Money worship, Hedonism, Egocentricity and Historical Nihilism

Die South China Morning Post hat das 25-köpfige neue Politbüro der KP Chinas vorgestellt. Etwas für eure Kader-Akten. Und schaut euch die Ausbildung der Kader an…

Lobenswert auch die Quellen und eine Analyse dessen, was im schriftlichen Report der Rede des wie gewohnt supergroßen Vorsitzenden nicht erwähnt wurde.

“Misguided patterns of thinking such as money worship, hedonism, egocentricity and historical nihilism were common, and the online discourse was rife and disordered. All this had a grave impact on people’s thinking and the public opinion environment,” the report said.

Bei den Chinesen ist das bekanntlich so: Man muss zwischen den Zeilen dessen lesen, was zwischen den Zeilen steht.

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Den „Palästinensern“ eine Stimme geben

 Shatha Hammad

„Das kommt von das.“ (Wilhelm Busch)

Tilman Tarach schreibt auf Facebook: „Reuters hat heute eine Preisverleihung an die palästinensische Freelancer-Journalistin Shatha Hammad zurückgezogen, weil sie getweetet hatte, ihre Einstellung in Bezug auf die Ausrottung der Juden entspräche derjenigen von Hitler. Dass diese Entscheidung als „schwierig“ bezeichnet wird, wirft ein Licht auf die Verfasstheit des israelbezogenen Journalismus. Shatha Hammad, das ist wohl die eigentliche Kritik, hat noch nicht gelernt, den eigenen Antisemitismus zu verschleiern und sich daher vom NS zu distanzieren. Bezeichnenderweise wurde sie 2020 für ihre „mutige Arbeit“ mit dem britischen „One World Media New Voice Award“ ausgezeichnet. Und natürlich konnte keiner bei Reuters auch nur ahnen, wie die Person tickt…“

Ein Hijab. Was will man da erwarten. Dummheit und Religion passen einfach zusammen.

 Shatha Hammad

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18.10.1977

schleyer

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Die Deutschen geben kein Gas mehr

gas

Wisst ihr Bescheid… (vermutlich gesehen auf dem Parteitag der „Grünen“).

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Alles offensichtlich

vomitating
Leser deutscher Tageszeitungen nach dem Lektüre der aktuellen Kriegspropaganda und anderer Themen (Symbolbild). Credits: umryfame/Wikipedia

China

„Ich sage nur China, China, China!“ (Kurt Georg Kiesinger 1969)

„Die demokratischen Staaten sollten sich gegen die immer aggressivere Politik von Xi Jinping gemeinsam wappnen. Sie tun das Gegenteil – Deutschland vorneweg.“ Immerhin ist das Elaborat als „Kommentar“ gekennzeichnet. Was interessiert mich die Meinung eines Journalisten, der chinophobe (gibt es das Wort) Propaganda as usual verbreitet? (Es fehlen noch „die Uiguren“.) Und wer ist mit „demokratische Staaten“ gemeint? Der US-Imperialismus? Erdogan? Unser Handelspartner Saudi-Arabien? Immer aggressiver? Seit wann? Und vor allem: Gegen wen?

„Der Westen“ ist nicht das Maß aller Dinge, und die Chinesen haben das sehr gut verstanden. Man kann sogar darüber streiten ob es besser ist, sich von einem Ausschuss, der die Geschäfte der Bourgeoisie organisiert, regieren zu lassen, oder ob es nicht vernünftiger sei, dass die politische Elite sich zunächst in der Praxis bewähren muss, wie im alten Rom, bevor man zu einem politischen Amt greifen kann, und dass „Demokratie“ auch ein Einparteiensystem sein kann.

Die Herren exportieren deutsches Wesen
zu den Chinesen!
Zu den Chinesen!
(Stefan Heym)

Ukraine

„Russlands Nachschubprobleme in der Südukraine offenbar verschärft“. Offenbar. Vermutlich. Vielleicht. Oder auch nicht. Einzige Quelle: Britischer Geheimdienst – dann muss man es drucken.

„Deutschland will dem Vernehmen nach rund 5.000 Soldaten schulen“. (Was bedeutet „dem Vernehmen nach“? Hat irgendjemand gesagt, aber wir wissen nicht wer?) In was denn? Wie man gendergerechte Toiletten benutzt?

„Nato beginnt am Montag Verteidigungsübung mit Atomwaffen.“ Das hat natürlich gar nichts mit dem Krieg in der Ukraine zu tun. Für was üben die denn? Wie man am schnellsten Jod-Tablette schluckt oder sich eine ABC-Plane, die bekanntlich gegen Atombomben schützt, über den Kopf zieht?

