IM HOTEL Hedareb - die Schönsten der SchönenVon Burkhard Schröder
Gut, Bayern ist feindliches Ausland und somit anders. Aber, so frage ich mich, wer denkt sich was dabei, Gästen im Hotel eine Bibel neben das Bett zu legen? Will man damit Juden, Muslime und Heiden mobben, um sie zu vergraulen? Oder schreiben männliche Hotelgäste die Telefonnummern der örtlichen Bordelle hinein? Und warum sind die Designer an manchen Orten offenbar farbenblind? Fragen über Fragen, und über Geschmack lässt sich vortrefflich streiten.
Wobei wir beim Thema wären. Wussten Sie, lieber männlicher Hetero-Leser, wo die Frauen am schönsten sind? Tja, da schauen Sie dumm aus der Wäsche. Ich verrate es natürlich. Ich kam in München müde ins Hotel und hatte schon drei Bier getrunken. Einen Schlummertrunk nahm ich an der Hotelbar. Und da geschah es: Die junge Dame, die ausschenkte, raubte mir schier den Atem. Dunkel in jeder Hinsicht, schlank, graziös, sehr selbstbewusst und charmant - mir fehlen die Worte. So schön zu sein ist gegenüber anderen Frauen unfair. Als Mann bedeutet es puren Stress, mit einer Frau zusammenzusein, die alle anderen Männer angaffen und auch "haben" wollen. Das sollte man sich gut überlegen. Und für die betreffende Frau ergibt sich das Problem, dass kein Mann sich traut sie anzusprechen, weil jeder denkt, dass die Herren sich ohnehin im Fünf-Minuten-Takt vorstellten und sie schon vergeben sei.
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (8 Bilder). (In Originalgröße nur für registrierte Nutzer des Forums. Username und Passwort finden Sie - wie gewohnt - hier.) Eine Methode, ein Gespäch vom Zaun zu brechen, ist bei exotisch aussehenden Frauen die Frage, woher sie denn kämen. Und jetzt kommt der spiggel.de-Tipp zum Anbaggern der Schönsten der Schönen: Die stammen fast immer aus der Region, die man auch als Wiege der Menschheit bezeichnet. Ich fragte daher, weil ich schon den Verdacht hegte, ob die Dame aus Äthiopien sei? Nein, aber nur knapp daneben - aus Eritrea. Sie sei eine Hedareb. Und ich erntete ein Lächeln, das Steine hätte schmelzen können. Sie werde fast immer für eine Brasilianerin gehalten, was natürlich grundverkehrt sei. Noch ein bezauberndes Lächeln.
Mit dem Ergebnis, dass wir - zu zweit und äußerst angeregt plaudernd - bis um 3.30 Uhr an der Bar verbrachten. Alle anderen waren schon gegangen. Und, liebe kack(!)braune Kameraden: Die junge Dame war natürlich Deutsche, aber eben afrikanischer Abstammung. Es traf auch ein, was niemand vermutet hätte: Sie war Single - im Gegensatz zu mir. Aber wenn Sie, lieber Stammleser, jetzt wissen wollen, in welchem Hotel diese Bar ist, um deren 30-jährige Pächterin es sich handelt: Ich verrate es nicht. Suchen Sie doch selbst. Irgendwo in München. Und ich muss jetzt dringend ins Bett: Ich habe gestern nur zwei Stunden geschlafen, weil ich schon um 7.45 Uhr am Flughafen sein musste. ------------------------------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 22.10.2005 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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