Eine Unterlassung lassen oder: Doof, doofer, Kress

Kress über die RBB-Autorin Gabi Probst, die ein Foto von einer Preisverleihung verhindern möchte, auf dem sie auch zu sehen ist: „schickte das Justiziariat des RBB Lammels Zeitschrift „Nitro“ eine Unterlassung.“

Nein. Gelogen. Noch nicht einmal eine Unterlassungserklärung. Nur einen Drohbrief. Und so etwas gehört ins Feuilleton, ist also irrelevant.

Noch einmal zum Mitschreiben: Der RBB denunziert jemanden und betreibt Rufmord, und wenn derjenige sich wehrt, dann ist die Täterin das Opfer?

Liebe Leute, ihr müsstet mich doch kennen: Ich werde jeden Stein umdrehen, auf dem ihr jemals gesessen habt. Demnächst mehr in diesem Theater.

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Über Schmutz

tucholsky

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Agenda 2018

FAZ: „Das Programm heißt ‚Agenda 2018‘ und soll die Zukunft sichern: Die Gesellschafter des „Spiegel“ haben ein drastisches Sparprogramm beschlossen. Insgesamt fallen 149 von 727 Stellen weg.“

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Qualitätsjournalismus

Qualitätsjournalismus

„Der Qualitätsjournalismus der Welt zeichnet sich hier dadurch aus, dass man eigenen Unsinn ungerührt ignoriert.“ (Jacob Jugstein)

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DJV: Selbstmord aus Angst vor dem Tod

Tom Hillenbrand über das Urteil des EuGH zur Urheberrechtspauschale:

„Der Deutsche Journalisten Verband (DJV) sagt auf Anfrage:

Uns ist in dem Zusammenhang wichtig, dass die Urheber keine Einbußen erleiden. Mit der bisherigen Praxis in Deutschland sind die Urheber nach unserer Meinung gut gefahren.

Das entspricht 1:1 der Position der Verleger – alles soll bitteschön bleiben, wie es ist, Autoren sollen keinen Cent zusätzlich bekommen. Auf Nachfrage, warum eine Gewerkschaft, die Zehntausende Autoren vertritt, die Position der Verleger einnimmt, schreibt der DJV:

Wenn die Verleger keine Ausschüttungen mehr erzielen würden, ist zu befürchten, dass sie die Ausfälle bei den Urhebern kompensieren würden. Deshalb sagen wir, dass wir mit der bisherigen Praxis zufrieden sind.

Das ist kein hartes Verhandeln für die eigenen Mitglieder. Das ist Selbstmord aus Angst vor dem Tod.“

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Interview mit einem afghanischen Flüchtling | Journalisten

Credits: Andreas Coerper, Mainz

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Die Akte Bernd Lammel – Teil 3

stasi

Foto: Bernd Lammel (links) vor einem der Fotos, das er aus der DDR in den Westen geschmuggelt hatte. Das Foto ist Teil der Ausstellung „25 years of the Fall of the Berlin Wall“ an der Bornholmer Brücke. „I took the photograph in the middle of the display, showing East German police attacking peaceful demonstrators on Schönhauser Alle on October 7th [1989].“

Credits: Bernd | Betty Lammel. Die Idee ist recht abwegig, dass die Stasi Fotos ihrer eigenen Knüppeleinsätze gegen friedliche Bürger durch einen „Reisekader“ ins feindliche Ausland hätte schmuggeln lassen. Aber offenbar ist nichts zu absurd, als dass es der RBB nicht verbreiten würde.

Reisekader, Agenten und Stasi-Experten

Wer denkt, es ginge bei dem Thema darum, Missstände aufzuklären oder um journalistische Glaubwürdigkeit, der irrt. Am 03.11. veröffentlichte der „Mediendienst“ kress.de „eine Analyse von Helmut Müller-Enbergs“ zu den Akten des IM „Michael“. Zu meinem Erstaunen war diese „Analyse“ wortgleich mit den Antworten auf meine Fragen zu den Stasi-Akten über Bernd Lammel, die der Stasi-Experte mir schon im Oktober per E-Mail gegeben hatte. Müller-Engbers schrieb mir dazu, er habe „mangels Zeit“ die Antworten an mich einfach an jemand anderes weitergeleitet, „ohne zu ahnen, dass es so abgedruckt wird. Im übrigen fragte nicht kress an, sondern ein Journalist. Komische Welt.“

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Landgericht Berlin untersagt Behauptung einer MfS-Tätigkeit

DJV Berlin: „Das Landgericht Berlin hat auf Antrag des Vorsitzenden des Berliner DJV, Bernd Lammel, gegen den Betreiber der Internetseite kress.de eine einstweilige Unterlassungsverfügung erlassen. Danach ist es kress.de verboten, zahlreiche Behauptungen des sogenannten ‚DDR- und Stasi-Experten‘ Jochen Staadt weiter über seine Internetseite zu verbreiten. Dieser hatte als feststehend behauptet, Bernd Lammel habe zu DDR-Zeiten als Inoffizieller Mitarbeiter des MfS über Personen berichtet, darunter über den Britischen Botschafter und über Bürger, die bei dortigen Veranstaltungen anwesend waren.

Bernd Lammel hatte dies stets in Abrede gestellt und darauf verwiesen, daß es in den Unterlagen weder eine Verpflichtungserklärung von ihm gibt, noch irgendwelche von ihm selbst gefertigte Berichte. Das Landgericht ist seiner Ansicht gefolgt, wonach die MfS-Unterlagen nicht ausreichen, Bernd Lammel eine MfS-Tätigkeit zu unterstellen.“

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Schülerzeitungsredakteurinnen

NDR: „DJV-Treffen: „Ah, die Schülerzeitung ist auch da“.

Wir sind von ZAPP, dem Medienmagazin des NDR. Das könnte man hier kennen, denn DJV steht nicht etwa für den Deutschen Jagdverband, sondern für den Deutschen Journalisten-Verband. Wir sind also Kollegen. Kurz zuvor hatte man uns bereits für die Band gehalten, als Kamera und Stativ noch verpackt waren. Nein, wir drehen hier. „Echt? So richtig, mit Interview und so?“ Ja, so richtig. Aber das traut man zwei jungen Frauen hier offenbar nicht zu.

Michael Busch hat dazu geantwortet. (Vorsicht, Facebook-Link!)

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Pirinçci zwingt ZDF zu Unterlassungserklärung

Metropolico: „Pirinçci zwingt ZDF zu Unterlassungserklärung“.

Das reaktionäre a.k.a.“rechtskonservative“ und AfD-nahe Blog „Metropolico“ wird von Christian Jung und dem Verein blu – Das Netzwerk e.V. betrieben. Wenn Salonfaschisten aber behaupten, zwei plus zwei seien vier, haben sie recht.

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