Schurkenstaaten-Hacker aus der Sicht der Cybercommander

AI
Ich schreibe hier nicht „hacker behind monitors hacks servers, cyber security“ und den Namen einer Agentur, die so ein Foto verkauft hat, sondern die Billigversion, die sogar besser ist und von mir stammt: „ransomware computer malware –ar 16:9 –chaos 100 –s 750“

Die Jerusalem Post schreibt über pöhse Schurkenstaaten, die was mit cyber machen: „Rogue states using fake GPT content to hack governments – ex-IDF cyber chief – Former IDF Unit 8200 cyber commander says that all cyber attacks and defenses are getting better with AI.“ Das hört sich natürlich spannend an, zumal wenn es mit „exclusive“ gelabelt ist.

Wie funktioniert das? Die „Hacker“ schießen mit der Schrotflinte aka Ransomware und hoffen, dass sie irgendwas treffen. „According to public information, around 10%-15% of hacked victim companies pay the ransom,” when hacked with ransomware, while „some give up on the data and some get the data back using backups.“

Wait a minute. Warum zahlt überhaupt irgendjemand etwas? Weil sie kein Backup haben? Kann mir das jemand erklären?

Jetzt haben wir onlinedurchsuchungsähnlich die zentrale Frage: Wie kommt die Malware auf einen Rechner?

Ransomware almost always starts with a human factor. You get a ‘phishing’ email which looks very reliable. You open the link and they send in the ransomware. Phishing has gotten much more personalized.“ – „It includes the correct person’s name and job title using a phishing auto-generated tool, and from GPT and other tools.

Wait a minute again. E-Mails werden nicht verschlüsselt, sondern als Postkarte geschrieben? So was beantworte ich gar nicht. Ist doch ganz einfach. Und Mails, die mich nicht persönlich anreden, schreddere ich sofort – das ist alles zu 100 Prozent Spam. Ich beurteile doch Post nicht phänotypisch, ob die reliable ist. Kennt übrigens jemand noch KorrNews, mit dem man in Kombination mit Hamster im Header herumpfuschen konnte? (Chor im Hintergrund singt den Refrain in Fis-Moll: Usenet! Usenet! Usenet!)

Dann die Pointe des Ex-Cybercommanders, die niemand erwartet: Man klickt auf einen Link and they send in the ransomware. So einfach ist das also. Was ist aber mit den Muttern und Clawsmailern? Die dürfen beim Phishing nicht mitspielen, weil ihre Software das nicht erlaubt.

Ich habe mich ein bisschen umgeschaut: Linux ist nicht davor gefeit. Aber: Der Systemzugang erfolgt über ein ZIP-Archiv, das eine bösartige Java-Image-Datei enthält. Ein Attachment also, das man erst entzippen müsste. (Wer verschickt denn heute noch zip-Dateien?) Und dann Remote. Wenn ich aber mit der Schrotflinte schieße, woher kenne ich das Betriebssystem des zufälligen dümmsten anzunehmenden Opfers?

Ich schrieb 2010: „Werbemails sind ein lukratives Geschäft. Obwohl man einen Bedarf nicht unbedingt erkennen kann, wenn wahllos allen Menschen, die jemals eine E-Mail-Adresse irgendwo im Internet veröffentlicht haben, angeboten wird, ihren Penis zu verlängern, auch wenn sie zufällig weiblich sind – das Geschäftsmodell funktioniert. Es lebt jedoch nicht von einer Krankheit, einem Lebensgefühl oder einer Sucht wie bei psychotropen Substanzen, sondern ausschließlich von der Dummheit vieler Internetnutzer. Zahlreiche empirische Studien wie etwa die der Anti-Abuse Working Group haben belegt, dass rund die Hälfte aller Nutzer Spam-Mails öffnen, häufig unter Missachtung der einfachsten Sicherheitsregeln.“

Was uns der Ex-Cyberkommandant sagen will: Die KI kann helfen, fehlerfreie E-Mails zu schreiben. Der Rest bleibt wie vorher. Man schreibt also nicht mehr: „Dies ist zu informieren, dass Sie Ihre E-Mail-Adresse beigefügt Zu einem Ticket-Nummer (SP338-634) gewann den Preis Sum Von 750.000,00 (Sieben hundertfünfzigtausend nur) Gewinnspiel in einer E-Mail-Programm am 31. März. 2008.“ Sondern:
ChatGPT: Gerne, hier ist der korrigierte Satz: „Ich möchte Sie darüber informieren, dass Ihre E-Mail-Adresse mit der Ticket-Nummer SP338-634 den Preis in Höhe von 750.000,00 (siebenhundertfünfzigtausend) in einem E-Mail-Gewinnspiel am 31. März 2008 gewonnen hat.“

Also bei elektronischen Postkarten immer schön aufpassen! Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Cyberkommandanten.