Die pöhsen Drogen

„Auch in Berlin sterben wieder mehr Männer und Frauen an harten Betäubungsmitteln, oft an einer Heroin-Überdosis. Doch immer weniger Süchtige sind in Therapie.“ Das, Tagesspiegel, ist grober Unfug. Warum habe ich eigentlich ein Buch (1993!!) darüber geschrieben? Damit ihr die abgelutschten Sprechblasen aus den 80-ern jetzt wiederholt? Therapie heilt von Heroin? Ach was. Irgendwelche Statistiken, ob das stimmt? Habt ihr nicht? Dachte ich mir. By the way: Ich habe damals alles, was nötig ist, gesagt und geschrieben. Allein schon das Wort „Entgiftung“ ist so „neutral“ wie ein beliebiges Statement Melnyks. Alkohol ist Gift, Heroin jedoch nicht. Keine Ahnung, aber um so lauter herumjaulen…

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Sie haben eine Bestätigungsnachricht erhalten

zensur

Zensur steigert meine ohnehin vorhandene Motivation, dieselbe zum umgehen. Es gibt diverse Tutorials, wie das zu bewerkstelligen sei, wenn Telegram länderspezifisch sperrt.

Alles, was Sie tun müssen, ist die Telegram X-App auf Ihr Gerät herunterzuladen und auch eine App für die Voice-over-Internet-Nummer. Sie können sich mit Gmail, Facebook und anderen Social-Media-Apps bei Ihrem VOIP-Konto anmelden.

So einfach ist das gar nicht. Ich hatte mir, naiv wie ich bin, per Skype eine Telefonummer aus Kolumbien besorgt. Dann könnte man diese Nummer in Telegram eintragen. Dummerweise kommen SMS bei einem Skype-Konto nicht an. Ich fummele noch….

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Achten Sie auf:

schlaf

Die Chinesen raten der Arbeiterklasse, sie solle länger schlafen. Ich habe einen besseren Vorschlag: Kürzere Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich!

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Avatare sehen dich nicht an, revisited

avatar

Mein Avatar sitzt da im Hintergrund und lacht sich vermutlich kaputt. Vielleicht stellt er sich vor, diesen Screenshot auf „sozialen Medien“ veröffentlichen zu wollen. Ich hatte heute wenig Zeit:

– Erdbeertorte essen.

– Den Rechner entsnappen und den neuen alten Browser synaptisieren und neu einrichten (der hat natürlich alle Passwörter vergessen, was nervt).

– Die uralte Mutter besuchen und darüber staunen, dass der Vermieter eine kaputte Heizung nicht sofort reparieren lässt, sondern einer 96-Jährigen stattdessen ein Päckchen mit Heizdecken schickt (nein, er heißt nicht Sarrazin). Meine Schwester, die mir, wie nicht anders zu erwarten, gewissermaßen ähnelt, aber zusätzlich noch mit der Attitude einer Schuldirektorin ausgestattet ist, kümmert sich drum – sie ist schon einmal von einer Security aus einer Rettungsstelle geworfen worden, weil sie nie nachgibt und, falls jemand ihr dumm kommt, noch mehr motiviert ist, das vorher Gesagte nachdrücklicher zu wiederholen.

– Mit Freunden zum Essen treffen.

– Ivrit lernen und wiederholen.

– Morgen muss ich um 4.20 Uhr aufstehen.

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Erdbeertorte

Erdbeertorte

Selbst gemachte Erdbeertorte nach Rezept – nicht wirklich Diät-tauglich, aber gut, um ein Frühstück am Sonntag zu ergänzen.

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Cruise Ship

abendlage

Im Hafen von St. George’s, der Hauptstadt Grenadas, (Kleine Antillen) während der Revolution 1982. Ich muss ungefähr an der heutigen Osprey Ferry To Carriacouy gestanden haben.

Im Februar schrieb ich:
21.03.1981: Am Samstag treffen wir Igor Jedlin, den Zauberer, nebst Frau oder Freundin. Sie kommen von einem gecharterten russischen Kreuzfahrerschiff (auf dem Foto). Wir führen sie ein bisschen durch die Stadt und trinken einen Rum-Punsch mit ihnen. Die Kreuzfahrer sind zu bedauern, für eine Insel haben sie jeweils nur einen Tag, und dann wollen sie noch nach Venezuela und Jamaica.

