Grantley Adams International Airport

BarbadosBarbados

Wie ich schon schrieb: 1982 saß ich ein paar Tage auf dem Grantley Adams International Airport in Barbados fest, weil Laker Airways bankrott war. Zum Glück übernahm British Midland Airways aka Derby Airways die gestrandeten Passagiere. Wir flogen dann am 31. März um 3.30 Uhr morgens endlich ab.

Oben scheint eine Maschine der Wardair zu stehen: „Wardair Canada was a privately run Canadian airline, founded by Max Ward in 1952 under the name Wardair Ltd, before formally changing its name to „Wardair Canada“ in 1976. The airline was acquired by and merged into Canadian Airlines in 1989.“ Das geht immer so weiter: „Canadian Airlines International Ltd. (stylized as Canadi›n Airlines or Canadi‹n Airlines, or simply Canadian) was a major Canadian airline that operated from 1987 until 2001. (…) The airline and its aircraft were acquired by Air Canada in 2000, and the merger was officially completed on January 1, 2001. “ Immerhin gibt es die Air Canada noch.

Auf dem unteren Foto könnte eine Maschine der Blue Wing Airlines aus Surinam stehen. Wenn ich mit denen fliegen müsste, würde ich das vielleicht überdenken. Die Blue Wings scheinen aber nicht so große Maschinen zu besitzen, also ist es vermutlich die British World Airlines.

Die anderen Flugzeuge kann ich nicht erkennen.

Vgl. „Alle pleite [Update]“ (27.12.2018 und „Gelobt und gepriesen sei British Midland“ 03.02.2024.

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Seaside [Update]

TiefwerderTiefwerderSpandau alter südhafenGrimnitzseehavelhavelhavel

Während die Weltläufte so vor sich hin läuften und es hier und dort rummste und krachte, Bäume im Sommer erfroren, alte Männer resignieren und ukrainische Marionetten eine Ölspur hinterlassen, beschloss ich angesichts des Kaiserwetters und 31 Grad, den Körper durch Wassersport zu ertüchtigen und die Pigmentierung der Haut mehr afrikanisch werden zu lassen.

Das werden wohl die letzten Fotos gewesen sein, die ich mit meinem alten Smartphone geschossen habe. Das neue scharrt schon mit den Phantomfüßen, um in Betrieb genommen zu werden.

[Update:] Links zu den großen Bildern repariert.

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Fremdgeschämt

recherche
So stellen sich offenbar einige Funktionäre des DJV „Recherche“ vor…

Wieder etwas zum Fremdschämen: Der Deutsche Journalistenverband (DJV) will „keine politischen Gespräche mit Repräsentanten verfassungsfeindlicher Parteien oder Gruppierungen führen, egal auf welcher staatlichen Ebene“, so ein Positionspapier des Bundesvorstands der Journalistengewerkschaft. Gemeint ist damit die AfD. Außerdem will man nicht mehr an Veranstaltungen der Partei teilnehmen. Begründung des DJV-Bundesvorsitzenden Mika Beuster: „Die AfD versucht, Diskurs zu zerstören.“

Machte ich mir diesen Quatsch zu eigen, hätte ich keines meiner acht Bücher über Neonazis und Rechtsextremisten schreiben können.

By the way: Echte Journalisten führen mitnichten „politische Gespräche“, sondern recherchieren und interviewen – und lassen Interviews nicht autorisieren.

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Cyberdings

cyber

Ich komme mal Fefe zuvor und berichte: „Weltweite IT-Panne: Kliniken in Deutschland sagen geplante Operationen ab. Seit Freitagmorgen sind viele Institutionen weltweit von einer massiven IT-Panne bei der Firma Crowdstrike betroffen.“

Tja. Softwareprobleme. Kann man nichts machen.

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小米 oder kleine Hirse [Update], revisited

app berechtigungen

Ich bin erst jetzt dazu gekommen, meine kleine Hirse genauer anzuschauen und alles zu installieren oder auch rauszuwerfen, was für mich nötig ist. Wenn man die Sache ernst nimmt, dauert das Stunden. Sogar einfache Aufgaben kriegt man nicht spontan hin, sondern nur mit Herumfummeln. Ich kann mir nicht vorstellen, dass „normale“ Handy-Nutzer dazu Zeit und Lust haben. Zum Glück bin ich nicht normal. Ich lesen sogar überflüssige und nichtssagende Bedienungsanleitungen.