AI
ransomware computer malware –ar 16:9 –chaos 100 –s 750

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Das Ministerium für Wahrheit informiert

Das Ministerium für Wahrheit aka Robert Habeck informiert: „Alles geht den Bach runter“ heißt jetzt: „Wir stecken in einer sehr anspruchsvollen Situation“.

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Yad Vashem

Yad Vashem

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Parroquia San Andres Apostol

Parroquia San Andres Apostol

Parroquia San Andres Apostol in Ajijic am Lago Chapala, Bundesstaat Jalisco, Mexiko, fotografiert im Oktober 1981. „Die Fassade der Iglesia de San Andrés Apostol, einer ehemaligen Konventskirche des Franziskanerordens, zeigt eine nur grobe Steinbearbeitung, was auf eine Bauzeit im 16. Jahrhundert schließen lässt.“

Man kann da heute mit Google vorbeifahren.

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Foodporn und andere Miscellen

ai
„Wir werden in Deutschland versuchen, KI auf die Straße zu bringen“, sagte Heil am Montagabend in Berlin. Gern geschehen.

Wie die Leserschaft sicher merkt, fehlt mir zur Zeit irgendwie die Motivation die Zeitläufte das Weltgeschehen zu kommentieren, was bekanntlich der Sinn und Zweck eines Blogs ist. Ich kriege bei allem schlechte Laune, sogar bei feuilletonistischen Themen.

homeland

Zum Einschlafen sah ich gestern die siebte (?) Staffel von Homeland (vermutlich zum 2. Mal, aber ich konnte mich nicht erinnern). Der Plot ist sowieso absurd, aber immer wenn Computer ins Spiel kommen, wird es so realistisch wie The Witcher. Niemand kennt Veracrypt. Wenn man einen Laptop aufklappt, sieht man gleich alles. Es gibt keine Backups. Die „Hacker“ haben magische Fähigkeiten. Die CIA hört Telefonzellen (!) in Afghanistan (!) in Echtzeit (!) jederzeit (!) ab usw.. Die Heldin, die zwar großartig schauspielert, aber ein nervliches Wrack darstellen muss, was man kaum ertragen kann, klickt auf eine Datei, und schon wird ihr Computer per Ransomware klickibunti ferngesteuert, inklusive Webcam. Was mich am meisten ärgert: Vermutlich glauben wirklich Leute daran, dass das so funktioniert.

Nun zu den Frontberichten.

bierzelt
Sceenshot: Spiegel-Video

Defamation-Front

– Die Kampagne der „Süddeutschen“ gegen A. hat einen genau so durchschlagenden Erfolg wie die ukrainische Gegenoffensive. Don Alphonso schreibt paywallgeschützt dazu: Wenn man heute den Eindruck haben muss, dass die ganze Opposition aufrecht gegen diesen bösen Hubsi und seine sinistre Vorgeschichte in Mallersdorf kämpft – dann verschweigen sie ihre eigenen gschlamperten Verhältnisse. Bevor der Hubsi nämlich 2018 nach der letzten Landtagswahl der Regierung beitrat, war er noch gern gesehener Helfer und Anschieber der ansonsten eher machtlosen Opposition. So verstand man sich im letzten Jahrzehnt unter SPD, Grünen und Freien Wählern prächtig, als es um die Verhinderung der dritten Startbahn des Flughafens München ging, und genauso reibungslos arbeitete man bei der Abschaffung der Studiengebühren gegen den Willen der CSU zusammen. Schon 2008 war der Ärger über die Freien Wähler in der CSU so groß, dass dort einzelne planten, mit alten Geschichten über Aiwanger an die Öffentlichkeit zu gehen.

Zum Thema passen auch die lustigen Querelen zwischen Elon Musk und der Anti-Defamation League. Musk said that advertisers have told the company they’re receiving pressure from the ADL, a Jewish non-governmental organization that seeks to fight antisemitism and extremism around the world, to not advertise on X. He went on to say, „If this continues, we will have no choice but to file a defamation suit against, ironically, the ‘Anti-Defamation’ League.“

Die ADL möchte das Böse aus dem Internet wegzensieren, wobei sie sich, wie auch ihre deutschen Brüder und Schwestern im Geiste, das Recht vorbehält, selbst zu bestimmen, was das Böse jeweils sei. Musk sieht das bekannterweise anders, wobei meine Sympathien bei X bzw. ihm liegen. Der Hintergrund: Musk had earlier „liked“ the tweet launching the hashtag by Keith Woods, an Irish white nationalist and self-described „raging antisemite.“ – „The ADL’s favourite tactic is financially blackmailing social media companies into removing free speech on their platforms,” Woods said in his Aug. 31 tweet. „Why should they have a platform on X to hold @elonmusk to ransom? It’s time to #BanTheADL.“

Wenn ein Antisemit etwas Richtiges sagt, darf man das nicht „liken“, so die ADL-Liga.

ostfront
Russische Propaganda, also automatisch voll gelogen

Ostfront

ISW: Ukrainian forces continued counteroffensive operations on at least three sectors of the front on July 27 and made gains in some areas, although Ukrainian forces appear not to have continued significant mechanized assaults south of Orikhiv in western Zaporizhia.