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Die Ringe des Quarks

die Ringe der macht

Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht kommt bei mir in eine Kategorie mit Der Angriff der Killertomaten und Gor. Ich habe selten so einen hanebüchenen Unfug gesehen (nur eine gute Stunde, mehr habe ich nicht ausgehalten).

Ein Mal tief Luft holen. Fantasy darf natürlich größtmöglicher Quatsch sein. Das pseudo-mittelalterliche Ambiente regt mich gar nicht mehr auf. Nach Logik sollte man auch nicht suchen. Ich kann mich nur dem Rezensenten des Films „Gor“ anschließen: „Unglaubliches schlechtes, wenn auch unglaublich buntes Fantasyspektakel der unteren Qualitätsstufe. Die sogenannten Schauspieler wissen in ihren Rollen irgendwie so gar nicht zu überzeugen und auch ansonsten ist alles ziemlich dümmlich.“ Ich möchte den Filmemachern einen Brief schreiben wie die Saporoger Kosaken, wie „gut“ ich ihr Machwerk finde.

Man kann es auch kurz machen: Alle Schauspieler, inbesondere die Frauen, sind hässlich. Es gibt keinen Sex. Die Dialoge sind schrecklich langweilig. Die Serie strotzt nur so von politischer Korrektheit. Sogar bei den Zwergen gibt es Neger Maximalpigmentierte. Warum eigentlich? Wenn es irgendwo außerhalb Afrikas Farbige gibt, weiß man, dass das der Sklaverei geschuldet ist, oder man ist im Römischen Reich, in dem es keinen Rassismus gab. Warum also muss in fiktiven Welten auf „Diversity“ geachtet werden? Und warum gibt es keinen lesbischen Sex in „Die Ringe der Macht“? wie in „Vikings„? Wenn schon, denn schon.

Fantasie ist immer eine reaktionäre Kapitalismus-„Kritik“. Das unterscheidet das Genre von Science Fiction. (Ja, ich argumentiere gern mit dem Holzhammer.)

Wer schaut sich eigentlich so eine gequirlte Scheiße an? Und warum? Definitiv eines der schlechtesten Filme aller Zeiten, wenn man den Aufwand mit dem Nutzen vergleicht.

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Zusammengeschweisst oder: Volksgemeinschaft 2.0

Volksgemeinschaft

„…das einfache, untertänige Volk wurde nahezu immer betrogen.“ (Johannes Fried: Die Anfänge der Deutschen: Der Weg in die Geschichte, S. 335, über die Zeit der Karolinger)

Wenn „Industrie – also known as „das Kapital“ – und Privatpersonen zusammengeschweißt werden sollen, ist es zur Volksgemeinschaft nicht weit. In der Ukraine ist sie bekanntlich schon verwirklicht.

Die „Linke“ könnte das zum Anlass nehmen, darüber nachzudenken, was sie seit dem russischen Angriffskrieg alles verkackt hat. Dabei ist es doch gar nicht so schwer, eine klare Position zu haben.

– Ein kapitalistischer Staat, der von einer korrupten Oligarchen-Clique regiert wird, greift einen anderen kapitalistischen Staat an, der von einer korrupten Oligarchen-Clique regiert wird. Müsste Linke irgendwelche Emotionen pro oder contra haben? Nicht, dass ich wüsste. Aber die deutschen Linken haben schon einmal versagt, als das Thema aktuell war.

– Eine recht große Anzahl von Leuten haben irgendetwas „gegen das System“. Die Gründe sind oft die falschen – die kleinen Leute ahnen nur verschwommen, dass sie verarscht werden, aber erkennen den wahren Feind nicht, sondern irren herum und suchen irgendeinen. Es macht überhaupt keinen Sinn, sie deswegen zu beschimpfen oder zu verachten. Nein, die Linke müsste sich an die eigene Nase fassen und fragen: Warum gelingt es uns nicht, den Protest in die richtige Richtung zu lenken? Die Masse ahnt ganz richtig, dass der Kapitalimus aka „das Klima“ nicht repariert werden sollte, weil das nur Herumdoktern an Symptomen bedeutet. Also: Verzichtet auf alle Wörter die mit „K“ beginnen und mit „lima“ aufhören! („Nachhaltig“ will auch niemand hören.)

– Die Linke hätte gleich zu Beginn des russischen Angriffskrieges glasklar gegen Sanktionen sei müssen. Warum? Weil Moral hier nicht weiterhilft. Sanktionen sind pure Heuchelei, da sie die Bevölkerung trifft, nicht aber die herrschende Klasse. Glaubt jemand ernsthaft im Bullerbüannalenaland, dass Putin deswegen einlenken würde? Hätte die Linke so reagiert, würden jetzt die Leute, die gegen alles Mögliche protestieren und mit politisch verirrten Seelen durchmischt sind, immerhin zuhören. Aber nein, die Linke war wie immer feige und ängstlich und fürchtete sich vor dem zu erwartenden Shitstorm, wenn sie nicht mit dem Mainstream heulte.

