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Anmeldungsdatum: 07.10.2002
Beiträge: 6757
Wohnort: Berlin-Neukoelln
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Verfasst am:
31.05.2005, 21:55 |
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| AUS ALLER WELT | | Aktuell | 31. Mai 2005 |
| | | TOURISTEN UND ANDERE JAPANER: AUFGEMERKT! Komische PerspektivenVon Burkhard Schröder |
Heute war ich mit'm Radl da, am Alexanderplatz in Berlin, im Elektronikfachhandel meines Vertrauens (falls ich nicht wieder an einen unfähigen Verkäufer gerate und nach Treptow fahren muss, wo das Personal fit, höflich und wissend ist). Alles völlig uninteressant, oder will jemand wissen, dass mein Handyaufladegerät abgeraucht war? Na also. Ist ja nur ein Blog, und in das dürfte ich auch schreiben: "Nach dem Erwachen zunehmender Erregungs- und Verzagtheitszustand, krisenhaft, von acht Uhr an unter K's Beistand. Schreckliche Excitation, Ratlosigkeit, Muskelzittern, fast Schüttelfrost u. Furcht, die vernünftige Besinnung zu verlieren", aber das würden wieder nur die extrem humanistisch gebildeten Stammleserinnen und die literarisch sehr belesenen Stammleser verstehen.
Wenn man durch Berlins Stadtmitte radelt, schaut man die Dinge etwas anders an als der gewöhnliche Japaner mit Kamera. Man muss nur einmal um eine Ecke fahren, und schon ist man allein, auf einer grünen Wiese, und sieht die häßlichen Bauen wie den Dom, den Fernsehturm, Erichs Lampenladen (Dynamit! TNT! Nitroglyzerin!) aus komischen Perspektiven. Und die sollen dem Publikum nicht vorenthalten werden.
Klicken Sie auf ein Bild, um die Fotostrecke zu starten (8 Bilder). (In Originalgröße nur für registrierte Nutzer des Forums. Username und Passwort finden Sie - wie gewohnt - hier.) Das Viertel ist traurig anzusehen, abgesehen von einigen interessanten Neubauten, da im realen Sozialismus bildersturmmäßig alles Alte abgerissen wurde. Wer sich für die Geschichte interessiert, sollte sich an einen guten Bekannten von Burks wenden, der kulturhistorische Stadtführungen anbietet. Hermann-Josef kann in fünf Minuten ungefähr 50 Anekdoten aus fünf Jahrhunderten Berlin erzählen. Und die Führungen dauern über eine Stunde oder länger! Für die Jungfernbrücke, die wie ein Relikt aus der Vergangenheit - was sie auch ist! - vor einem Plattenbau steht, empfiehlt sich der "Historische Spaziergang durch Alt-Cölln und Berlin." By the way: Hermann-Josef schreibt nicht nur interessante Bücher, sondern kocht auch ganz hervorragend. Und seine Frau kann zum guten Wein vorzüglich über ethnologische Themen diskutieren.
Aber wieso oute ich eigentlich der Weltöffentlichkeit mein soziales Umfeld? Hetze ich nicht ständig gegen die Pläne der Obrigkeit, die mündige Bürgerin und den aufmüpfigen Bürger gläsern zu machen? Also lassen wir das...
Bild ganz oben: Kreuzstraße/Oberwasserstraße, Richtung Nordosten. 1. Reihe: Auswärtiges Amt, Niederlagstraße Richtung Schlossplatz, Rückseite des Hauses Unter den Linden 1. 2. Reihe: Berliner Dom, an der Jungfernbrücke , die älteste Brücke Berlins. Ganz unten: Deutscher Dom am Gendarmenmarkt.
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