O heiliger Paparazzius!

RecherchegruppeSpiggel.de (17.06.2006): „O heiliger Paparazzius! Oder: Was ich gern im journalist lesen würde“ [Dossier: DJV in der Krise 31]

Liebe Kinder, unser Thema heute: Die Intrigen, die eine Fusion der beiden parallel existierenden Berliner Landesverbände DJV Berlin und VBJ verhindern sollen. Warum gibt es zwei davon? fragen vermutlich erstaunt die wohlwollende Leserin und der geneigte Leser. Weil es sich eben um den DJV handelt. Da ist vieles mit dem gesunden Menschenverstand nicht ganz kompatibel: Zwei Mal zwei Landesverbände und selbstredend zwei Geschäftsstellen, zwei Bundesgeschäftsstellen, Landesvorsitzende, die Mitglieder versuchen, wegen „falscher“ Meinungen auszuschließen, keiner, der sich darüber beschwert, dass das Geld der Mitglieder verpulvert wird. [mehr…]

Das Foto zeigt die Diskussion während der Sitzung des Gesamtvorstands des DJV in Dresden um die Einrichtung einer Partei- und Finanzkontrollkommission (am Boden: Michael Rediske). © H. U. Sarenstreich

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Fünf journalistische Regeln

StadlKolumne auf spiggel.de: „Fünf journalistische Regeln“:

„Im DJV kursiert kursiert eine anonyme E-Mail mit einem Attachment, ‚Der Stadl‘ genannt. Darin werden Funktionäre angegriffen. Motto: ‚Streng geheime Nachrichten für DJV-Funktionäre und solche, die es lieber nicht werden wollen.‘ Da viele Kader des DJV von Journalismus keine Ahnung haben, obwohl sie sich „Journalisten“ nennen, sondern dem Lautsprecherduktus huldigen, sei hier kurz belehrend, mahnend und gewohnt pädagogisch-wertvoll eingeschritten.

Ich war immer ein Freund des offenen Visiers. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Nicht immer ist der schlanke verbale Degen angebracht. Manchmal muss man auch mit dem Dreschflegel dreinschlagen. Dummheit und Stolz wachsen bekanntlich auf einem Holz, und von diesem Gewächs findet man unter altgedienten und deshalb besonders begriffsstutzigen Vereinsmeiern zahlreiche Beispiele, insbesondere unter den Schleimkriechern und Duckmäusern, die sich um die Posten und Pöstchen drängeln wie Moskitos um eine Kerze im feuchtheißen Dschungel.“ [mehr…]

Leserbrief von Hans-Werner Conen v. 11.06.2006

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Schmutzige Hände

DiskussionVor rund 100 Zuhörern diskutierten gestern Andreas Förster (Redakteur der Berliner Zeitung), Michael Konken (Vorsitzender des DJV), Hans Leyendecker (Leitender Redakteur der Süddeutschen Zeitung, 2. v.l.)) und Hans-Christian Ströbele (vgl. Meldung vom 01.06.2006) über das Thema „Der BND und die Journalisten – Wie weiter nach dem Skandal?“ Petra Lidschreiber (rechts) moderierte.

Die taz berichtet heute: „Auf die schmutzigen Hände schauen – Im Fall BND-Bewachung von und durch Journalisten macht sich Schweigen breit – weil der großen Koalition nicht an Aufklärung gelegen ist?“

Man darf übrigens nicht vergessen zu erwähnen, dass der Medien-Chef der taz, Steffen Grimberg, Funktionär im Verein Berliner Journalisten – dem Veranstalter – ist. Das ist vermutlich der Grund dafür, dass die taz darauf verzichtet, den Namen des Autors im Artikel zu nennen. Es könnte vielleicht der Eindruck enstehen, man machte Schleichwerbung zugunsten des VBJ, des einen der beiden in Berlin konkurrierenden Landesverbände des DJV.

Bericht auf der Website des VBJ

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Auf ein Neues

Screenshot WRundschauWestfälische Rundschau (31.05.2006):

„(…) Nach der Insolvenz des Deutschen Instituts für publizistische Bildungsarbeit Haus Busch hat sich der DJV-NRW entschlossen, eine neue Gesellschaft zu gründen, die am Standort Hagen qualitativ hochwertige publizistische Ausbildung gewährleisten soll. (…)

Neben dem Landesverband des Deutschen-Journalisten-Verbands (DJV), dessen Gesamtvorstand am Dienstagabend im Haus Busch den Entschluss zur Gründung fasste, sind auch die Stadt Hagen, die Deutsche-Journalisten-Union (dju in verdi), die private Hochschule Business and Information Technology School (BiTS) aus Iserlohn sowie der Märkische Presseverein (MPV) Gründungsgesellschafter.

