Landesverband des DJV für die Region Berlin-Brandenburg

„Die Vorstände des DJV Berlin und des JVBB verabschiedeten gestern in getrennten Sitzungen, nach vorhergehender gemeinsamer Beratung, die Satzung für einen künftigen DJV Landesverband in der Region Berlin-Brandenburg. In der Präambel wird ausdrücklich das Bekenntnis zur Tradition des 1948 gegründeten ehemaligen ‚Presseverband Berlin‘ und den aus ihm hervorgegangene Berliner Journalistenverbände hervorgehoben.“ [mehr…]

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Fusion ante Portas

Heute wurde unter Aufsich eines Notars und im Losverfahren beschlossen, dass der DJV Berlin dem JVBB beitritt. Nach der erfolgreichen Fusion wird der geeinte Landesverband einen neuen Namen annehmen können, zum Beispiel DJV Berlin-Brandenburg. Das Losverfahren war vorher beschlossen worden und hat vereinsrechtliche Gründe.

Der Djv Berlin meldet: „Die Vorstände von DJV Berlin und JVBB haben am Montag (17. 5.) den Verschmelzungsvertrag zu einem DJV Landesverband in der Region Berlin – Brandenburg unterschrieben. Dem Vertrag müssen noch die Mitgliederversammlungen der beiden Verbände am 3. Juli zustimmen. Mit den Unterschriften unter den Verschmelzungsvertrag ist damit der Weg frei, die sech Jahre währende Spaltung der Berliner Journalistinnen und Journalisten endlich zu beenden.“

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Wendehälse, revisited

Wendehals

Ich muss kurz etwas dementieren: Ich habe niemals in diesem Forum etwas geschrieben und gedenke auch nicht, das zu tun. Wer dort unter „Burkhard“ etwas hinterlassen hat, wird seine Gründe haben (ich würde bekanntlich ohnehin mit BurkS unterschreiben). Vermutlich handelt es sich um die zahlreichen Wendehälse im DJV, die ihre Meinung schon so oft geändert haben, dass ihr Hals wie ein Schraubengewinde aussieht. (Worum es überhaupt geht? Vgl. hier, April 2006)

By the way: Die Domain alexanderkulpok.de ist zu verkaufen! Die hätte man doch viel besser nehmen sollen anstatt bundesdelegierte.de! Es würde ja auch inhaltlich passen.

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Aus- und Eintritt

DJV Deutscher Journalisten-Verband,
Landesverband Brandenburg e.V.
Service-Büro
Holsteinische Str.38 / I
D 10717 Berlin
Einschreiben per Rückschein

Kopie an
DJV Berlin
Lietzenburger Str.77
10719 Berlin
19.01.2010

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
hiermit trete ich aus dem DJV Brandenburg aus und bitte um sofortige Überweisung meiner Unterlagen an den DJV Berlin.

Wie Ihnen bekannt sein dürfte, hat der DJV Brandenburg bis jetzt – trotz Zusage – die Rechnung meiner Anwältin nicht bezahlt. Das ist jetzt seit Monaten überfällig, obwohl ich den Prozess bekanntlich gewonnen habe und freigesprochen wurde und meine Anwältin nur nicht in Vorleistung gehen wollte. Laut Auskunft meiner Anwältin sei irgendetwas „verrechnet“ worden. Wenn es sich um ausstehende Mitgliedsbeiträge handeln sollte: Der DJV Brandenburg hat niemals versucht, Beiträge einzuziehen, ich habe auch keine Mahnungen erhalten.

Ein Verbandsleben findet nicht statt. (…) Zu einer Mitgliederversammlung wurde ich niemals eingeladen.

Mit kollegialen Grüßen

Burkhard Schröder

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Filz und Mobbing

Taz: „Fernseh-Lizenzen in aller Freundschaft. Ein Lizenznehmer hatte dem Präsident der Landesmedienzentrale Kredite gewährt. Als das rauskommt, geht man auf Distanz – nur um einem anderen Kreditgeber eine Lizenz zuzuschustern.

Hamburger Abendblatt: „Bremst die ARD „Zapp“ aus?“ sowie DWDL:de: „Medienmagazin „Zapp“ 2010 wohl nicht im Ersten“.

Und was macht der DJV? Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, haben Mitglieder des Bundesvorstands begonnen, ein Mitglied des Vorstands des DJV Berlin zu mobben. Das hat ja Tradition. Aber diese Herrschaften haben nichts gelernt und nichts begriffen. Bei einigen von ihnen kann man das Getue aber mit dem Intelligenzquotienten erklären. (Weder der DJV Brandenburg noch ich sind übrigens involviert.)

Übrigens: Man kann mir hier eine anonyme Nachricht schreiben: https://privacybox.de/cgi-bin/tram_msg.pl?sus=burks!

