Gesamtvorstand des DJV stundet DJV Berlin die Schulden

Der Gesamtvorstand des DJV hat auf seiner Sitzung in Dresden beschlossen, dem DJV Berlin die Schulden – eine sechsstellige Summe – zu stunden. Hintergrund: Der Landesverband Berlin war im Sommer 2004 ausgeschlossen worden, hatte sich dagegen erfolgreich juristisch zur Wehr gesetzt, aber in dieser Zeit keine Beiträge an den Bundesverband abgeführt – weil das den Ausschluss juristisch legitimiert hätte. Da der DJV Berlin also immer Mitglied im Bundesverband war, musste er akzeptieren, dass diese Schulden aufgelaufen waren. Der Berliner Landesverband muss keine Gegenleistung erbringen. Der DJV will auf seinem Bundesverbandstag im Herbst die Rücknahme des Ausschlusses des DJV Berlin durch die Delegierten der anderen Landesverbände bestätigen lassen.

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Das doppelte DJVchen

Sizilianer(…) Leider hat der DJV zur Zeit ein organisatorisches Problem: Er existiert an manchen Stellen irgendwie doppelt, also – auch aus finanziellen Gründen – ein Mal zuviel. Der Bundesverband betreibt zum Einen zwei teure Geschäftstellen, eine in Berlin und eine in Bonn. Sinnvoll ist das nicht. Zudem sitzt die verbandsinterne Pressure Group des nordrhein-westfälischen „Kaiserreichs“ (so spöttelt man über den Verlag Rommerskirchen) fest im Sattel. Wer Bonn absägen will, würde verbandsöffentlich geteert, gerädert und gevierteilt, zumal die Diskussionskultur innerhalb des DJV noch in den Kinderschuhen steckt.

Zum zweiten gibt es den DJV in Brandenburg doppelt, in Form des DJV Brandenburg und des Brandenburger Journalisten Verbands. Beide zusammen kommen noch nicht einmal auf 500 Journalisten. Und zum Dritten gibt es auch in Berlin zwei Landesverbände: Den traditionsreichen DJV Berlin (rund 2500 Mitglieder) und den Verein Berliner Journalisten (rund 1000 Mitglieder). Letzterer hatte sich vom Ersteren abgespalten, nach einer turbulenten Hauptversammlung im Sommer 2004, als die damalige Opposition nach einer knappen Abstimmungsniederlage gegen den damaligen Vorsitzenden Alexander Kulpok eine Wahlmanipulation witterte und sich nicht anders zu helfen wusste, als in bester Sektierer-Manier das vereinspolitische Rad neu zu erfinden.(…) [mehr….]

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Einige Fragen an den Kameraden Witt

KudowastrasseSehr geehrter Herr Witt,
Ich hatte vor einiger Zeit die Ehre und das Vergnügen, einige kleinere Artikel über Sie zu verfassen. Auch in meinem Blog wurden Sie lobend erwähnt. Man sagt, Sie seien Vorsitzender des DJV Brandenburg, also eine Zierde des journalistischen Berufsstandes, obzwar Sie gar kein Journalist sind, sondern in der Reisebranche tätig. Tsunami hin, Tsunami her, ich hätte da einige Fragen. [mehr…]

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