Nichtempathen

Mario Sixtus auf Facebook: „Deutschland würde sicher besser regiert, verwehrte man religiösen Menschen den Zugang zu Ministerämtern. Erfahrungsgemäß fehlt ihnen die Empathie für Anders- oder Nichtgläubige.“

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Politik, Religion und sozialer Sadismus

Leo Fischer im Neuen Deutschland über Bayern (lesenswert): „Gerade Linke machen sich keine Vorstellung davon, was ihre exotistische Verharmlosung Bayerns in diesem Landstrich anrichtet. Es gibt Zusammenhänge dort, die nicht weit entfernt sind von Scharia und Islamismus. Wer sich davon überzeugen möchte, soll den Bericht über den Missbrauchsskandal bei den Regensburger Domspatzen nachlesen, der so nur in Bayern stattfinden konnte, in Verhältnissen, in denen Politik, Religion und sozialer Sadismus aufs engste verquickt sind.“

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Hexen und Lama-Föten

lama-föten

Lama-Embryos auf dem so genannten „Hexenmarkt“ in La Paz (Bolivien 1984). Die Föten werden zum Beispiel als Glücksbringer in die Fundamente von Häusern eingebaut.

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Es liegt an dir

Die Welt hat ein lesenswertes Interview mit Deniz Yücel: „Es liegt an dir, ob sie die Kontrolle über dich bekommen.“

Böhmer: Haben dich diese Erfahrungen im Kleinen auch im Großen stärker gemacht?
Yücel: Bestimmt.
Böhmer: Bleibt das?
Yücel: Das weiß ich nicht. Ich bin milder geworden. Auch gegenüber Redakteuren. Man lernt, dass man nicht über jede Zwischenüberschrift diskutieren muss.
Akrap: Dazu braucht es nicht unbedingt Knasterfahrung.
Yücel: Bei mir schon.

Für diese Attitude mochte ich ihn schon immer.

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Im Nirwana

Harald Martenstein über das „Recht, nicht links zu sein“.

Es kann in Deutschland passieren, dass ein Buch aus den Bestsellerlisten wie von Zauberhand verschwindet. Es kann passieren, dass alle Bücher eines Autors plötzlich nicht mehr lieferbar sind. Es kann passieren, dass bei einer Buchmesse politisch nicht genehme Verlagsstände geplündert werden, ohne dass die Messeleitung sich zuständig fühlt. Es kann passieren, dass Autoren nicht auftreten können und die Polizei sich für machtlos erklärt.

Well said.

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Computerisierte Legebänke

Meedia.de rezensiert ein Buch Matthias Matusseks (den ich als Journalist eh nie ernst genommen habe, weil er an höhere Wesen glaubt). Politisch fraternisiert er Salonfaschisten und Leuten, die ich ideologisch nur mit Gummihandschuhen anfassen würde.

Interessant fand ich diese Passage, unter welchen Umständen Journalisten heute arbeiten:
Den Redaktionsbetrieb in der Welt beschreibt er folgendermaßen: „Das hier war Akkord an computerisierten Legebänken. Internet first. Hier mussten Geschichten oft für drei verschiedene Produkte auf- und umgeschrieben werden. Harte Zeiten. An der Längswand ein großes Display, auf dem in einem ständigen Zittern die Klickzahlen im Netz gemessen und in Kurven abgebildet wurden, und am Kopfende des Raums Glaskubikel, in denen die Chefredakteure saßen wie Filialleiter bei Aldi, wenn sie nicht in ihren höheretagigen Büros saßen, sondern unten im Maschinenraum Dienst taten.“

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The Golden Bough

the golden Bough

„Frazer is much more savage than most of these savages.“ (Ludwig Wittgenstein)

Die Weiße Göttin von Robert von Ranke-Graves ist eines der fünf wichtigsten und interessantesten Bücher, das ich jemals studiert habe. Darin wird Frazer oft erwähnt. Schon seit Jahren plante ich, auch „the Golden Bough“ zu lesen. Ich wusste gar nicht, dass man das Buch gar nicht mehr kaufen muss.

„The Golden Bough“ gibt es als E-Book gratis und auch online. Vermutlich werde ich ein paar Jahre lang darin schmökern.

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Walther, Vladimir, Amos, Margaret und Ragnar

copacabana

Ich saz ûf eime steine
und dahte bein mit beine:
dar ûf satzt ich den ellenbogen:
ich hete in mîne hant gesmogen
daz kinne und ein mîn wange.
dó dâhte ich mir vil ange,
wie man zer welte solte leben.

Ich sitze da sinnierend in Bolivien in der Nähe des Titicaca-Sees, südwestlich von Copacabana – die Routa Nacional 2 gab es damals noch nicht, es war ein beschwerlicher Fußweg hinunter ins Tal an die peruanisch-bolivianische Grenze (1984). Im Hintergrund sind die schneebedeckten Gipfel der Anden zu erkennen.