Nein, wenn die bürgerliche Presse geifert (kennt ihr den Begriff überhaupt?), ist das gut! Das bedeutet: Man wird als Systemopposition wahrgenommen. Man muss auch beleidigen und hetzen und unter die Gürtellinie schlagen – das ist das Basiswissen der Propaganda. So kann man sogar Präsident der USA werden.

– Offenbar möchte die Linke aber lieber mitregieren und Pöstchen an die Getreuen verteilen. Wenn ihr nicht kapiert, dass man sich unter’s Volk mischen und dessen Sprache sprechen muss, werden clevere Vertreter der Herrschenden wie Orban, Bolsonaro, Duterte und eben Trump die „sytemkritischen“ Emotionen für sich nutzen. Die erwähnten Pappnasen werden bekanntlich auch von den „kleinen Leuten“ gewählt – weil die jeweilige Linke sich um sie nicht kümmert, sondern lieber Verhaltens- und Sprachvorschriften erlässt und sich denjenigen widmet, die ihre sexuellen Vorlieben über den Klassenstandpunkt stellen. Überlasst also den Diversity-, Trans- und LGBT-Lifestyle-Quatsch den Grünen.

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Die Abendlage im Klartext [Update]

abendlage
Abendlage (Symboldbild), credits: Cristy Ren/Instagram. Mit dem Mädel habe ich ein bisschen Mitleid. Wer so aussieht, hat bestimmt ununterbrochen Ärger. [Update] Das Mädel ist Russin.

Was haben wir:

– Der Gerichtshof der EU hat entschieden: „Eine interne Regel eines Unternehmens, die das sichtbare Tragen
religiöser, weltanschaulicher oder spiritueller Zeichen verbietet, stellt keine unmittelbare Diskriminierung dar, wenn sie allgemein und unterschiedslos auf alle Arbeitnehmer angewandt wird.“ Umkehrschluss: „Firmen dürfen Mitarbeiterinnen das Tragen eines Kopftuchs verbieten“. Dann sollen sie es tun, Vivantes! (Werden sie aber nicht.)

– Interessant, was Demonstranten in Leipzig den Bandera-Verstehern zuriefen: „Nazis raus!“ „Die Polizei sieht hingegen (sic!) keine strafrechtliche Relevanz.“ Das wäre ja noch schöner.

– Russen und US-Amerikaner fraternisieren temporär in Syrien.

Halina Wawzyniak „Über autoritäre Selbstgerechte“.
… erzählen gutverdienende und materiell abgesicherte Personen was angeblich getan werden müsste. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass hier Menschen mit geringem oder keinem Einkommen sowie Transferleistungsempfangende für den eigenen Ego-Tripp (sic) und den Kampf zum Erhalt der eigenen Privilegien benutzt werden. Im Kern nämlich wissen die autoritären Selbstgerechten meist nichts von deren Leben und wollen es auch nicht wissen. Sie müssten dann nämlich zum Beispiel früh aufstehen und sich in den ÖPNV quetschen, um an einen Arbeitsplatz zu kommen bei dem selbst jede Pinkelpause genau notiert wird. Sie müssten zum Beispiel mit Leuten reden und nicht nur für Fotos posieren, die nicht wissen, ob sie Morgen noch ihre Miete oder ihren Strom bezahlen können und die keine Rücklagen haben. Sie müssen zum Beispiel in Kneipen und nicht in Edelrestaurants gehen, möglicherweise sogar ziemlich verrauchte Kneipen mit Alkohol. Sie müssten auf einem Campingplatz Urlaub machen und nicht im 5-Sterne-Hotel.

abendlage

– Das Finanzkapital beurteilt die Lage der russischen Wirtschaft nicht so schlecht.

– Der ukrainische Außenminister redet Klartext: „Wenn Sie mich fragen, wer auf der Krim oder in Belgorod etwas in die Luft sprengt, dann sage ich Ihnen im Privaten, ja das waren wir.“

Наше дело правое. Победа будет за нами! Schon klar.

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Unter Kakteen

lago chapala

Fotografiert 1981 in Ajijic am Lago Chapala, Mexico. Über Ajijic hatte ich hier schon mehrfach geschrieben. Der Chapalasee ist das größte Binnengewässer Mexikos, ungefähr drei Mal so groß wie der Bodensee.

