Wg. Salman Rushdie

Mohammed

Schönes Interview mit Günter Wallraff auf Spiegel online: „Norbert Blüm war sofort bereit, zu helfen, Kurt Biedenkopf auch. Helmut Kohl ließ mir ausrichten, dass er sich »aus politischen Gründen« nicht imstande sah, ihn zu empfangen. (…) Es gibt durchgehend nach wie vor keine öffentliche Distanzierung der iranischen Regierung von der Fatwa, im Gegenteil, sie besteht immer noch.“

Wenn es drauf ankommt, haben nur wenige Leute Eier. Das war schon immer so, und das wird auch so bleiben.

image_pdfimage_print

Reis-Porree-Auflauf an Tomatensalat mit Balsamico und Honig

AuflaufAuflauf

Zutaten für den Tomatenreis: 1 nicht zu kleine Zwiebel, 3 Esslöffel Olivenöl, 200 g Vollkornreis (ich habe Basmati-Reis genommen), 400 gr geschälte Tomaten aus der Dose. 1/2 Liter Gemüsebrühe.

Zutaten für die Porree-Quark-Mischung: 300 Gramm Porree (ca. drei dicke Stangen, manche nennen Allium porrum auch Lauch), Salz, 150 Gramm Speck- oder Schinkenwürfel (kann auch mehr sein), 500 Gramm Speisequark, drei oder vier Eier, 150 Gramm geriebener Emmentaler (ich habe die ganze Tüte verbraucht, weil man den so schlecht aufbewahren kann), 2 oder 3 Esslöffel Speisestärke, Pfeffer und Öl.

Zutaten für den Tomatensalat (den habe ich nach Rezept gemacht): 4 Tomaten (ich habe ein Päckchen kleiner Tomaten genommen), 1 Esslöffel Balsamico, 5 Esslöffel Olivenöl, 1 Esslöffel Honig (Akazienhonig hatte ich nicht, normaler tut es auch), frischer Basilikum (ich hatte zu wenig und habe noch Basilikum-Gewürz dazugeschüttet), Salz und Pfeffer.

Tomatenreis: Zwiebel(n) in kleine Stücke schneiden. Olivenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin anbraten (aber nur glasig). Den Reis und die Tomaten einrühren. Hat man noch zu große Tomatenstücke, drückt man die mit einem Löffel platt (ich habe meinen Kartoffelstampfer genommen). Dann die heiße Gemüsebrühe dazu. Zugedeckt bei wenig Hitze ausquellen lassen – mein Reis brauchte dazu gut 35 Minuten. Wenn man weißen Reis nähme, reichten 20 Minuten. Man sollte nach 20-25 Minuten nachsehen, ob noch Flüssigkeit in dem Topf ist und notfalls etwas nachgießen, sonst brennt die Chose an.

Porree-Quark-Mischung: Porreestangen waschen, die Enden entfernen, längs aufschneiden und sie schräg in dünne Scheiben guillotinieren schneiden. Mit wenig Salzwasser (zwei Finger hoch) in einem Topf für etwa drei Minuten dünsten, dann abtropfen lassen.

In einer Schüssel den Speck, Quark, Eier, Käse und Speisestärke verrühren und mit etwa Salz und Pfeffer würzen. Dann den Porree dazugeben und noch einmal mischen.

Eine große flache Auflaufform (meine war nicht ganz so flach) einfetten (ich nehme Butter, nicht Öl). Dann den Tomatenreis einfüllen und glatt streichen. Dann die Porree-Quark-Mischung darauf verteilen. Den Backofen auf 175 Grad vorheizen und auf der zweiten Stufe von unten ca. 50 Minuten backen.

Tomatensalat: Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen (was bei kleinen Tomaten oder Cherry-Tomaten entfällt) und die Tomaten klein schneiden. Balsamico und Olivenöl in eine Schüssel geben und gut verrühren. Honig, Salz und Pfeffer dazugeben. Die Basilikumblätter waschen, mit einem Wiegemesser zerschreddern und
unterrühren (und das Basilikum-Gewürz. Die geschnittenen Tomaten in die Vinaigrette das Dressing die Salatsauce geben und verrühren.