And now for something completely different. Ich nehme an, dass hier zahlreiche Astronomen und Astrophysiker mitlesen. IFLScience berichtet: „Putin says Russia is going to launch a mission to Mars next year. There’s just one tiny problem. “ Man ahnt schon, dass das Problem gar nicht so tiny ist, wie die Überschrift ironisch suggeriert.

Here we go: „Well, you can’t just launch a mission to Mars whenever you want. Owing to the orbits of our two planets around the Sun, there are only specific windows when you can actually get there, using what’s known as a Hohmann transfer orbit. (…) . Unless Russia has developed some sort of warp drive (they haven’t) or they’re planning some really weird route to Mars (they probably aren’t), then a launch in 2019 just isn’t possible.“

Ist das wahr? Ein User dort kommentiert: „Not quite accurate. The Hohmann transfer orbit is the most effiecient way to get to Mars and maximizes the payload that can be sent. However, if you are willing to trade payload mass for propellant mass, you can get to Mars at other times.“

And now for something completely different. Amos Oz schreibt in der Jüdischen Allgemeinen: „Es ist möglich und auch angemessen, dass Juden und Araber zusammenleben, aber ich kann nicht akzeptieren, als jüdische Minderheit unter arabischer Herrschaft zu leben, denn fast alle arabischen Regime im Nahen Osten unterdrücken und erniedrigen Minderheiten.“ Starkes Argument.

And now for something completely different. „The Computer History Museum honors Margaret Hamilton for her leadership and work on software for DOD and NASA’s Apollo space missions and for fundamental contributions to software engineering.“ Dazu gibt es ein großartiges Foto von ihr neben Ausdrucken der Apollo-Flugsoftware.

And now for something completely different. Der Berliner Senat verbietet Vögeln das Vögeln. Just saying.

Welche (französischen) Filme ich nicht sehen möchte? Keine „turbulenten“ Mann-Frau-Kind-Eltern-Schwiegereltern-Familien-Migranten-Behinderte-Liebes-, Verwechslungs-, Beziehungs-, Trennungs- und Versöhnungskomödien. Übrigens: Die zweite und dritte Staffeln von Vikings sind noch besser als die erste.

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Nicht ohne meinen Alu-Hut

Christian Y. Schmidt: „Noch mal ganz langsam: Russland versucht einen ehemaligen Spion in England umzubringen, damit die britische Regierungschefin Russland dieser Tat bezichtigt, damit der russische Regierungschef Putin wiederum den Westen beschuldigen kann, Verschwörungstheorien gegenüber Russland zu verbreiten. Sind die eigentlich noch ganz frisch beim Tagesspiegel? Oder gehört der Alu-Hut dort inzwischen zur Dienstbekleidung?“

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Pitching a tent with no camping equipment

IFLScience beantwortet die Frage: „Why do men get morning wood?“

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Creepy oder: The Nudity of Seti

seti

Credits: The Universe of Carl/Facebook

Was sagt das Seti-Institut dazu?

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Stilleben mit: The Masculine Soul et al

breakfast

Ja, ich habe euch darben lassen. Daher jetzt um so mehr Relevantes und weniger Relevantes. Ich bin in der Laune, das obige Frühstück in ein paar Tagen nachzustellen. Ich kenne die Zutaten, außer dem fast schwarzen dunklen Zeug (unten in der Mitte). Was ist das?

linkwood

Endlich habe ich auch wieder eine Flasche meiner Whisky-Hausmarke ergattert: Linkwood, ihr wisst, was ungetorft gut schmeckt! Whisky mit Literatur, was gibt es Schöneres (ausser Beischlaf natürlich)?

Dazu läuft Antti Martikainen im Hintergrund. Wenn man das hört, wachsen Männern automatisch Haare auf der Brust. Warum sind die Finnen eigentlich so gut in Musik? Nightwish, Tarja Turunen, Ensiferum? Weil es da so oft kalt und dunkel ist und man ausser Sex und Komponieren nichts tun kann?

shakespeare

Shakespeare hatte wir hier neulich schon. Wenn ihr jemals Macbeth lesen wolltet: Besser ist der Film Polanskis mit dem Original-Text. Einfach großartig, inklusive Gänsehaut-Faktor. Ein Bloody masterpiece for sure.

schockwellenreiter

And now for something completely different. Kennt ihr die bescheuertste deutsche „Internet“-Firma? Lan1 Hotspots GmbH heisst die und sitzt in Hamburg. Die zensieren (nach irrationalen Kriterien sowieso) und antworten nicht auf E-Mails. Eine deutsche Internet-Firma eben. Schade, dass man das Problem nicht wie in Wikinger-Filmen lösen kann oder persönlich.