Vielleicht stimmt das aber gar nicht. Das lässt mich übrigens völlig kalt. Sollen sie doch.

Miscellaneous Front

foodporn
Foodporn (Symbolbild)

– Der Begriff Foodporn bekommt bei Lidl UK eine völlig neue Bedeutung.

– Der Schufa geht es vielleicht an den Kragen.

– Nein, ich werde keinen Rucksack auf Reisen mitnehmen, der mich dumm anlabert.

„This is another that will burst your efficient Deutschland bubble; bureaucracy is extremely slow in Germany and almost everything is printed out on paper. Worker shortages in the public sector mean that the situation is pretty dire. The head of Berlin’s Foreigners’ Office (Ausländerbehörde), which you will have to visit to get a residence permit if you are a non-EU citizen, has admitted that the office is “nigh dysfunctional” due to a dearth of staff.“ (Aus: Living in Germany as a foreigner: The ultimate guide)

– So sieht Kommunismus aus: „China establishes bureau for private economy development“. Zu China empfehle ich übrigens ein Video: „Claudia Sünder im Gespräch mit Michael Schumann“. So etwas würden die Anstalten nie senden. Viel zu realistisch und völlig ohne Propaganda gegen China. Und auch die Uiguren kommen nicht vor, was hierzulange unmöglich wäre.

– Im Juni lebten rund 280.000 ausreisepflichtige Menschen in Deutschland. So viele Einwohner hat Wiesbaden. Wir schaffen das.

– Berlin ist sicher.

Voice of Gor

– Vielleicht ist jetzt doch die Gegenerde entdeckt worden? Da ist was hinter dem Neptun. Das muss ich heute Abend auf Gor erzählen. Oder darüber einen Artikel in der 360. Ausgabe der Voice of Gor (oben der Titel, nur in Secondlife erhältlich) schreiben…

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Kopflastige Dame

caribbean

Dezember 1981, Atlantikküste Mittelamerikas, entweder Guatemala oder Honduras – ich kann mich leider nicht mehr erinnern, wo genau das war.

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Keine bourgeoise Feministin

Xiang Jingyu

Am 04.09.1895 wurde Xiang Jingyu geboren, eine Kommunistin und eine der Pioniere der chinesischen Frauenbewegung. Sie setzte sich für die Rechte der Frau ein – als Teil der Befreiung der Arbeiterklasse – und kritisierte Sexismus in der Kommunistischen Partei. Xiang Jingyu führte 1924 einen Streik mehrerer Tausend Seidenfabrikarbeiterinnen an. Im nächsten Jahr war sie an der Organisation der Frauenunterstützung für den Arbeiterstreik im Kanton Hongkong beteiligt.

Am 1. Mai 1928 wurde Xiang von französischen Soldaten in einem unter französischer Verwaltung stehenden Sektor Wuhans gefangen genommen. Die Franzosen übergaben sie an die Kuomintang.

Xiang Jingyu wurde am 01.05 1928 von der Kuomintang erschossen.

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Schmöckwitz oder: Stefan Heym war schuld

GrünauGrünau
Grünauer Brücke über die Dahme, Kilometer 16. Ich bin den Mauerweg entlang der A 113 geradelt. Das ist ein bisschen weiter, aber Auto- und weitgehend stressfrei, und man kann mit durchschnittlich 25 km/h brettern.

Während sich andere mit den Initialen Aiwangers beschäftigten oder mit der wiedergeborenen Störerhaftung, beschloss ich, um an meiner Kondition zu arbeiten, eine kleine Fahrradtour nach Berlin-Schmöckwitz zu unternehmen, welchselbiges ich per Kajak nicht erreichen kann, jedenfalls nicht an einem Tag. In Schmöckwitz gab es sogar Mesolithiker, die aber von den Ossis verdrängt wurden und vermutlich komplett ausgestorben sind. Hin und zurück, von Rixdorf aus gesehen, sind das gut 50 Kilometer, die aber für ein E-Bike nur ein Klacks sind und höchstens den Allerwertesten maltraitieren. Übrigens: Da würde ich sofort hinziehen, falls das Internet dort so schnell wäre wie hier in Neukölln und falls die Miete dort fünf Euro pro Quadratmeter kostete wie aktuell bei mir.

Grünau

Dann ging es an der hier schon lobend erwähnten Sicherheitsakademie an der Regattastrasse vorbei über die Sportpromenade an der Dahme entlang. Man kommt dort selten direkt ans Wasser, alles ist privat und/oder zugebaut. Das ändert sich erst nach dem Standbad Grünau: Dort schallten mir deutsche Schlager entgegen, Lichterketten und feiernde Menschenmassen mit vielen Cindys und Mandys und kurzhaarigen Männern in aufgebrezelten Autos. Ich fuhr daher schneller und schneller, um dem zu entkommen, obwohl die dort keine Gendersprache sprechen.