Die Conclusio ist natürlich, dass Smartphones nicht wirklich sicher sein können, außer man benutzt teure Spezialmodelle [Jan, ihr könntet die Werbung mal ein bisschen variieren!], sondern Datenschleudern bleiben, von denen man nicht wirklich weiß, was sie tun.

Die Hakelei fing bei Keepass an: „Ungültiger zusammengesetzter Schlüssel“. Das Übliche halt – Beamen von komischen Dateien zwischen verschiedenen Betriebssystemen ist nichts für Anfänger. Ich werde zuhause, falls ich in den nächsten Tagen eine halbe Stunde Zeit finde, was unwahrscheinlich ist, den Hauptrechner direkt an das Smartphone anschließen. Eigentlich müsste ich auch noch einen EDS-Container anlegen. Das spare ich mir für lange Winterabende auf.

Das Xiaomi 13T Pro hat alle Apps, die ich schon besaß, brav kopiert. Nur F-Droid und die damit verbundenen Open-Source-Apps musste ich händisch nachinstallieren. Auch die hier schon empfohlenen SHOKZ OpenFit True Wireless Earbuds wurden sofort erkannt. Signal hingegen wollte zum Beispiel die Daten vom alten Gerät nicht übertragen.

app berechtigungen

ChatGPT schreibt einen halben Roman als Antwort auf die Frage: „Wenn ich auf einem Handy der Marke Xiaomi 13t das E-Mail-Programm FairEmail benutze und die App OpenKeychain, wie gehe ich am besten vor, wenn ich ein schon vorhandenes PGP-Schlüsselpaar importieren will und es in einem Dateiordner von Android speichern will, auf den keine anderen Apps Zugriff haben soll?“

Aber dort ist nichts, was ich nicht schon wüsste, zum Beispiel:

Speicherort für das Schlüsselpaar festlegen:
Um die Datei in einem sicheren Ordner zu speichern, der für andere Apps nicht zugänglich ist, können Sie den internen Speicher Ihres Telefons verwenden.
Eine Möglichkeit ist, die Datei in den internen Speicher zu verschieben und sicherzustellen, dass sie nicht im öffentlichen Download-Ordner verbleibt.
Sie können auch einen spezifischen Ordner erstellen und diesen mit geeigneten Zugriffsrechten versehen.

Zugriffsrechte Einschränken:
Um sicherzustellen, dass keine anderen Apps auf Ihren Schlüssel zugreifen können, überprüfen Sie die App-Berechtigungen auf Ihrem Xiaomi-Gerät.
Gehen Sie zu „Einstellungen“ > „Apps“ > „App-Berechtigungen“ und stellen Sie sicher, dass nur OpenKeychain und FairEmail die notwendigen Berechtigungen haben.
Erwägen Sie, die Datei mit Ihrem Schlüsselpaar in einem spezifischen Ordner zu speichern, der versteckt ist oder für andere Apps nicht zugänglich gemacht wird.

Sobald die Hülle von der Großbourgeoisie wird geschickt worden sein (das seltene Futur II!), werde ich dann auch die Sim-Karte von alt nach neu teleportieren hinüberdröseln.

app berechtigungen

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Wüstenreiter und andere

avatare

Trotz der interessanten Äußerungen von Mitgliedern der herrschenden Klasse der USA hier aus Zeitmangel wegen Zeitmangels eine Sammlung von Avatar-Profilbildern. Dafür gibt es ein Script, das das automatisch macht, wenn ein Avatar eine Sim in Secondlife betritt. Der Wüstenreiter links oben ist übrigens das Profilbild meines Avatars.

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Beseeltes Personal am Abgrund von Landesverrat

elsässer
Derzeit bei der Großbourgeoisie nicht verfügbar

Eine freie, nicht von der öffentlichen Gewalt gelenkte, keiner Zensur unterworfene Presse ist ein Wesenselement des freiheitlichen Staates; insbesondere ist eine freie, regelmäßig erscheinende politische Presse für die moderne Demokratie unentbehrlich. Soll der Bürger politische Entscheidungen treffen, muß er umfassend informiert sein, aber auch die Meinungen kennen und gegeneinander abwägen können, die andere sich gebildet haben.

Tja, der Elsässer. Ich bin ein bisschen besorgt. Hätte man mir vor vierzig Jahren gesagt, es werde die Zeit kommen, da in Deutschland Medien verboten würden, die Meinungen verbreiteten, die strafrechtlich nicht zu beanstanden sind, ich hätte es nicht geglaubt. Wer ist als nächstes dran? fragte das Publikum hier schon zu recht. Erst RT.de, dann Elsässer, dann wer?

