Offener Brief an Steffen Grimberg, Vorsitzender des DJV/JVBB Berlin

Lieber Kollege Steffen,

in Deinem letzten Newsletter an die Mitglieder des DJV/JVBB Berlin verbreitest du Fake News, noch mehr: Du lügst. Wer lügt, sollte sich aber nicht erwischen lassen. Du schreibst:
Zu einem Antrag möchte ich jedoch heute schon Stellung nehmen, da er auf einer Falschinformation beruht. Unser Journalistenpreis „Der lange Atem“ wird mitnichten aus Mitgliedsbeiträgen bezahlt. Vielmehr hat er in den vergangenen Jahren dank unserer fünf regelmäßigen Sponsoren sogar leichte Überschüsse verzeichnet.

Mein Antrag an die (verschobene) Mitgliederversammlung lautete:
Antragsteller: Burkhard Schröder
Die Mitgliederversammlung des DJV Berlin – JVBB möge beschließen:

Dem Vorstand des DJV Berlin – JVBB e.V. wird vorsorglich untersagt, Mitgliedsgelder des DJV Berlin – JVBB e.V. für die Finanzierung des Journalistenpreises „Der lange Atem“ zu verwenden. Der Vorstand wird verpflichtet, die Vereinstätigkeit und den Journalistenpreis separat zu bilanzieren und diese Aufrechnung der Mitgliederversammlung vorzulegen.
Begründung: Der Vorstand hat kein Mandat, Mitgliedsgelder für Preise zu verwenden, deren Sinn strittig ist. Es ist „cringe“, wenn Journalisten sich gegenseitig Preise verleihen.

Ich habe mit keinem Wort behauptet, der Journalistenpreis werde aus Mitgliedsbeiträgen bezahlt. In meinem Antrag steht das kleine, aber nicht unwichtige Wort vorsorglich. Du diffamierst, entweder weil du keine Texte lesen und verstehen kannst, was bei einem Journalisten unwahrscheinlich ist (jedoch nur, wenn man ein positives Menschenbild hat), oder du verbreitest diesen Unsinn in voller Absicht – oder Du hast den Newsletter nicht selbst verfasst, sondern ihn durch den Geschäftsführer schreiben lassen, als dessen – um einen bösen verbandsinternen Spott zu zitieren – Grüßaugust du beliebst zu agieren.

Ich darf vorsorglich bemerken: Ich glaube kein Wort, dass „Überschüsse verzeichnet“ worden. Die Bilanz möchte ich sehen. Und soll der angebliche Überschuss jetzt verballert werden, indem der in Rente gehende Geschäftsführer einen Versorgungsposten „Beratervertrag“ erhält, um diesen albernen Preis weiterhin auszuloben? Wer bezahlt das?

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Mitgliederversammlung verschoben

„Liebe Kolleginnen und Kollegen,
viele von Euch haben sich in den letzten Tagen gemeldet und ihre Bedenken zur für morgen, Freitag, 19.11.2021 geplanten Mitgliederversammlung des DJV Berlin-JVBB geäußert. Der Vorstand hat diese Rückmeldungen sehr ernst genommen und die aktuelle pandemische Entwicklung in Berlin und Brandenburg verfolgt. Daher sagen wir heute die morgige Mitgliederversammlung ab und verschieben sie auf das Frühjahr 2022. (…)
Steffen Grimberg
Vorsitzender des Vorstands“

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Fragen über Fragen

Burkhard Schröder
burks@burks.de
01723829895
17.11.2021

An den Vorstand des DJV Berlin/JVBB

Wie ich aus Telefonaten mit Medienredakteuren Berliner Zeitungen erfahre, interessiert sich niemand für eine Berichterstattung über den DJV Berlin/JVBB. Daher werde ich das selbst übernehmen müssen. Vertrauliche Informationen nehme ich auch gern telefonisch oder per verschlüsselter E-Mail entgegen.

