Clinton is the problem, not Trump

Slavoj Žižek redet im „Guardian“ wieder Klartext, aber die, die er meint, werden nicht hinhören: „Clinton is the problem, not Trump“.

„Žižek, a frequent critic of both capitalism and the shortcomings of the modern left, said liberals focus too much on social issues, such as LGBT rights and racism, and on new right-leaning factions. The cost? The majority of working-class voters may not hear what’s in it for them.“ (Big Think)

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Chaos

Fauda

Jetzt kann ich mich kaum noch steigern, da ich Orange is the New Black in den höchsten Tönen gelobt habe. Fauda (arabisch für: Chaos) ist besser, aber auch anders – ein politischer Thriller der Extraklasse, so spannend, dass man den Atem anhält, und hochaktuell: Thema ist der arabische bzw. palästinensische Terror und wie eine israelische Spezialeinheit dagegen vorgeht. (Mitnichten, deutsches Wikipedia, geht es um den „israelisch-palästinensische Konflikt“, genausowenig wie es sich bei dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion um einen „deutsch-sowjetischen Konflikt“ oder bei der Reichsprogromnacht um einen „deutsch-jüdischen Konflikt“ handelt. Ihr seid einfach ein dummes Antisemitenpack.)

Hatufim ist vergleichbar und ähnlich gut, nur geht es dort eher um ein politisches Kammerspiel und Psychodrama, während Faudo wesentlich mehr Action zeigt. Ich bin schon sehr gespannt auf die dritte Staffel.

Erstaunlich ist auch der Facettenreichtum der Charaktere, die Bösen sind nicht nur holzschnittartig böse, sondern werden in ihren sehr persönlichen Konflikten dargestellt, ohne dass die Serie, wie oft in deutschen Filmen, das Persönliche die Botschaft entpolitisert. Lior Raz, der auch die Hauptrolle spielt, hat einen packenden und süchtig machenden Plot hingelegt – chapeau!

Irrelevante Randbemerkung: Warum sind in isrealischen Produktionen fast alle Schauspielerinnen gerade überirdisch hübsch, etwa wie Laetitia Eido oder Rona-Lee Shim’on? Ist das realistisch? Meirav Shirom (vgl. Screenshot) ist meine Favoritin.

Sehr schön auch Tablet: „If a Jew sympathetic to Israel and a pro-Palestinian critic writing for the Guardian both dislike the Netflix hit Fauda, now in its second season, it can’t be all bad.“

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This way out

Teufelsberg

Teufelsberg 2006

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2020

Fefe: „So sehr es mich schmerzt, muss ich hier mal öffentlich ansagen: Trump wird nicht nur die Midterms überleben, er wird wiedergewählt werden.“

Full ack. I told you so (2020).

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Audiatur et altera pars

Wer öfter mit einstweiligen Verfügungen zu tun hat, sollte sich die aktuelle Pressemeldung des Bundesverfassungsgerichts ansehen:

Aus dem grundrechtsgleichen Recht auf prozessuale Waffengleichheit folgt, dass ein Gericht im Presse- und Äußerungsrecht grundsätzlich vor einer stattgebenden Entscheidung über den Antrag einer Partei der Gegenseite Recht auf Gehör gewähren muss. Auch wenn Pressesachen häufig eilig sind, folgt hieraus kein schutzwürdiges Interesse daran, dass die Geltendmachung eines Unterlassungsanspruchs oder eines Gegendarstellungsrechts dem Antragsgegner verborgen bleibt.

Das betraf eine Entscheidung des Landgerichts Köln, in der der Beschwerdeführerin die Unterlassung von Äußerungen aufgegeben wurde, ohne dass sie zuvor vorprozessual abgemahnt oder im gerichtlichen Verfahren angehört worden war.

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Miszellen

Habe mich heute mit Nathan Hannover, seinem Hauptwerk sowie mit dem Chmelnyzkyj-Aufstand befasst. Ausserdem mit Gottschalk von Orbais – weil ich das Interview mit Johannes Fried in der las und ich immer noch sein Buch Die Anfänge der Deutschen: Der Weg in die Geschichte studiere. Man lernt doch nie aus.