Ich habe nie etwas von Elsässers „Medienimperium“ gelesen, weiß also nicht, was er so von sich gibt. Seitdem er die „Konkret“ verließ und Panserbist wurde, habe ich ihn nicht mehr ernst genommen. Ich heftete das unter der Rubrik ab: „keiner hört mir mehr zu, also suche ich mir welche, die das tun, egal, wer das ist.“ Harald Juhnke hat solchen Leuten ein Denkmal gesetzt.

Als in der 70-er Jahren alles verboten wurde, was als „kommunistisch“ galt, auch die Zeitschrift „radikal“, haben die Liberalen und die Linken protestiert. Das müssten sie auch tun, wenn es die Rechten trifft. Tun sie aber nicht. Ganz im Gegenteil: Sie begrüßen Zensur. Den Vogel schießt der DJV ab: Das, was Elsässer publiziere, sei gar kein Journalismus, daher berühre ein Verbot nicht die Meinungsfreiheit. Das ist nur noch cringe, aber spiegelt natürlich den erbärmlichen weltanschaulichen Zustand der deutschen Journaille wieder, der von den Funktionären der Journalisten-Verbände immer noch unterboten wird.

Die so genannten „Linken“ möchten die AfD gleich mit verbieten. Wie dämlich kann man sein?

Wir hatten das schon einmal bei der Nationalzeitung:
1969 stellte der damalige Bundesminister des Innern Ernst Benda beim Bundesverfassungsgericht einen Antrag nach Art. 18 Grundgesetz – das Verwirken der Pressefreiheit aufgrund Missbrauchs. 1974 lehnte das Bundesverfassungsgericht den Antrag jedoch ab, da das Blatt „keine […] ernsthafte Gefahr für den Bestand der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“ darstelle und keine „politisch bedeutsame Resonanz“ finde.

Deniz Yücel schreibt dazu ganz richtig:
Da aber, siehe oben, unterhalb der Strafbarkeitsgrenze alles erlaubt ist, versucht die Innenministerin nun etwas anderes: Sie senkt die Strafbarkeitsgrenze. „Ich habe heute das rechtsextremistische ‚Compact-Magazin‘ verboten“, verkündete sie auf X. „Es agitiert auf unsägliche Weise gegen Jüdinnen und Juden, gegen Muslime und gegen unsere Demokratie. Unser Verbot ist ein harter Schlag gegen die rechtsextremistische Szene.“

Eine Begründung, die für diese Bundesregierung zur Art Handschrift wird: Ob das Forschungsministerium versucht, missliebige Universitätsprofessoren zu bestrafen oder das Innenministerium „unsäglich“ für eine hinreichende Verbotsbegründung hält – es ist derselbe Mechanismus: Eine Exekutive, die keinen Unterschied mehr zwischen Recht und Moral kennt und deren leitendes Personal derart beseelt ist von der Richtigkeit des eigenen Tuns (gegen „Hass“, Rechtsextremismus, Antisemitismus etc.), dass es rechtsstaatlichen Prinzipien so viel Beachtung schenkt wie dem Kleingedruckten auf einem Beipackzettel.

Die Qualitätshauptstadtmedien schreiben: Verfassungsschutz bescheinigt Elsässer „devote Moskau-Ausrichtung“ – Nach Angaben der Behörden stellt Compact die Legitimität des Grundgesetzes offen infrage. Hinzu kommen Umsturzfantasien.“ Die üblichen Textbausteine: Journalisten übernehmen schlicht die Pressemeldungen oder das Briefing des Verfassungsschutzes.

Und verbotene Fantasien? Umsturzfantasien habe ich auch manchmal, nur gebe ich das nie zu…

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Die Art, Kleidung zu falten

krav maga

Spontaner Lustkauf bei der Großbourgoisie, extra noch vor dem Prime Day.

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Clankriege

financial times

Ceterum censeo: Der Übergang von der römischen Republik zum Kaiserreich ist immer noch ein Beispiel wie aus dem Lehrbuch der dialektisch-materialistischen Geschichtstheorie dafür, dass die herrschende(n) Klasse(n) sich nicht einig sein müssen, wie die Unterdrückten am besten an der Kandare (kleine Wortschatzübung!) zu halten seien.

Man musste sich schon damals fragen, ob es rational sei, dass die Herrschenden permanent Bürgerkriege anzettelten und sich gegenseitig abmurksten. Aber eine Charaktermaske handelt eben nicht unbedingt psychologisch vernünftig.

Aktuell: Welche Fraktionen der herrschenden Klasse in den USA unterstützen Biden und Trump und jeweils: warum?

