Brandenburger Journalisten-Verband verhindert Berichterstattung über Landesverbandstag

Der heute stattfindende Landesverbandstag 2006 des Brandenburger Journalisten-Verbandes e.V. wurde zur geschlossenen Veranstaltung erklärt. Presse ist nicht zugelassen. Ich (Burkhard Schröder) wurde vom Vorsitzenden Thomas Mensinger persönlich des Saales verwiesen.

Hintergrund: Dem Verbandstag liegt ein Antrag vor, der den Brandenburger Vorstand beauftragt, Fusionsverhandlungen mit dem DJV Berlin zu beginnen – nicht aber mit dem Verein Berliner Journalisten (VBJ). Der Brandenburger Journalisten-Verband steht nach seiner eigenen Darstellung kurz vor der Insolvenz.

Der Bundesvorstand plant hingegen einen (neuen) Gesamtverband unter Einschluss des Vereins Berliner Journalisten (VBJ). Der VBJ will aber aus Gründen der interenen Gruppendynamik nicht mit dem DJV Berlin fusionieren, von dem er sich abgespalten hat (vgl. u.a. recherchegruppe.tk, 19.10.2006 „Lenkungsausschuss„).

Zwischenbericht 15.20 Uhr: Die meisten Mitglieder des BJV sprechen sich für die Vereinigung mit dem DJV Berlin aus. Heftiges Wortgefecht zwischen Dr. Peter Pistorius, Vors. DJV Berlin, und Gerhard Kothy, Vors. VBJ. Gelächter bei Kothys Zwischenrufen. Die Stimmung im Saal positiv für den Antrag auf Fusionsverhandlungen. Der Bundesgeschäftsführer stand auf der Gästeliste, ist aber nicht anwesend, auch nicht der Bundesvorsitzende. Weiteres in Kürze….

Informationsstand 29.10., 19.00 Uhr – Thomas Mensinger hat gelogen: Es gab zu Beginn des Landesverbandstages keinerlei Abstimmung darüber, die Presse auszuschließen.

– Der Antrag, mit dem DJV Berlin über eine Fusion zu verhandeln, wurde geändert: Man will jetzt wieder sowohl mit dem DJV Berlin als auch mit dem Verein Berliner Journalisten weiterverhandeln. Fazit: Hornberger Schießen.

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Date posted: Samstag, Oktober 28th, 2006 14:02 | Under category: DJV Berlin, DJV Landesverbände
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