Guten Appetit! Schmeckte super.

image_pdfimage_print

Neuer Stoff eingetroffen

bücher

Vom Bini Adamczak: „gestern morgen: Über die Einsamkeit kommunistischer Gespenster und die Rekonstruktion der Zukunft“ (2011) – so etwas verkauft die Großbourgeoisie doch gern! Und von Christian Baron: „Schön ist die Nacht“. Ich freue mich für Christian, er hat den sozialen „Aufstieg“ aus einem Milieu, in dem das nicht vorgesehen ist, geschafft, im Gegensatz zu mir.

image_pdfimage_print

Hüte und Kokosnüsse

patzcuaropatzcuaro

Das obere Foto habe ich 1981 auf dem Markt von Pátzcuaro im mexikanischen Bundesstaat Michoacán aufgenommen. Beim unteren Foto bin ich mir nicht sicher, wo es war, aber auf keinen Fall in Pátzcuaro – vielleicht in Tepic.

image_pdfimage_print

Klick mich oder: Was sonst noch geschah

wahlen

Wie ich schon mehrfach schrieb: Da helfen nur, Linke: „Klima“, „Gendern“, „Flüchtlinge“ und „Transqueer“-Themen!

Auf Salman Rushdie ist ein Messer-Attentat verübt worden. Das hat bestimmt nichts mit dem Islam zu tun.

fake film

In Kiew drehen sie jetzt Filme, wie die Russen Zivilisten angreifen. Die Quelle ist russische Propaganda, also automatisch voll gelogen. Heisst so etwas jetzt Ukrainewood?

spam

image_pdfimage_print

Working Poor

Die schlesischen Weber
Carl Wilhelm Hübner: Die schlesischen Weber (1844)

„In den 1850er und 1860er Jahren gab es keine kritischen Romane, die von der Knochenarbeit und den behelfsmäßigen Unterkünften einer großen Zahl von Eisenbahnern, der untersten Stufe der industriellen Arbeiterklasse, erzählten. Es gab keine ausführlichen Enthüllungen, die ein Gefühl für die langen Arbeitszeiten und die gefährlichen Arbeitsbedingungen der Bergleute im Ruhrgebiet vermittelten, welche noch immer hauptsächlich aus westfälischen Bauern der ersten Generation bestanden. Und es gab keine bedeutenden kritischen Werke, die von der Hitze, dem Schweiß und der Schwerarbeit der Former und Puddler in den riesigen Stahlwerken von Essen berichteten. Die Deutschen schrieben weiterhin viele Bücher, aber in den entscheidenden ersten beiden Jahrzehnten, in denen die Industrialisierung in den deutschen Ländern ihren Durchbruch erlebte, ignorierten diese Bücher die gigantischen, oft aus Tausenden von Menschen bestehenden Schwärme von Arbeitern, die Pickel, Axt und Schaufel schwangen, um Erde zu bewegen und Tunnel in sie hineinzugraben, damit Eisenbahnen gebaut werden konnten. Sie drangen auch nicht in die finsteren sächsischen Textilfabriken vor, die ihre Arbeiter zu einem gnadenlosen Tempo zwangen und trotz strenger Arbeitsgesetze immer noch Kinder an Spinnmaschinen ketteten.

Kurz gesagt: Die working poor hatten niemanden, der über sie schrieb.“ (Aus Helmut Walser Smith Deutschland – Geschichte einer Nation, S. 289f.)

Ich habe den Eindruck, dass es heute wieder so ist. Noch schlimmer: Es wird geleugnet, dass es die Arbeiterklasse überhaupt gibt.

image_pdfimage_print

Nur so

ende 70

Hier könnt ihr kommentieren, leider eine Stunde zu spät. Ich hatte Party.

image_pdfimage_print

Cyberland

even map

Fefe hat kommentiert, was man in diesem Cyberangriffsabwehrdings so alles sieht, wenn der die Bundesinnenministerin zu Besuch ist.

image_pdfimage_print

Lettisch

lettisches Gambit

Mit dem Lettischen Gambit erlebt man im Blitzschach immer wieder lustige Überraschungen. „Der größte Vorteil dürfte daher im Überraschungseffekt liegen, da die wenigsten Spieler sich mit dem Lettischen Gambit intensiver auseinandersetzen.“ Eben: Wenn jemand mit den weißen Steinen nach 1. e2–e4 e7–e5 2. Sg1–f3 f7–f5 zögert, dann weiß ich, er (oder sie) hat keine Ahnung, wie man das jetzt spielen soll. Königsgambit ist ja schon riskant, aber Königsgambit „im Nachzug“ noch schlimmer – da brennt gleich das ganze Brett. Ich habe schon mehrfach als Schwarzer Partien total in den Sand gesetzt, weil ich keine Zeit habe, die Eröffnungstherorie eingehender zu studieren. Im Gegenzug habe ich aber auch schon manchen Weißen völlig auf dem falschen Fuß erwischt – wie hier: Matt nach nur 14 Zügen!

