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"Demnach hatte der 37-Jährige an der Haltestelle "Charlottenhof" gegen vier Uhr bereits den Nachtbus bestiegen, um, wie geplant, einen Bekannten zu besuchen. Als jedoch der alkoholisierte Wissenschaftler (zwei Promille) - der sich zuvor mit seiner Frau gestritten hatte - beim Bezahlen der Fahrkarte mit dem Busfahrer in Streit geriet, setzte dieser den Fahrgast vor die Tür. Ermyas M. hatte sich dem Vernehmen nach heftig darüber erregt, dass der Busfahrer den Geldschein mit einer großen Menge Münzen wechseln wollte.
Kurz danach sollen die späteren Täter, einer links, einer rechts, Ermyas M. an der Haltestelle passiert haben. Der 1,97 Meter große Mann aus Addis Abeba soll danach die beiden Männer, die schon einige Meter entfernt waren, mit dem Wort 'Schwein' beleidigt und zumindest einen zu treten versucht haben. Der Tritt wird durch die Zeugenaussage eines vorbeifahrenden Taxifahrers bestätigt. 'Schwein' ist auf dem originalen Mailbox-Mitschnitt zu hören. Danach beschimpften die beiden Männer Ermyas M. als 'dreckigen Nigger'."
Jetzt werden sie wieder tönen: Das Opfer hat die Täter provoziert. Die Frau ist selbst schuld, wenn sie vergewaltigt wurde: Sie hatte einen zu kurzen Rock an. Der "Afrikanisch-Stämmige" ist selbst Schuld. Neger haben gefälligst immer zu lächeln oder zu trommeln oder beides, wie man es von den unsäglichen "multikulturellen" Straßenfesten kennt.. Ein Neger sollte aber nicht provozieren. Er gehört zu einer anderen Kultur, deswegen heisst es ja "multi"kulti. Oder so ähnlich. (Vorsicht! Ironie!)
Ganz gleich, wie sich alles abgespielt hat: Es geht immer noch um Rassismus. Und, wie in den Medien wie der Zeit durchgehechelt, um die Tatsache, dass große Teile der CDU immer noch leugnen, dass es so etwas gibt. Es hat sich also am Selbstverständnis der Kalten Krieger und an der Lebenslüge der Bürgerlichen nichts geändert. Und genau das zementiert immer wieder den alltäglichen Rassismus, der sich spontan in Gewalttaten äußert, wie jetzt in Potsdam geschehen.
Und die geht so bei der CDU und Teilen der SPD: Man darf nicht über Rassismus reden, sondern nur über "Gewalt". Merkel hat es in ihrer Rede zum Thema vorexerziert. Man darf das Wort "Rechtsextremismus" nicht aussprechen ohne das Echo "Linksextremismus", und wenn es noch so abstrus ist. Jeder hält sich daran, es ist so ritualisiert wie eine katholische Messe, als texte eine automatische Software. Schäuble hätte nach dieser Sprachregelung am Morgen nach der Reichspogromnacht verkünden müssen, es gäbe nicht nur Gewalt gegen Juden, sondern auch gegen andere Deutsche.
Warum aber können Politiker wie Schäuble, Schönbohm und andere Reaktionäre nicht zugeben, dass es rassistische Einstellungen gibt? Ganz einfach: Weil sie damit zugeben müssten, dass ihre eigenen Ideen denen ähneln. War es nicht Schäuble, der behauptete, das "wir Deutschen" uns als Nation über das deutsche "Volk" definierten? Das ist völkisches Gefasel, also letzlich in gefährlicher weltanschaulicher Nähe zum platten und biologischen Rassismus. Wer ein Volk kulturell oder gar biologisch als eine Art Schicksalgemeinschaft festlegen will, der man nicht entrinnen kann, der kann Afrodeutsche wie das Opfer des rassistischen Überfalls nicht den Deutschen und der deutschen Nation zurechnen.
Auch die dümmlichen Textbausteine, es gehe um "Extreme" oder um "Extremismus", verfehlen das Thema vollends. Der Tagesspiegel hat auf seinem Titel die Schlagzeile "SPD kämpft für Projekte gegen Radikale". Im Innenteil heißt es dann: "SPD: Projekte gegen rechts müssen bleiben." Liebe Totalitarismus- Theoretiker: Was , bitteschön, sind "Radikale"? Steuerhinterzieher? Hooligans? Oder vertreten Neonazis und andere Rassisten genau das, was die CDU predigt, nur ein bisschen "radikaler"? Quod erat demonstrandum. Das war immer schon meine Meinung.
Ceterum censeo: Der regierungsamtliche "Kampf gegen Rechts" ist gescheitert. aber ich wette um ein Zigeunerschnitzel, dass das keiner der Lichterkettenträger jemals zugeben wird. | ------------------------------------------------------------ BURKS ONLINE 21.04.2006 Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung des BurksVEB.
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München ©Burks POLITIK AUF SPIGGEL.DE Europäischstämmige weiß-gelbe Neger - Überfall auf Afrodeutschen Immer mehr Neonazis immer öfter immer böser - Mahnen Warnen Salbadern gegen Rechts Unsere ausländischen Nationalspieler - NPD hetzt gegen Owomoyela Keine Neonazis im Parlament, nirgends - Landtagswahlen Deutsche! Kauft nicht Lonsdale bei Quelle! - Heiße Luft im Kampf gegen Rechts, die 876ste Verhinderte die NPD ein Konzert Weckers? - (Keine) Bambule in Halberstadt Heilige Schriften auf Toilettenpapier? - Bilderverbot West Die NPD und die Drogen - CDU und NPD - eine Kampffront Schon wieder ein neuer Kampf gegen Rechtsextremismus - Regierungsamtlicher Antifaschismus Warum man nicht mehr die Grünen wählen kann - Claudia Roth fordert groben Unfug Darf man Salonfaschisten unterstützen? - Junge Freiheit messelos Spott und Hohn für Gott und Sohn - Religiöse Restrisiken
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