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Turkish Delight

marisa papen

Die britische Sun ist natürlich viel prüder, als sie sich gibt: Nackte Nippel und noch mehr geht gar nicht. „Playboy model Marisa Papen sparks outrage by FLASHING while wearing a burka at Turkey’s famous Hagia Sophia mosque“.

Und? Sieht man was? Nein, Pixel über Pixel. Die Nutzer müssten geschützt werden: Der Anblick von Nippeln gefährdet Ihre seelische Gesundheit! Oder was wollen die mir sagen? Wie lächerlich ist das denn? Lustig ist auch die Kategorie controversal.

Man kann es als Werbung für das belgische Model sehen: Wenn mir zum Beispiel der Mirror zensierte Fotos zeigt, suche ich natürlich nach den Originalen.

Die Dame sieht nicht nur – nach gegenwärtigen Mainstream-Schönheitsstandards – ästhetisch perfekt aus, sondern ist auch mutig. Chapeau!

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Frustkauf

hollandrad

Aus Frust habe ich mir noch ein fünftes Fahrrad zugelegt (zwei sind dauerverliehen), bei dem mir das Aufsteigen trotz geprellter Hüfte gelingt. Vielleicht könnte ich damit sogar ein Klavier transportieren. Keine Gangschaltung.

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Im Schutz des Lynchmobs

FAZ: „Die Anklage gegen den Filmproduzenten droht sich nach Pannen und Widersprüchen aufzulösen. Dabei weist der Fall nicht nur Parallelen zur Causa Strauss-Kahn auf. Auch ein Staatsanwalt verhält sich verdächtig. (…) Ein Jahr nach den Missbrauchsvorwürfen, die Hollywoods einflussreichsten Strippenzieher aus der Bahn warfen und die amerikanische Filmindustrie erschütterten, scheint sich die Anklage gegen den New Yorker aufzulösen. (…)

Trotz Anschuldigungen von fast 90 Frauen dürfte sich bei Weinstein Optimismus breitmachen. Obwohl auch in London, Los Angeles und Beverly Hills gegen ihn ermittelt wurde, blieben weitere Anklagen bislang aus. Auch in New York kann die Staatsanwaltschaft nach anfangs drei mutmaßlichen Opfern nur noch eines präsentieren, bei dem es keine Widersprüche oder Ermittlungspannen gab. Verteidiger Brafman rüstet sich zum Gegenangriff. Er kündigte an, gegen Ermittler DiGaudio und den ‚New Yorker‘ vorzugehen. Die Zeitschrift soll Evans’ Bericht über die angeblich einvernehmliche sexuelle Begegnung bewusst zurückgehalten haben.“

Fefe dazu: „Die Schauspielerin, auf der der Anklagepunkt beruhte, hatte einer Zeitung geschildert, Weinstein habe sie zu Oralsex gezwungen, und sie hätte nicht gewollt. Und jetzt, wo eine Aussage unter Eid droht, mit heftigen Strafen bei Falschaussage, da stellt sich die Situation plötzlich ganz anders dar:

Darin beschrieb Evans den Oralsex mit Weinstein in dessen Büro im New Yorker Viertel Tribeca als einvernehmlich. Die Darstellerin soll sich von der sexuellen Begegnung vor 14 Jahren eine Filmrolle in einem Horrorfilm oder einer Romantikkomödie erhofft haben.

Im Schutz des Lynchmobs alte weiße Männer mit Scheiße bewerfen, da machen alle gerne mit. Aber wenn Konsequenzen für Lügen drohen, dann dünnt sich die Liste der Ankläger plötzlich aus.“

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Der Wald ruft

MittenwaldeMittenwaldeMittenwalde

Gleichwie die Stämme in dem Wald
Woll’n wir zusammenhalten,
Ein‘ feste Burg, Trutz der Gewalt,
Verbleiben treu die alten.
(1)