Schmöckwitz
Geradeaus ist die Rabindranath-Tagore-Straße.

In Schmöckwitz habe ich keine Stelle gefunden, von wo aus ich hätte den Seddinsee oder die anderen Gewässer hätte fotografieren können. Es gibt keinen Ortskern, nur die Feuerwehr, ein paar Edelschuppen und gutbürgerliche (kroatisch, chinesisch) und (noch) hijabfreie Kneipen.

Schmöckwitz

An der Schmöckwitzer Brücke kehrte ich um. Nur ein wenig weiter, und ich ich wäre schon in Brandenburg gewesen.

SchmöckwitzSchmöckwitz
Schmöckwitzer Brücke, Kilometer 25

In der Gegend stehen ein paar nette Häuschen herum, die keinen Publikumsverkehr zum Strand zulassen. Der Ost-Flair ist aber noch da, weil alle Leute den Müll, säuberlich in durchsichtige Säcke verpackt, ordentlich an ihren Zaun oder vor den Eingang hängen. So was funktionierte in Neukölln nicht.

Schmöckwitz
Das Haus ist am Imkenweg 42a, es sieht nicht neu aus, sondern als ob es schon zu DDR-Zeiten da gestanden hätte.

Auf meiner To-Do-Liste für den Rückweg standen a) eine andere Route zu nehmen, b) die Rabindranath-Tagore-Strasse Nr. 9 zu fotografieren, wo Stefan Heym wohnte, und c) das kleine Denkmal für ihn, was ich geknipst hatte, als ich in der Sicherheitsakademie meinen Vorbereitungskurs für die Sachkundeprüfung Bewachungsgewerbe (§ 34 a Gewerbeordnung) machte. Das ist jetzt auch schon zehn Jahre her .

GrünauGrünauGrünauGrünauRabindranath-Tagore-Strasse
Rabindranath-Tagore-Strasse Nr. 9 in Berlin-Grünau

Als ich vor dem ehemaligen Wohnhaus Heyms umkehrte, hörte ich ein hässliches knirschende Geräusch unter mir. Bevor ich überlegen konnte, was das wohl sei, wurde mein Fahrrad bockig und blieb abrupt stehen wie ein störrischer Esel. Mir schwante Böses. Und siehe, die Kette war nicht nur abgesprungen, sondern hatte sich auch noch zwischen den Zahnrädern der Gangschaltung und dem Rahmen so verkeilt, dass nichts mehr ging. Mit der winzigen Zange meines Taschenmessers kam ich auch nicht weiter. Nach einiger Zeit überdachte ich die Optionen: E-Bike stehen lassen, kleinen LKW mieten, nach Grünau fahren, das Rad einladen, damit zur irgendeiner Werkstatt fahren? Das Rad 15 Kilometer schieben oder mindestens bis zur S-Bahn-Grünau? Und wann sollte ich dafür Zeit finden?

Also klingelte ich einfach beim erstbesten Haus und fragte die misstrauische alte Dame, die nach einer Weile erschien, nach einer Kombizange. „So etwas hat mein Mann nicht.“ Aus dem Hintergrund eine Stimme: „Doch, habe ich.“ Nach einer Weile kam der Senior Alte mit einer Rohrzange und betrachtete mein auf dem „Kopf“ stehendes Rad und schüttelte pessimistisch den Kopf, als er das verkeilte Malheur sah. Ich aber ging frohgemut ans Werk und zog und zerrte ächzend und stöhnend, bis die Kette nach zehn Minuten nachgab und sich immerhin so um das Zahnrad hängte, dass ich sie wieder aufgezogen bekam. Mit überschwänglichen Dankesworten auf den Lippen machte ich mich von dannen.

Grünau

Das kleine Denkmal für Stefan Heym ist bei Google nicht eingezeichnet. Da er Kommunist war, wird er bald sowieso der Cancel Culture und der deutschen Version der McCarthy-Ära zum Opfer fallen.

Die Radstrecke nach und von Schmöckwitz nach Grünau ist landschaftlich ganz nett. Man radelt entlang der Schmöckwitz–Grünauer Uferbahn mitten im Wald. Von Grünau nach Neukölln bretterte ich wieder auf dem Mauerweg und kriegte noch den Sonnenuntergang mit, was eigentlich nicht so geplant war.

GrünauGrünau

Die beste Nachricht von allen: Ich hatte überhaupt keinen Muskelkater und bin heute noch einmal aus familiären Gründen 34 Kilometer geradelt. Die Kette hielt…

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Paris, Platz der Eintracht

Paris

Paris, Place de la Concorde, fotografiert 1972 oder 1973. Im Vordergrund meine damalige Freundin. Das Original war ein Polaroid-Foto und fast schon knallorange angelaufen, deshalb sehen die Farben jetzt ein wenig blass aus.