Meine Fragen an den Vorstand, wenn es geht, zeitnah zu beantworten:

Warum wurde von einem Vorstandsmitglied gefordert, den Geschäftsführer zu entlassen?

Ist es richtig, dass die neue Geschäftsführerin des DJV Berlin/JVBB [xxx] sein soll? Wenn ja, warum wurde die Stelle nicht, wie bisher üblich, bundesweit ausgeschrieben?

Ist es richtig, dass [xxx] die Nachbarin des noch amtierenden Geschäftsführers ist, der er nach eigenen Angaben bei der Wohnungssuche in Berlin behilflich war?

Wird der Beratervertrag, den [xxx] nach seiner Verrentung erhält, von Mitgliedsgeldern bezahlt? Wer hat diesen Beratervertrag vorgeschlagen und formuliert?

Finanziert sich der Journalistenpreis „Der lange Atem“ selbst, und wird dieser Preis separat bilanziert?

Schaltet der DJV Berlin/JVBB [in Berliner Zeitungen] bezahlte Anzeigen, damit über den Journalistenpreis „Langer Atem“ berichtet wird? Wie teuer waren diese Anzeigen bisher?

Wurde das Gehalt des Justitiars und früheren Geschäftsführers gekürzt, weil der Vorstand damit den Versorgungsposten für [xxx] finanzieren will? Hat der Vorstand Beschlüsse gefasst bzw. plant der Vorstand, den Vertrag mit [xxx] aufzulösen?

Mit kollegialen Grüßen
Burkhard Schröder

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Anträge Mitgliederversammlung DJV – JVBB

DJV Berlin – JVBB e.V. – Landesverband des Deutschen Journalisten-Verbandes – Gewerkschaft der Journalistinnen und Journalisten
Alte Jakobstraße 79/80
10179 Berlin
– Vorstand –

28.10.2021

Liebe Kolleginnen und Kollegen, ich stelle folgende Anträge an die Mitgliederversammlung des DJV Berlin – JVBB e.V., 19.11.2021

1.
Antragsteller: Burkhard Schröder
Die Mitgliederversammlung des DJV Berlin – JVBB möge beschließen:

Die Kollegin Gabi Probst wird aufgefordert, ihr Amt im Aufnahmeausschuss niederzulegen.

Begründung: Die Kollegin Probst hat durch Medienanträge – angeblich im Auftrag des RBB – zahlreiche Mitglieder des damaligen DJV Berlin durch die so genannte „Stasi-Behörde“ ausforschen zu lassen, auch den Antragsteller. Das diente dazu, innerverbandliche Streitigkeiten zu unterfüttern.

Auch wenn – beim jetzigen Stand der Dinge – keine strafrechtliche Relevanz vorliegt, würfe es doch ein „merkwürdiges Licht“ (Zitat aus Wie die Stasi-Unterlagenbehörde dem rbb und „Bild“ half, Dutzende Journalisten auszuforschen) auf den Aufnahmeausschuss, wenn ausgerechnet die Kollegin Probst weiter darüber entscheidet, wer Mitglied wird.

Weitere Begründung mündlich.

2.
Antragsteller: Burkhard Schröder
Die Mitgliederversammlung des DJV Berlin – JVBB möge beschließen:

Dem Vorstand des DJV Berlin – JVBB e.V. wird vorsorglich untersagt, Mitgliedsgelder des DJV Berlin – JVBB e.V. für die Finanzierung des Journalistenpreises „Der lange Atem“ zu verwenden. Der Vorstand wird verpflichtet, die Vereinstätigkeit und den Journalistenpreis separat zu bilanzieren und diese Aufrechnung der Mitgliederversammlung vorzulegen.

Begründung: Der Vorstand hat kein Mandat, Mitgliedsgelder für Preise zu verwenden, deren Sinn strittig ist. Es ist „cringe“, wenn Journalisten sich gegenseitig Preise verleihen.

Weitere Begründung mündlich.

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