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Erst entschulden, dann vereinen

Hans Werner Conen, der Vorsitzende des DJV Brandenburg, hat auf das Schreiben („Frust und Enttäuschung“) des hessischen Landesvorsitzenden geanwortet:

(…) Die zwanghafte Neigung zum Ausgrenzen, „Die-Reihen-fest-schließen“, Verbieten wollen, Eingreifenmüssen oder denunzierendem ‚Melden nach oben‘ macht eine Rückführung in die demokratische Gemeinschaft äußerst schwierig. Dennoch stehen wir in Brandenburg mit helfender Hand bereit – wer klopfet, dem wird aufgetan.

In der Wut des älteren Herrn über das Temperament einer jüngeren Frau verliert sich das Entscheidende. Frau Rabe hat sich ja nicht nur im Sinne des dem DJV bekannten Bundesverfassungsgerichts hart mit den Unzulänglichkeiten eines erfolglosen Bundesvorstands auseinandergesetzt und dafür viel Beifall – und pöbelnde Zwischenrufe, aber keine Argumente von Ihnen – erhalten. Viel wichtiger war der von der Versammlung mit großer Mehrheit angenommene Antrag Frau Rabes, die vorherige Entschuldung der fusionswilligen Verbände in der Hauptstadtregion zur Vorbedingung für deren Zusammenschluß zu machen.

(…) Der DJV hat die Spaltung gewollt und organisiert – nun muß er für die Folgen des gerichtsnotorischen Unrechts leiden und zahlen. Eine ‚Mitschuld‘ der Opfer in Berlin und Brandenburg gibt es nicht, denn kein Gericht hat sie je festgestellt. Chaos und Niedergang werden voraussichtlich weitergehen. Das nehmen die an ihren Pöstchen klebenden Täter von 2004 – darunter Sie – uneinsichtig in Kauf, statt durch Rücktritte den Weg für einen Neuanfang nach dem größten Desaster der deutschen Verbandsgeschichte zu öffnen.

Statt dessen soll der Vorsitzende des DJV-Berlin ‚eingreifen‘, um Ihnen mißliebige Kritik zu unterdrücken – in einem Journalistenverband!“ (…) [mehr…]

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„Frust und Enttäuschung“

Hans Ulrich Heuser, Vorsitzender des DJV-Landesverbands Hessen, hat sich in einem Schreiben (pdf) über die Mitgliederversammlung des DJV Berlin aufgeregt.

Hintergrund: Der DJV Berlin will mit dem (schuldenfreien) DJV Brandenburg fusionieren, mit dem „Verein Berliner Journalisten“, der sich jetzt JVBB aber erst, wenn dessen sechsstellige Schulden getilgt oder erlassen worden sind. Der Bundesverband, so wird gemunkelt, hätte lieber einen geeinten Berliner Verband, der mit seinen Schulden erpressbar ist.

Die Schulden des JVBB kamen zustande, weil der Bundesverband und die Landesverbände den kleinen der beiden Berliner Vereine nach der Spaltung subventioniert hatten, diese Subventionen aber als Forderungen in den Büchern des JVBB stehen. Der DJV Berlin hatte sich nach seiner Insolvenz saniert, nicht aber der JVBB (früher: VBJ).

Der DJV Berlin hat dazu Klartext gesprochen: „Entschieden lehnte sie Vorstellungen des Bundesvorstandes ab, Altlasten der fusionswilligen Verbände auf einen künftigen Verband zu übertragen. Einem neuen Verband sei es nicht zuzumuten, mit alten Verbindlichkeiten seinen Start zu belasten, zumal diese eine Folge der Spaltung seien, die der Bundesverband seinerzeit mit zu verantworten gehabt habe.“

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Fusion DJV Berlin und DJV Brandenburg

Eilmeldung: Der DJV Berlin und der DJV Brandenburg haben heute angekündigt zu fusionieren. Die Hauptversammlung des DJV Berlin hat einen dementsprechenden Beschluss gefasst und gebilligt.

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Umzug des DJV von Bonn nach Berlin

DJV Berlin: „Vor zwölf Jahren beschlossen: Umzug des DJV von Bonn nach Berlin – dennoch in Bonn geblieben!

Der Vorstand des DJV Berlin hat am 7. September beschlossen, gemeinsam mit dem VBJ/BrJV auf dem Bundesverbandstag vom 9.-12. November 2009 in Berlin folgenden Antrag einzubringen:

Der Bundesvorstand wird beauftragt, den Berlin-Umzug der Bundesgeschäftsstelle gemäß den mit großer Mehrheit verabschiedeten Verbandstagsbeschlüssen von fünf Landesverbänden seit 1997 nunmehr zeitnah zu konkretisieren. Dazu soll dem Gesamtvorstand bis Januar 2010 ein detaillierter Kosten- und Zeitplan vorgelegt werden, aus dem verbindlich hervorgeht, bis wann der Umzug abgeschlossen sein soll.