Wenn man die entsprechende Pressemeldung liest, platzt einem fast der Kragen ob der Heuchelei, die aus allen Zeilen trieft: „Berlins Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung Dilek Kolat und die Vorsitzende der Geschäftsführung von Vivantes Dr. Andrea Grebe haben heute im Vivantes Klinikum Am Urban kostenfreies WLAN für alle Patientinnen und Patienten in Betrieb genommen und damit einen wichtigen Punkt aus dem 100-Tage-Programm des Senats erfüllt. (…) Für die technische Aufrüstung, die für ein freies WLAN notwendig ist, wurden am Klinikum Am Urban rund 300.000 Euro aufgewendet. Die Kapazität der Datenübertragung konnte damit von vorher 6 Mbit auf jetzt 100 Mbit aufgestockt werden.“ So viel Geld, um Websites zu zensieren. Gutes Deutsch können die auch nicht.

altertumswissenschaft

And now for something completely different. Ich musste heute in alten Papieren kramen. 44 Jahre nach einem Seminar, das ich an der Universität Münster belegt hatte, erfahre ich jetzt, dass mein damaliger Professor Gottlieb Prachner in der DDR ein „Störenfried“ war und es deshalb vorgezogen hatte, dort nicht weiter zu lehren. Ich kam mit ihmwunderbar klar, und er mit mir offenbar auch. Das waren noch Zeiten: Er hat die Studenten seines Seminars zu Semesterende in eine Kneipe eingeladen. Und genau dort lernte ich andere Studenten kenne, deren Erzählungen von Streiks, Besetzungen und Demonstrationen usw. mich dazu bewogen, von Münster an die FU Berlin zu wechseln.

Jetzt breche ich abrupt ab und esse (ausnahmsweise) meine Pizza.

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All hail, Reginheri!

vikings

Ich habe jetzt vier 12-Stunden-Schichten hintereinander und kann nicht viel bloggen, schon gar nicht über Politisches, weil ich dabei nachdenken müsste.

Ich hatte mir neulich die erste Staffel von Vikings besorgt. Die gefiel mir so gut, dass ich alle anderen auch gekauft habe. Vor allem merkte ich, dass ich über die Wikinger viel zu wenig wusste, zum Beispiel über Ragnar Lodbrok bzw. Reginheri. Die Schauspieler betreffend und meinen Frauengeschmack, müsste ich noch „All hail, Katheryn Winnick“ hinzufügen.

Die gebildeten Leserinnen und literarisch interessierten Leser werden auch wissen, an welches „All hail“ man zuerst denken sollte, wenn man gutes Theater mag.

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Frauentag

frauentag

Heute ist Internationaler Frauentag.

Im Einvernehmen mit den klassenbewussten politischen und gewerkschaftlichen Organisationen des Proletariats in ihrem Lande veranstalten die sozialistischen Frauen aller Länder jedes Jahr einen Frauentag, der in erster Linie der Agitation für das Frauenwahlrecht dient.(…) Der Frauentag muß einen internationalen Charakter tragen und ist sorgfältig vorzubereiten.

Chapeau, Clara Zetkin und Käte Duncker!

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#AusFAZwirdTAZ [Update]

don alphonso

Roger Letsch: „Don Alphonso wird abgeschaltet“.

Wenn man sich bei Twitter nach #AusFAZwirdTAZ umsieht, überkommt einen das Grauen über das „intellektuelle“ Niveau der Diskussion über Medien in Deutschland. Meedia.de: „Die FAZ hat angekündigt, auf ihrer Website die Sektion mit Blogs umzubauen. Künftig sollen Blogs bei FAZ.net stärker als „Experimentierfeld“ genutzt werden und auch mehr Podcasts veröffentlicht werden. Im Zuge der Neuausrichtung werden einige alte Blogs eingestellt, darunter auch „Stützen der Gesellschaft“ und „Deus ex Machina“ des ebenso bekannten wie streitbaren Bloggers Don Alphonso. Dessen Fans laufen bei Twitter Sturm.“

Ich lese Don Alphonso gern, obwohl ich die Dinge meistens völlig anders sehe. Jemand schrieb auf Twitter: „Ich habe oft nicht mit @faz_donalphonso übereingestimmt, aber er war das Salz in der Suppe des Einheitsbreis.“ Don Alphonso hat Fans, worum ihn vermutlich seine schmallippigen Kritiker beneiden. Die Mehrheit deutschsprachiger Blogs tüte ich ohnehin in die Kategorie Deldenk ein, wenn es um den Kapitalismus geht. Don Alphonso gehört trotz seiner systemaffinen Attitude nicht dazu. Er sieht den Rauswurf auch gelassen.

Die Fans kann man sich auch nicht aussuchen. Dass auch die kackbraune AfD-Mischpoke Don Alphonso manchmal bejubelt, ist nicht seine Schuld.