‚Wir sind zuversichtlich, dass Haus Busch im Januar 2007 seinen Geschäftsbetrieb mit innovativen Neuerungen auf höchstem Niveau aufnehmen kann‘, erklärte der stellvertretende DJV-Landesvorsitzende Kajo Döhring. Maßgeblich begleitet wird die Gründungsphase durch den ehemaligen Institutsdirektor Jürgen Dörmann, der sich um die Organisation des Seminarbetriebs kümmert. (…)“

Vgl. recherchegruppe.tk (06.04.2006): „Keine solide Basis für Haus Busch“

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Rocky-Horror-Picture-Show des Urheberrechts

Screenshot Oberhessische Presse

Stuttgarter Zeitung (28.05.3006): „Die Rockmusiker um den Sänger und Gitarristen Jon Bon Jovi stellten auf dem Cannstatter Wasen ihr aktuelles Album „Have a Nice Day“ vor.“

Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) kritisierte unterdessen das Management von Bon Jovi und rief zu einem Foto-Boykott auf. Der Vertrag für die Bildberichterstatter des Konzerts sei sittenwidrig, erklärte der baden-württembergische DJV-Landesvorsitzende Karl Geibel: ‚Die Fotografen sollten nach dem Vertrag auf alle nur denkbaren urheberrechtlichen Nutzungsrechte und vor allem ihre Urheberpersönlichkeitsrechte verzichten.‘ Eine freie Bildberichterstattung sei so nicht möglich.“

Wo Karl Geibel Recht hat, hat er Recht. Leider steht der DJV Baden-Württemberg mit dem Internet noch auf dem Kriegsfuß – nähere Informationen zum Thema erhält man dort nicht.

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Jour Fixe

Wir haben gestern beim ersten inoffiziellen Jour Fixe Berliner Journalisten beschlossen, dass dieser Termin für die Mitglieder des DJV in Berlin und Brandenburg zum zwanglosen Plaudern und Kennenlernen jetzt regelmäßig am letzten Mittwoch im Monat stattfinden soll. Wir werden die Geschäftsstellen bitten, dass die Kolleginnen und Kollegen, die neu in den DJV eingetreten sind oder aus anderen Landesverbänden überwiesen wurden, auf diesen Termin aufmerksam gemacht werden.

Der nächste Termin ist also der 28. Juni (Mittwoch), 19.00 Uhr im Carabao, Hornstraße 4, Berlin Kreuzberg
[Stadtplan][Routenplaner].

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DJV Brandenburg

Screenshot

Torsten Witt, der Vorsitzende des DJV Brandenburg, wird – unter dem Titel „Feindbilder“ und der Überschrift „Neofaschismus in Deutschland“ – in einer Ausstellung in Form eines Fotos lobend erwähnt. Bildunterschrift: „Kundgebung des „Bund freier Bürger“ gegen das geplante Holocaust-Mahnmal in Berlin“. Witt war u.a. 1999 geschäftsführender Landesvorsitzender des BFB in Berlin.

Thema: „Eine Ausstellung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten. Mit Unterstützung der IG Metall, des antifaschistischen Magazins „Der Rechte Rand“ und ARUG Braunschweig“ – „Die Ausstellung will dazu beitragen, dass diese Bilder nicht auf Dauer zum deutschen Alltag gehören. Sie will über Ideologie und Praxis des Neofaschismus informieren. Sie will Ursachen für die Ausbreitung rassistischen, nationalistischen und militaristischen Denkens und Handelns benennen.“

Zur Erinnerung: Der Honorarvertrag zwischen dem ehemaligen Vorsitzenden des DJV Berlin, Alexander Kulpok, und Torsten Witt ist online verfügbar. Der Vertrag wurde auf der letzten Hauptversammlung des DJV Berlin in Kopie an die Mitglieder verteilt und war – neben den eindeutigen Aussagen und Redebeiträgen der Ehrenmitglieder – einer der Gründe für Kulpoks Abwahl.

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Neue (inoffizielle) Mailingliste

[Website der Mailingliste]
Diese (inoffizielle) Mailingliste ist nur für die Mitglieder der DJV-Landesverbände in Berlin und Brandenburg (DJV Berlin, Verein Berliner Journalisten, Brandenburger Journalisten-Verband). Die Mitgliedschaft wird überprüft.

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Elefantenrunde

LogosAm 02.05. haben sich die Vorsitzenden des DJV Berlin, Peter Pistorius, des Vereins Berliner Journalisten, Gerhard Kothy und des Brandenburger Journalisten-Verbands, Thomas Mensinger, mit dem DJV-Vorsitzenden Michael Konken getroffen (ohne die jeweiligen Geschäftsführer).

Thema des Sondierungsgesprächs: Die drei Landesverbände sollten schnell fusionieren. Dazu könnte in Kürze ein Verein gegründet werden – als eine Art Dachverband. Die drei Landesverbände, so die Überlegung, könnten Mitglieder aus den Satzungs- und anderen Kommissionen in diesen Dachverband entsenden, um die Fusion vorzubereiten. Geplant ist, die bestehenden Landesverbände des DJV in Berlin und Brandenburg (außer dem DJV Brandenburg) aufzulösen und die Mitglieder in den neuen Dachverband zu transferieren. Der könnte dann in den DJV als neuer Berlin-Brandenburger Landesverband aufgenommen werden.
Die Vorsitzenden werden sich schon in Kürze erneut treffen.

Nachtrag 05.05.06: Die Beteiligten dementieren öffentlich den obigen Bericht. Ich bleibe bei meiner Darstellung.

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DJV Berlin: Jour fixe

Der Fachausschuss „Onliner“ des DJV Berlin lädt ab sofort an jeden 17. des Monats zu einem Jour fixe ein. Alle Mitglieder der beiden Landesverbände des DJV in Berlin sind herzlich eingeladen. Zitat aus der Mailingliste des Erweiterten Vorstands: „…schlage vor, das Ganze in der Art eines „SmartMobs“ zu organisieren. Klingt
zwar blöd, könnte aber klappen.“

Nächster Termin: 17.05.2006 (Mittwoch), 19.00 Uhr im Carabao, Hornstraße 4, Berlin Kreuzberg [Stadtplan][Routenplaner].

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