Da stand ich im Walde so vor mich hin, dó dâhte ich mir vil ange, wie man zer welte solte leben. Aber letztlich fragt man sich auch: Was soll der Scheiß eigentlich? Einfach mal wieder Waldboden riechen und das Rascheln der Blätter hören und kein Geräusch, was in Kujawien immer noch möglich ist. Man sollte jedoch als Deutscher bei Wäldern aller Art weltanschaulich vorsichtig sein:

Mit der Niederlage im Ersten Weltkrieg und dem Ende des Kaiserreiches geriet der „deutsche Wald“ für das radikalnationalistische Spektrum noch verstärkt zum Inbegriff organisch verstandener Identität. Außerordentlich aktiv war dabei der 1923 gegründete Deutscher Walde. V. – Bund zur Wehr und Weihe des Waldes, dem es aber weniger um die Bäume selbst als um die Bedürfnisse der Menschen ging: „Kommt, Deutsche, in den Wald hinein und lasst uns alle, alle einig sein!“ Klar definiert wurden auch die vermuteten Feinde von Wald und Volk zugleich, vor allem das französische „Schlächtergesindel“ und der jüdische „Wüstensprößling“. (2)

Hört, hört! Auf den unteren beiden Bilder bin ich hier, dort, wo der Hof meiner Urgroßeltern war. Das oberste Bild (nach Westen fotografiert) habe ich vom einzigen Bauernhof aus aufgenommen, der heute noch in Dąbrowa Mała (dt. Mittenwalde) existiert (auf der alten Karte unter der 73a).

Wir Deutschen sind von alters her ein Waldvolk gewesen und in unserem innersten Wesen bis heute geblieben. (3)

Ich kann mich an eines meiner liebsten Jugendbücher erinnern; Jan und Sam im Walde von Ernest Thomson Seton und dass ich damals das Wort „hinterwäldlerisch“, das vorkam, nicht verstanden habe.

Der Wald hat also was mit der Romantik zu tun, vermutlich eine reaktionäre, dennoch irgendwie antikapitalistische Romantik. Gut zu wissen.

(1) Joseph von Eichendorff: Der Tyroler Nachtwache. 1810. Berlin 1837.
(2) Johannes Zechner: Natur der Nation. Der ‚deutsche Wald‘ als Denkmuster und Weltanschauung, in: Aus Politik und Zeitgeschichte 67.49-50 (2017), 4-10.
(3) O. A., Uns ruft der Wald, in: Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (Hrsg.), Uns ruft der Wald. Ein Buch deutscher Dichter und Waldfreunde, Rheinhausen 1949, S. 7.

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„Sozialpartnerschaft“ und „Volksgemeinschaft“

Generalstreik

Schöner Artikel bei Telepolis: „100 Jahre Sozialpartnerschaft und „Volksgemeinschaft“

Mit dem Abkommen wurde nach Meinung der Befürworter die „Sozialpartnerschaft“ in die Wege geleitet. Man könnte aber polemisch auch von „100 Jahre Volksgemeinschaft“ reden. Denn in diesem Abkommen wurde dem Klassenkampf eine Absage erteilt und die Gewerkschaften stellten die Arbeiter zum Ausgleich für einige sozialpolitische Zugeständnisse unter das Kommando des Kapitals.

Wie politisch verkommen die deutschen Gewerkschaften sind, zeigt einmal mehr, dass sich niemand über das in demokratischen Ländern Europas wohl einmalige gesetzliche De-Facto-Verbot des Generalstreiks aufregt. Die Gewerkschaften spiegeln aber, wie bekannt, nur das allgemeine Klassenbewusstsein wider.

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Orange Is the New Black

Orange Is the New Black

Kurze feuilletonistische Durchsage zwischendurch: Orange Is the New Black ist die beste Filmserie, die ich jemals gesehen habe. Ich kann gar nicht aufhören zu gucken. Was für grandiose Schauspielerinen! Allerdings: Wer den Film synchronisiert ansieht, ist ein Trottel (bzw. eine Trottelin). Der Original-Slang ist genauso gut wie der Plot (m besten mit deutschen Untertiteln). Man lernt viel über Widerstand.

