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Hausbesuche? Ich stand gegen Mittag unter der Dusche, da läutete es Sturm. Gerichtsvollzieher? Polizei? Feuerwehr? In jeder Beziehung fühlte ich mich unschuldig. Und wenn es gleich an der Wohnungstür klingelt, kann es nur ein Nachbar sein, weil die Haustür verschlossen ist. Der kann auch warten, dachte ich. Trocken und sauber zog ich mich an, hörte aber ein ungewohnte Rumoren vor meiner Tür. Man tritt ungern unbekleidet vor's Volk, deshalb hatte ich keine Eile.
Draußen sah ich die kleine Bescherung: Jemand hatte meine Klingel demoliert und abgerissen. Der Täter jedoch war nicht zu sehen. Ich folgte den Stimmen im Treppenhaus und traf in einer der unteren Etagen zwei Nachbarn in erregter Unterhaltung mit einem jüngeren Herrn - den ich nicht gleich erkannte, obwohl er mir bekannt vorkam. Der überschüttete mich mit Wutgeschrei, brüllte etwas von "Hetzartikeln im Internet", traktierte mich, allerdings ohne Erfolg, mit einem Faustschlag und flüchtete dann nach unten. Die Nachbarn standen mit offenem Mund da und staunten.
Christoph Kastius - der irre "ethische Hacker", der "Reichsbürger", der mit dem psychiatrischen Problem der heftigen Art, der "Aufmerksamkeitstäter". Ich war schon darauf hingewiesen worden, dass Kastius wieder das halbe Internet mit Hasstiraden auf mich vollschriebe.
Sogar von Indymedia meldete sich heute netterweise ein Moderator mit einem längeren Kastius-Zitat, um mich zu warnen. Kastius habe dort krakeelt (Rechtschreibung im Original):
"Der Hausbesuch bei Burks
von Insider - 09.03.2006 15:19
Ein Burks, der jetzt total verängstigt ist.
Kaum einer liebt ihn, denn alle hassen ihn wie die Pest. Nachdem Burkhard Schröder so ziemlich viele miese Hetzartikel im Internet verbreitete, bekam er von einem dem das nicht gefiel Besuch. Also hieß es heute mit Totschläger auf in die Berliner Katzbachstr. Erst wurde freundlich geklingelt, doch der Feigling öffnete nicht. Also klingelten wir beim Nachbarn und wurden auch schon prompt herreingebeten.
Burks wohnt in einem ziemlich spießbürgerlichen Wohnhaus. Seine Türklingel wurde dann auch gleich demoliert. Unsere Lockvögelchen warteten dann noch drei Stunden im Haus als Burks zum Briefkasten runterkam.
Da hat er gleich mal ein paar auf seine freche Gusche bekommen mit der Warnung, seine Hetzartikel zukünftig zu unterlassen, sonst kommen wir wieder. In der Hoffnung, das diese Gesprächstherapie gewirkt hat, warten wir nun ab, ob der Krankheitszustand vom aufmerksamkeitsorientieren Triebtäter Burks sich etwas bessern wird. Wenn nicht, dann kommen wir wieder."
Die Adresse montagsdemo.net sei mittlerweile im Spamfilter, schrieb mir der Vertreter von indymedia, "so daß kein Artikel von Kastius mehr auf der Seite erscheinen wird."
Kastius redet von sich selbst im Plural. Das wundert mich nicht. Vermutlich glaubt er in seinem Wahn selbst an seine diversen Existenzen und an das, was er schreibt. Ich überlegte kurz, ob ich mich vor dem Irren irgendwie schützen müsste. Meine kolumbianische Machete ist ungeeignet, denn sie trennt, gebrauchte man sie, gleich Köpfe ab. Und das ist in unserem Rechtssystem, in dem der Täter auch noch seine Tat bereuen soll, unzweckmäßig. Mein letzter Karate-Kurs ist auch schon so lange her, dass ich nicht mehr auswendig weiß, ob man Kobushi uchi mit der Faust oder mit dem Fuß schlägt bzw. tritt. Aber vielleicht lässt sich die Erinnerung durch unfreiwillige praktische Übungen auffrischen.
Vermutlich wird sich ohnehin bald die Staatsanwaltschaft wegen der Website skandalrichter.de an den Herrn wenden. Richter finden so etwas gar nicht lustig: "Dieser Richter reagiert sehr gereizt auf das Völkerrecht. Wenn man ihn mit der Frage anspricht, auf Grundlage welcher Verfassung er berechtigt sei Amtshandlungen auszuüben, schickt er daraufhin den Angeklagten zum Psychologen um ihn per Zwangseinweisung mundtot zu machen." Wer mag da wohl gemeint sein?, schmunzelt der Leser.
Leider musste ich also eine Stunde meiner kostbaren Lebenszeit opfern, der nächstgelegenen Polizeiwache einen Besuch abstatten und eine Anzeige erstatten. Der Damen und Herren in Grün werden den schwarz-weiß-roten Kastius jetzt ohnehin eingehend befragen. Aber dabei wird nicht viel herauskommen. Finanziell ist nichts zu holen, wie sich am letzten Strafbefehl ((256 Cs) 76 Js 1396/04 (66/05)) gegen ihn zeigt. GMX habe ich auch informiert. Angebracht wäre aber eher eine Jacke mit den ganz langen Ärmeln.
Andererseits: Mir wäre es lieber, es würden wieder ein paar Zeitungen und Sender auf ihn hereinfallen - wie die FAZ, wie die Berliner Morgenpost, wie pressetext austria, das sogar die Falschmeldung verbreitete, Kastius habe sich umgebracht. Das ist lehrreich, zeigen diese Meldungen doch, dass deutsche Journalisten kaum recherchieren, und schon gar nicht im Internet.
Aber wer ersetzt mir meine Klingel? Ich muss die geneigten Leserinnen und wohlwollenden Leser offenbar wieder zu Spenden aufrufen. Mehr im nächsten Forums-Rundbrief. | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 10.03.2006 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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