Hitler und Gender Studies

Ruhrbarone: „Drei Wissenschaftler haben in einer verdeckten Aktion nachgewiesen, dass in den Gender Studies und ähnlichen Feldern akademisch unsauber gearbeitet wird.

Ruhrbarone-Gastautorin Helen Pluckrose, James Lindsay und Peter Boghossian haben über ein Jahr lang frei erfundene Aufsätze bei renommierten kulturwissenschaftlichen Journalen veröffentlichen können und für absurde Ideen auch noch Zuspruch erhalten. (…)

Ein Highlight unter den haarsträubenden Aufsätzen ist „Our Struggle is My Struggle: Solidarity Feminism as an Intersectional Reply to Neoliberal and Choice Feminism“ . Hierfür haben die Autoren ein Kapitel aus Adolf Hitlers Mein Kampf mit intersektionellem Jargon gemischt und das feministische Journal Affilia hat den Aufsatz zur Veröffentlichung akzeptiert.“

Mehr lesen: Academic Grievance Studies and the Corruption of Scholarship.

Das hätte ich jetzt nicht gedacht… Har har.

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Giant and Dwarf Things

Tikal

Das Foto habe ich 1979 in Tikal in Guatemala gemacht.

Kurze Wissenschaftsnachlese:
BBC: „Prehistoric art hints at lost Indian civilisation – The discovery of rock carvings believed to be tens of thousands of years old in India’s western state of Maharashtra has greatly excited archaeologists who believe they hold clues to a previously unknown civilisation…“

National Geographic: „Laser Scans Reveal Maya „Megalopolis“ Below Guatemalan Jungle. A vast, interconnected network of ancient cities was home to millions more people than previously thought.

IFLScience dazu: „In all, more than 61,000 ancient structures have been accounted for in the surveyed region, indicating that up to 7 to 11 million people were present at the height of the Late Classic period, 650-800 CE. For scale, New York City has about 8.5 million people. These populations were unevenly distributed with different levels of urbanization and were spread out over more than 1,200 square kilometers (810 square miles). This land was modified in some way for the intensive agricultural production needed to support the massive population for hundreds of years.“

Carnegie Science: „New extremely distant solar system object found during hunt for Planet X2.

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Unleserlich!

Heinrich Schröder

Kann jemand die Nr. 217 lesen (anklicken zum Vergrößern)? Es handelt sich um einen Kirchenbucheintrag 1820. Heinrich Schröder ist mein Urururgroßvater, geboren 03.07.1778 in Langenau, Krs. Bromberg, Kujawien-Pommern, gestorben 01.10.1848 in Kirschgrund, ebenda. Meine Urururgroßmutter ist Frederica Buß, über die ich noch nichts gefunden habe.

Vermutlich ist das der Geburtseintrag meines Ururgroßvaters Friedrich Ludwig Schröder vom 10 Mai 1820 in Otteraue/Ottorowo.

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Hundertwasserbahnhofmännerklo

hundertwasserbahnhof uelzen

Selfie im Hundertwasserbahnhofmännerklo, Uelzen

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Hauptbahnhof mit Frauen

hauptbahnhof

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Gefälschte abstoßende Fälscher

babylon berlin

Der Feitag über „ahistorische Pseudo-Trotzkisten in der ARD-Sky-Produktion ‚Babylon Berlin‚“: „An der Wand des Kellers hängt ein Porträt von Stalin. Warum? Wenn die Gruppe die Nachricht bekommt, dass der entführte Zug erfolgreich die Grenze überquert hat, werfen die Trotzkisten aus Freude Küchenmesser auf das Bild.

Wo soll der Historiker da anfangen? Die Vierte Internationale ist im September 1938 gegründet worden. In der Romanvorlage von Volker Kutscher ist nur von „kommunistischen Abweichlern wie Trotzki“ die Rede. Die Fernsehproduzenten haben sich den unmittelbaren Trotzki-Bezug selbst ausgedacht – und trotz 38-Millionen-Euro-Budget nicht auf Wikipedia nachgeschaut.“

Christian Y. Schmidt (auf Facebook): „Tatsächlich ist die Serie besser als fast der ganze hölzern-miserable ‚Tatort‘-Kram, was zum Beispiel die Dramaturgie angeht, die Dialoge, die Ausstattung oder die Musik. Nur: Wenn man schon mal in Deutschland richtig viel Geld in eine Serie steckt, warum beschäftigt man nicht wenigstens einen richtigen Historiker?