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Unter Pappkartenbenutzern

monatskarte

Da kommt man sich uralt vor – eine Monatskarte für die Bahn aus Pappe, und 27 Jahre lang benutzt. Wer kennt sowas noch? Mein Großvater Hugo Schröder hat die Karte also in meinem Geburtsjahr zum ersten Mal benutzt. 1952 konnte er wegen Staublunge nicht mehr als Bergmann bzw. Zimmerhauer arbeiten und bekam einen Job in der Kreisverwaltung Unna (damals Lüningstrasse 30) in der Poststelle.

Nachdem er Rentner geworden war, suchte er sich einen neuen Job, obwohl er das finanziell nicht nötig hatte, – und bekam ihn im Lager der Kettenfabrik Unna. (Die Kettenfabrik scheint sich schon sehr früh ihre Domain gesichert zu haben!)

Mein Opa hat erst mit knapp achtzig Jahren aufgehört zu arbeiten. Das Publikum wird daher vermuten, das Arbeiten nach Eintritt des Rentenalters sei in meiner Familie irgendwie genetisch bedingt.

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Notizen zum Zeitgeschehen

fratzenbuch
Irgendwie muss die Großbourgeoisie an ihren Algorithmen noch feilen…

– Mit 17 habe ich einem Klassenkameraden (hallo Rainer B.!) „Mein Kampf“ abgekauft. Seine Eltern brauchten das Buch nicht mehr, und ich wollte wissen, was da drin steht.

– Klima darf nicht zum Fetisch werden.

– Viele Leute suhlen sich in ihrer Empörung und können gar nicht genug davon bekommen.

– Soros‘ Rückzug aus Europa ist keine Katastrophe und außerdem gar nicht wahr.

– Auf die To-do-Liste: Mal wieder in Elias Canettis „Masse und Macht“ den Abschnitt über die „Hetzmasse“ lesen.

– Buchidee: „Journalismus und natürliche Intelligenz“.

X

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H und Motel

hotel earle new york

Oben: im Hotel „Earle“, New York, das heute Washington Square Hotel heißt und eben direkt an diesem Platz im berühmten Viertel Greenwich Village liegt.

Unten: Irgendwo in einem Motel in Dutch Pennsylvania, fotografiert im September 1981. Wir hatten den kühnen Plan, von New York quer durch die USA nach Texas zu trampen. Wir sind irgendwie mit Lokalbussen über New Jersey nach Pennsylvania gekommen, was von den Einheimischen Dutch Pennsylvania genannt wurden. Dann standen wir stundenlang an irgendwelchen Highways und wurden nur immer kleine Strecken mitgenommen, meistens von Leuten, die neugierig waren, wer wir waren, weil dort niemand trampt.

Irgendwann setzte uns jemand in einer Kleinstadt ab, dessen Name ich vergessen habe, und wir speisten in einem China-Restaurant, dessen einzig vorhandene Sauce Ketchup in einer Flasche war.

Das war mein erstes Motel überhaupt in den USA: Auf der ersten Reise 1979 bin ich immer in „richtigen“ Hotels oder beim YMCA abgestiegen.

Am nächsten Morgen sind wir dann zu örtlichen Busstation von Trailways und beschlossen, direkt bis El Paso zu fahren.

Unbeschreiblich ist das Gefühl zu wissen, dass man noch ein halbes Jahr Reise vor sich hat…

motel Pennsylvania

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Rechtsstaat, Unschuldsvermutung und die Medien

Lesebefehl: RA Udo Vetter zum „Fall“ Lindemann.
Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass etliche der Aussagen sich gar nicht auf eigenes Erleben beziehen. Vielmehr berichten Frauen über Dinge, die sie von Dritten gehört haben. Nämlich dass wiederum einer anderen Frau von Lindemann übel mitgespielt worden wäre. Aus Gerüchten und Geschichten gestrickte Wahrheiten können richtig sein. Müssen es aber nicht. Wer aus Hörensagen einen hinreichenden Tatverdacht konstruiert, schreibt die Unschuldsvermutung und damit den Rechtsstaat ab. (…) Am Ende soll es, wenn ich die zahlreichen Kommentare richtig verstehe, in Sexualstrafsachen auf eine völlige Umkehr der Beweislast hinauslaufen.