Ich müsste mal meine Pflanzenbestimmungs-App an den Monitor halten, ob die erkennt, welche Sorte Kaktüsse Kakteen das sind.

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Sowjetistan

Sowjetistan

Ich empfehle Sowjetistan: Eine Reise durch Turkmenistan, Kasachstan, Tadschikistan, Kirgisistan und Usbekistan. Die norwegische Autorin Erika Fatland ist offenbar eine furchtlose Person, was mit imponiert. Ich weiß, was es heisst, in „gefährliche“ Gegenden zu reisen, und als Frau potenziert sich das noch einmal.

Das Buch ist unterhaltsam und flüssig geschrieben. Man lernt das Land und die Leute kennen, erfährt alles Nötige über die Geschichte, ohne das Gefühl zu haben, belehrt zu werden, und kommt aus dem Staunen nicht heraus. Ich muss zugeben, dass ich vor der Lektüre kaum in der Lage gewesen wäre – ausser bei Kirgisistan -, auf der Karte zu zeigen, was wo genau ist. Auch bei den Namen der Hauptstädte hätte ich passen müssen.

Wenn man „Sowjetistan“ gelesen hat, kann man die heutige politische Situation einschätzen. Man bekommt auch das Gefühl, warum die Russen die Finger von den Ländern lassen – das könnte nur schief gehen.

Ich werde auch die anderen Bücher Fatlands nach und nach kaufen. Zusammen mit Allein unter 1,3 Milliarden die beste Lektüre über Reisen seit langer Zeit. Ich hatte damals auch über meine Reisen schreiben sollen, aber ich war dazu zu unerfahren und naiv und hatte keinen Plan. Und heute will niemand mehr lesen, wie es in Lateinamerika vor vier Jahrzehnten aussah.

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Sägen wie Japaner

japansäge

Fuchsschwanz war gestern. Heute sägt der Heimwerker mit Japansägen.

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Brooklyn Bridge

brooklyn bridge

Brooklyn Bridge, New York, USA, fotografiert im September 1981. Heute sieht das da anders aus.

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Heute keine Diät

currywurst

Nach einer Grippeimpfung brauche ich etwas Ordentliches zu Essen und zu Trinken. #richardplatz #rixdorf

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Caribbean Airlines

liat

Eine Maschine der LIAT („the caribbean airline“) auf dem winzigen Airport Grenada Pearls der Antillen-Insel Grenada während der Revolution 1982. Der heutige Flughafen ist nach dem Revolutionär und ehemaligen Ministerpräsidenten Maurice Bishop benannt.

Mit der LIAT bin ich am 16.03.1982 von Trinidad/Tobago nach Grenada geflogen und am 30.03. von Grenada nach Barbados.

Aus meinem Reisetagebuch, 16.03.1982:
Am Sonntag früh [noch in Scarborough, Tobago] kommt der Taxifahrer natürlich nicht pünktlich, aber wir haben Glück. Eine Frau mit Pick-up spricht uns einfach an und fährt uns für 20 zum Flughafen. Eine BWIA auf Zwischenstopp bring uns in 15 Minuten nach Piarco/Trinidad. Dort suchen wir das LIAT-Büro, aber das wird von BWIA gemacht. Wir sitzen herum und fliegen dann reibungslos nach Grenada.

Immigration problemlos. Susanne wird mit „hello sister“ vom Officer begrüßt. Reklame deutscher Reiseunternehmen (unleserlich) Prospekt „Grenada hat noch kein Rauschgiftproblem, wir möchten, dass es so bleibt“. Die Taxifahrer reißen sich um uns, und für fahren für 20 $ durch eine wildverwegene Gegend nach St. George’s. Der Taxifahrer hupt noch eine Beerdigung zur beiseite.

Alle Guesthouses sind voll, weil der zweite Jahrestag der Revolution am 13. gefeiert wurde. Bei Tita’s Guest house [gibt es nicht mehr] warten wir bis zum Abend [weil dort auch kein Zimmer frei war] bei der schauerlichen Begleitung einer Reggae-Band, bis wir in ein [privates] Haus in Queens Park [Grand Mal Bay] gebracht werden, das in jeder Hinsicht alle unsere Erwartungen übertrifft…

liat

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Der Weg zum Frieden

time

„For the enemies of Russia, the morning does not start with coffee.“ (Sergej Surowikin, russischer Oberbefehlshaber in der Ukraine). Der „Westen“ hat es vorgemacht. (Puls und Atmung noch normal?)

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