Ich darf das Publikum an zwei Fakten erinnern:

– 1981 stieß der Steuerfahnder Klaus Förster nach hartnäckigen Ermittlungen, ausgehend von rechtswidrigen Transaktionen der Soverdia, einem gemeinnützigen Unternehmen der Steyler Missionare, in Schließfächern der Dresdner-Bank-Filiale Nordstraße in Düsseldorf-Pempelfort auf ein Kassenbuch des Flick-Generalbuchhalters Rudolf Diehl, in dem Bargeldzahlungen an Politiker aller im Bundestag vertretenen Parteien verzeichnet waren.

– Ich schrieb am 18.11.2017 über Karsten Schönbachs Buch „Die deutschen Konzerne und der Nationalsozialismus 1926–1943“: „Äußerst interessant fand ich auch die Passagen, die anhand zahlreicher Firmenakten, Augenzeugenberichten, Briefen und Protokollen belegen, dass Hitler und die NSDAP-Führung bewusst „sozialistische“ Parolen übernahmen, um Wähler zu bekommen, das aber gegenüber den Vertretern des Kapitals zurücknahmen und relativierten. Alle Kapitalisten, die Geld gaben, wussten, dass es den Nazis damit nicht ernst war. Die NSDAP wir sogar schon pleite und hätte ohne die großzügigen Spenden des Kapitals keinen Wahlkampf mehr machen können.“

Was lehrt uns das?

– Schon in der Weimarer Republik gab es unterschiedliche Fraktionen der Bourgeoisie, die sich nicht darüber einig waren, ob die Nazis unterstützt werden sollen oder nicht. Diejenigen, die die NSDAP vor dem finanziellen Bankrott retteten und Hitler den Weg ebneten, waren gar nicht in der Mehrheit – sie wussten nur genau, was sie wollten.

– Die Vertreter der herrschenden Klasse, die dafür kandidieren, den Ausschuss zu leiten, der die gemeinsamen Geschäfte der Bourgeoisie organisiert, müssen sich durchaus dem anpassen, was die Mehrheit will, sonst werden sie nicht gewählt. Daher kostümieren sie sich mehr oder weniger oder verkleiden sich, um ihre wahren Interessen zu verbergen.

Trump ist nicht gegen die herrschende Klasse, weil er selbst zu ihr gehört, sondern posaunt herum, er sei gegen „die Eliten“, von denen man naturgemäß nicht weiß, wer das eigentlich ist, weil alles geheim bleiben muss. Der Fuchs warnt also die Hühner und Gänse vor den Mardern.

Der Flick-Skandal hat vorgeführt, dass die herrschende Klasse alle Parteien gewichtet unterstützt, die ihnen nützlich sein können. Das ist damals nicht anders als heute.

rt.de

Die russischen Medien sind oft sehr amüsant mit ihrem verschwörungstheoretischem Geraume. Sie unterscheiden sich aber in der „Tiefenschärfe“ nicht von den QualitätsMedien der USA. Man kann Fraktionen der herrschenden Klasse „Clans“ nennen – das war im alten Rom genauso. Die Absicht ist immer, den Lesern zu suggerieren, sie müssten sich mit den Vertretern der „Clans“ solidarisieren, statt ganz abgebrüht zu sagen: Es ist egal, wer uns regiert.

Wenn es darauf ankommt, sind sich dann ohnehin alle einig. Der Kapitalismus muss erhalten bleiben, ganz gleich, um welchen Preis. Deswegen werden auch alle bei der „politischen Landschaftspflege“ bedacht.

bild

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Unter Herostraten

trump

Ich tippe auf das Herostrat-Motiv. Zweite Wahl: Der ukrainische Geheimdienst hat es organisiert und vorher noch ein paar Polizisten und Geheimdienstler bestochen, dass die die Warnungen des Publikums ignorieren. (Heute nur ultraseriöse Qualitätsmedien als Quellen.)

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Annexing the territories

Palästina
Beim Nahost-Konflikt versagt die Künstliche Intelligenz komplett. „ChatGPT: Ich möchte eine Karte des heutigen Israel, aber es sollen nicht die Grenzen der „palästinensischen“ Gebiete vorkommen, die Karte soll so aussehen, als hätte Israel diese Gebiete annektiert. Der Sinai muss komplett zu sehen sein, inklusive Eilat. Die Karte darf nicht beschriftet sein.“

Schöner Kommentar von Hadassah Chen in der Jerusalem Post von Hadassah Chen über einige Thesen des Lubawitscher Rebbe Menachem Mendel Schneerson (1902-1994): „Annexing the territories while overcoming the ‘demographic’ issue“.