Mir fällt immer Schopenhauer ein: „Daher nun ist die erste, ja schon für sich allein beinahe ausreichende Regel des guten Stils diese, dass man etwas zu sagen habe: O, damit kommt man weit!“ Der Don hat sowieso Stil, auch wenn dieser (klein)bourgeois ist. Und wenn lechts und rinks alle heulen und zähneklappern, hat man etwas richtig gemacht.

Liebe FAZ, mal im Ernst: Ihr redet von kreativen Ansätzen. Das ist nicht nur Neusprech, sondern schlechtes Deutsch und zudem Heuchelei. Kennt ihr Wolf Schneiders Verdikt in Deutsch für Profis über Kreativität?
Mode-, Bläh- und Zauberwort für das Talent, Ideen zu haben oder schöpferisch zu sein; in Umlauf gesetzt und heilig gehalten von den sog. „Kreativen“ in den Werbeagenturen. „Brezeln zu formen ist meine Art, meine Kreativität auszudrücken“, sagt heute jeder bessere Bäckergeselle. Oft ist Phantasie eine gute Übersetzung.

Das Ministerium für Wahrheit informiert: Sperrige und unbequeme Meinungen abzuschalten heißt jetzt: „kreativen Ansätzen größeren Raum geben.“

[Update] Don Alphonso sagt, wie es war und ist bei der FAZ.

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PinkKosherNostra

Neu in der Blogroll: PinkKosherNostra (Anastasia Iosseliani)

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Asexuelle Belästigung [Update]

Bahamas: „Warum #MeToo ein großangelegter Übergriff auf die Residuen bürgerlicher Zivilisation ist“.

Ich habe noch keine Meinung zum Inhalt des Artikels, bin auch gleich verstimmt, weil man bestimmt ohne das arrogante Geschwurbel auskäme, ausserdem fehlt mir heute die Zeit zum Lesen, weil Besseres angesagt ist. Ich fand aber einige interessante Gedanken beim Überfliegen – wie diesen hier:

„Eine Gefährdung der gesellschaftlichen Ordnung entsteht dagegen erst und gerade in dem Fall, wo ein Lynchmob sein Strafbedürfnis zufällig an einem ausagiert, der sich im Nachhinein tatsächlich als schuldig erweist. Denn hier wird den wirklichen Opfern sexueller Gewalt vorgeführt, dass es möglich ist, dem Peiniger erheblich zu schaden, ohne sich dafür den Prozeduren bürgerlicher Verfahren unterwerfen zu müssen, deren Ausgang häufig offen ist…“

Ein endgültiges Urteil überlassen ich den geneigten Leserinnen und wohlwollenden Lesern.

[Update] Ich habe den Artikel gelesen. Ich stimme nicht allen Formulierungen zu, aber dem Inhalt.

„Die konformistische Revolte der in immer schärferem Konkurrenzkampf gegeneinander gedrängten Arbeitskraftbehälter, nicht für ein Surplus, sondern nur noch darum, das Lebensminimum ohne staatliche Alimentierung zu bestreiten, scheint nun geschlechterübergreifend darin zu bestehen, sich als die heiligen Kühe Indiens aufzuspielen. Den desexualisierenden Imperativ am eigenen Körper vollstreckend, wird dessen Bedeutungsverlust in seiner Verheiligung und Rebarbarisierung kompensiert.“

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Boote aus Schilf

Amantani

Traditionelle Schilfboote auf dem Titicacasee, Peru (1984)

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Adblocker. Add-ons et al

javascript

Wie allgemein bekannt, surfe ich auf Medienseiten, die mir Javascript aufzwingen wollen, nicht. Ich will auch keine Werbung sehen. Ich breche auch nicht in Tränen aus, wenn ich die Medien im Kapitalismus wegen entgangener Profitchancen jammern und lügen höre. Fefe hat dazu das Nötige gesagt. Die Werbung auf der Website des ehemaligen Nachrichtenmagazins will sogar Malware uploaden.

Es gibt auch noch andere Methoden, das zu umgehen (vgl. oben). Just saying.

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Kapitalismuskritisch

In Italien scheint die linkspopulistische MoVimento 5 Stelle die stärkste Kraft zu werden, was aber nichts heisst.

Interessant, wie und warum die bürgerliche Presse die Adjektive „links“ und „rechts“ verteilt. Bei „europakritisch“ schleudern alle nur noch herum.

Die MoVimento 5 Stelle ist ungefähr so einzuordnen wie Podemos in Spanien und Syriza in Griechenland: Ein linkssozialdemokratisches Programm, das aber nicht die Macht- und Systemfrage stellt, den Kapitalismus also nur reformieren will. Ein Scheitern ist damit vorprogrammiert.

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