Medienjournalisten

„An der Qualität ihrer Selbstkritik kann man den Zustand einer Branche gut ablesen. Gucke ich Medienjournalismus kritisch unter journalistischem, handwerklichem Gesichtspunkt an: Der Zustand kann gar nicht schlechter sein. Da gibt es eine Lust an der Selbstzerstörung, da gibt es Artikel nur im Konjunktiv: ‚Es könnte sein‘; tausend Beispiele fallen mir ein. Im Journalismus habe ich den Eindruck: Wem gar nichts mehr einfällt, der macht Medienjournalismus.“ (Tobias Korenke über die Krise des Medienjournalismus: „Lust an der Selbstzerstörung“)

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Journalisten in der Vertrauens-Krise

Meedia.de: „Das Ansehen von Journalisten war nie das Allerbeste. Doch dass es gleich so schlimm um den Berufsstand bestellt ist…Der Verein der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hat Bürger aus 15 Ländern zum Ansehen verschiedener Jobs befragt. Das bittere Resultat: in Deutschland gehört der Beruf des Journalisten zu den Flop-Jobs.“

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Spiegel 3.0

Cordt Schnibben, Redakteur beim ehemaligen Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, zieht auf Facebook (!!!) über seinen ehemaligen Chefredakteur Wolfgang Büchner her.

Vgl. auch die FAZ vom 21.08.2014: „225 Redakteure proben den Aufstand“ und die Süddeutsche vom 04.12.2014: „Der Machtkampf ist vorbei“.

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Genug gekuschelt!

Peter Littger in Meedia.de: „Immer wieder gelingen der Financial Times und anderen ausländischen Redaktionen Scoops aus Deutschland, die für ihre deutschen Kollegen schon im Ansatz unmöglich sind. Warum? Weil sie weiterhin an der unsäglichen Autorisierung von Interviews festhalten. Damit nehmen sie sich selbst die Chancen für einen fairen Wettbewerb und schieben herausragenden journalistischen Bezahlinhalten von vorneherein einen Riegel vor.“

Chapeau! Meine Rede.

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Der Kampf gegen die Klatsch-Windmühlen

Bildblog: „Günther Jauch und der Kampf gegen die Klatsch-Windmühlen“. Lesenswert!

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Die Reihen fest geschlossen gegen Putin

Meedia: „Im Interview mit der Zeit beschwert sich der Deutsche Welle-Chef, Peter Limbourg, dass es publizistisch an der Zeit sei ‚Putins Propaganda endlich Paroli zu bieten‘.“

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Fragmentarisch, tendenziös, mangelhaft und einseitig

Telepolis zitiert die Kritik des Programmbeirats:

Der Programmbeirat kam aufgrund seiner Beobachtungen zu dem Schluss, dass die Berichterstattung im Ersten über die Krise in der Ukraine teilweise den Eindruck der Voreingenommenheit erweckt hat und tendenziell gegen Russland und die russischen Positionen gerichtet war. […] Jedoch sind in der Recherche – die vor Ort meist nur unzureichend geleistet werden könne – wichtige und wesentliche Aspekte nicht oder nur unzureichend beleuchtet worden, obwohl sie für ein Urteil über die Situation essentiell gewesen wären.

Wenn man sich die Mitglieder dieses Rates ansieht, erwartet man nicht viel. Um so interessanter die Kritik:

Differenzierende Berichte über die Verhandlungen der EU über das Assoziierungsabkommen mit der Ukraine hätten gefehlt. Die „politischen und strategischen Absichten der NATO“ bei der Osterweiterung seien kaum thematisiert worden.

Leider wir der Programmbeirat kaum herausfinden, warum das so ist. Dazu müsste man ja die Begriffe „Kapitalismus“, „tendenzieller Fall der Profitrate“ oder „Imperialismus“ gebrauchen – und das geht ja in deutschen Medien gar nicht.

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Scripted Reality

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Eine Replik auf Cicero

DJV Blog: „Vielmehr hat der DJV darauf hingewiesen, dass laut Ziffer 6 des Pressekodex Journalisten und Verleger keine Tätigkeiten ausüben, die die Glaubwürdigkeit der Presse in Frage stellen könnten. Das gilt für Lobby-Organisationen genauso wie für Parteimitgliedschaften.“

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Notices received from search engines

Notices received from search engines„: Die Wikimedia Foundation veröffentlicht, welche Links aus ihrem Angebot bei Google nicht mehr gezeigt werden sollen. (Bericht bei Heise)

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