Schwankend

brücke

Eine eingestürzte Brücke in Guatemala (1979). Wir mussten mit unseren schweren Rucksäcken über die Behelfsbrücke laufen. Das kann man nur noch mit der chinesischen Variante (Facebook) toppen.

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Charlotteville, revisited

charlotteville

Hier noch ein bisher unveröffentlichtes Foto, ergänzend zu ‚Frischer Fisch aus Charlotteville‚ – der Blick aus dem Fenster des Zimmers, in dem wir damals eine Woche wohnten. Wenn ich mich recht erinnere, kostete das umgerechnet weniger als fünf Euro, und wir waren ohnehin die einzigen Touristen dort. (1982, Charlotteville an der Man-O-War-Bay auf Tobago, Republic of Trinidad and Tobago, Kleine Antillen)

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Zu komplex

Greenbowlerhat: „Selbst Leute um die 30, 35 sind heute nicht mehr in der Lage, längere und vielleicht etwas komplexere Texte zu lesen und zu verstehen, darauf zu reflektieren.“

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Trading economics the Chinese way

Michael Roberts schildert anschaulich, wie der chinesische (Staats?)-Kapitalismus funktioniert. „In my view, the Chinese economy remains at a structural crossroads. The state and state enterprises continue to dominate the economy in investment, employment and production. That means that foreign capital, domestic private capital and market forces do not hold sway, even though they have been increasing in weight and power over the last 30 years.

My view is controversial in Marxist circles. The vast majority of Marxist economists and ‘experts’ on Marx’s ‘theory of the state’ reckon that China is capitalist or ‘state capitalist’. But for me, the class nature of the Chinese state remains open.“

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Vergänglich

grabstein

Alles Vergängliche
Ist nur ein Gleichnis;
Das Unzulängliche,
Hier wird’s Ereignis;
Das Unbeschreibliche,
Hier ist’s getan;
Das Ewig-Weibliche
Zieht uns hinan.

Johann Wolfgang von Goethe, Faust 2, Chorus Mysticus

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Verworren und zugenäht

chess

Schaut euch mal diese verflixte Stellung an. Ich hatte als Weißer in verlorener Position verzweifelt Ld6-e5 gezogen – und gewann ganz überraschend! Es folgten Dc6? 52.Dh8+ Kg6 53.Dg8+ Kh6 54.Dh8+ Th7 55.Df8+ Kg6 56.Df5+ mit unabwendbarem Matt.

Was hätte der Schwarze anstelle von 51… Dc6 spielen können, um 52. Dh8+ und den Rest zu verhindern? War natürlich Blitz, nicht viel Zeit zum Überlegen.

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Echt gefährlich!

antideutsch

Ich bin immer ganz froh, dass meine politische Meinung in kein bekanntes Klischee oder Parteiorganisationsvereinsraster passt. Am ehesten gehöre ich natürlich zu den so genannten Antideutschen. Die werden von allen gehasst, was darauf hindeutet, dass sie irgendetwas politisch richtig machen.

Artikel wie jetzt in Rubikon bestätigen mich nur. „Die echte Gefahr – Die sogenannten Antideutschen bauen an einer ‚Querfront‘ mit der Neuen Rechten. Inhaltlich ist das selbstredend gequirlter Kehricht. Wenn einem nichts mehr einfällt, wirft man halt den Textbaustein „Querfront“ in den Raum.

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St. George’s

talking

Blick auf St. George’s, die Hauptstadt Grenadas, (Kleine Antillen) während der Revolution 1982.

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Ruhm den Befreiern

Befreiung

Am 27. Januar 1945 erreichte die Rote Armee das Vernichtungslager Auschwitz.

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Warum sie Nazis wurden

Hinweis von Panorama auf eine Untersuchung des amerikanischen Soziologen Theodore Fred Abel: „Nach einem Besuch in Deutschland kam dem US-Wissenschaftler Abel die Idee, einen Wettbewerb unter Nazis zu starten. (…) Der amerikanische Soziologe wollte nun ‚die beste persönliche Lebensgeschichte eines Anhängers der Hitler-Bewegung‘ prämieren. Voraussetzung für die Teilnahme war, dass man schon vor 1933 Mitglied der NSDAP gewesen ist.“

Aus den wenigen Anhängern wurden immer mehr. Ihre „Freude war unbeschreiblich“, als Hitler zum Reichskanzler ernannt wurde. „Jetzt wussten wir, dass es mit der Macht der schwarzen und roten Bonzen vorbei war. Dass ein neues Deutschland geschaffen werden würde“. So schrieb es damals Fritz Hafkesbrink aus Oberhausen. Weitere wiederkehrende Motive der Biogramme sind ein angeschlagener Nationalstolz, die Wut auf die alten Parteien und die Angst vor sozialem Abstieg. Aber auch die Angst vor den Fremden im Land, „wo deutsche Frauen und Mädchen von schwarzen Bestien (…) ungestraft geschändet werden konnten“.

Wer Parallelen findet, darf sie behalten.

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Caribbean Sunset [Update]

Port of spain

Das Foto habe ich 1982 gemacht auf einem Schiff von Port of Spain (Republic of Trinidad and Tobago) nach Scarborough/Tobago, nördlich von Filette.

