Audiatur et altera pars

Der Deutsche Journalisten-Verband regt eine Erweiterung des Pressekodex um das Thema Kriegsberichterstattung an.

Aus Sicht von Deutschlands größter Journalistenorganisation sollte der Pressekodex des Deutschen Presserats Journalistinnen und Journalisten dazu verpflichten, auf unzureichende Recherchemöglichkeiten im Konfliktfall hinzuweisen. „Wenn nur eine von zwei Konfliktparteien die Quelle von Informationen ist, müssen die Leserinnen und Leser das erfahren“, sagt DJV-Bundesvorsitzender Frank Überall. „Im Krieg gilt: Die Wahrheit stirbt zuerst.“ Gerade bei bewaffneten Auseinandersetzungen sei das Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit besonders groß. „Dieser Verantwortung müssen wir Journalistinnen und Journalisten gerecht werden.“

Der DJV-Vorsitzende erinnert in dem Zusammenhang an den Irak-Krieg, als die US-Truppen mit dem damals neuen Instrument des embedded journalism versucht hätten, die Berichterstattung in ihrem Sinn zu beeinflussen. Überall: „Ob im russisch-ukrainischen Grenzgebiet oder anderswo auf der Welt: Wir dürfen uns nicht zu Propagandagehilfen einer Konfliktpartei machen lassen.“ Eine klarstellende Ergänzung des Pressekodex sei da ein wichtiges Hilfsmittel für Journalistinnen und Journalisten.

Es ist schon bezeichnend für den Zustand des deutschen Journalismus, wenn das Selbstverständliche noch einmal extra betont werden muss.

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De Facto [Update]

donbass

Die Fakten werden in dieser Analyse der Konrad-Adenauer-Stiftung korrekt dargestellt. „Seit dem Beginn des Konflikts in der Ostukraine im Frühjahr 2014 sind mehr als 400 Kilometer der ukrainischen Grenze mit Russland nicht mehr unter Kontrolle der Regierung in Kiew. (…) Seit dem Sommer 2014 kommt es somit zu einer zunehmenden Verschmelzung der besetzten Gebiete mit Russland und zu ihrer weitreichenden Abkoppelung von der Ukraine. (…) Im Osten Europas sind also seit 2014 zwei neue „Grenzen“ entstanden, die de facto das Territorium der Ukraine durchschneiden.“

Sehr hübsch: „Wer es sich leisten kann, nimmt gleich den Minibus von Kiew nach Sewastopol auf der Krim. Die Grenzbeamten drücken gegen Bezahlung, so wird berichtet, beide Augen zu. Der offizielle Stopp des Personenverkehrs trifft daher vor allem die Älteren und sozial Schwachen.“

[Update] Christopher Miller (BuzzFeed): „Russian Interior Minister Kolokoltsev told Putin that Moscow should recognize all of Donetsk and Luhansk regions as D/LNR. He said, „from Mariupol and ending with those historical borders.““

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Aufs strengste prüfen

Streiten sich zwei kapitalistische Staaten um ein Territorium, lehnt sich der mündige Bürger entspannt zurück und murmelt: Империализм, как новейший этап капитализма.

Merke: Nicht aufs Wort glauben, aufs strengste prüfen – das ist die Losung.

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Сделка, брат!

putin biden

In Wahrheit war natürlich alles ganz anders. Aber darüber berichten die Lügenpresse die bürgerlichen Medien nicht. Putin und Biden haben sich bekanntlich in Genf getroffen. Aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen wurden mir Teile des Gesprächsprotokolls zugespielt:

(…) Biden: Vladimir, wir werden uns also noch einmal treffen, vorausgesetzt du marschierst nicht in die Ukraine ein. Wir werden denen sowieso nicht zur Hilfe kommen, aber wären dann sehr schlecht gelaunt. Sanktionen und so. Muss sein.
Putin: Deal, Bro. Kein Einmarsch in die Ukraine, nur nach Donezk und Luhansk. Da sind, wie du weißt, ohnehin keine Ukrainer mehr.
Biden (seufzt): Wenn es denn sein muss. Hast du übrigens mit Xi Jinping wegen der Sache telefoniert?
Putin: (Grinst) Natürlich. Er lässt dir ausrichten, wenn ihr rumzickt wegen der Ukraine, sackt er Hongkong und Taiwan ein.
Biden (hebt abwehrend die Hände) Nur das nicht! Wie willst du es machen?
Putin: Zitier doch mal deine ukrainischen Freunde ans Telefon. Sag ihnen, sie sollen irgendwo an ihrer Ostgrenze einen Radiosender aufbauen und ihn meinetwegen Глейвіц nennen. Wir ballern dann ein bisschen herum und befreien dann unsere Brüder in Donezk und so.
Biden: Und die Schwestern nicht?
Putin: (Rollt die Augen) Du hast wohl zu viel mit dieser Annadings zusammengesessen… wie heißt die noch gleich? Sergei sagt immer, diese Dame sei die schlechteste deutsche Außenministerin seit Ribbentrop.
Biden: Wer ist Ribbentrop?
Putin: Lass es gut sein. Die Ukraine – also die Restukraine meine ich – soll meinetwegen in die NATO. Wir haben die Ostukraine und die Krim und Weißrussland frisst uns aus der Hand. Ich kann meinen Leuten dann sagen, dass wird keine direkte Grenze mit der NATO haben außer bei Kaliningrad.
Biden: Wo ist Kaliningrad?
Putin: Südlich von Schweden.
Biden: Deal, Bro. Die Grenzfrage zwischen Russland und der Ukraine wäre damit gelöst?
Putin: Ist sie, Du solltest dir überlegen, ob du die Westukraine den Polen schenkst. Die waren da schon mal. Aber natürlich ohne die Gebiete, die ohnehin schon Xi gehören.

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Cruce de Cristóbal

San Cristóbal de las Casas i

Straßenszene in San Cristóbal de las Casas, Chiapas, Mexiko. Das Foto habe ich in der ersten Novemberwoche 1981 gemacht. Es gibt zwar ein Straßenverzeichnis, aber ich bin mir nicht sicher, an welcher Kreuzung das ist, da die Schrift auf dem Straßenschild zu klein ist.

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Nicht zulässig

Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI) hat gegenüber dem DJV (Bundesverband) Stellung bezogen wegen eines Mitschnitts der Rede Bernd Lammels beim Bundesverbandstag 2015 in Fulda.

„…wie mir das Bundesarchiv aufgrund des Übergangs der Aufgaben des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik nunmehr bestätigt hat, wurde der Datenträger mit dem von Ihnen erwähnten Audio-Mitschnitt einer Veranstaltung des DJV vernichtet. Ich habe das Bundesarchiv in einem Schreiben nochmals darauf hingewiesen, dass sowohl die Anfertigung als auch der Gebrauch eines Tonträgers, der das nichtöffentlich gesprochene Wort eines anderen beinhaltet, nicht zulässig sind. Unabhängig von der Frage, ob es sich um eine nicht-öffentliche Veranstaltung des DJV gehandelt haben mag, war nach meiner Bewertung des konkreten Falls jedenfalls die andauernde Speicherung des Datenträgers nicht zulässig. Spätestens mit der Beantwortung der sich auf den Inhalt des Datenträgers bezogene Fragestellung eines Pressevertreters war der Grund für eine Speicherung entfallen. Ich habe um künftige Beachtung gebeten. Ich gehe somit von einer Erledigung der Angelegenheit aus.“

Die Pointe kommt aber noch. Mittlerweile weiß ich, wer diesen „illegalen“ Mitschnitt gemacht hat und wer die „Stasi-Behörde“ instrumentalisieren wollte, um dem DJV Berlin und dem damaligen Vorsitzenden Bernd Lammel zu schaden. Es stand die Fusion zwischen den beiden „verfeindeten“ Landesverbänden des DJV in Berlin bevor. Das Schiedsgericht des DJV Berlin wird sicher interessiert zuhören, wenn ich demnächst den Fall dort schildern werde.