Mir fielen jedenfalls schon beim oberflächlichen Sehen gleich mehrere eklatante Fehler auf, sodaß ich immer wieder dachte: Hallo? Geht’s noch?

So wird im Jahr 1929 in der Sowjetunion ein Zug von oppositionellen Trotzkisten überfallen und anschließend nach Deutschland entführt. Dieser Zug fährt bei Tauroggen über die Grenze ins deutsche Reich. Hier gibt es dann Probleme bei der Grenzabfertigung, die schließlich ein deutscher General mit einem Federstrich aus der Welt schafft. Damals war Litauen jedoch kein Teil der Sowjetunion, sondern (wie heute) selbstständig, sodaß der Zug bereits eine Grenze passiert haben mußte. Und diese Grenzabfertigung dürfte nicht so reibungslos über die Bühne gegangen sein. Damals verfügte die Sowjetunion(so wie Russland heute) über ein Breitspureisenbahnenschienennetz, Litauen aber wie das Deutsche Reich über eines der Normalspur. Ein Zug konnte also ohne langwierigen Achsentausch an jedem Waggon überhaupt nicht vom sowjetischen Schienennetz auf das litauische und anschließend weiter auf das deutsche wechseln. Für eine Dampflok war das meines Wissens überhaupt nicht möglich. Es war also schon aus technischen Gründen, unmöglich, einen Zug aus der Sowjetunion nach Deutschland zu entführen, von anderen Schwierigkeiten jetzt mal abgesehen.

Zweitens wurde das Memelland 1920 vom deutschen Reich abgetrennt und bereits 1923 von Litauen annektiert, sodass Tauragė / Tauroggen 1929 überhaupt keine Grenzstadt mehr war, sondern mitten in Litauen lag.“

Dazu Das Schema: „Warum ist ‚Babylon Berlin‘ so abstoßend?“

Ich bin gelernter Historiker. So etwas kann ich nicht aushalten. Also werde ich nicht hingucken, obwohl die Mainstream-Medien jubeln.

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Marx, Lenin und Mao [Update]

Was dabei herauskommt, wenn man Marx, Lenin und Mao liest, kann man in China sehen. Der herrschenden Klasse gefällt das natürlich nicht.

[Update] Der Economist schreibt auch was dazu: „Officials in Beijing worry about Marx-loving students“. I love it.

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Protect You Even If You Get Hacked

qubes

– User -> VPN -> Tor -> Internet
https://www.whonix.org/wiki/Tunnels/Connecting_to_a_VPN_before_Tor
– User -> Tor -> VPN -> Internet
https://www.whonix.org/wiki/Tunnels/Connecting_to_Tor_before_a_VPN
– User -> Tor -> Proxy -> Internet
https://www.whonix.org/wiki/Tunnels/Connecting_to_Tor_before_a_proxy
– User -> Proxy -> Tor -> Internet
https://www.whonix.org/wiki/Tunnels/Connecting_to_a_proxy_before_Tor

(ohne Gewähr)

Zu dem Thema gibt es noch ein interessantes Video: „Qubes OS: The Operating System That Can Protect You Even If You Get Hacked“.

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Konkret verboten!

konkret

Kauft die konkret! (Vgl. auch das Ermittlungsverfahren gegen mich.)