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Jeder Quatsch wird akzeptiert

Lesebefehl wie üblich für Harald Martenstein: „Misstraut den Studien! – Jeder Quatsch wird akzeptiert, wenn er der richtigen Sache dient, hat unser Autor festgestellt. Ein Experiment humorbegabter Wissenschaftler untermauert das.“ – „Die neue, identitäre Philosophie, die es in einer linken und einer rechten Variante gibt, sieht Menschen nicht mehr als Individuen, sondern nur noch als Teile eines Kollektivs. Aberglaube steht, unter neuem Namen, wieder hoch im Kurs. Vernunft und Wissenschaft wirken störend, weil sie partout unvoreingenommen sein wollen. Jeder Quatsch wird akzeptiert, wenn er der richtigen Sache dient, und Verfechter der Ideen der Aufklärung gelten plötzlich als Reaktionäre.“

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Cum Ex

Der Kapitalismus macht alle reich und glücklich: Äh,… nicht alle, aber einige wenige: Angriff auf Europas Steuerzahler.
Es geht um mindestens 55 Milliarden Euro: Der organisierte Griff in die Steuerkasse durch „steuergetriebene Aktiengeschäfte“ ist viel größer als angenommen. Das belegen Recherchen europäischer Medien, an denen auch die ARD beteiligt ist.

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Selfie und Minsk

Bydgoszcz Głównaeisenbahn

Back home. Weiß jemand, ob polnische Loks in Minsk hergestellt werden? Oder warum steht das da dran?

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Cmentarz ewangelicki w Chrośnej [Update]

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Der ehemalige protestantische Friedhof in Chrosna (dt. Krossen, Westpreußen, das Waldstück westlich der Straße), fotografiert 18.10.2018.

Hier wurden – was ich jetzt erst herausgefunden habe – meine Urgroßeltern Anna Emilie Kuckuck, Bäuerin (geb. 22.5.1864 in Elsendorf, heute Dąbrowa Wielka, Polen, gest. August 1943)) und mein Urgroßvater Gustav Reinhold Schröder, Bauer (geb. 14.5.1859 in Mittenwalde, heute Dąbrowa Mała, gest. 1943) begraben. Die Inschriften sind – bis auf eine Ausnahme – nicht mehr zu entziffern. Das Gelände ist fast undurchdringlich und wie ein Urwald – die Bäume hatten ein Vierteljahrhundert Zeit, alles zu überwachsen. Ohne Hilfe findet man den Friedhof überhaupt nicht. (Danke, Sylwia!) Nach dem Krieg, so sagten mir die einzige überlebende Augenzeugin der Zeit, wurden die Grabsteine aus Hass auf die Deutschen demoliert und umgestürzt.

Heute kümmert sich der polnischer Verein Lapidaria um die ehemaligen Friedhöfe. Vgl. auch deren Fotos (Facebook). Leider haben die kein Spendenkonto.

Ich hatte ein komisches Gefühl, als ich mich da durchgewühlt habe. So etwas habe ich noch nie gesehen.

[Update] Der noch lesbare Grabstein ist von Ella Pöggel, geb. Hagen, der Tochter der Schwester Emma Bertha Rosenke bzw. die Enkelin von Carl Rosenke, dem Bruder Henriette Rosenkes (meine Ururgroßmutter).

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Bromberg, backstage

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Zeit, ein bisschen hinter die Kulissen des heutigen Bydgoszcz zu blicken. Mittlerweile kann ich das sogar aussprechen: Das y ist Mischung aus i und e, das sz ist ein sch, und das cz ist ein tsch, also Bedgoschtsch.

Als Berliner empfindet man Bromberg kleinstädtisch, es hat nur doppelt so viel Einwohner wie Kreuzberg und etwas weniger als Berlin-Neukölln. Viele Häuserzeilen sind nicht renoviert und zeigen einen 70-er-Jahre-Style – nicht so aufgehübscht wie in Kreuzberg. An den Plätzen und Parks ist es um so schöner, kaum ein hässlicher Plattenbau stört die Ästhetik. Die unteren Bilder zeigen den Jan-Kochanowski-Park und eines der städtischen Wahrzeigen – die Skulptur der Bogenschützin.

