Elefantenrunde

LogosAm 02.05. haben sich die Vorsitzenden des DJV Berlin, Peter Pistorius, des Vereins Berliner Journalisten, Gerhard Kothy und des Brandenburger Journalisten-Verbands, Thomas Mensinger, mit dem DJV-Vorsitzenden Michael Konken getroffen (ohne die jeweiligen Geschäftsführer).

Thema des Sondierungsgesprächs: Die drei Landesverbände sollten schnell fusionieren. Dazu könnte in Kürze ein Verein gegründet werden – als eine Art Dachverband. Die drei Landesverbände, so die Überlegung, könnten Mitglieder aus den Satzungs- und anderen Kommissionen in diesen Dachverband entsenden, um die Fusion vorzubereiten. Geplant ist, die bestehenden Landesverbände des DJV in Berlin und Brandenburg (außer dem DJV Brandenburg) aufzulösen und die Mitglieder in den neuen Dachverband zu transferieren. Der könnte dann in den DJV als neuer Berlin-Brandenburger Landesverband aufgenommen werden.
Die Vorsitzenden werden sich schon in Kürze erneut treffen.

Nachtrag 05.05.06: Die Beteiligten dementieren öffentlich den obigen Bericht. Ich bleibe bei meiner Darstellung.

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DJV Berlin: Jour fixe

Der Fachausschuss „Onliner“ des DJV Berlin lädt ab sofort an jeden 17. des Monats zu einem Jour fixe ein. Alle Mitglieder der beiden Landesverbände des DJV in Berlin sind herzlich eingeladen. Zitat aus der Mailingliste des Erweiterten Vorstands: „…schlage vor, das Ganze in der Art eines „SmartMobs“ zu organisieren. Klingt
zwar blöd, könnte aber klappen.“

Nächster Termin: 17.05.2006 (Mittwoch), 19.00 Uhr im Carabao, Hornstraße 4, Berlin Kreuzberg [Stadtplan][Routenplaner].

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Gesamtvorstand des DJV stundet DJV Berlin die Schulden

Der Gesamtvorstand des DJV hat auf seiner Sitzung in Dresden beschlossen, dem DJV Berlin die Schulden – eine sechsstellige Summe – zu stunden. Hintergrund: Der Landesverband Berlin war im Sommer 2004 ausgeschlossen worden, hatte sich dagegen erfolgreich juristisch zur Wehr gesetzt, aber in dieser Zeit keine Beiträge an den Bundesverband abgeführt – weil das den Ausschluss juristisch legitimiert hätte. Da der DJV Berlin also immer Mitglied im Bundesverband war, musste er akzeptieren, dass diese Schulden aufgelaufen waren. Der Berliner Landesverband muss keine Gegenleistung erbringen. Der DJV will auf seinem Bundesverbandstag im Herbst die Rücknahme des Ausschlusses des DJV Berlin durch die Delegierten der anderen Landesverbände bestätigen lassen.

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Lobbyismus oder Strippenzieherei?

screenshotDer Verein der Freunde und Förderer der BJS lädt zu einem Clubabend mit Hans-Hermann Tiedje und Hans Peter Sommer ein.
Termin: 04.05.2006, 20.00 Uhr
Ort: Forum des Deutschen Beamtenbundes (DBB), Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin [Fahrinfo].

Hans-Hermann Tiedje war u.a. Chefredakteur der Bild-Zeitung, persönlicher Berater Helmut Kohls und ist heute Vorstandsvorsitzender der WMP EuroCom AG.
Hans-Peter Sommer war Chefredakteur der Rhein-Zeitung und der Saarbrücker Zeitung.
Links:

