Extremely Dark

meow

Kennt ihr Hugleikur Dagsson? Sollte man in diesen Zeiten.

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Individualismus wird überschätzt

Möchtet Ihr so wohnen und warum nicht?

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A well regulated militia oder: Ein sympathischer Polizeipräsident

rote fahne

Die „Rote Fahne“ 06.01.1919

Kennt hier jemand Emil Eichhorn? „Am 9. November 1918 wurde er zum Polizeipräsidenten von Berlin ernannt. Am 4. Januar 1919 wurde er nach erbitterten Kämpfen und Eroberung des Polizeipräsidiums in Berlin abgesetzt. Dies und die Weigerung Eichhorns, sein Amt niederzulegen, führte einen Tag später zu Massendemonstrationen und mündete in den Spartakusaufstand.“

Das Foto unten erklärt, warum ich ein Anhänger des schweizerischen und des US-amerikanischen Waffenrechts bin. „A well regulated Militia, being necessary to the security of a free state, the right of the people to keep and bear Arms, shall not be infringed.“

bewaffnete Arbeiter

Foto: 05.01.1919: Bewaffnete Arbeiter besetzen das Berliner Zeitungsviertel.

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More Science or: The real problem

Ich empfehle mal kurz zwischendurch zwei wissenschaftliche Artikel:
IFLScience: „Why can’t we remember our early childhood?“
Aeon.co: „The real problem: It looks like scientists and philosophers might have made consciousness far more mysterious than it needs to be“.

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Babylonien, revisited, 38.0

Babylonien, revisited, 38.0: Urhobo, Nigeria.

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Nur Schreiben?

kugelschreiber

Diesen recht schweren Kugelschreiber hat mir gestern ein Feuerwehrmann geschenkt (und dabei gegrinst). Ich bin mir nicht sicher, was genau das ist. Nein, keine Waffe. Nur die kantige Spitze und die Grifffläche sind ungewöhnlich. Kann man damit Fensterscheiben zerstrümmern?

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Unter Beteiligten

Abgeordnetenwatch: „Innerhalb weniger Tage hat die FDP Großspenden in Höhe von insgesamt 450.000 Euro erhalten – so viel wie keine andere Partei im gesamten Jahr. Anfang November hatte bereits eine weitgehend unbekannte Beteiligungsfirma 250.000 Euro überwiesen, am Dienstag gingen auf dem Parteikonto weitere 200.000 Euro von einem Unternehmer ein. In beiden Fällen gibt es Verbindungen zu einem der größten privaten Klinkbetreiber Deutschlands.“

Danke für ein neues Thema in meinen Recherche-Seminaren und Vorlesungen. Das wird schwierig, schwieriger oder sogar ganz schwierig.

By the way: WTF, Frau Sonja B.?

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Das Kapital, re-readed

Deutschlandfunk: „Aktuelle Brisanz der Marxschen Kategorie“.

Warnungen über die explosiv wachsende Ungleichheit und Mutmaßungen über das Ende des Kapitalismus werden schon längst nicht mehr nur von stehengebliebenen Sozialisten, sondern unter den Eliten der Weltwirtschaftsgipfel diskutiert. Grund genug, „Das Kapital“ noch einmal gründlich zu lesen.

Full ack, dude.

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A World Icon

fidel

Ich brauche eine Uhr:

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Der letzte Guerrillero

Fidel Castro in his own words

Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

So long, Fidel! Mehr auf Granma.cu (deren Server ist grad zusmamengebrochen).

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Tolerant

„Ich glaube nicht, dass die sexuelle Orientierung Menschen tolerant macht.“ (Don Alphonso)

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Karin antwortet nicht

karin

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Für faire Profite im Klassenkampf!

reformismus

Wenn es „faire“ Löhne geben sollte, dann müsste es auch „faire“ Profite geben oder „fairen“ Handel oder „Tarifpartner“. Gibt es aber nicht im Kapitalismus. Wie hoch der Lohn ist, ist eine Machtfrage.

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Die matriarchale Linie

stroewer

Altenbögge-Bönen, im Jahr 1930, Bahnhofstrasse 72. 2. von rechts: Mein Urgroßvater Julius Weiß, 2. v. rechts: mein Großvater Peter Baumgart (1897-1979), vor ihm meine Urgroßmutter Emma Weiß geb. Ströwer – die hat meine Mutter an der Hand und deren Bruder (also meinen Onkel).

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In der Komfortzone

Telepolis legt sich mit der „Tagesschau“ an: „ARD-aktuell verschweigt al-Qaida in Aleppo. Für Chefredakteur Gniffke ist Telepolis zunächst „keine seriöse Quelle“, er korrigiert dies aber später.“

Muahahaha.