Hier hatte Weiß c4xe5 geschlagen und meinen Springer auf c6 angegriffen. Ich wählte Lf3xd4 (da stand ein Bauer). Schwarz zog – ohne groß zu überlegen – d5xSc6. Ich antwortete mit Ld4-f2+. Nach Ke1-e2 war Dd3 matt. Was hätte der Weiße machen können, statt den Springer zu schlagen? Wenn einer der beiden Springer den Bauern auf e4 weghaute, würde ich mit dem Läufer zurückschlagen und hätte zahlreiche interessante Optionen, die schwarze Stellung zu zerbröseln. Oder sieht jemand eine Alternative für Schwarz, sich zu behaupten?

image_pdfimage_print

Dunkler Russe

russischer Zupfkuchenrussischer Zupfkuchen

Ich habe mich an einem russischen Zupfkuchen versucht, der immer noch so heißt (aber vermutlich nicht mehr lange). Das Rezept sagte mir ohne Temperaturangabe, man solle den Teig samt Inhalt eine Stunde backen. Aus Erfahrung habe ich ihn schon fünf Minuten vorher rausgenommen, weil mein Backofen besser ist als andere, aber der Russe war schon ein bisschen zu dunkel. Dem Geschmack tat es keinen Abbruch, wie man so sagt. „Russischer Zupfkuchen ist einfacher gebacken als er aussieht“ – das stimmt.

Modifikation: Ich matsche den Teig (oben) mit den Händen zusammen. Die Frischhaltefolie lasse ich auch weg. Jetzt kommen wir zu speziellen Detailfragen, die nur hier mitlesende Konditoren und vermutlich auch Bäcker beantworten können: Muss der Rand der Springform auch gefettet werden? Den Rest des Teigs in kleine Stücke reißen zupfen – aber hallo? Wie muss ich mir das vorstellen? Welche Form sollte das Gezupfte haben? Muss das Eckige ins Runde? Oder formlos?

image_pdfimage_print

Sluschba wneschnei raswedki

SWR

Der russische Auslandsgeheimdienst Sluschba wneschnei raswedki (SWR) empfiehlt auf seiner Website Tor und den Onion-Dienst zu benutzen, um ihm Informationen zukommen zu lassen. Gleichzeitig werden zahlreiche Websites für Russen zensiert. Genau mein Humor.

SWR

So etwas reizt natürlich zur Kontaktaufnahme. Funktioniert alles einwandfrei. Nur fiel mir nichts ein, was ich hätte schreiben können. Und wer weiß, wer mir geantwortet hätte?

SWR

image_pdfimage_print

Am südlichen Gaskorridor

pipelines

Die geschätzte Leserschaft sei daran erinnert, dass hier das aktuelle Thema Turkstream 2018 schon erörtert wurde, und 2016 haben wir die ökonomischen Interessen durchgenommen analysiert.

Was lesen wir heutzutage in den Qualitätsmedien und in der – so sagt man im Westen – minderqualitativen russischen Propaganda? Die Russen verkaufen Gas an die Türkei, und wir kaufen Gas von der Türkei. Das ist eine geniale Idee! Warum ist nicht schon vorher jemand darauf gekommen? Warum Gas billig einkaufen, wenn man es indirekt woanders teurer beziehen kann?

Der südliche Gaskorridor sei voll funktionsfähig, verkündete die Deutsche Welle 2019. Schon damals konnte man erkennen, dass vor allem die Türkei von den Transitgebühren profitieren würde – das russische Gas über diverse Pipelines floss auch in die kleineren Staaten Südosteuropas.

Wer die Russen umgehen wollte, scheiterte – wie die Nabucco-Pipeline. Dumm gelaufen, Joschka Fischer!

RT Deutsch säuselt herum: Es sei in Erinnerung gerufen, dass die Ermordung des damaligen russischen Botschafters Andrei Karlow im Dezember 2016 in Ankara das Verhältnis zwar erschütterte – wie zuvor schon der Abschuss eines russischen Kampfjets beim Anflug auf Syrien durch die türkische Luftabwehr – aber die Beziehungen blieben professionell aufrechterhalten. „Unsere Gespräche mit der Türkei sind manchmal schwierig, aber sie enden immer mit einem positiven Ergebnis; wir haben gelernt, einen Kompromiss zu finden“, sagte Putin.