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Kautschukbaum

kautschukbaum

Der Stamm eines Kautschukbaums, fotografiert am 24.06.1984 im Pando-Dschungel, Bolivien, einen Tagesmarsch nördlich von Chivé am Rio Madre de Dios.
Nach etwa fünf bis sechs Jahren ist die Nutzpflanze alt genug für die Gewinnung des Milchsafts, beim Kautschukbaum auch als Naturkautschuk oder Latex bezeichnet. Die Milchröhren laufen entgegen dem Uhrzeigersinn in einem Winkel von 3,5° zur vertikalen Richtung. Daher erfolgt der Zapfschnitt spiralig mit einem speziellen Messer von links oben nach rechts unten in einem Winkel von 30° zur horizontalen Richtung. Beim Schnitt darf das unter den Milchröhren gelegene Kambium auf keinen Fall zerstört werden, da sonst keine Regeneration der Rinde und damit der Milchröhren möglich ist. Der Milchsaft tritt aus und wird in kleinen Eimern (siehe Foto) aufgefangen. Der Schnitt erfolgt nur über die Hälfte des Baumumfanges, damit ein Lebendstreifen die Wasser- und Nährstoffversorgung sichert.

Die Schnitte an den Kautschukbäumen reichen teilweise bis zum Kautschukbhoom im 19. Jahrhundert zurück. Der Kautschuksammler, der uns die Bäume zeigte, deren Saft er erntete und verarbeitete, hat uns welche gezeigt. Kautschuksammler sind hochspezialisierte Facharbeiter, die sehr viel wissen müssen, worüber es keine Bücher gibt, oft auf eigene Rechnung und selbständig mitten im Urwald unterwegs…

Das Foto ergänzt mein Posting „Der Kautschuksammler, revisited“ (04.04.2011). Vgl. auch „Amaru Mayu – Am Fluss der heiligen Schlange“ (09.08.2021), „Goma“ (19.11.2019, „Faustinos Ort oder: Aguirre lässt grüßen“ (09.07.2019), „Tag der Arbeit“ (01.05.2019), „Goma in Riberalta“ (04.04.2018), „Esst mehr Fleisch“ (31.01.2011).

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Unter Bipoclern

kolonial
Screenshot Website LWL-Museum Zeche Zollern

„Jeden Samstag von 10 – 14 Uhr ist die Ausstellungswerkstatt für „Black, Indigenous and People of Color“ (BIPoC) reserviert.“ So liest man bei Was ist kolonial.

Wie stellen die fest, ob man „weiß“ ist? Per racial profiling natürlich. Oder wäre ich in Essen indigenous, weil meine Vorfahren (matriarchale Linie) aus Dortmund stammen? Und wie katalogisieren die mich, wenn ich frisch vom Paddeln komme – als Redneck? Farbigen? Dunkelhäutigen Kaukasier? Fragen über Fragen…

Da fällt mir Lichtenberg ein: „Grade das Gegenteil tun, heißt auch nachahmen, es heißt nämlich, das Gegenteil nachahmen.“

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Stillwater

stillwater

Ich habe mir – getrieben von der Logik der Algorithmen – Stillwater angesehen. Matt Damon als Hautdarsteller bedeutet, dass der Film nicht total beschissen ist. Die Rezensionen wie etwa im Tagesspiegel oder in der Süddeutschen referieren den Plot als „Vater, der Tochter aus Knast holen will“ („abgehalfterten Arbeiter, der versucht, seine Tochter aus einem französischen Gefängnis zu holen“). Zum Glück habe ich vorher nichts gelesen, sonst hätte mich gleich gähnend abgewendet. Nicht ohne meine Tochter usw..

Von Oklahoma nach Marseille? Warum nicht nach Neukölln oder Paris? Man ahnt: Der Held darf die Sprache nicht sprechen, weil das alles noch schwieriger macht (dann doch lieber gleich Kaldoaivi ödemarksområde!), und es muss irgendwie in den „Vorstädten“ spielen, damit der Held sich dort à la Vin Diesel fast und furious durchprügeln muss, um die wahren Täter zu finden. Aber nein, es ist ganz anders.

Was ich denke, worum es in „Stillwater“ (den Ort in Oklahoma gibt es wirklich) geht, taucht in gar keiner Rezension auf, noch nicht einmal in Ansätzen. Es spielt auch keine Rolle, ob irgendwie Amanda Knox inspiriert hat. Warum, so unsere erste Frage, muss es ein Arbeiter sein bei der „Mischung aus Sozialdrama und Krimi, vor allem aber das Porträt eines Mannes, der wieder Tritt zu fassen versucht im Leben“? Warum kein Lehrer oder Finanzbeamter?

Bill Baker (Matt Demon) ist auch kein klassischer Redneck, wie uns die Süddeutsche einreden will.…wird der Begriff Redneck auch verwendet, um Menschen ganz allgemein als eifernde konservative Reaktionäre zu bezeichnen, die der Moderne ablehnend gegenüberstehen. (…) Vorrangig bezeichnet er jedoch Weiße der Arbeiterschicht und/oder der ländlichen Bevölkerung, die über wenig Bildung verfügen und liberale Ansichten ablehnen.