Hanegbi argued that while “Hamas cannot be eliminated completely because it is an idea,” the government’s new approach was an “alternative” that could, in fact, eliminate the “idea of Hamas.” Instead of eliminating this idea, however, this new approach gives oxygen to “armed struggle.”

Ein sehr starkes Argument. But the only serious alternative that achieves the objective of eliminating this idea is Israel ending the idea of “Palestine” by annexing and taking full responsibility for the land and all its inhabitants, as the Rebbe always advocated.

Der Lubawitscher Rebbe vertrat die Position, „dass die Halacha [die überlieferten jüdischen Gesetze] die Aufgabe von eroberten Gebieten für vermeintlichen Frieden verbiete“.

Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal einem orthodoxen Rebbe aka Rabbiner zustimmen würde. Der so genannte Oslo-„Friedensprozess“ hat bewiesen, dass die Formel „Land für Frieden“ nicht funktioniert (auf dem weltanschaulichen Stand ist noch die deutsche Regierung). Also kann man die Hamas und andere Terroristen nur besiegen, indem man die Idee ad absurdum führt und den Arabern die Hoffnung nimmt.

Es wird nie einen weiteren „Palästinensischen“ Staat geben. Also findet euch damit ab, Araber.

Und um die Leser zu beruhigen: Ich halte Religion immer noch für Unsinn. Die Koinzidenz der Ideen zwischen einem Rabbi und mir ist purer Zufall.

Palästina
Auch bei Midjourney ist das Ergebnis grober Unfug: „I would like a map of present-day Israel, but the borders of the „Palestinian“ territories should not appear; the map should look as if Israel had annexed these territories. The Sinai must be completely visible, including Eilat. The map must not be labeled. –ar 3:2 –s 750″

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Frühe Nachrichten

trump

Jetzt bin ich aber total unseriös geworden. Ich möchte „Aufmerksamkeit erlangen“ und zitiere Breitbart News. „Politisch wird sie rechtspopulistisch bis zur extrem rechten Alt-Right-Bewegung („far-right“) verortet und hat vor allem durch Falschmeldungen und der Verbreitung von Verschwörungsideologen Aufmerksamkeit erlangt.“ Ist also fast so schlimm wie Russenpropaganda.

Gute Nachricht: Biden betet für Trump. Das Ohr ist schon fast wieder heile.

Weitere Meldungen: Bei der Fahrt zur Lohnschinderei habe ich meinen eigenen Geschwindigkeitsrekord gebrochen.

Niu

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Eine Zensur findet statt

zensur

Deutsche Journalistenverbände wi der DJV sind für Zensur, und sie denken auch, Musk sei pöhse. Warum, hat man aber vermutlich vergessen.

Übrigens, DJV: Twitter hatte bei Leuten, die gegen Zensur sind, einen schlechten Ruf, bevor Musk den Laden übernahm. Ich zitiere mich selbst vom 28.05.24 und empfehle Joachim Nikolaus Steinhöfel: Die digitale Bevormundung: Wie Facebook, X (Twitter) und Google uns vorschreiben wollen, was wir denken, schreiben und sagen dürfen.

Zitat: „Da es an jeglicher neutraler Überprüfungsinstanz fehlt, sind die Faktenchecker niemand rechenschaftspflichtig, noch stehen sie irgend­jemandem gegenüber in der Verantwortung, noch haben sie mit Kon­sequenzen wie einer Dezertifizierung zu rechnen, (…) Bei der entscheidenden Frage, wer bestimmt, was bei einem Dis­sens richtig und was falsch ist, überwacht jeder Faktenchecker nur sich selbst. Damit ist schon strukturell eine Befangenheit institutio­nalisiert, nemo iudex in sua causa“.

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Orte des Erinnerns

schach

Juden werden aus dem großdeutschen Schachbund ausgeschlossen“, 09.07.1933. Berchtesgadener Strasse, Ort des Erinnerns im Bayrischen Viertel, Berlin. Der QR-Code am Masten funktionierte nicht.