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Frauen, Männer und Kathoey

Kathoey
Wie viele Frauen sind auf dem Foto? Rechts ist ein bekannter Pornostar Thailands, der sich „Prem“ nennt.

Was ist daran so schwierig zu verstehen? Es gibt die biologischen Geschlechter Frauen (das sind die mit Vagina und Eierstock) und Männer (das sind die mit Penis und Prostata) und es gibt was dazwischen etwas wie Hermaphroditen oder „Zwitter“.

Das biologische Geschlecht hat nichts mit dem „sozialen“ Geschlecht zu tun. Wenn Männer gern Frauen sei wollen, sollen die das doch tun. „Normal“ sollten eigentlich vier „Geschlechter“ sein, falls jemand sein biologisches Geschlecht ablehnt und auf die „andere Seite“ wechseln möchte.

Das beste Beispiel sind doch die sozial durchaus anerkannten Kathoey in Thailand, also biologische Männer, die sich wie „Frauen“ verhalten und sich manchmal Brüste wachsen lassen. Dieser Geschlechtstausch funktioniert natürlich nur dann, wenn Frauen und Männern jeweils bestimmte Rollenmodelle zugewiesen werden, an denen man sie erkennt. Die klassische Transe ist äußerlich fast immer die Karikatur einer Frau. Warum sollte ein Mann, der Frau sein möchte, als kesser Vater herumlaufen?

Bezeichnend, dass Frauen, die lieber die klassische Männerrolle übernähmen, nicht so ein öffentliches Gewese daraus machen. Die „Trans“-Bewegung ist meines Erachtens ein reaktionäres kleinbürgerliches Männerrechter-Milieu, dessen größter Wunsch es offenbar ist, auf’s Frauenklo gehen zu dürfen.

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Bauernrebellen, Käsegrafen et al

bauernrebellen

Bin wieder auf einen fiesen Marketing-Trick reingefallen, der speziell für Feudalismus-Experten wie mich zugeschnitten war. Wann kommt der Thomas-Müntzer-Hartkäse?

Auf Fratzenbuch wurde ich gerade darauf hingewiesen, dass es tatsächlich eine rebellische Geschichte gibt:
Bis Mitte des 19. Jahrhunderts herrschten die Bregenzerwälder Käsegrafen mit wirtschaftlichem Geschick über den heimischen Milchmarkt. Sie verdienten Unsummen mit Käselieferungen in die Lombardei, nach Venetien, in die Niederlande sowie nach Ungarn und Wien. Gleichzeitig knebelten sie die Bauern mit ihrer Marktmacht und Schuldscheinen. Dieses ausbeuterische Handeln der Bregenzerwälder Käsegrafen wollten sich die Urväter der Käserebellen nicht länger mitansehen, das Milch- und Käsemonopol musste gebrochen werden: 1860 beschlossen vier Bauern in Sulzberg, ihre Milch eigenständig zu verarbeiten und verkästen diese im Keller des ortsansässigen „Gasthaus Bären“ (heute: Alpenblick).

Was gab es noch? Ich habe mich heute nach einem ausgiebigen Frühstück von zwei Stücken (sic) selbst gemachtem Käsekuchen und von einer Bulette vom Metzger meines Vertrauens (morgen gibt es Königsberger Klopse!) ernährt, dazu noch eine Avokado mit Zitrone verzehrt (esse ich fast täglich). Ist das genug und gesund?

Ach ja, vorwärts und nicht vergessen: Die Revolution in Deutschland wird auf unbestimmte Zeit verschoben, weil die so genannte Linke hierzulande völlig verstrahlt ist. Das Kommunistische Manifest wird um den obigen Satz ergänzt.

schreibtisch

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Jawohl, mein Führer!

Martenstein

Ich schrob schrieb hier schon über die cancel culture beim ehemals „liberal-konservativen“ Berliner „Tagesspiegel“. Erst kamen die Genderdoppelpunkte, dann das hier. Martenstein zieht jetzt die Konsequenzen (ich hätte auch genau das getan).

