Riots

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Vermutlich erwartet das Publikum etwas über die Klassenkämpfe in Frankreich. Ich zögere, weil ich ich mich dort nicht auskenne. Ich empfehle Notizen zu den Aufständen in Frankreich von Achim Szepanski.

Nicht viel hat sich verändert, seitdem Jean Baudrillard in einem Artikel zu den Unruhen in den Banlieues im Jahr 2005 davon sprach, dass ein System, das langsam implodiert, keine Chance hat, seine Einwanderer und seine Surplusbevölkerung zu integrieren, die sowohl Produkte als auch grausame Analytiker des Verfalls des Systems sind. Die Risse, die sich in den Pariser Vorstädten auftun, sind nur ein Symptom für die Spaltung eines Systems, das sich mit sich selbst im Krieg befindet. (…)

Die Mischung aus hohem Immigrantenanteil, ökonomischer Verarmung, sozialer Perspektivlosigkeit und brutaler Architektur macht die französischen Trabantenstädte zu einem Symptom der „Dritten Welt“ in den Metropolen. Dabei ist die Segregation weniger ein ethnisches, sondern ein soziales Problem. Es leben eben nicht die „die Araber“ oder „die Schwarzen“ in bestimmten Räumen der Banlieues zusammen, sondern es leben Gruppen mit niedrigem Einkommen oder Schwierigkeiten, woanders eine Wohnung zu bekommen, nahe beieinander.

Lesenswert ist auch Rina Bassist in der Jerusalem Post:
These two periods of violence – in 2005 and today – similarly triggered, both reflect years of frustration and hopelessness among the second and third generations of immigrants from sub-Saharan and North Africa. More than 10% of the French population are recent immigrants and their children and grandchildren still find it difficult to integrate into French society.

Das kriegen wir hier auch, aber zehn Jahre später als in Frankreich.

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Dalwhinnie oder: Luxury Highlands

dalwhinnie

Beim Drogendealer meines Vertrauens war der Highland Park von den Orkney-Islands ausgegangen. Auch Talisker, der mir einen vollwertigen Ersatz bot, war nicht zu kriegen. Ich wollte nicht die Großbourgeoisie bemühen und dann die Flaschen wieder irgendwo in der Neuköllner Pampa wieder einsammeln müssen, zumal ich jetzt zwei Wochen Frühschicht habe dergestalt, dass drei Wecker um 4.20 Uhr herumlärmen und ich nach der Arbeit ungern in der Stadt herumlaufe. Also ließ ich mich beraten und erstand einen Dalwhinnie.

Die schottische Brennerei gehört auch dem Großkapital. Aber was will man machen. „Kaufe regional“ bei Whisky bleibt erstens hierzulande immer erfolglos und ist zweitens eine verlogene Kampagne, die angeblich der lokalen Kleinbourgeoisie nutzen soll, in Wahrheit aber darüber hinwegtäuscht, dass alles den kapitalistischen Marktgesetzen unterworfen ist, was meint: Je ein Kapitalist schlägt – natürlich nur als Charaktermaskeviele tot.

Der Kauf eines Whiskys erinnert mich immer an die für mich legendäre Antwort eines FachVerkäufers in meinem bevorzugten Elekronik-Laden, der, auf meine Frage, was der Unterschied zwischen einer 5000-Euro-Glotze und einer 1000-Euro-Glotze der intelligenten Art sei, lapidar bemerkte, dieser sei für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar. Was also ist die geschmackliche Differenz zwischen einem Whisky für 50 oder für 100 Euro? Mir schmeckt ein guter Bowmore oder Talisker um die 30 Euro nicht schlechter als ein Lagavulin für hundert Euronen. Ich bin da für eine Einzelfallprüfung.

Der Dalwhinnie aus der highest and coldest working distillery in Scotland mundet ganz vorzüglich, obwohl er mir etwas „härter“ erscheint als der Talisker. Für meine laienhaften Geschmacksorgane kann das vernachlässigt werden. Ich beabsichtige auch nicht, meinen Geschmack so zu verfeinern wie die Grünen, die sogar zwischen veganer Kacke und veganer Scheiße differenzieren können.

Ich habe in den schottischen Highlands mal ein bisschen herumgegooglemapt. Ein Kurztrip zur flüssigen Verköstigung hätte was, obwohl die Anfahrt („here are a number of ways to start your holiday in Dalwhinnie, although a car is advised for your stay“) genauso lange dauern würde wie von Berlin zu den Raudales des Orinoco.

