Personalien

Michael Ramstetter

Aus dem DJV-Newsletter vom 14.12.2012

Vgl. auch die FAZ vom 08.12.2003: „DJV kritisiert ADAC als Blattmacher“.

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Seehofers Journalistenschule

qualitätsjournalismus

Abschlussprüfung an Seehofers Journalistenschule. Themen: „Warum man Interviews autorisieren lassen sollte“ und „Wie man am besten ein Amt im DJV bekommt“.

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DJV Brandenburg wird nicht ausgeschlossen

Ergebnis, dass der DJV Brandenburg „noch eine Chance“ erhält (ohne Gewähr): 281 Stimmen, 1 ungültig, 23 Enthaltungen, 40 nein, 217 ja.

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Lautsprecherduktus von Sprechblasenfacharbeitern und ihrer Claqueure

„Ja, wenn die Regierenden uns wenigstens, mit funkelnder Krone, blitzendem Schwert und dramatischer Rede eine Schau böten, die unsere Seele erbaute, oder Charaktere zeigten, um die zu bangen es sich lohnte! Aber die meisten von ihnen strahlen nichts aus als Langeweile, und die Weisheiten, die sich von sich geben, sind Gemeinplätze, nach dazu schlecht vorgetragen.“ (Stefan Heym († 2001) aus dem Off über die DJV-Vorstandswahlen 2013 (in: „Filz. Gedanken über das neueste Deutschland, 1992)

Es ist schon erstaunlich, dass es den Funktionären des DJV gelingt, den Antrag, einen ganzen Verband (auch wenn der, wie man sagt, nur eine Art Chimäre sei) auszuschließen, öffentlich nicht zu erwähnen, damit niemand dumme Fragen nach den Hintergründen stellt. Alle bloggenden DJV-Claqueure halten sich daran. Und vernmutlich nehmen die sich noch ernst und halten sich für „Journalisten“.

Auch die Spaltung des DJV Berlin und woran die Wiedervereinigung immer noch scheitert, wird eisern verschwiegen. Das kann nur funktionieren, weil die mediale Öffentlichkeit den DJV, der immerhin der größte Journalistenverband Deutschlands ist, nicht mehr wahrnimmt, weil das, was dort im permanenten Lautsprecherduktus aus der Zentrale verlautbart wird, nur aus Sprechblasen besteht oder schlicht Blödsinn ist („Konken für starken Journalismus“, „Google vermeiden“).

Nur zur Erinnerung: MediaACT: „Criticism – unknown to German journalists“.

„More than one-third of the questioned German journalists never or hardly ever criticize their peers; two-thirds are never or hardly ever criticized even by their supervisors. Conclusion: Although German journalists regularly attack politicians and managers, they lack the experience of turning a critical view on themselves. This is a key result of an international study“.

Der DJV bestätigt das wieder auf’s Schönste.

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[Bitte selbst ausfüllen] für [bitte selbst ausfüllen]

Pressemeldung des DJV zum Verbandstag 2013: „Konken für starken Journalismus“.

Weitere Meldungen: „Deutscher Bauernverband für starke Landwirtschaft.“ – „Deutscher Bundeswehrverband für starke Bundeswehr.“ – „Deutsche Polizeigewerkschaft für starke Polizei.“ – „Deutscher Fleischerverband für starkes Fleischerhandwerk.“

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Day by day

Wolf Siegert, Vorstandsmitglied des DJV Berlin, über den aktuellen Bundesverbandstag des DJV: „Bemerkenswert: Alle 15 vom DJV-Berlin nach Hannover entsandten Mitglieder sind in der Liste der „Teilnehmer/innen DJV-Verbandstag 2012“ vom 26.09.2012 [sic!], 10:09:05 als „Freier Journalist“ oder „Freie Journalistin“ ausgewiesen.“ [mehr…]

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Ene, mene, muh und raus bist du

Das Begrüßungswort zum DJV Verbandstag 2013 spricht Stefan Heym: „In Wirklichkeit ging es wohl zu, wie es immer in der Geschichte zugeht: alle handeln nach Zwängen, die sich einer aus dem anderen ergeben, und die Vernunft zieht den Kürzeren.“

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„Verantwortung zeigen“

Laut Reuters droht der britische Premierminister David Cameron den Medien, insbesondere dem Guardian: “ British Prime Minister David Cameron said on Monday his government was likely to act to stop newspapers publishing what he called damaging leaks from former U.S. intelligence operative Edward Snowden unless they began to behave more responsibly.“

Christian Jakubetz erklärt, warum der DJV nicht glaubwürdig kritsieren könnte:
Beim aktuellen Verbandstag des DJV in Kassel jedenfalls hat der Bundesvorsitzende Michael Konken der eigenartigen Mischung aus Platitüden und Unsinn, die er gerne mal verwendet, eine noch abenteuerlichere Mischung aus Platitüden und Unsinn hinzugefügt. Wobei diesmal leider das Schwergewicht auf dem Unsinn lag. (…) Michael Konken ist deswegen auf die wunderbare Idee gekommen, man könne doch eine Art öffentlich-rechtliche Finanzierung für Print-Redaktionen in Erwägung ziehen. Das könnte man als amüsanten Unsinn abtun.(…) zeigt eine solche Überlegung, wie wenig Konken und womöglich auch der Verband die Problematik des Medienwandels überhaupt durchdrungen haben.

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Ein etablierter Apparat

„…ein etablierter Apparat kann auf die Dauer nicht gestatten, daß ihm (..) vor aller Augen demonstriert wird, wie man es besser macht. Um seiner Selbsterhaltung willen.“ (Stefan Heym: „Nachruf“)

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Der DJV und so genannte „soziale“ Medien

facebook

Der DJV (Bundesverband) und auch die meisten Landesverbände finden nichts dabei, ihre Daten und auch die der Mitglieder über einen US-amerikanischen Spionagekonzern zu verbreiten. Das benutzte Neusprech „Social Web“ beweist nur, dass man gar nicht begriffen hat und sich um Datenschutz und Vertraulichkeit nicht schert. „Verschlüsseln“ ist je eh ein Fremdwort.

Ich werde auf dem nächsten Verbandstag des DJV Berlin Anträge stellen, die das ins Bewusstsein rücken.

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