Henryk M. Broder schreibt dazu: „Die „Stellungnahme der Chefredaktion“ ist etwa dreimal so lang wie die Martenstein-Kolumne. Wer immer sie verfasst hat, hat sich viel Mühe gegeben, wie ein Häretiker, der aus Angst vor dem Scheiterhaufen alles widerruft, auch das, was er nicht gesagt hat.“

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Ostritt

Brandenburg gate

Ich suchte neulich ein Foto des Brandenburger Tores und fand keines auf diesem Blog. Ich hätte schwören können, dass dieses schon online war. Vermutlich stammt es aus den 80-er Jahren, weil es ein eingescanntes Dia ist.

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Cold War

Berlin 69

„Neuer Aktenfund von 1991 stützt russischen Vorwurf. Russland behauptet seit Jahrzehnten, die Nato-Osterweiterung verstoße gegen westliche Zusagen nach dem Mauerfall. Nun ist ein bemerkenswertes Dokument aufgetaucht.“ (Spiegel Paywall)

Ja, Russland hat Recht. „Wir haben deutlich gemacht, dass wir die Nato nicht über die Elbe hinaus ausdehnen“, schrieb der deutsche Diplomat Jürgen Chrobog über ein Treffen der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands im März 1991.

„Der US-Politikwissenschaftler Joshua Shifrinson hat das ehemals als geheim eingestufte Dokument gefunden. Es handelt von einem Treffen der Politischen Direktoren der Außenministerien der USA, Großbritanniens, Frankreichs und Deutschlands in Bonn am 6. März 1991. Thema war die Sicherheit Polens und anderer osteuropäischer Staaten.“

Deutsche Medien geruhen ja nicht, uns mit Links und Quellen zu belästigen. Entweder steht das in einem von Shifrinsons Publikationen oder es bezieht sich auf ein alte Quelle aus dem Jahr 2016: „Deal or No Deal? The End of the Cold War and the U.S. Offer to Limit NATO Expansion“.

Wer bringt das jetzt den Grünen bei? „US-Regierung bewilligt 250 neue Kampfpanzer für Polen“. Aha.

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Error 1020 – Thank you for your feedback!

truthsocial.com

Den Error 1010 kannte ich schon. Aber Irrtümer kann man bekanntlich steigern. Ray ID war mir neu. Ich hatte nur gehofft, dass Donald Trump vielleicht persönlich mit mir chattet. Unser Englisch ist ja auf einem ähnlichen Niveau.

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Purewriter

tastatur

Problem gelöst. (Danke, Gumi) Das ist eine Sharkoon PureWriter RGB Mechanische Low Profile-Tastatur. Man braucht keine Software downloaden, sondern richtet alles per Tastatur ein. Die Anleitung ist wie üblich bescheiden, aber man kann es hinfummeln. Ein paar lustige Features, die eher Windows-like sind, funktionieren auch bei Linux, zum Beispiel über die Tastatur Chromium aufzurufen oder den „Arbeitsplatz“ aka Dateimanager aka Nautilus. Bis jetzt habe ich nichts zu meckern.

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Gendercancelculture

vandalen
Schwedische Vandalen demolieren das generische Maskulinum und das Patriarchat im Allgemeinen, insbesondere Statuen von Männern (Symbolbild)

Hat jemand von euch Lust, bei Wikipedia herumzuvandalisieren und überall Gendersternchen zu verstreuen? Keine Vorkenntnisse nötig! Die schwedische Botschaft macht es möglich! (via Fefe)

Aber die Artikel auf Wikipedia sind nicht repräsentativ für die Gesellschaft. Männer sind in viel größerem Ausmaß vertreten als Frauen. Zudem sind es überwiegend Männer, die neue Inhalte auf Wikipedia hinzufügen. Es gibt viermal so viel Artikel über Männer wie über Frauen. Und die Informationen über Frauen sind weniger umfangreich als die über Männer. Das können und wollen wir ändern!