Damit kommen wir der Sache schon näher. Bill Baker ist ein einfacher [wie nennt man denn die „nicht einfachen“ Arbeiter?] Bauarbeiter, zu seinem Job gehört das Demolieren. Früher hat er auf Erdölfeldern gearbeitet. Matt Demon stammt aber aus dem reichen Bilderungsbürgertum. Wie soll der wissen, wie sich ein Arbeiter verhält? Natürlich weiß er es, dazu ist er ein Schauspieler. Aber erkennt das auch der Rezipient des Films – und woran?

Jetzt müssen wir uns einen Helm aufsetzen, weil wir beinahe von Klischees erschlagen werden. „Arbeiter“ bedeutet: Immer ein Basecap mit Hooligan-Sonnenbrille tragen. Das ist nicht „liberal“. Holzfällerhemd ist gesetzt. Proleten können mit Theater nichts anfangen, erkennen aber, wie Bill Baker, dass Schauspieler dort nur komisch und „unnatürlich“ herumstehen. Proleten wählen Trump, aber – Vorsicht! Pointe! – Bill Baker ist vorbestraft und darf gar nicht wählen.

stillwater
Virginie (Camille Cottin) und ihre Tochter Maya (Lilou Siauvaud)

Proleten sind manchmal körperlich gewalttätig oder wissen, wie es geht, ungebildet und fromm und essen nur Burger. Spätestens hier merkt man, dass es darum geht, einen bestimmten Sozialcharakter zu entwickeln. So etwas funktioniert am besten, wenn der mit seinem genauen Gegenteil konfrontiert wird: Frankreich, gut essen und trinken, Schauspielerin, redet nicht mit Rassisten, traut sich nicht in die Banlieues, die fest in der Hand arabischstämmiger Clans Männer sind. Kann keine Toiletten reparieren und ruft einen Elektriker (der nie kommt), wenn eine Birne kaputt ist. Hat männliche Freunde, die einen Dutt tragen, auch sonst total hipstermäßig aussehen und ununterbrochen dummes Zeug faseln. Und schon haben wir Bill Bakers temporäre französische Freundin Virginie (Camille Cottin).

Das ungleiche Paar erzieht jeweils allein. Bill Bakers Tochter Allison (Abigail Breslin, Typ girl next door mit dem Mut zur Hässlichkeit) hat angeblich ihre Freundin umgebracht. Vattern war immer auf Montage und hat sich nicht um sie gekümmert. Der Rezipient kriegt die Botschaft per Holzhammer auf den Kopf geliefert. Die Tochter ist auch noch Lesbe. Das kommt davon, raunt das Publikum. Die heutigen Rednecks denken aber modern, so verlangt es Hollywood, und tolerieren das, auch wenn sie Tischgebete sprechen.

Virginies kleine Tochter Maya (Lilou Siauvaud) hingegen ist clever, hübsch und niedlich, und findet einen „echten Mann“ mangels sonstiger Vaterfigur klasse. Das ahnt man schon bei der ersten Begegnung. Dramaturgisch ist das keine faustdicke Überraschung.

Könnte man das auch anders machen – und warum nicht? In etwa: Bill Bakers Tochter ist eine bildschöne Blondine, und Virginies Tochter ist eine verzogenes und verlogenes Gör? Nein? Oder: Bill Baker ist ein französischer kommunistischer Arbeiter, der nach Oklahoma reist, weil seine Tochter ihren Freund ermordet haben soll, und trifft dort auf eine adipöse Farbige, bei der er wohnt, die eine ebenso verfettete Tochter mit Fastfood großzieht und Tischgebete spricht und Trump wählt?

Wenn man weiß, was nicht geht und warum, erkennt man auch die Moral von der Geschicht‘. Gesetzt: Töchter des Proletariats sind nicht attraktiv, und wenn doch, dann geht es um Sex. Fette Frauen, zumal Farbige, dürfen nur in Komödien mitspielen, in der alle Charaktere Karikaturen sind und über die die Mittelklasse, die auf keinen Fall Trump wählt, lachen darf – und nur die.

Arbeiter können Dinge, an denen Mittelklassemädels scheitern, weil man zuhause dafür Personal hatte oder das Geld, um Handwerker zu bezahlen. Sie können ihre Klasse nicht verlassen und sozial aufsteigen. Aber das versuchen sie gar nicht erst. Zurück in Oklahoma, ist für Bill Baker und seine Tochter alles wie vorher, außer den Erfahrungen, die sie gemacht haben.
Als beide eines Morgens auf der Veranda vor seinem Haus sitzen und Allison meint, es habe sich in Stillwater nichts verändert, sagt Bill: „Nein, Ally. Finde ich nicht. Alles sieht für mich anders aus. Ich kann kaum noch etwas wiedererkennen.“

Das stimmt eben nicht. Matt Demon spielt her nur den Plot des klassischen Entwicklungsromans herunter: Zentral ist dabei ein „fiktiv-biografisches Erzählen“, das je nach Subgenre entweder die harmonische Auflösung von (Identitäts-)Konflikten, die Desillusionierung des naiven Protagonisten oder die Illustration pädagogischer Konzepte zum Ziel haben kann [Im Gegensatz zu Wikipedia: Diese literarische Gattung gibt es erst seit der Entdeckung des bürgerlichen Individuums im 18. Jahrhundert und mitnichten im Feudalismus – das ist eine Projektion moderner Interpreten.]