Das sag mal jemand dem Selenkij.

image_pdfimage_print

Drei Mal

uxmal

Die Ruinen der Maya-Stadt Uxmal, die wir hier schon mehrfach durchgenommen hatten, fotografiert in Yucatan, Mexiko, am 17.10.1979. Vorn mein damaliger Reisebegleiter. Wenn ich die Fotos der Ruinen mit denen anderer vergleiche, muss ich von Uxmal offenbar ziemlich begeistert gewesen sein – es waren viel mehr als bei den anderen. Palenque in Mexiko und Tikal in Guatemala kannte ich noch nicht.

image_pdfimage_print

Pravda

pravda

– Ja, falls jemand fragt, ich habe mein Twitter-Passwort geändert.

– Man könnte versucht sein, die Wahrheit herauszufinden, wie es an der Front aussieht. Vielleicht werden diese Informationen aber überschätzt, und man sollte Inhalte besser überwinden:
Telepolis: Hätten wir Russland damals über die Flanke angreifen sollen?
Martin Sonneborn: Wichtig ist, dass wir überhaupt angegriffen haben. Ich gehe davon aus, dass in der aktuellen Situation auch Hitler ganz neu bewertet wird, schließlich hat er gegen die Russen gekämpft. Sieht so aus, als wären Teile der Öffentlichkeit gerade dabei, Willy Brandt auf den Platz von Adolf Hitler zu schubsen und umgekehrt.

– Wait a minute: „Ermittler haben in Hamburg einen Mann festgenommen, der auf einem Telegram-Kanal russische Propaganda zum Krieg gegen die Ukraine verbreitet haben soll.“ Ich verbreite auch auf meinem Telegram-Kanal russische Propaganda dergestalt, dass ich mich auf die Medienkompetenz des Publikums verlasse. Muss ich jetzt nicht nur eine Wohnungsdurchsuchung, sondern eine Festnahme fürchten? Sollte ich darauf achten, dass der Buchstabe Z hier nicht allzu oft vorkommt? Zwei zeternde Zulus ziehen zügig zwölf zappelnde Zebras zum zyprischen Zoo usw.?

– Welche Quellen nimmt man? Die Berliner Zeitung, die die New York Times zitiert, das Verhältnis zwischen dem Regime in Kiew und der US-Regierung sei zerrüttet, weil die Ukraine keine Informationen über die Lage an der Front herausgebe? Selenskij wird seine Gründe haben.

Ich nutze neben dem schon bekannten ISW noch andere Quellen, zum Beispiel Moon of Alabama, ein Blog, das merkwürdigerweise als links gilt, und die Live Universal Awareness Map („Liveuamap“).

Die russischen Telegram-Kanäle schreiben alle voneinander ab: Was in dem einen kommt, wird bald, oft nur geringfügig verändert, von den anderen übernommen. Intel Slava Z ist noch der informativste – man muss natürlich die Angaben überprüfen. Übersicht Ukraine Kanal bietet nur – oft schlechte – Übersetzungen von Presseartikeln. Moscow Calling ist ein kritischer, aber nicht „oppositioneller“ russischer Militär-Blogger, der auch von westlichen Medien zitiert wird; der Kanal ist aber in russischer Sprache. Scott Ritter bloggt aus militärischer Sicht informativ, aber verbreitet ausschließlich die Version der Russen. RT Deutsch und Sputnik sind nur nützlich, wenn man wissen will, was die Russen gern hören – man sollte alles selbst recherchieren. Bei den Themen „COVID-19“ oder „Israel“ liest man dort einfach nur hanebüchenen Quatsch. Aber das gilt ja auch für unsere Qualitätsmedien.

Habe ich etwas vergessen? Ach ja: Die Ukrainer gewinnen heldenhaft alle Abwehrkämpfe, und die Russen marschieren unaufhaltsam vor, oft ohne auf großen Widerstand zu stoßen.