Apropos Schweden: „Schweden lässt [2019] Vergewaltigungsvorwurf gegen WikiLeaks-Gründer fallen“ – nach neun Jahren!

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Wounded Knee

knee

Zum ersten Mal seit Wochen nicht mit dem Roller, sondern wieder mit dem E-Bike zur Arbeit, weil das bei Sturm stabiler fährt. Läuft doch am Kottbusser Tor eine blöde Schlampe eine Tante direkt über die Fahrbahn, obwohl da weit und breit kein Fußgängerübergang ist, und mir direkt ins Rad. Ich fiel auf die Fresse, weil ich noch eine Vollbremsung machen musste. Die Dame lief schnell davon. (Nennt man das Fußgängerflucht?) Ich hatte zahlreiche Zeugen, die mir aufhalfen und fragten, ob ich ok sei. Ja, bin ich, außer dem Knie und einem Loch in der Hose. Hätte ich meine Motorradhandschuhe nicht angehabt, wären meine Hände auch blutig gewesen.

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Girlfriends

girlfriends

Meine 97-jährige Mutter (ganz rechts, ca. 1945, in Holzwickede) ruft mich an, ich solle bei dem Sturm vorsichtig sein. Ich habe ihr im Gegenzug verboten, im Garten herumzulaufen oder unter den Büschen herumzukriechen.

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In die Tasten kloppen, aber wie?

tastatur

Frage an die Schwarmintelligenz: Ich suche eine kabelgebundene beleuchtete Gamer-Tastatur, die mit Linux funktioniert und bei der man keine Software installieren muss. Logitech verkauft offenbar nur Schrott. Die, die ich habe, ist nicht mehr erhältlich, und die Tasten sind nach einem Jahr zum Teil nicht mehr lesbar.

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Barbara Streisand!

tagesspiegel

Da beißt die Maus keinen Faden ab (endlich kann ich diese Metapher mal benutzen!): Der Tagesspiegel ist jetzt auch Teil der cancel culture.

Am 6. Februar veröffentlichte der Tagesspiegel an dieser Stelle eine Kolumne von Harald Martenstein [die noch online ist], in der es um „Nazi-Vergleiche“ ging. Darin wurde die These aufgestellt, das Tragen von „Judensternen“ auf Corona-Demonstrationen mit der Aufschrift „Ungeimpft“ sei zwar „eine Anmaßung, auch eine Verharmlosung“ und „für die Überlebenden schwer auszuhalten“, aber „sicher nicht antisemitisch“, weil die Träger sich mit verfolgten Juden identifizierten. Die Kolumne wurde sowohl innerhalb der Redaktion als auch von Leserinnen und Lesern stark kritisiert.

Die Chefredaktion hat sich in den vergangenen Tagen intensiv mit dieser Kolumne und der Kritik daran auseinandergesetzt. Wir haben mit Kolleginnen und Kollegen, mit Wissenschaftlern und Betroffenen gesprochen und selbstverständlich auch mit dem Autor und wir kommen zu dem Schluss, dass wir diese Kolumne so nicht hätten veröffentlichen sollen; wir haben sie deshalb zurückgezogen.

Wie erbärmlich! Ich habe überlegt, ob ich denen einen Leserbrief schreibe. Aber da ich die Genderdoppelpunkte, mit denen dort die Artikel übersät sind, eh nicht ertrage, werde ich das lassen. Ich bin gar kein Leser. Wenn ich gute Texte lesen will, kann ich das auch bei der Berliner Zeitung tun.

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Bitte bevorraten Sie sich!

soldat wehrmacht

Die Großbourgeoisie passt ihre Algorithmen schon der aktuellen Weltlage an.

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Mann mit komischem Hut

burks in Cuauhtémoc

In den Bergen bei Cuauhtémoc (Chihuahua), Mexiko, fotografiert im September 1981. Ich weiß nicht, warum ich so einen komischen Hut auf habe, vermutlich hatte ich keinen anderen. (Mehr: Die Raramuri (Tarahumara), Mennoniten und der Chepe, 30.09.2018.)

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