The More You Know

the more you know

In Eile. Muss das Publikum mit Memen belästigen. Entspricht meiner Attitude. (Die intelligenten Leserinnen und gebildeten Leser dieses Blogs sind natürlich ausgenommen.)

image_pdfimage_print

Happy Birthday, Linux!

linux

image_pdfimage_print

Reisen und Affekte

reisen

Ja, ich verfolge die Weltläufte durchaus, obwohl es scheint, als postete ich zur Zeit nur belangloses Zeug. Bald werde ich das Publikum wieder mit mehr Tiefsinnigem beschäftigen. Ich empfehle, vorher Norbert Elias‘ Über den Prozess der Zivilisation zu lesen sowie Mary Douglas Purity and Danger und Ritual, Tabu und Körpersymbolik. Auch die Kenntnis des Weberschen Werkes Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus wird vorausgesetzt.

Erst dann kann man über Einwanderer und deren Tun (ich vermeide bewusst „EinwanderUNG“) adäquat diskutieren. Wer diese Bücher nicht kennt, sollte das Maul halten.

Ich lese übrigens gerade Johannes Fried Die Anfänge der Deutschen: Der Weg in die Geschichte – ein 1000-Seiten-Schinken – und wurde intellektuell angeregt, mich noch einmal mit dem Thema „Affektkontrolle“ zu beschäftigen. Ja, das Nibelungenlied kommt vermutlich auch vor.

image_pdfimage_print

Disco Party Service

disco party service

Fotografiert 1981 in New York, USA.

image_pdfimage_print

Auch ein Lederschuh braucht Ruh

schuhputzzeug

Ich weiß nicht, ob das Handwerk des Schuhputzens noch gepflegt wird. Junge Leute wissen manchmal nicht, was gemeint ist. Gestern reparierte ich diese hölzerne Schachtel, in der mein Opa Bürsten und Schuhcreme aufbewahrte und die in meiner Werkstatt immer noch demselben Zweck dient. Das Papier mit Rosenmotiv finde ich niedlich, vielleicht hat es damals meine Oma hineingelegt.

image_pdfimage_print

Entschleunigtes Reisen

Auf dem Weg von Rojewo nach Gniewkowo (Polen 1982). Wenig später nahm ein Bauer mich und meinen Rucksack mit auf so einem Pferdewagen bis zur Bahnstation in Gniewkowo.

image_pdfimage_print

Innerpalästinensische Auseinandersetzungen?

Ein Terrorist aus Gaza war Mitglied bei Ärzte ohne Grenzen. Israelnetz schreibt: „Nach Angaben des COGAT-Verbindungsbüro für den Gazastreifen hieß der Palästinenser Hani Madschdalawi. Er sei getötet worden, nachdem er am Grenzzaun auf Soldaten geschossen und eine Granate geworfen hatte. „Ärzte ohne Grenzen“ bestätigte seinen Tod, machte aber keine weiteren Angaben. (…) In ihren Berichten über Aktivitäten in „Palästina“ beschreibt die Organisation das israelische Vorgehen gegen Demonstranten am Grenzzaun als „nicht akzeptabel“. Das Raketenfeuer auf Israel, die Brände infolge der palästinensischen Feuerdrachen und das gewaltsame Vorgehen der Palästinenser an der Grenze blendet sie dabei aus.“

Das Facebook-Profil des Genannten existiert noch, mit politisch eindeutigen Fotos.

Ärzte ohne Grenzen fabuliert: „Die anhaltende Besatzung sowie innerpalästinensische Auseinandersetzungen wirkten sich sehr schädlich auf die körperliche und psychische Gesundheit der Menschen aus“.

Ach ja? Besetzt? Guckst du Wikipedia:
In der Zeit nach der Gründung des Staates Israel bis zum Sechstagekrieg wurde der Gazastreifen von Ägypten verwaltet, jedoch nicht annektiert. Im Gegensatz zu den Palästinensern des damals von Jordanien besetzten Westjordanlandes erhielten die Bewohner des Gazastreifens keine staatsbürgerlichen Rechte von Ägypten und blieben somit staatenlos. 1956 wurde der Gazastreifen im Sinaifeldzug (Suezkrise) von Israel vorübergehend militärisch besetzt (…), fiel jedoch aufgrund internationalen Drucks wieder an Ägypten. (…)

Im Rahmen des Sechstagekriegs 1967 wurde der Gazastreifen von Israel besetzt. Während die gleichzeitig besetzte Sinai-Halbinsel von der israelischen Armee nach den Camp-David-Gesprächen 1978 und der Unterzeichnung des Israelisch-ägyptischen Friedensvertrages 1979 stufenweise bis 1982 geräumt wurde, blieb der Gazastreifen bis 2005 besetzt.(…) Seit dem Gaza-Jericho-Abkommen (auch Kairoer Abkommen genannt) 1994 stand der Gazastreifen überwiegend unter der Selbstverwaltung der Palästinenser (Palästinensische Autonomiegebiete). (…)

Trotz heftiger gesellschaftlicher und politischer Auseinandersetzungen im Vorfeld leitete Israel am 15. August 2005 schließlich den Abzug aus dem Gazastreifen mit einem Einreise- und Aufenthaltsverbot für israelische Zivilisten ein. (…)

Am 19. September 2007 erklärte die israelische Regierung den Gazastreifen zum „feindlichen Gebiet“, um „so den Druck auf die Hamas (zu) erhöhen, damit diese die inzwischen fast täglichen Raketenangriffe aus dem palästinensischen Autonomiegebiet unterbindet“.