Auch die wenigen Unterkünfte dort sind eher „luxury“ und für Leute, die einen Whisky für 200 Euro die Flasche gleich kistenweise kaufen. Ich hin gegen würde im Dalwhinnie Old School Hostel absteigen: „is a base for mountain biking at nearby Laggan Wolftrax„. Alles noch nie gehört.

Noch exotischer wird es mehr westlich, zum Beispiel bei der Isle of Eigg oder am Loch Nan Uamh Die Schotten scheinen geographisch so viele Rachenlaute zu verwenden wir beim Hebräischen. הדרך להגיע לשם ארוכה. Vermutlich werde ich im Spätherbst sagen: Wenn ich Elektrobiken will, dann mach in das in der Negev oder auf den Golan-Höhen

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Bunkers in hidden valley

karmanshah

Den außereuropäischen Qualitätsmedien entnehme ich: „Iran stores arsenal of ballistic missiles in dozens of bunkers in hidden valley“.

karmanshah

Auf Twitter (zahlender Kunde!) lese ich dazu: „Not only do we have positive identification of the Qiam-1 ballistic missile arsenal in Kermanshah, Iran, but you can even look directly into the missile base from an overlooking observation point.“

karmanshah

Das ist ja schön. Geht auch mit Google. Aber: Die Raketen und die Bunker sind wirklich supergeheim. Davon darf niemand etwas wissen, auch nicht die Iraner (nur der Mossad natürlich), sonst machte das ja gar keinen Sinn. Also bitte nicht verbreiten.

karmanshah

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Monte Alban, revisited

monte alban

Monte Albán, die ehemalige Hauptstadt und das religiöse Zentrum der Zapoteken im heutigen Mexiko in der Nähe von Oaxaca. Das Foto habe ich am 14.10.1979 gemacht (also vor 15967 Tagen). Mein Reisebegleiter musste gerade pinkeln. Damals war Monte Albán noch nicht Weltkulturerbe, und es war kein Tourist weit und breit zu sehen. Ganz hinten ist die südliche Plattform zu erkennen.

Aus meinem Reisetagebuch: [Oaxaca] Kirche Santo Domingo: „die schönste Kirche Mexicos“, sieht auch so aus. Wand- und Deckenmalereien, die Szenen aus der Bibel darstellen, Dominikaner-Stammbaum und Heilige vor dem Altar. daneben Indianermarkt für Touristen.

Monte Alban bis jetzt am schönsten. Ballspielplatz, Südpyramide, „Tänzer“ mit alten olmekischen Resten, Jaguarstele und -tempel, Observatorium. Vieles restauriert, wahnsinnige Aussicht.

Ein Typ spricht uns von weitem an auf „echte Antiquitäten“, hätte er abajo gefunden. Kann Stil erklären. 200 Pesos. Bei einem Vergleich mit den Stücken im Museum: sieht echt aus. Wenn unecht, ist es auch das Geld wert. Gehen zu Fuß durch die Slums zurück.

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Deutsche und polnische Handwerker

Handwerker
Handwerker in Badezimmer (Dymbolbild)

Meine kleine Schwester braucht ein neues Badezimmer. Da sie in einer Eigentumswohnung residiert, muss sie das selbst organisieren. Damit beginnt das Problem. Man muss jemanden finden, der eine Firma hat (sie kann das von der Steuer absetzen) und der arbeiten kann und will. Es darf auch kein Pfuscher sein.

Ich kenne einen polnischen Handwerker, den ich immer anrufen kann, wenn bei mir etwas kaputt ist, was ich nicht selbst reparieren kann. Auf seiner Visitenkarte steht „Maurer-, Putz- und Estricharbeiten, Trockenbau, Fensterbau, Fliesenverlegung, Maler- und Tapezierarbeiten, Laminat- und Pakettverlegung, sämtliche Reparaturarbeiten.“ Was fehlt?

Meine Schwester hat ihn nicht angerufen, weil „Elektrik“ fehlt. Ich habe ihr gesagt, Jurek (natürlich heißt er Jurek!) sei Pole und dächte nicht wie ein deutscher Handwerker. Ein deutscher Handwerker würde auf seine Visitenkarte schauen, kein „Elektrik“ sehen, es also nicht können. Und zweitens wäre er gar nicht zuständig. Ein Pole würde Elektrik können und machen und wenn nicht, würde er jemanden kennen, der es kann und macht, und den anrufen. Also so wird das nichts mit dem Badezimmer. Das muss ich ihr jetzt erklären.