  • Frankfurter Rundschau, 26.06.2001: „Es ist ein Stich ins Herz“ – Streitgespräch zwischen Günter Wallraff und Hans-Hermann Tiedje.
  • ZAPP, 01.08.2004: „Doch Tiedje konnte auch immer gut mit Oskar Lafontaine und Gerhard Schröder. „Ich bin eine schwarze Seele mit vielen roten Freunden“, sagte er einmal. Und „Mit den Linken kann man besser feiern.“ Berater ist Hans-Hermann Tiedje auch heute noch – als Vorstandsmitglied der Berliner WMP Eurocom AG. In die Schlagzeilen geriet das Unternehmen durch verschiedene Beratungsaufträge der Bundesanstalt für Arbeit, die ohne Ausschreibung vergeben worden waren.“
  • Berliner Zeitung, 12.08.2004: „Axel Hilpert und Hans-Hermann Tiedje, ein ehemaliger Stasi-Spitzel und ein früherer Kohl-Berater, bauen eine Hotelanlage am Schwielowsee.“
  • Hamburger Morgenpost, 27.05.1998: “ Das Duell der Medien-Rambos“

  • Tiedje in der taz, 27.09.2003: „Hafenstraße und Ku’damm“

Um Anmeldung in der Geschäftsstelle des DJV Berlin unter info@djv-berlin.de oder Telefon: 88 91 300 wird bis Mittwoch, den 3. Mai gebeten.

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Das doppelte DJVchen

Sizilianer(…) Leider hat der DJV zur Zeit ein organisatorisches Problem: Er existiert an manchen Stellen irgendwie doppelt, also – auch aus finanziellen Gründen – ein Mal zuviel. Der Bundesverband betreibt zum Einen zwei teure Geschäftstellen, eine in Berlin und eine in Bonn. Sinnvoll ist das nicht. Zudem sitzt die verbandsinterne Pressure Group des nordrhein-westfälischen „Kaiserreichs“ (so spöttelt man über den Verlag Rommerskirchen) fest im Sattel. Wer Bonn absägen will, würde verbandsöffentlich geteert, gerädert und gevierteilt, zumal die Diskussionskultur innerhalb des DJV noch in den Kinderschuhen steckt.

Zum zweiten gibt es den DJV in Brandenburg doppelt, in Form des DJV Brandenburg und des Brandenburger Journalisten Verbands. Beide zusammen kommen noch nicht einmal auf 500 Journalisten. Und zum Dritten gibt es auch in Berlin zwei Landesverbände: Den traditionsreichen DJV Berlin (rund 2500 Mitglieder) und den Verein Berliner Journalisten (rund 1000 Mitglieder). Letzterer hatte sich vom Ersteren abgespalten, nach einer turbulenten Hauptversammlung im Sommer 2004, als die damalige Opposition nach einer knappen Abstimmungsniederlage gegen den damaligen Vorsitzenden Alexander Kulpok eine Wahlmanipulation witterte und sich nicht anders zu helfen wusste, als in bester Sektierer-Manier das vereinspolitische Rad neu zu erfinden.(…) [mehr….]

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Informationsveranstaltung für Bildjournalisten

ScreenshotDJV-Bildportal seit 1. März online
„Vorteile für Bildjournalisten, sich im neuen DJV-Bildportal zu repräsentieren“.

Informationsveranstaltung für Bildjournalisten am 5. Mai, Beginn 17.30 Uhr, mit anschließender Diskussionsrunde. Thema: Das Bildportal – wie arbeiten Fotografen damit, wie die Redaktionen? Konrad Dienst von confessMEDIA wird das Bildportal von seiner technischen Seite vorstellen. Anschließend können die Teilnehmer an Rechnern selbst im Portal online surfen und lernen, wie man Suchanfragen stellt. In der Diskussion geht es um die neuen Chancen, sich am Markt zu präsentieren.

Veranstaltungsort: Haus des Berliner Verlags, Berliner Journalisten-Schule am Alexanderplatz, 4. Etage, Karl-Liebknecht-Str. 29, 10178 Berlin.

Die Teilnehmerzahl wird wegen der Rechner- und Raumkapazitäten auf 25 Personen beschränkt. Kostenbeitrag beträgt pro Teilnehmer 10,00 Euro – Getränke inklusive. Bitte bis spätestens 2. Mai anmelden (nicht über die Geschäftsstelle) bei der Fachausschussvorsitzenden Gabriele Fromm (030 92376404, 0172 3108073, gabriele-fromm@t-online.de) oder bei der Stellvertreterin Tania Reh (030 80402160, 0173 7101250, valentine@artania.de).