[Update] Das große Foto wurde von einem Leser bearbeitet. Danke, Andreas! :-)

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Das Sternchen-System

Meedia.de: „Das Sternchen-System: Thomas Fischers Zeit-kritische Anmerkungen zum Medien-‚Tribunal‘ gegen Dieter Wedel:

Eine Zeitungs-Redaktion hat nicht über Schuld und Unschuld eines Verdächtigen zu entscheiden. Sie sollte sich daher auch nicht so gebärden. „Unschuldsvermutung“ ist ein Begriff, der aus dem staatlichen Strafprozess stammt, diesem eigentümlich ist und dort etwas Wichtiges bedeutet und bewirkt. Mit dem Presserecht und der Kompetenz von Journalisten hat er allenfalls mittelbar zu tun. (…)

Für die Presse hat das nur mittelbar Bedeutung. Presseberichte können eine Person sozial schädigen, gar vernichten, sie in unverhältnismäßiger Weise für immer ausgrenzen und stigmatisieren. Deshalb ist die Presse verpflichtet, bei der Veröffentlichung von ehrverletzenden Beschuldigungen deutlich zu machen, dass es sich nicht um feststehende Tatsachen handelt. Man darf nicht öffentlich eine rechtlich definierte Schuld behaupten, die nicht auf legitime Weise bewiesen ist.

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Ein Erdogan

erdogan

Moscheen
Moscheen und Bajonette
Bajonette
Bajonette und Gläubige
Moscheen und Bajonette und Gläubige
Ein Erdogan

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Freiwild

Rollingstone.de: „Angriff auf Frei.Wild und Co.: Grüne wollen Live-Auftritte zensieren“.

Eberhard Seidel dazu: „Mir gefällt die Musik von Frei.Wild nicht. Ich mag ihre Art von Heimatverbundenheit nicht. Nicht ihre völkischen Anklänge und ihr Männlichkeitsgetue. Aber ich muss zur Kenntnis nehmen, dass sie eine klare Grenze zu Pegida, AfD & Co gezogen haben, zu Neonazis ohnehin. Und dass sie und ihr zahlreiches Publikum ganz einfach existieren. Wer den Aufritt dieser Band verbieten will, kann auch gleich alle Parteien links oder rechts der Grünen verbieten. Absurd. Und wenn Künstler vor ihrem Auftritt eine Neutralitäsverpflichtung unterschreiben müssen, wie jetzt in Bremen offensichtlich geplant, möchte man eigentlich diese Kunst nicht mehr. Liebe Grüne, könnt ihr eigentlich nicht einfach demonstrieren und protestieren, wenn euch etwas nicht passt, anstatt Mutti Staat anzurufen? Braucht es den Inquisitor wirklich für das störungsfreie, bequeme Leben?“

Die Grünen sind mittlerweile in manchen Fragen wesentlich reaktionärer als die CSU.

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KI-Pornos

Wired: „KI-Pornos zeigen kommende Dystopien“. – „‚Fake News‘ waren gestern. ‚Fake Everything‘ ist die Gegenwart.‘

Ich weiß nicht, warum man hier „bedenklich“ schreiben muss. Ich finde es einfach nur interessant.

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Ein

„Ein Prozent der Deutschen hat auf dem ersten Höhepunkt der #MeToo-Debatte im November gefunden, dass Sexismus ein wichtiges Thema sei“. (Jan Fleischhauer via Christian Baron)

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Long-lived Elderly

long-lived elderly

Kurze Zwischenfrage: Wer hat vor, hier noch mitzulesen, wenn ich ein long-lived elderly bin?

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Der grösste Lump im Land

„…, ich bin Historiker, und als solcher weiß ich, dass die Möglichkeit zur Denunziation genutzt wird, sobald man sie anbietet.“ (Don Alphonso, dem ich hier uneingeschränkt beipflichte.)

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Graffiti als Interaktionsform

antike graffiti

Screenshot: aus dem E-Book

Freier Download und lesenswert: „Graffiti als Interaktionsform – Geritzte Inschriften in den Wohnhäusern Pompejis.“

Dazu ein ausführlicher Kommentar der Autorin Polly Lohmann: „Writing “I was here” is one of the most basic forms of self-expression. With a history that goes back several thousand years, graffiti-writing teaches us a great deal about our own habits of self-display.“

So etwas gefällt mir. Einfach großartig.

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Avenidas oder: Text-Talibanen die Gender-Ideologie ins Gehirn geschissen

avenidas

Symbolbild für alles

Alleen
Alleen und Blumen
Blumen
Blumen und Frauen
Alleen
Alleen und Frauen
Alleen und Blumen und Frauen und
ein Bewunderer

Der Schockwellenreiter schreibt über die Text-Taliban: „Doch den Studentinnen- und Studentenvertretern hat offenbar die Gender-Ideologie ins Gehirn geschissen: In einem offenen Brief kritisierte der ASTA der Hochschule im Frühjahr 2016 das Gedicht. Es reproduziere nicht nur eine klassische patriarchale Kunsttradition, es erinnere zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen alltäglich ausgesetzt seien – gerade auch am U-Bahnhof Hellersdorf (mich schaudert es: der Dorfbahnhof Hellersdorf, ein Hort der sexuellen Gewalt) und dem Alice-Salomon-Platz. Das Gedicht müsse entfernt oder ersetzt werden.“

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