Post Scriptum: Welche Regierung erkennt Deutschland als die rechtmäßige in Venezuela an?

image_pdfimage_print

Qual der Wahl bei den Rios

Fotos aus Lateinamerika

Welches hänge ich nun wo auf im Schlafzimmer? Auf eines der drei selbst fotografierten Bilder muss ich beim stationären Fahrradfahren immer gucken. Die Motive sind der Leserschaft schon bekannt: Der Rio Urubamba in Peru, der Rio Branco in Brasilien und der Rio Beni in Bolivien.

image_pdfimage_print

Specular, diffuse und nicht Normales

mesh

Hier noch etwas für die zahllosen hier mitlesenden Game-Designer für Second Life: Endlich habe ich kapiert, wie das mit den Mesh-Texturen funktioniert. Nein, ich habe keine verständliche Anleitung gefunden, sondern jemand hat mir das „inworld“ im Chat erklärt.

Mesh-Objekte haben drei Texturen, die als specular, normal und diffuse benannt sind. Um Einfaches kompliziert zu machen: Die Basis-Textur für den Mesh-Prim ist mitnichten normal, sondern diffuse. Darauf muss man erst einmal kommen. Danach wählt man die Option Bumpiness und fügt die „normale“ Textur an derselben Stelle ein. Zum dritten Shininess – da hinein gehört die specular-Textur.

Man sieht das virtuelle Ding in voller Mesh-Pracht aber nur korrekt mit maximaler Grafik-Auflösung und schnellem Internet. Da die meisten Spieler das aber gar nicht haben, ist die optimale Ansicht nur für Gamer-PC-Grafikkarten-Besitzer wie mich und ein paar andere Nerds.

#gamedesign #secondlife #fantasy

image_pdfimage_print

Maya-Perspektive, unbekannt

uxmal

Die Ruinen der Maya-Stadt Uxmal, die wir hier schon mehrfach durchgenommen hatten, fotografiert in Yucatan, Mexiko, am 17.10.1979. Leider kann ich die genaue Perspektive nicht mehr bestimmen. (Zum Vergleich hier noch das eingescannte Dia im Original.)

image_pdfimage_print

Auflauf mit Kirschen oder auch nicht

Kirschenauflauf

Neulich versucht ich mich an einem Kirschenauflauf, für den es ein paar Fantastillionen Rezepte gibt. Ich weiß gar nicht mehr, welches ich auswählte. Man matscht einen normalen Teig zusammen und dröselt irgendwie die gewaschenen und entsteinten (vermutlich muss man das heute erwähnen, weil ansonsten irgendwelche Dödelinnen die Steine mitessen wollen oder, falls das nicht gelingt, mich auf Schadensersatz verklagen würden) süßen Kirschen hinein und gibt die Masse in eine gefettete (kein Maschinenöl verwenden!) Auflaufform. 20 Minuten Hitze ab 175 Grad dürften reichen.

Die Sache schmeckte zwar, vor allem wegen der unglaublich leckeren griechischen Kirschen, aber das Ensemble ist langweilig: Ist das nun eine Art Kuchen oder ein Auflauf? Unter Letzterem stelle ich mir doch eher etwas mit toten Tieren oder überbackenes Gemüse vor. Wenn schon Kirschen, dann doch gleich eine Torte. Beim näheren Hinschauen auf die Fantastillion interessiert mich aber ein Ofenpfannkuchen aus Finnland. (Eier-)Pfannkuchen mache ich mit Pflaumen oder Äpfeln; Kirschen wäre eine Alternative. Demnächst, wenn es wieder Kirschen gibt, in diesem Ofen.

image_pdfimage_print

Straight

burksburksburks

Meine schnuckelige Physiotherapeutin behauptet, ich stünde jetzt schon einigermaßen gerade.

Einwurf auf Fratzenbuch: „Allein das Wort „schnuckelig“ dürften manche Zeitgenossen als übergriffig und sexistisch bezeichnen.“
Antwort: Deswegen benutze ich es ja.

image_pdfimage_print

Neusprech aus Pallywood

matondo castlo

Ich habe bei Wikipedia mal eingegriffen, weil „vermeintlich israelfeindlich“ bei dem Farkha-Festival Neusprech aus Pallywood ist. Ich vermute aber, dass bald irgendein Dödel auf Wikipedia das „vermeintlich“ wieder hineindröselt.

„Workshops zum palästinensischen Befreiungskampf“ – mehr muss man nicht wissen, auch wenn die Teilnehmer sich als „links“ fühlen. Wer soll von wem wie befreit werden? Warum sagen sie nicht gleich: Treibt die Juden ins Meer?

matondo castlo

image_pdfimage_print

← Nächste Einträge Ältere Einträge →