Welches pädagogische Rezept? Außen (Ökonomie) bleibt alles beim Alten, nur Innen (Psychologie) entwickelt sich etwas. „Stillwater“ ist also ein klassischer Lehrfilm für die Mittelklasse: Er mahnt, wie schon Tacitus über die Germanen, dass die traditionellen Werte, die andere verkörpern (Germanen, das Proletariat) verkörpern (obwohl das schon seit Tacitus gelogen war), auch gut seien oder sogar besser, um mit dem Leben klarzukommen, ohne dass die Klassenschranken in Frage gestellt werden müssten. Überspitzt: Solange du Arbeiter bleibst und mir nicht zu nahe kommst, darfst du auch Burger essen und Tischgebete sprechen.

stillwater
Allison (Abigail Breslin

Die Kritiken auf Rotten Tomatoes ahnen irgendwie, dass man den Film nicht einfach als „Thriller“ nehmen kann, sondern dass die Klassenfrage eine Rolle spielt: „…when was the last time you saw a conservative blue-collar dad in a leading role?“

Dann gibt es natürlich noch die unvermeidlichen Woken: „It seems Marseilles’s immigrant population (…) are treated as mere casualties in Stillwater’s grand vision. If only that vision had some substance to it.“ Kann ja gar nicht sein, dass alle „Araber“ eines Films pöhse sind und auch gar nicht anders sein wollen oder nur als Staffage dienen…

Der Film lohnt sich allein wegen der ausnahmslos grandiosen Schauspieler.

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Kathedrale und Schildkröten

Alte Kathedrale Santiago de Managua

Die Alte Kathedrale Santiago de Managua, fotografiert vom Parque central aus. Vorn sind ein paar Schildkröten zu sehen. Das Innere der 1926 bei einem Erdbeben zerstörten Kathedrale hatte ich am 12.12.1981 auch fotografiert.

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Kollektive gesellschaftliche Feigheit vor vermeintlichen Tugendwächtern

Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann wegen des Verdachts auf Sexual- und Drogendelikte eingestellt. Und jetzt? Tritt er jetzt bei Kachelmann auf?

Fefe schreibt: „Bei der Formulierung ist glaube ich nicht jedem auf Anhieb klar, was das für ein Hammer ist. Nicht mal einen Verdacht haben sie sich aus dem Arsch gezogen gekriegt! Normalerweise ist der Verdacht kein Problem, aber an Beweisen mangelt es dann. Hier haben sie nicht mal einen Verdacht begründen können! Es gebe keine Hinweise darauf, dass Lindemann gegen deren Willen sexuelle Handlungen an Frauen vorgenommen habe, so die Staatsanwaltschaft.“

Was machen die Qualitätsmedien jetzt? Harakiri? Der beste Kommentar ist schon geschrieben – es handelte sich um „kollektive gesellschaftliche Feigheit vor vermeintlichen Tugendwächtern“. Nicht nur bei Kachelmann und Lindemann.

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Unter Vollstreckungsschreibwerkern

Justiz und Computer
Enforcement writ, courts of justice::3, computer::3, digital –ar 16:9 –chaos 100 –s 750

Law Blog (wieder in der Blogroll: „Eine Zahl durch zwei teilen – eine Herkulesaufgabe für die Strafjustiz“.
„Die erforderlichen Anpassungen müssen zunächst im Länderverbund fachlich abgestimmt und im Anschluss durch den externen Dienstleister programmiert werden.(…) Nach der Umsetzung durch den Dienstleister müssten diese getestet werden, bevor diese auch in der Praxis im Echtbetrieb zur Verfügung stehen.“ Außerdem, so heißt es, müsse das „zugehörige Vollstreckungsschreibwerk“ angepasst werden.

Vollstreckungsschreibwerk? Meinen die das fucking manual? Für was? Wie man durch 2 teilt?

Bei dem Thema konnte ich natürlich nicht widerstehen, die KI zu befragen…

Justiz und Computer
enforcement writ, courts of justice, computer, digital –ar 16:9 –chaos 100 –s 750

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Klimatisiert und staubfrei

Computer

Aus Oskar Jursa: Kybernetik die uns angeht, 1971. Habe ich gerade in meiner Bibliothek gefunden. Auf dem hinteren Buchdeckel steht zum Beispiel: „Kybernetik: sie schafft den Computer, die künstliche Intelligenz.“ Dafür hat sie aber eine Weile gebraucht.

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