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Unter Islam-Experten und anderen Schwindlern

impostor
Deutscher Islam-Experte und Regierungsberater (Symbolbild). A middle-aged man with a charismatic demeanor, presents himself as a renowned expert on Islam. With neatly combed hair, glasses that give an air of intellectualism, and a wardrobe filled with well-tailored suits, he appears the part. He often carries around a leather-bound notebook and a collection of books on Islamic history and culture, though he has only skimmed through them. John’s speaking engagements are frequent, and he captivates his audience with fluent Arabic phrases and anecdotes about his alleged travels in the Middle East. However, his knowledge is superficial, gleaned from Wikipedia articles and popular documentaries rather than rigorous academic study or genuine personal experience. He is adept at evading in-depth questions, often steering the conversation back to familiar territory where he can comfortably provide rehearsed answers. His social media presence is robust, with posts filled with quotes from famous Islamic scholars, though these are usually copied from other sources without proper context or understanding. Despite his lack of authentic credentials, John thrives on the admiration of those who are less informed, leveraging his persuasive skills and confident delivery to maintain his facade. His primary motivation is not a genuine interest in Islam but rather the attention and monetary gain he receives from his unsuspecting followers. –ar 3:2 –s 750

Wo natürliche Dummheit ausreichend vorhanden, darf die künstliche Intelligenz nicht fehlen.

Ich berate übrigens ab sofort die NRW-Staatsregierung in Sachen Islam. – oder bewerbe mich. „Dass der mutmaßliche Hochstapler die NRW-Landesregierung beraten hat, spielt juristisch übrigens keine Rolle: Für eine solche Tätigkeit sind keine speziellen Qualifikationen vorgeschrieben, sodass in diesem Punkt wohl keine Straftat vorliegt“, schreibt die bürgerliche Presse. (Welt: „Vom Islamberater der NRW-Regierung zum mutmaßlichen Hochstapler“, Kölner Stadtanzeiger: „NRW-Schulministerium prüfte Uni-Abschlüsse von Ahmet Ü. nicht“, Focus: „Erdogan-Helfer schwindelte sich in NRW zum Lehrer und Regierungsberater“, Welt: „EU fördert Projekt von mutmaßlichem Hochstapler“, Kölner Stadtanzeiger: „Falscher Doktor soll 985.000 Euro zurückzahlen“, Bild: „Schul-Ministerium feuert falschen Professor“ oder auch: „Ohnehin ist Ünalan umstritten. Die „Welt“ berichtete über seine enge Beziehung zur Ditib, die regelmäßig durch antisemitische und islamistische Äußerungen auffällt. Ausgerechnet diese darf bei der Gestaltung des Islam-Unterrichts in NRW jetzt mitreden.“)

Was sind eigentlich die Folgen, dass ein „mutmaßlicher“ Hochstapler den Islam-Unterricht mitgestaltete? Keine natürlich. Auf mehr oder weniger fromme Legenden, Märchen und Lügen kommt es sowieso nicht an. Ein weiteres Argument dafür, dass Religionsunterricht in Schulen gar nichts zu suchen hat.

Das alles wundert mich gar nicht. Ich kenne mehrere Leute – sogar Besitzer von „Islam-Archiven“ und andere „Islam-Experten“ -, die ich für Hochstapler halte und deren Kaderakten ich horte, um im Fall des Falles, falls sie mir (wieder)begegnen oder dumm kommen, etwas in der Hand zu haben. Manchmal reicht es schon, mit einem Türken oder Araber verheiratet zu sein, um in den Qualitätsmedien als „Islam-Expertin“ herumgereicht zu werden. Oder man schreibt in seine weitgehend erfundene Biografie, man sei „auf staubigen Pfaden“ von Afghanistan nach Deutschland gewandert, wie ein mir bekannter Journalist – „Islam-Experte“ und Buchautor – meinte formulieren zu müssen.

Aber Vorsicht bei dem Begriff „Hochstapler„: Im juristischen Sinn ist man nur dann einer, wenn man durch das Hochstapeln einen finanziellen Vorteil hat oder einen Titel führt, der geschützt ist.

Ich bin nicht nur Experte für Rechtsextremismus, den Islam, das Christentum, für den Frühfeudalismus, für römische Geschichte, insbesondere Spartacus, Kryptografie, das Internet, Selbstverteidigung, Paddeln, Programmierung komplexer Polygone in Secondlife, Rollenspiel, Pornografie, Marx, politische Ökonomie, das Judentum, Israel, Lateinamerika, Schach und Polen, sondern auch für vieles andere. Alles zu seiner Zeit!

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Trinidad, Nordküste revisited

trinidad

Sieh mal an. Beim Aussortieren diverser digitaler Archiv-Ordner habe ich noch ein bisher unveröffentliches Foto gefunden. Wie ich am 21.05.2020 schrieb:
Das Foto habe ich 1982 gemacht auf einem Schiff von Port of Spain (Republic of Trinidad and Tobago) nach Scarborough/Tobago, nördlich von Filette. Dieses Foto muss ich kurz vor dem anderen geschossen haben, weil das Haus links an der Steilküste (Wer kann so etwas bezahlen? Und wie kommt man dahin?) auf dem anderen klein über dem Felsen noch zu sehen ist.