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Immer schön den Zaster zusammenhalten!

Patzcuaro

Fotografiert am 18.10.1981 in Pátzcuaro, Mexiko, Bundesstaat Michoacan.

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Atlantis, Steampunk minoan

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Atlantis, the completely sunken city, Jules Verne, fantasy, steampunk style –ar 3:2 –s 750 sowie Atlantis, the completely sunken city, fantasy, archaic minoan greek style –ar 3:2 –s 750

Das Publikum wird sich an die Bilder von „Hanging Gardens of Babylon oder: Sim Design, Master Class“ (12.01.2022) erinnern. Dort konnte mein Avatar immerhin herumlaufen. Da ist selbst auch Sims baue, weiß ich, dass der Wochen gebraucht hat, um das virtuell herzustellen. Die Bilder der KI hingegen waren in einer Minute fertig.

Auch wenn die Leser genervt sein sollten: Ich stehe noch ganz am Anfang, und die Sache hat eine Zukunft, vor allem in der Pädagogik. Was daraus wird, kann man noch nicht einschätzen. Ich finde das aber extrem spannend und möchte ganz vorn dabei sein…

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Mykonos

mykonos
female person on holiday, wearing a swimsuit, standing in a swimming pool in mykonos, in the style of naturalistic poses, fashwave, highly detailed, ultra realistic, bold curves, timeless beauty

Ich war noch nie in Griechenland. Aber ich kann natürlich Fotos von da produzieren. Leser von Reisebroschüren, die in Reisebüros ausliegen (gibt es so etwas noch?), werden sich umstellen müssen. Und welcher Fotograf wird noch bezahlt für so etwas, wenn die KI das gratis und ohne Spesen herstellt?

An den Details der Fotos sollte man noch arbeiten; aber das könnte sogar ich…

mykonos

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Es war einmal ein Palästina

tom segev palestine Ich lese gerade Tom Segevs Es war einmal ein Palästina. Ganz großartig! Warum hat Segev noch nicht den Nobelpreis für Literatur? Bei jedem seiner Bücher habe ich das Gefühl, ich könnte sie unendlich lange weiterlesen, ohne dass es langweilig würde. (Die deutsche Übersetzung ist natürlich nicht neutral, ich las gerade „Arbeitgeber“ und „Arbeitnehmer“. Vermutlich werden sie Segev bald auch gendern. Dann muss ich seine anderen Bücher auf Englisch kaufen.)

In den zwanziger Jahren [des 19. Jahrhunderts] kamen Juden und Araber hauptsächlich im Rahmen der jüdischen Bemühungen, Land zu erwerben, miteinander in Kontakt. Und dıe Araber waren durchaus zum Landverkauf bereit. Im Allgemeinen wurde mehr Land angeboten, als sich die zionistische Bewegung mıt den ihr zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln leisten konnte. Manche der arabischen Landbesitzer lebten außerhalb Palästinas; die Verkäufer waren teils Grundstücksmakler, teils Bauern, die ihren Besitz direkt potenziellen Käufern anboten. Sogar maßgebliche Persönlichkeiten der arabischen Nationalbewegung verkauften Grund und Boden – Patrioten nach außen, Verräter im Innern. (…)

Zu Beginn der britischen Besatzung hatten die Zionisten fünf Millionen Dunam innerhalb von fünf Jahren angepeilt. Letzten Endes gehörte ihnen jedoch nur ungefähr ein Zehntel des Landes, und gemessen an der Wunschkarte, die die Zionisten bei den Friedensverhandlungen in Versailles vorgelegt hatten, war es sogar noch weniger. Zieht man jedoch das nicht bewohnbare Land — die Negev-Wüste — ab, belief sich der zionistische Grundbesitz auf ungefähr 25 Prozent der Fläche Palästinas.(…)

Arabische Landbesitzer wurden nicht zum Verkauf gezwungen. Sie kooperierten mit den Zionisten gegen das nationale Interesse ihres eigenen Volkes.

