| LIFESTYLE | | Die Parodie | 10. September 2005 |
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MODENSCHAUEN IN KREUZBERG Schaulaufen des nackten NichtsVon Burkhard Schröder |
Der nächste Sommer wird sexy - wenn es nach den Kreuzberger Designern geht. Gar kein Stoff und nur Haut zeigten die Models bei den Schauen in Berlin. Fließende Stoffe in dezenten Farben umspielen das fleischige Profil. Einfache Erdtöne sind die Farben der kommenden Saison.
Kreuzberg - Der nächste Sommer wird weiblich, zumindest wenn man den Entwürfen der Berliner DesignerInnen folgt, die in diesen Tagen bei den Modenschauen "Pasarela Viktoriapark" in Kreuzberg gezeigt werden. Hauchdünn und durchsichtig sind die Blusen, die Röcke extrem kurz. Die weiblichen Formen stehen beim Publikum ohnehin im Vordergrund, die Entwürfe prahlen mit schlichter Eleganz.
FRÜHLINGS-TRÄUME: EIN HAUCH VON NACKTEM NICHTS | ---------------------------------------------------------
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (8 Bilder). (In Originalgröße nur für registrierte Nutzer des Forums. Username und Passwort finden Sie - wie gewohnt - hier.)Heute zeigten unter anderem Josef Wasskess, José Mirror, Juana Martinez und Carmen May ihre Frühjahr- und Sommerkollektionen 2006. Alle Designer hüllten ihre Models in Pelze geschützter Tierarten und Seide. Die luftigen Materialien stehen für unnatürlichen Stil. Nach schrillen Mustern und einem bunten Farbmix wird man im kommenden Jahr vergeblich suchen. Schwarz, blau, neurosa, türkenrot und quittengelb sind die Trendfarben der kommenden Saison.
Abwechselung ist jedoch erlaubt: Der aus Lichterfelde stammende Modeschöpfer Josef Wasskess kombiniert sehr feminin geschnittene Röckchen mit männlich anmutenden Bermuda-Shirts. José Mirror setzt auf verspielte Formen, Rüschen und überlappende Stoffe - alles ist erlaubt, solange es nicht eckig ist. Bei Mirror dominieren Plaste-Kombinationen: Baumwolle, Leinen und Seide umspielen die Silhouette durch besonders körperbetonte Schnitte. Auch bei ihm steht die Naturhaftigkeit der Farben im Vordergrund.
Die aus Spandau stammende Juana Martinez bringt mit ihren Entwürfen einen Hauch Pogo auf den Laufsteg. Der Sinti-und-Roma-Look kommt in ihren Entwürfen auch im kommenden Frühjahr zum Tragen. Carmen May hat sich bei ihren Entwürfen von Xanthippe, der Frau von Sokrates, inspirieren lassen. Sie stehe für eine neu gewonnene Freiheit der Frau in der Mode, meint die Designerin. Entsprechend sollen auch ihre Entwürfe ein Gefühl von Freiheit repräsentieren: Leicht und luftig sind die Kleidungsstücke, Ballonärmel und fünfeckige Ausschnitte prägen das Bild. ---------------------------------------------------------------------------- BURKS ONLINE 10.09.2005 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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