ziffer 6 des Pressekodex Journalisten und Verleger keine Tätigkeiten ausüben, die die Glaubwürdigkeit der Presse in Frage stellen könnten. Das gilt für Lobby-Organisationen genauso wie für Parteimitgliedschaften.“

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Notices received from search engines

Notices received from search engines„: Die Wikimedia Foundation veröffentlicht, welche Links aus ihrem Angebot bei Google nicht mehr gezeigt werden sollen. (Bericht bei Heise)

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Ganz besonders vorsichtig

Heise: „Snowden drängt Anwälte, Journalisten, Ärzte, Buchhalter, Priester, ihr Verhalten zu ändern, um die Daten ihrer Kontakte zu schützen. (…) Vor allem Journalisten müssten ganz besonders vorsichtig sein und nicht einen einzigen Fehler machen. Eine freie Gesellschaft sei in der gegenwärtigen Situation darauf angewiesen.“

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Roboterjournalismus

Heise: „Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) will noch im Juli damit beginnen, Meldungen zu den Geschäftsberichten US-amerikanischer Firmen automatisiert zu erstellen.“

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