Eine Unterlassung lassen oder: Doof, doofer, Kress

Kress über die RBB-Autorin Gabi Probst, die ein Foto von einer Preisverleihung verhindern möchte, auf dem sie auch zu sehen ist: „schickte das Justiziariat des RBB Lammels Zeitschrift „Nitro“ eine Unterlassung.“

Nein. Gelogen. Noch nicht einmal eine Unterlassungserklärung. Nur einen Drohbrief. Und so etwas gehört ins Feuilleton, ist also irrelevant.

Noch einmal zum Mitschreiben: Der RBB denunziert jemanden und betreibt Rufmord, und wenn derjenige sich wehrt, dann ist die Täterin das Opfer?

Liebe Leute, ihr müsstet mich doch kennen: Ich werde jeden Stein umdrehen, auf dem ihr jemals gesessen habt. Demnächst mehr in diesem Theater.

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Agenda 2018

FAZ: „Das Programm heißt ‚Agenda 2018‘ und soll die Zukunft sichern: Die Gesellschafter des „Spiegel“ haben ein drastisches Sparprogramm beschlossen. Insgesamt fallen 149 von 727 Stellen weg.“

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Qualitätsjournalismus

Qualitätsjournalismus

„Der Qualitätsjournalismus der Welt zeichnet sich hier dadurch aus, dass man eigenen Unsinn ungerührt ignoriert.“ (Jacob Jugstein)

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Interview mit einem afghanischen Flüchtling | Journalisten

Credits: Andreas Coerper, Mainz

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Die Akte Bernd Lammel – Teil 3

stasi

Foto: Bernd Lammel (links) vor einem der Fotos, das er aus der DDR in den Westen geschmuggelt hatte. Das Foto ist Teil der Ausstellung „25 years of the Fall of the Berlin Wall“ an der Bornholmer Brücke. „I took the photograph in the middle of the display, showing East German police attacking peaceful demonstrators on Schönhauser Alle on October 7th [1989].“

Credits: Bernd | Betty Lammel. Die Idee ist recht abwegig, dass die Stasi Fotos ihrer eigenen Knüppeleinsätze gegen friedliche Bürger durch einen „Reisekader“ ins feindliche Ausland hätte schmuggeln lassen. Aber offenbar ist nichts zu absurd, als dass es der RBB nicht verbreiten würde.

Reisekader, Agenten und Stasi-Experten

Wer denkt, es ginge bei dem Thema darum, Missstände aufzuklären oder um journalistische Glaubwürdigkeit, der irrt. Am 03.11. veröffentlichte der „Mediendienst“ kress.de „eine Analyse von Helmut Müller-Enbergs“ zu den Akten des IM „Michael“. Zu meinem Erstaunen war diese „Analyse“ wortgleich mit den Antworten auf meine Fragen zu den Stasi-Akten über Bernd Lammel, die der Stasi-Experte mir schon im Oktober per E-Mail gegeben hatte. Müller-Engbers schrieb mir dazu, er habe „mangels Zeit“ die Antworten an mich einfach an jemand anderes weitergeleitet, „ohne zu ahnen, dass es so abgedruckt wird. Im übrigen fragte nicht kress an, sondern ein Journalist. Komische Welt.“

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Schülerzeitungsredakteurinnen

NDR: „DJV-Treffen: „Ah, die Schülerzeitung ist auch da“.

Wir sind von ZAPP, dem Medienmagazin des NDR. Das könnte man hier kennen, denn DJV steht nicht etwa für den Deutschen Jagdverband, sondern für den Deutschen Journalisten-Verband. Wir sind also Kollegen. Kurz zuvor hatte man uns bereits für die Band gehalten, als Kamera und Stativ noch verpackt waren. Nein, wir drehen hier. „Echt? So richtig, mit Interview und so?“ Ja, so richtig. Aber das traut man zwei jungen Frauen hier offenbar nicht zu.

Michael Busch hat dazu geantwortet. (Vorsicht, Facebook-Link!)

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Pirinçci zwingt ZDF zu Unterlassungserklärung

Metropolico: „Pirinçci zwingt ZDF zu Unterlassungserklärung“.

Das reaktionäre a.k.a.“rechtskonservative“ und AfD-nahe Blog „Metropolico“ wird von Christian Jung und dem Verein blu – Das Netzwerk e.V. betrieben. Wenn Salonfaschisten aber behaupten, zwei plus zwei seien vier, haben sie recht.

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Dreckweitwurf

„Den genannten Kritikern geht es doch gar nicht um eine inhaltliche oder gar konstruktive Debatte. Es geht vielmehr darum, mit Dreck um sich zu werfen und den jeweiligen Gegner zu diskreditieren.“ (Jens Berger, Nachdenkseiten)

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Verdachtsberichterstattung, reloaded

Der DJV Berlin hat auf seiner Website eine weitere Stellungnahme zu den „Stasi“-Vorwürfen des RBB gegen den Vorsitzenden Bernd Lammel.

Die Dürftigkeit des Materials zieht die Frage nach sich, warum der rbb ein so großes Interesse daran hatte, seine diffamierende Berichterstattung unbedingt am 13. 09. 2015 in der Abendschau zu platzieren. Genau einen Tag vor der wichtigen, vorletzten DJV-Gesamtvorstandssitzung vor dem kommenden DJV-Bundesverbandstag, der einen neuen Vorsitz wählen soll.

Ebenso unklar ist die beschriebene Eilbedürftigkeit vor dem Hintergrund, dass der rbb bereits seit über fünf Jahren im Besitz dieser Unterlagen ist und zum damaligen Zeitpunkt auch das einzige Medium war, welches diese Akten angefordert hat. (…)

Der DJV Berlin wird die Vorgänge zum Anlass nehmen, eine breite innerverbandliche Diskussion zum Thema „Journalistische Ethik zwischen Aufarbeitung und Rufmord“ anzustoßen. Die Berichterstattung von rbb, Kress und Bild stellt den fragwürdigen Effekt einer Verdachtsberichterstattung über die Grundsätze des Qualitätsjournalismus.

Ich kenne die Antwort, ich brauche aber noch ein paar Tage, bis ich etwas publizieren kann. Sorgfaltspflicht usw.

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Auflagen-Verluste der Magazine dramatischer denn je

Meedia: „Die Mehrheit der deutschen Publikumszeitschriften leidet weiter unter rückläufigen Verkaufszahlen. Wie die neuesten Quartals-Auflagen der IVW zeigen, büßten 369 Titel, bei denen Vergleichszahlen vorliegen Abos und Kiosk-Käufer ein, nur 137 verbesserten sich.“

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