Gabriele Fromm hat – über Michael Rediske – auch die Kolleginnen und Kollegen im Verein Berliner Journalisten eingeladen: „…anbei die Einladung zu der Informationsveranstaltung zum Bildportal mit Conrad Dienst. Bitte lade Eure Fotografen, die Freien und auch die Onliner dazu ein. Ich bin für eine kooperative und fachbezogenen Zusammenarbeit in Berlin.“

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Neue Vorsitzende im DJV-Bundesfachausschuss Bildjournalisten

Gabi FrommGabriele Fromm ist neue Vorsitzende im Bundesfachausschuss Bildjournalisten des DJV. Fromm ist auch Vorsitzende des Fachausschusses Bild im DJV Berlin. Die neue Vorsitzende setzte sich mit 11 zu 3 Stimmen gegen den Gegenkandidaten Thomas Schumann (Bayerischer Journalistenverband) durch.
Leider konnte sich der Vertreter des Vereins Berliner Journalisten, des kleineren der beiden DJV-Landesverbände, nicht dazu durchringen, seine Kollegin aus Berlin zu unterstützen. Dieses kleinliche Gezänk sollte der Vergangenheit angehören. Aber so weit ist man beim VBJ offenbar noch nicht.

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European School of Management and Technology

ScreenshotDer Fachausschuss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des DJV Berlin hat am 23. März die European School of Management and Technology (EMST) besucht, gemeinsam mit der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) und dem Bundesverband der Pressesprecher (BdP). Die EMTS ist eine neue Privathochschule im ehemaligen Staatsratsgebäude am Schlossplatz in der Mitte Berlins. [mehr auf der Website des DJV Berlin]

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Unvereinbarkeitsbeschluss

ScreenshotDer Vorstand des DJV Berlin hat einen Unvereinbarkeitsbeschluss gegenüber dem VJJ (Verband Junger Journalisten) gefasst. Der VJJ hatte dem damaligen Vorsitzenden Alexander Kulpok am 05.06.2004 die Macht gesichert. Codename der Akton: „Operation Weißer Ritter„. Bis zur Neuwahl im DJV Berlin am 09.12.2005 hatte der VJJ eine Mehrheit im Vorstand.
Der jetzige Beschluss ist aber aus mehreren Gründen nichtig und juristisch irrelevant:

  • Einen so weit reichenden Beschluss kann nur die Mitgliederversammlung fassen, nicht der Vorstand. Dazu müsste die Satzung mit einer Zweidrittel-Mehrheit geändert werden.
  • Die Gerichte werden alle Ausschlüsse von Mitgliedern abweisen, wenn diese sich mit juristischen Mitteln zur Wehr setzen. Ausschlusse aus Berufsverbänden sind seit den 70-er Jahren fast ausnahmslos gescheitert. Eine Prozesslawine wird sich der Verband weder leisten können noch wollen. Auch ist nicht bekannt, wer parallel Mitglied im VJJ ist – die Beweislast hätte der DJV Berlin zu tragen.
  • Der VJJ hat zur Zeit ohnehin keinen handlungsfähigen Vorstand, die Website ist nicht aktuell. Fast alle Vorstandsmitglieder sind zurückgetreten. Es gab zahlreiche Rückbuchungen von Mitgliedsbeiträgen, weil bis jetzt die Presseausweise nicht ausgehändigt wurden. Es herrscht allgemeines Tohuwabohu.

Der Unvereinbarkeitsbeschluss ist nur ein überflüssiger Kotau gegenüber dem Bundesverband und dem „konkurrierenden“ Landesverband Verein Berliner Journalisten, der einen solchen Unvereinbarkeitsbeschluss in seine Satzung aufgenommen hat. Wie dieser dort (gesinnungs)überprüft und durchgesetzt wird, ist unklar.

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