Der bekannte arabische Anwalt Aouni Abd al-Hadi etwa half Josua Hankin beim Ankauf von Land im Wadi Hawarat, das auf Hebräisch Hefer-Tal [עֵמֶק חֵפֶר] genannt wurde. Die Transaktion erforderte die Vertreibung von Bauern, die das Land gepachtet hatten, und noch während das Geschäft abgewickelt wurde, wandte sich Abd al-Hadi an den Hochkommissar und forderte ihn auf, alle Landverkäufe an Juden zu verbieten.

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Unter Alchimisten 2.0

physician

Eine „Heilerin“ (High Caste of Physicians) in ihrer vituellen Hexenküche in ihrem Labor 2.0. in Isfahan. #secondlife #gor #physician #roleplay #roleplaying

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Wer sagte was warum?

„In Thüringen müssen nun vielleicht schon wieder Wahlen rückgängig gemacht werden, weil die Falschen gewählt haben bzw. der Falsche gewählt wurde. Das ist aber das Risiko bei Wahlen, dass die Bürger einfach wählen, was sie wollen und nicht das, was den vorherrschenden Meinungsbildnern in Politik und Medien gefällt.“

ich habe mir angewöhnt, in (auf?) so genannten „sozialen Medien“ die Zitate ohne Quellenangabe zu bringen. Die Leute wollen keine Argumente hören, sondern entscheiden danach, wer es gesagt hat, also irrational. Sie vermeiden so eine Diskussion.

Beispiel: Ich zitierte einen Satz von Orban: „Was zählt, sind die Amerikaner. Die Ukraine ist kein souveränes Land mehr“. Damit hat er natürlich „vollinhaltlich“ (im Juristenjargon) recht. Jemand antwortete auf Fratzenbuch: „Orban kann man ja wohl vergessen, oder?“ Aha. Weil es Organ gesagt hat, muss es automatisch falsch sein. Wir müssen uns dann nicht mehr damit auseinandersetzen. Wenn Biden aber behauptet, Wladimir Putin verlöre den Krieg im Irak, ist es automatisch richtig.

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Mercado

mercado

Marktszene, vermutlich in San Cristóbal de las Casas, Chiapas, Mexiko. Das Foto habe ich in der ersten Novemberwoche 1981 gemacht. Ich war mir nicht ganz sicher, ob es in Chiapas war, aber die roten Ziegel im Hintergrund entsprechen denen auf einem anderen Foto. In Patzcuaro war der Markt von Häusern umstellt, allerdings gab es dort diese hellen Tücher als Regen- bzw. Sonnenschutz, die an Schnüren befestigt waren. Vorn rechts sitzt meine damalige Freundin.

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Prepared for everything

cat

Allzeit bereit für Armageddon!

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Multiple krisenhafte dialektische Logik

chess
a chess board but with real estate pieces –s 750

Dialektische Logik im Kapitalismus: „Creditreform meldet einen Anstieg bei den Unternehmensinsolvenzen von über 16 Prozent, die höchste Steigerungsrate seit gut 20 Jahren. Ein Grund sind die Corona-Hilfen des Staates.“

Wie meinen? Wenn der Staat hilft, gibt es mehr Insolvenzen? „Die multiplen Krisen der letzten Jahre beschleunigten die Zahlungsausfälle insbesondere in diesen Größenklassen. Prominente Großinsolvenzen der letzten Monate waren: GALERIA Karstadt Kaufhof, der Mode-Händler Peek & Cloppenburg, der Schuh-Filialist Reno und der Pflegeheimbetreiber Convivo. Trotz der signifikanten Zunahme bei den Fällen handelt es sich eher um eine Normalisierung als um eine „Insolvenzwelle“.“

Ach so. Alle normal. Und wir warten auf den Kommunismus, der in Berlin schon in greifbare Nähe gerückt ist – oder gerückt zu sein scheint.

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Gut gemacht, Birte!

Kluge Frau, die Christine Prayon: „Christine Prayon alias Birte Schneider tritt nicht mehr in der „heute-show“ auf. Welke & Co. machten „Stimmung gegen Andersdenkende“, kritisiert die Kabarettistin. Und bezieht „Die Anstalt“ und Böhmermann mit ein. Mit Satire, die keinen Diskurs zulasse, könne sie nichts anfangen, sagt Prayon.