Das erste Foto aus der Serie erschien am 30.01.2018 („Caribbean Sunset“).

Und jetzt habe ich noch gleich ein zweites gefunden, was hier noch nicht erschien.

trinidad

Also im Reisetagebuch nachgeschaut; die Bilder stammen vom 01.03.1981.
„Die Fähre fährt unter dänischer Flagge und wohl auch teilweise dänischer Besatzung, ein Riesenschiff mit Postern aus Dänemark und ADAC-Werbung, aber es schaukelt doch ganz schön.

Die meisten Leute pennen, und ein paar Möchtegern-Rasta gucken die ganz Zeit auf [US-]amerikanische Bikini-Frauen. Die Nordküste gebirgig; ein paar Häuser an die Felsen geklebt. Abends Ankunft in Scarborough. Wir finden sofort Jacobs Guesthouse“.

Das gibt es ja noch! Ist direkt am Hafen.

Nach der Rückkehr aus Charlotteville im Norden Tobagos kamen wir dann in Scarborough im abenteuerlichen „Z“ Mohammed’s Guesthouse unter.

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In den Scheol mit ihnen!

solomon

Ich lese wieder ganz schlimme Bücher. Dafür komme ich in die christliche und auch in die jüdische Hölle.

Ich muss nur noch herausfinden, ob der Autor Ralph Ellis so eine Art Erich von Däniken ist oder eher ein Finkelstein. Was er schreibt, erscheint mir aber recht schlüssig. Seine Thesen würden sogar Finkelstein hervorragend ergänzen, der bekanntlich behauptet, einen Auszug Israels aus Ägypten hätte es nie gegeben.

By the way, Muslime: Für Euch habe ich auch was. Das habe ich schon gekauft, muss es aber noch lesen.

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Unter Überfliegenden

nicaragua

Ich habe alle Fotos meiner vier Reisen nach Lateinamerika zwischen 1979 und 1998 jetzt online. Drei oder vier fehlen noch; die sind aber wenig aussagekräftig und nicht zuzuordnen. Hier ist das letzte, womit ich eventuell etwas anfangen kann. Ich hatte es als „irgendwo in Mexiko“ eingeordnet, aber das stimmt vermutlich nicht.

Ich habe einen Verdacht, wo es sein könnte: Ich habe 1979 beim Flug von Guatemala City über Tegucigalpa in Honduras nach San Andrés in Kolumbien (die Insel liegt auf der Höhe von Nicaragua) ein Foto gemacht, das ich aber nicht finde. Es könnte dieses sein, zumal ich weder 1979 noch 1982 in Mexiko geflogen bin.

Aus meinem Reisetagebuch, 04.11.1979: „Wecken um 5.30 Uhr. Ohne Frühstück zum Flughafen. 5 $ Ausreisetax. 8.30 Uhr Start nach Tegucigalpa. In Honduras Maschinenwechsel. Exzellentes Mittagessen [im Flugzeug], Wein und Wodka. Hochebene von Nicaragua bis zur Küste fast menschenleer. [Vielleicht zeigt das Foto Nicaragua – auf der ersten Reise habe ich das Land nur überflogen.] Von Tegucigalpa bis San Andrés 1 1/2 Stunden. Das Meer ist knallblau. Einreiseformalitäten in San Andrés ohne Schwierigkeiten. Brüllende Hitze. Banken und Fluggesellschaften alle geschlossen. Fragen uns durch zum „Restrepo“ oder so ähnlich. (Flughafen links, noch mal links, gegenüber eine Fischbraterei auf der linken Seite.) 70 Pesos pro Person. Essen 50 Pesos. Treffen zwei Deutsche, geben uns Adressen und Empfehlungsschreiben für Ecuador. [Ich weiß nicht mehr, was ich damit meinte.] Wunderschöne Mädchen.“

Warum habe ich das damals alles notiert? Vermutlich, weil ich es nicht besser wusste bzw. konnte. Meine Tagebücher von 1981/82 und 1984 lesen sich ganz anders.

Als ich die ersten Fotos aus Lateinamerika (ich weiß nicht, wann das war) hier online stellte, habe ich nur selten in meine Reisetagebücher geschaut. Ich überlege, ob ich deshlab noch mal ganz von vorn anfangen sollte, und auch in der zeitlichen Reihenfolge, in der ich real gereist bin. Ich will das alles auch den Nachgeborenen hinterlassen, ganz gleich, ob die daran interessiert sind oder nicht. Man hat sich bemüht.