Polen und insbesondere Bydgoszcz scheinen städtebaulich noch in den 70-er Jahren zu stecken: Offenbar baut man an einer autogerechten Stadt. Alles ist verstopft und höllisch laut. Die Einwohner sagen: eine Katastrophe. Verlässt man den Stadtkern, wird man von Schnellstraßen erdrückt, deren Ausläufer überall hin reichen. Von Umgehungsstraßen keine Spur. Die Fordónska ist einfach nur schrecklich. Ich würde den gesamten Autoverkehr von der Insel in der Brda verbannen und auch rund um den Markt. Aber darauf kommen die nicht.

Ich bin gestern mit dem Auto über Łęgnowo (Langenau) nach Solec Kujawski (Schulitz) gefahren: Auf die Landstraße hätte ich mich als Radfahrer nicht unbedingt gewagt.

Die deutsche Fahne auf dem 3. Bild von oben ist das deutsche Honorarkonsulat. Ich traute erst meinen Augen nicht.

Apropos Verkehr: Ich war im (leeren) Touristenbüro, um mir erklären zu lassen, wie die öffentlichen Verkehrsmittel funktionieren. Ich habe in der ganzen Stadt keinen Fahrkartenautomat für die Busse gefunden, obwohl es die geben soll. Am Hauptbahnhof gibt es nur einen (!) Automaten für regionale Tickets. Die Schlange (vgl. Foto) war ewig lang. Ich fragte einen jungen Mann per Google Translator in perfektem Polnisch, ob das wirklich wahr sei, und er grinste und nickte nur. Das Geldwechselbüro am Hauptbahnhof hatte auch geschlossen. Vielleicht kann mir auch irgendwann jemand sagen, wo welche Tram hinfährt und wie viel man wo bezahlt. einen Plan der öffentlichen Verkehrsmittel hatten sie im Tourist Office nicht oder sie haben vergessen, mir einen zu geben.

Ich habe meistens eine Taxe genommen, die im Vergleich zu Berlin sehr preiswert sind – für fünf Euro ist man schon in einem Aussenbezirk.

Lohnt es sich? Vermutlich ist Bydgoszcz authentischer für Polen als das von vielen Touristen heimgesuchte Studentenstädtchen Torún.

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Wassergrundstück in Czersk Niemiecki

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Das Wassergrundstück (zwischen der Brahe/Brda und dem Kanal) meines Ururururgroßvaters Jacob Schröder im Jahr 1778. (Das größte Grundstück – markiert mit dem Buchstaben F auf der Karte – war nordöstlich der heutigen Torúnska – da ist immer noch ein Bauernhof, und die Kurve in der Strasse ist auch noch da, wo sie 240 Jahre zuvor war.)

Wenn man am Ufer der Weichsel steht, kann man das heutige Bromberg sehen. Der kleine Deich des Kanals stammt vermutlich aus dem 17, Jahrhundert, als Langenau ein Holländerdorf war.

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Mobster State

Interessanter Hintergrund-Artikel über den Tod Kashoggis vom Spectator: „What the media aren’t telling you about Jamal Khashoggi – The dissident’s fate says a lot about Saudi Arabia and the rise of the mobster state.“

Dazu passt von Spiegel online: „Saudi-Arabien ist zweitbester Kunde der deutschen Rüstungsindustrie“.

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Bromberg bei Nacht

BydgoszczBydgoszczBydgoszczBydgoszcz

Von oben nach unten: Die Brücke über die Brahe/Brda mit Bick auf den berühmten Seiltänzer (gefällt mir!). Die Promenade unterhalb derselben Brücke mit Blick auf die Kathedrale St. Martin und St. Nikolaus (kein deutscher Wikipedia-Eintrag??) oder auch einfach die Kathedrale von Bromberg – und dieselbe aus einem anderen Blickwinkel. Der schöne „Alte Markt“ (Stary Rynek) ist leider komplett eine Baustelle – das untere Bild zeigt, warum.

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