Ich glaube zum Beispiel auch, wenn man das große Fass Kapitalismuskritik aufmacht und das wirklich ernst meint, ist man draußen. (…) Wie wenig bedarf es mittlerweile, um als rechts gebrandmarkt zu werden. Wann bin ich rechts, wann bin ich eine Verschwörungstheoretikerin, eine Schwurblerin? Ich habe Fragen, ich habe Kritik, ich möchte mich äußern dürfen, ich möchte auch zuhören dürfen, ich möchte auch den hören, der für das Letzte gehalten wird. Ich kann mit Satire, die das verunmöglicht, nichts mehr anfangen. Das ist ein Simulieren von Freiheit.

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Black Girl

black girl
street scene of black girl child reaching towards camera, street portrait, candid, moody, atmosphere, fan ho wide lens depth of field –s 750

Von vier Ergebnissen war nur dieses brauchbar. Einmal hatte die erhobene Hand vier Finger, bei zwei anderen Fotos war die Hand zu groß für ein Kind.

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Asymmetrisch

guanajuato

Guanajuato, Mexiko, fotografiert in der ersten Oktoberwoche 1979. Damals hatte ich derartige Architektur noch nicht oft gesehen und was fasziniert von der Asymmetrie.

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Fenster in den Wolken

cloud
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Heise: „Microsoft will Windows 11 komplett in die Cloud verlagern“. Die Kommentare im Heise-Forum erörtern alle Aspekte dieses schönen Themas.

Man muss mehrere Aspekte beachten: Rechnerleistung beim Enduser, „Durchsatz“ der Internet-Leitung. (Bei letzterem ist Deutschland bekanntlich ein Entwicklungsland.)

Wie schon bei Secondlife ist es für einen Anbieter von Software sinnvoll, den User nicht zu zwingen, ultrateure Hardware anzuschaffen, um überhaupt arbeiten zu können. Wer alles bei maximalen Rendern detailreich sehen und auch beim virtuellen Schwertkampf Chancen haben will, braucht eine Gamer-Karte, aber auch eine schnelle Leitung, sonst wird das nichts. Die eigentliche Hardware ist aber beim Hoster in Kalifornien. Lindenlab hat sich für die Lösung entschieden, dass der User letztlich über die Zugangssoftware entscheiden kann, wie gut sein Rechner alles handhabt.

Das wäre natürlich bei einer Cloud nicht so. Ich weiß nicht, wie die sich das vorstellen: Mit einem Terminal-Zugang? Was ist, wenn das Internet zusammenbricht? Dann kann niemand mehr den Texteditor benutzen?

Ich halte die Idee von Microsoft für eine Schnapsidee. Sie wird sich dennoch – aber gerade deshalb – durchsetzen. Die Behörden, die immer noch auf Windows setzen, werden ihre wahre Freude haben, wenn das System hakt. Der einzige Vorteil ist, dass sie es nicht mehr selbst reparieren müssen.

[Chor im Hintergrund in Moll: Datenschutz! Datenschutz!]

PS Ich wollte auch was über das Thema schreiben, weil ich neugierig darauf war, was die KI zum Thema produzieren würde.

cloud
many old and new computers floating in the cloud are connected with tangled cables, photorealistic, unreal engine, sfx, hdr vfx super resolution, extremely detailed, resolution hd, cinematic detail, cinematic lighting, volumetric lighting, dramatic lighting, hypermaximalist,, 16k, creative, ultra-realistic, wide, The light comes through dark clouds in the background, no people or civilisation, ultrawide angle, dramatic light, eery, –chaos 100

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Politisch links orientierte Piktogramme

gernd arntz
make a picture about capitalism in the style of Gerd Arntz –s 750 [ganz unten zusätzlich: pictogram]

Mir gefallen die Ergebnisse. Man erkennt aber, dass KI (unfreiwillig) unpolitisch ist, wenn man zu allgemein („Kapitalismus“) bleibt. Die Kunst könnte auch im Wartezimmer eines Urologen hängen. Sie hat keinen Sinn, man könnte ihn nur hineininterpretieren. Ich kannte Gerd Arntz bisher gar nicht. Schade, dass es nur so wenig von ihm gibt – aber immerhin rund 4000 Piktogramme. Ein Künstler, der in der Resistance war – solche Lebensläufe gibt es heute nicht mehr.

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Unter Unterbrechern

tv

Ganz schön fies, diese Russen. Oder waren es die chinesischen Hacker?

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