Begründung: Zwölf Jahre nach dem Umzugsbeschluss sitzt der DJV nach wie vor in Bonn und leistet sich in der Hauptstadt eine kostspielige Dependance. Mittlerweile sind alle anderen Verbände, die den Deutschen Presserat tragen, nach Berlin umgezogen. Auch der Umzug des Presserats selbst in diesem Jahr zeigt, dass eine solche Entscheidung auch rasch und erfolgreich umgesetzt werden kann.“

Insider wissen natürlich, warum der Bundesverband seine eigenen Beschlüsse schlicht ignoniert – da ist zum einen die Macht des stärksten Landesverbands, früher auch bekannt als das „Kaiserreich“ und seiner verbandsinternen Lobby. Zum anderen wird man Probleme haben, das Haus in Bonn loszuwerden – aus unterschiedlichen Gründen. Dazu später an anderer Stelle mehr. Solange die beiden Landesverbände in Berlin es nicht schaffen sich zu vereinen, wird es ihnen auch nicht gelingen etwas durchzusetzen.

Der Vereim Berliner Journalisten nennt sich jetzt kühn wie ein gleichnamiger Verein. Ob das nicht zu Verwechslungen führt?

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Real nicht existierende Fusion, jetzt als Comedy

Wie schon mehrfach hier exklusiv berichtet, scheiterten die Bemühungen des Vereins Berliner Journalisten (VBJ) und des scheintoten Brandenburger Journalisten-Verbands (beide „Landesverbände“ des DJV), zu fusionieren.

[Vgl. recherchegruppe.tk 16.11.2008:“ Fusion VBJ-BrJV endgültig perdu“, 02.06.2008: „VBJ und BJV: Fusion geplatzt, revisited“, 26.02.2008: „VBJ und BJV: Fusion geplatzt“, 24.01.2008: „Fusion vorerst geplatzt“.]

Am 01.01.2008 hieß es auf der Website des VBJ noch vollmundig: „Fusion mit Brandenburg perfekt“. Wer sich auch nur ansatzweise im Vereinsrecht auskennt, wusste schon damals: Das kann nicht gut ausgehen. So war es auch. Der VBJ hielt seine Mitglieder lange im Unklaren darüber, was die Gründe für den gescheiterten Zusammenschluss waren. Auch der Bericht über die Mitgliederversammlung des VBJ informiert wider besseres Wissen unzureichend: Schon im Oktober war abzusehen, dass die schwer wiegenden Formfehler, die bei der „Fusion“ begangen wurden, diese letztlich verhindern würden. Über die unstriittigen Tatsachen, dass der Brandenburger Verband komplett pleite ist und dessen Vorsizender schon lange nicht mehr im Gesamtvorstand des DJV gesehen wurde und dass auch der Verein Berliner Journalisten überschuldet ist, schweigt man vornehm.

Die Angelegenheit erhält zunehmend Comedy-Charakter. Bei vielen DJV-Apparatschiks gilt das Motto „die Welt als Wille und Vorstellung“. Was Gerichte entscheiden oder was das Vereinsrecht sagt, interessiert niemanden. Man macht einfach, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber alle jammern, wenn sie wieder juristisch abgewatscht werden. Kothy und sein Verein Berliner Journalisten haben das Problem, dass sie auch nicht mit dem mittlerweile wieder sanierten und handlungsfähigen DJV Berlin fusionieren können, solange sie ihre Schulden nicht losgeworden sind. Die Versuche, das im Gesamtvorstand durchzubekommen, scheiterten kläglich. [Vgl. recherchegruppe.tk exklusiv am 09.07.2008: „Kothy scheitert im Gesamtvorstand“.] Daher versucht man jetzt hektisch, zumindest die Brandenburger Mitglieder insgeheim einzugemeinden, um die desolaten Finanzen ein wenig aufzubessern – an einen nennenswerten Mitgliederzuwachs ist nicht mehr zu denken.

Der neueste Plan ist lustig: Die Vorstande des Vereins Berliner Journalisten und des Brandenburger Journalisten-Verbands wollen am 10. Dezember. gemeinsam tagen, um zwei Dinge zu beschließen: Erstens soll der Sitz des real gar nicht mehr existierenden Brandenburger Pleite-Vereins nach Berlin verlegt werden. Damit hofft man, der unbequemen Rechtsauffassung der Potsdamer Gerichte zu entkommen. Und zweitens soll dann kurzfristig eine neue Mitgliederversammlung beschlossen werden, auf der erneut fusioniert werden soll, jetzt aber ohne Formfehler. Und erst dann – voraussichtlich im April – will man dann wieder mit dem DJV Berlin verhandeln. Der DJV Brandenburg, der vierte (!) Landesverband des DJV Berlin in der Region, soll nicht einbezogen werden. Warum, dass können die Vereinsmeier und Apparaktschiks niemanden erklären. Es fragt sie auch niemand. Befindlichkeiten eben – wie schon Lichtenberg sagte: „Die kleinsten Unteroffiziere sind die stolzesten.“

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