Was sagt das Publikum? Oder habt ihr genug davon gesehen?

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Unter Energieeinsetzenden

Frankreich

Ich konnte nicht widerstehen, die Künstliche Intelligenz auf chinesische Weisheiten loszulassen. Aber damit war sie total überfordert.

„Nur wenn alle Großmächte positive statt negative Energie einsetzen, kann es in diesem Konflikt so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen.“ (Mao Zedong) (Xi Jinping)

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Frankreich und England [Update]

Frankreich
Die französische „Linke“ feiert, 2024, Symbolbild

Lechts und rinks: Das ist im befreundeten Ausland schwer zu entscheiden. Das Publikum erwartet, dass ich zu den neuesten Wahlen etwas schreibe?

Frankreich

Den Hauptstadtqualitätsmedien entnehme ich: In Deutschland herrscht angesichts des Scheiterns der Rechtsextremen Erleichterung. Aber der starke Einfluss der Linkspopulisten löst neue Sorgen aus.

Ich habe mehrere Fragen, Euer Ehren. „In Deutschland“ ist gelogen, weil niemand jemanden gefragt hat, ob er erleichtert sei. Scheitern der Rechtsdingsbumsusw.? Glatt gelogen, wenn wir audiatur et altera pars berücksichtigen:

– „Le Pens Rassemblement National (RN) hat immerhin 36 Sitze in der Nationalversammlung hinzugewonnen, andere rechte Parteien haben ebenfalls hinzugewonnen.“

– „Schaut man sich das prozentuale Wahlergebnis an, dann führt RN dort mit 32 Prozent, ein Plus von 14,7 Prozentpunkten, vor dem Linksbündnis (25,7 Prozent) und dem Ensemble des Präsidenten (23,1 Prozent). Welches war doch gleich das erschreckende rechte Wahlergebnis bei der Europawahl, das Präsident Macron dazu trieb, mit Neuwahlen ein Zeichen gegen die Rechten zu setzen? Es waren 31,37 Prozent.“

Die Rechten haben also Stimmen dazugewonnen. Deswegen sind deutsche Journalisten erleichtert. Verstehe ich das richtig? Übrigens: „In Frankreich dürfen Wählende [gemeint sind Wähler] aus Angst vor Manipulationen nicht mehr per Briefwahl abstimmen.“

Update: „In Israel kann man das, was da durch die Volksfront nach oben und ins Parlament gespült wurde, sehr klarsichtig einordnen. Es sind nicht nur radikale Splittergruppen, die sich mit Äußerungen hervortun, die klar gegen die üblichen deutschen Sonntagsreden verstoßen. Auch der große Wahlsieger des Linksblocks, Jean-Luc Mélenchon, ist etwas, das man in Deutschland gemeinhin als Judenhasser bezeichnen würde: Seine Partei La France insoumise ließ er im letzten November unter Täter-Opfer-Umkehr gegen den Krieg im Gazastreifen demonstrieren. Damals galt er als isoliert, jetzt wird mit ihm paktiert.“ (Don Alphonso)

großbritannien
Die künstliche Intelligenz erlaubt Die Freiheit führt das Volk nicht.

Großbritannien

Auch Großbritannien hat ein vertracktes Wahlsystem:

„Und doch steckt hinter dieser vermeintlichen Deutlichkeit eine ganz andere Reihe an Zahlen. Nämlich die, welche Parteien die Briten tatsächlich gewählt haben. Auch hier liegt Labour vor Tory, klar, aber der Unterschied ist geringer. So haben im ganzen Vereinigten Königreich 34 Prozent für Labour abgestimmt und 24 Prozent für Tory. Labour erhält also fast doppelt so viele Sitze wie landesweite Stimmen.“

Wenn es um Israel geht, wird das für den Wahlsieger kompliziert:

„Since 2020, Labour’s consistent line has been that it has fundamentally changed when it comes to antisemitism: British Jews should no longer be afraid to see it as a credible party of government. Polls show that a majority of Jewish voters now support Labour, which suggests this messaging has largely worked.“

Das ist nur eingeschränkt wahr: Labour hat erklärte Israelhasser aufgestellt. Wer „Gaza“ unterstützt. unterstützt die Hamas. Mehr muss man dazu nicht sagen.

großbritannien
Die englische „Linke“ feiert mit Messern, 2024

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