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Neues aus der Gerüchteküche

Nettes Projekt von Zeit online: Hoaxmap.org. „Spätestens seit Mitte des vergangenen Jahres ist zu beobachten, dass zunehmend Gerüchte über Asylsuchende in die Welt gesetzt und viral verbreitet werden. Von gewilderten Schwänen und geschändeten Gräbern – hier werden sie gesammelt.“ Funktioniert leider nur mit Javascript.

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Ossis!

alexanderplatz

Warum ist es eigentlich überall in Berlin-Mitte so abgrundtief hässlich? Nein, der Platz war auch vorher schon nichts für einen guten Geschmack. Erklärt mir das!

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Just a theory: I want to sleep with you

girl

[Symbolbild für alles]

Jacinta Nandi über deutsche Männer: „When men want to sleep with you – which doesn’t happen often enough – and then they try and be cool about it and they mix their verb order up You can always tell when German boys want to sleep with you because of the Satzbau of their sentences. When they don’t want to sleep with you, they go: „Ich mag schwimmen gehen“ or „Wir könnten einen Taxi teilen“ or „Ich hätte nichts dagegen“ but when they want to sleep with you, they fuck up the verbs, they go: „Schwimmen gehen mag ich“ or „Einen Taxi könnten wir teilen“ or „Dagegen hätte ich nichts“. Then you know you’re in there. I think it’s coz they want you to fall into their beds like you’ve fallen into the sentence but it’s just a theory.“

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Begleitende Vorwürfe, geraucht

Spiegel online über Jeff Sessions, den designierten Justizminister Trumps:
Er war mit Abstand der erste Senator, der dem Außenseiterkandidaten Trump seine Unterstützung zusicherte. Der 69-Jährige, der seit 1996 den US-Staat Alabama im Senat vertritt, gilt als einer der konservativsten Senatoren. Er fiel immer wieder durch seine harte Linie beim Thema illegale Einwanderer auf. Rassismusvorwürfe begleiten seine Karriere und sorgten dafür, dass der Senat in den Achtzigerjahren seine Ernennung zum Bundesrichter blockierte. Über den Ku-Klux-Klan soll er gesagt haben: „Ich fand sie ganz okay, bis ich erfuhr, dass sie Marihuana rauchen.“

Ich nenne das gelogen. Es gibt auch andere Quellen:
Sessions’s actual track record certainly doesn’t suggest he’s a racist. Quite the opposite, in fact. As a U.S. Attorney he filed several cases to desegregate schools in Alabama. And he also prosecuted Klansman Henry Francis Hays, son of Alabama Klan leader Bennie Hays, for abducting and killing Michael Donald, a black teenager selected at random. Sessions insisted on the death penalty for Hays. When he was later elected the state Attorney General, Sessions followed through and made sure Hays was executed. The successful prosecution of Hays also led to a $7 million civil judgment against the Klan, effectively breaking the back of the KKK in Alabama.

Ich fand Spiegel online ganz okay, bis ich erfuhr, dass sie dort komisches Zeugs rauchen.

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Race et al

jack london

Lieber Kollege Marc von Lüpke von Spiegel online, Du schreibst über meinen Lieblingsschriftsteller Jack London: „Der Erfolgsautor propagiert seine sozialistischen Überzeugungen – und zugleich den Sozialdarwinismus. Die Botschaft: Nur die Stärksten überleben. Für den Sozialisten London ist die weiße Rasse überlegen.“

Das ist gequirlte Scheiße – mit Verlaub! – Unsinn. Jack London verherrlicht mitnichten den Sozialdarwinismus, obwohl er Schopenhauer und Nietzsche und Rudyard Kipling mochte, oder gar die Überlegenheit der „weißen Rasse“. Erstens schreibt er nur, wie es war, und verherrlicht überhaupt nichts.:
By instinct and by conviction, London was a literary naturalist — one of a new breed of writers who focused on the harsh, deterministic forces shaping nature and human society.

Und zweitens schrieb er Englisch. Dort hat das literarische Wort „race“ eben eine ganz andere Bedeutung als im Deutschen der Begriff „Rasse“. London thematiert die „imperial mission of the Anglo-Saxons“. Angelsächsische Rasse? Har har. Quod erat demonstrandum.

Even as The Call of the Wild became one of the best-selling books in American history, newspaper editorials were calling for London to be jailed or deported for his Socialist speeches, schreibt Johann Hari.

Ich warte darauf, dass auch deutsche Universitäten bald die halbe Weltliteratur in den Giftschrank einschließen, einschließĺich Jack London und Hemingway sowieso, weil alles voller Sexismus ist und niemand, weder Brecht noch Goethe noch Shakespeare, sich genderpolitisch korrekt ausdrückten.

By the way, wer schrieb das hier? „Being in his quality as a nigger, a degree nearer to the rest of the animal kingdom than the rest of us, he is undoubtedly the most appropriate representative of that district.“

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