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Kein Mitleid mit sich selbst

Sehr hübsche Kolumne von Jan Fleischhauer im Spiegel über Angela Merkel:

Ich habe „Merkel“ und „Anfang vom Ende“ mal bei Google eingeben. Als einer der ersten Treffer stieß ich auf einen „Zeit“-Artikel aus dem Jahr 2015. Wenn man länger sucht, finden sich noch weit ältere Texte. Die „Berliner Zeitung“ rief 2013 den „Anfang vom Ende der Ära Merkel“ aus. (…)

Wer nichts persönlich nimmt, ist im Vorteil. Er wartet einfach ab, bis sich die Dinge wieder zu seinen Gunsten wenden. (…)

Angela Merkel kippt niemand so einfach heraus. Ihre Politik mag links sein, in ihrem Politikstil ist sie konservativ bis ins Mark. Sich nicht beklagen, keine Schwäche zeigen, was ansteht, erledigen: Wenn es etwas gibt, was die Ästhetik heroischer Führung ausmacht, dann ist es die Mitleidlosigkeit gegen sich selbst. Sollen die Linken ihre Befindlichkeiten pflegen: Die Kanzlerin zieht die Dinge durch.

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Die Gesellschaft stützen

Don Alphonso ist aus meiner Blogroll geflogen. Erstens mache ich keine Werbung für bezahlte Inhalte, und zweitens kann guter Stil, den der Don zweifellos hat, akzeptable und interessante politische Inhalte nicht ersetzen.

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Jetzt ist endgültig Schluss

DIE LINKE spricht sich gegen Verbote von religiös motivierter Bekleidung aus.“
Nie wieder werde ich diese Partei wählen. Meine Stimme ist zu haben.

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Die herrschende Klasse und ich

bismarck

2014

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Relationship Stability Decrease

Inverse (via Fefe): „In the journal Biology Letters, sociology researchers from Stockholm University present evidence that relationships become less stable when there are lots of opportunities to meet a new mate in the workplace.“

„When partners are abundant, opportunities for mate switching may increase and relationship stability decrease.“ Das hätte ich jetzt nicht vermutet.

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Der ideale Täter-Typ

§34a

In alten Unterlagen beim Kramen gefunden, Teil der Vorbereitung für die Sachkundeprüfung nach § 34 a Gewerbeordnung.

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Weniger Islamkritik! Mehr Religionskritik!

11. Feuerbachthese

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Einwanderer und Immer die gleichen Fragen

solimoes

Foto: Einwandererstrom / Symbolbild

„Betrachtet man die Diskussion der sogenannten „Ausländerfrage“ in längerer Perspektive, so fällt auf, daß sie seit den 70er Jahren alle vier, fünf Jahre in immer neuen Verwandlungen aufs neue entbrennt und jedesmal so tut, als seien plötzlich ganz neue Probleme aufgetaucht. Tatsächlich aber wird die Debatte um den Zuzug von Ausländern in Deutschland seit etwa 120 Jahren unter den im wesentlichen gleichen Fragestellungen und mit den gleichen Frontlinien geführt.

– durch ideologisch-moralischen Fundamentalismus: Auf der einen Seite wird die massenhafte Zuwanderung als Bedrohung der – je nach Sprachgebrauch – kulturellen, ethnischen oder völkischen Identität der Deutschen bekämpft, was in einem Land, das es als Nationalstaat erst seit 130 Jahren gibt und dessen Teile sich zuvor gegenseitig als ‚Ausland‘ deklariert hatten, besonders eigentümlich wirkt. Auf der anderen Seite werden alle Versuche der Begrenzung, Verringerung oder auch nur Steuerung der Zuwanderung als Ende des liberalen Rechtsstaates gebrandmarkt, die unbegrenzte Zuwanderung von Ausländern als moralisch gebotene Pflicht angesichts der Not in der Armutsregionen der Welt angesehen (…).