Undsoweiter undsofort. Ununterbrochener Terror aus dem Gaza-Streifen – das wäre eine korrekte Überschrift. Auch den Sechstagekrieg hat nicht Israel angefangen.

Wenn man die Sprachregelung von „Ärzte ohne Grenzen“ übernähme, dann wäre Königsberg auch ein „besetzten Gebiet.“

Trump macht es genau richtig.

image_pdfimage_print

Geile Systemsklaven

Träume aus Sachsen: Geile Systemsklaven wollen dir hemmungslos ins Gesicht filmen. (via Nis Jasper Nicolaisen, Dresden)

image_pdfimage_print

If Schroeder could see me

snoopy

Fotografiert 1981 in einem Kaufhaus in New York, USA.

image_pdfimage_print

Ancestry, revisited

Update der Recherchequellen Recherchequellen zu meiner Familiengeschichte: Kujawien.

image_pdfimage_print

Nachtwache

nachtwache

image_pdfimage_print

Toruń – Thorn

torún

Thorn an der Weichsel (1982)

image_pdfimage_print

Dąbrowa Wielka – Elsendorf

Dąbrowa Wielka

Das Foto zeigt die ehemalige evangelische Kirche (Kościół poewangelicki Matki Bożej Królowej) von Dąbrowa Wielka (vor 1945: Elsendorf). Das Foto habe ich 1982 gemacht. Der Turm scheint neu gedeckt worden zu sein. (Bin mir nicht sicher, ob das Foto nicht seitenverkehrt ist.)

Viele meiner Vorfahren (väterlicherseits) stammen von dort.

In einem deutsch-polnischen Forum über Ahnenforschung habe ich soeben das gepostet:
Hat jemand Fotos der Grabsteine vom ehemaligen evangelischen Friedhof von Leszyce (Kirschgrund)?
Czy ktoś ma zdjęcia nagrobków z dawnego cmentarza ewangelickiego w Leszycach?
Vermutlich wurden meine Urgroßeltern dort begraben.
Przypuszczalnie moi pradziadkowie zostali tam pochowani.

image_pdfimage_print

Nunca volver a verte!

bolivares venezuela

Das Geld sieht jetzt anders aus.

image_pdfimage_print

#ShareYourRejection

www

(via Peter Glaser)

image_pdfimage_print

Mercado de Cristobal

market cristobal

Marktszene in San Cristóbal de las Casas, Mexiko (1981). (Vgl. 12.08.2012)

image_pdfimage_print

Wo die Meinungen auseinander gehen

Die Tagesschau macht es nur noch schlimmer beim Herumeiern: Etwas nicht zu berichten, ist eben auch eine Nachricht, vgl. Streisand-Effekt.

„Wo die Meinungen auseinander gehen, ist die Frage, ob wir darüber berichten sollten, wenn es sich beim Tatverdächtigen um einen Asylbewerber handelt. Aus meiner Sicht sollten wir das dann tun, wenn Asylbewerber überproportional an Tötungsdelikten beteiligt wären. Das ist, soweit wir es recherchieren können, nicht der Fall. Deshalb haben wir uns gegen die Berichterstattung entschieden.“

Man hätte sagen können: Liebe Zuschauer, ein Einwanderer aus Somalia hat einen Arzt ermordet (er ist dessen verdächtig). Warum, wissen wir noch nicht. Was wir wissen ist, dass Somalier (Einwanderer) nicht mehr morden als Nicht-Somalier (Einheimische). (Wenn es anders wäre, müsste man erklären, warum.)

image_pdfimage_print

Basic Middle East Test

Basic Middle East test

Cdredits: Naveed Anjum

image_pdfimage_print

Fake News zum Thema Uiguren

tagesschau Uiguren

Japan Times verbreitet die Meldung: „U.N. says it has credible reports China is holding 1 million Uighurs in secret camps“. Das bezieht sich auf die Nachrichtenagentur Reuters. Offenbar gibt es nur eine einzige Quelle: „Yemhelhe Mint Mohamed, a panel member, referred to “arbitrary and mass detention of almost 1 million Uighurs”.

Reuters zitiert auch die Gegenseite: „China has said that Xinjiang faces a serious threat from Islamist militants and separatists who plot attacks and stir up tensions between the mostly Muslim Uighur minority who call the region home and the ethnic Han Chinese majority.“

Die ARD (Tagesschau, laut Rubikon – auch keine seriöse Quelle – Min. 13’23“ – 13’53, bei mir fehlt da was… ): „Die Führung in China geht nach Angaben der Vereinten Nationen mit zunehmender Härte gegen die muslimische Minderheit der Uiguren vor. Nach UN-Schätzungen werden mehr als eine Million Uiguren in lagerähnlichen Einrichtungen festgehalten. Es gebe Berichte über Folter und Misshandlungen.“

Das sind Fake News, verehrte Tagesschau. Die UN hat mitnichten geschätzt, sondern nur eine Person (aus Mauretanien!). Audiatur et altera pars? Mitnichten. Alles egal.

Bei Spiegel online sind es übrigens „Zehntausende“.

image_pdfimage_print

Scheinheilige

Telepolis: Tuba Sarica über deutschtürkische Parallelgesellschaften. Sarica hat das Buch „Ihr Scheinheiligen! – Doppelmoral und falsche Toleranz – Die Parallelwelt der Deutschtürken und die Deutschen“ geschrieben (gekauft!). Ihr Blog Weltbewohner ist auch neu in der Blogroll.

image_pdfimage_print

← Nächste Einträge Ältere Einträge →