– durch die Fiktion der ‚Lösbarkeit‘: Sowohl die Befürworter einer radikalen Zuwanderungssperre als auch Verfechter einer radikalen Grenzöffnung suggerieren, auf diese Weise seien bestehende Konflikte und Probleme (womöglich schnell) lösbar. Das es in der Praxis vielmehr um Abmilderung und Steuerung, um pragmatische und mittelfristige Korrekturversuche der Auswirkungen einer globalen und die Einwirkungsmöglichkeiten eines Einzelstaates bei weitem übersteigende Entwicklung geht, wird übersehen oder unterschlagen. (…)

Gerade die Migrationsgeschichte der Bundesrepublik ist ein Beleg dafür, daß es zum Teil jahrzehntelanger Gewöhnungs- und wechselseitiger Anpassungsprozesse bedarf, um Zuwanderungsprozesse zu verkranten und zu akzeptieren.“ (Ulrich Herbert: Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland: Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge, 2001)

Vor siebzehn Jahren erschienen und noch immer aktuell. Da aber auch Journalisten mehrheitlich ein Gedächnis wie eine Drosophila haben und auch nicht bereit sind, sich weiterzubilden, wiederholt sich natürlich alles. Nur die Wörter wechseln: „Einwanderer“ existiert plötzlich nicht mehr, alle Sprachopportunisten sagen jetzt „Migrant“, was letztlich dasselbe bedeutet, sich aber bürokratischer anhört.

(Sorry übrigens für die vielen Ungs. Ich war zu faul, um das Zitat in gutes Deutsch zu übersetzen.)

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Add Diversity oder: Back to Blood

diversity

Welt online: „Um den Eindruck kultureller Vielfalt zu erwecken, hat eine Kunsthochschule mehreren Absolventen auf einem Gruppenfoto eine deutlich dunklere Hautfarbe verpasst. Und wurde mit ihren plumpen Fälschungen prompt enttarnt.“

Die Quelle ist ein Bericht von CNN: „The Émile Cohl art school in Lyon was forced to apologize after students noticed their faces had been digitally darkened to „add diversity“ to a picture posted on the American version of the school’s website. (…) ‚The communication company decided on its own to darken the skin of some students to add diversity,‘ Emmanuel Perrier, assistant director of the art school, told CNN. ‚The communication campaign was made from the US.'“ (Vgl. Twitter)

Wenn ich es noch nicht gesagt haben sollte: Ich halte den Diversity-Unsinn für einen reaktionären kleinbourgoisen Quatsch und genau so unpolitisch-verdummt wie das „Multikulti“-Konzept. Der Rest steht in Nazis sind Pop und in Tom Wolfes großartigem Roman Back to Blood.

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Sympathy for the Devil

Michael Meyen hat mit einem Menschen geredet, den ich für uninteressant halte. In der Welt von Twitter und Co. wurde aus solchem Unverständnis blanke Ablehnung, wenn auch mit wenig Resonanz. Motto: Hat er sie noch alle?“

Mathias Broeckers hält das für eine „Pflichtlektüre für Journalistenschulen“.

Meine Meinung: Ein Journalist redet mit jedem. Ich hatte immer auf den Scoop gehofft, ein Interview mit dem Teufel machen zu können („Was halten Sie von Sympathy for the Devil?), aber er hat sich leider nicht gemeldet.

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Cut the funding on the BDS!

Jungle World: „Der palästinensische Menschenrechtler Bassem Eid, der für seine kritische Haltung bekannt ist, liest Parlamentariern der EU die Leviten und erklärt, warum die BDS-Bewegung den Palästinensern weit mehr schadet als nützt. Er fordert Europa deshalb auf, seine Unterstützung für BDS umgehend zu beenden“:

This is one of the major problems in Europe, because if Europe tomorrow will cut the funding on the BDS, like Trump cut the funding on UNRWA, no BDS will exist in the coming six months.(…)

In my opinion, the majority of the Palestinians these days are people who are seeking dignity rather than identity. This is one of the most important issues, and dignity can be achieved only via economic prosperity. I used to teach my Palestinian colleagues in the refugee camps that homeland is not the place where you are born. Homeland is the place where you can get dignity, justice, and freedom. (…)

So Europe should have to help the Palestinians to put an end to the so-called BDS. It is much better for the parliaments in Europe to send the money directly to the Palestinians, rather than to give it to the BDS. The BDS is just using us. The BDS will never ever help us. The BDS will never ever want to achieve any kind of peace between the Israelis and the Palestinians. The BDS wants to destroy Israel, and, as a Palestinian, I don’t have time for that.

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