Mischpoke oder: Den rechten Rand bevölkern

Sehr schöner und die Journaille entlarvender Artikel auf ÜberMedien: „Von der ARD zur AfD: Journalisten, die den rechten Rand bevölkern“.

„Die AfD war gewissermaßen von Anfang an journalistisch geprägt: Das Gründungsteam der Wahlalternative 2013, aus der die Partei hervorging, bestand zur Hälfte aus Personen aus dem journalistischen Milieu…“

Ach. Und unseren „Volkswirtschaftlern“.

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Sind deutsche Medien antisemitisch? [Update]

Wir möchten Sie zu einer Diskussionsveranstaltung zum Thema: „Israel in den Medien – Sind deutsche Medien antisemitisch?“ einladen.

Die Berichterstattung über Israel in den deutschen Medien wird oft auf den Konflikt mit den Palästinensern reduziert. Antisemitismus – das ist ein Tabuthema. Aber Anti-Israelismus – das ist „in“. Über Israel erfahren wir in den Medien nicht viel. Außer über den Konflikt mit den Palästinensern. Israel ist der Aggressor und die anderen verteidigen sich. Stimmt das? Steckt hinter dieser Berichterstattung ein System? Und wenn ja – welches?

Termin: Mittwoch, 16. Oktober 2019, 19 Uhr.
Ort: Geschäftsstelle DJV Berlin, Alte Jakobstraße 79/80, 10179 Berlin

Diskussionsteilnehmer:

Arye Sharuz Shalicar ist Sohn iranischer Juden und wuchs in Berlin-Wedding auf. Er studierte in Israel, wurde Sprecher der israelischen Armee und ist jetzt leitender Mitarbeiter der Regierung. Er schreibt regelmäßig für deutsche Medien, unter anderem für WELT, Jüdische Allgemeine und Nordwest Zeitung. Er ist Autor des Buches: , Berlin/Leipzig 2018

Maya Zehden ist Berliner Journalistin und Autorin. Sie arbeitet für den täglichen Newsletter HonestMedia und für ILI News. Auf der Gegendemo zum Al-Quds-Marsch am 1. Juni hielt sie eine Rede über“„Israel in der Berichterstattung“ und wurde dazu im ZDF interviewt. Sie ist Vorstandsmitglied der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“.

Eldad Beck wurde in Haifa geboren und studierte an der Sorbonne Arabistik und Islamwissenschaften. Er ist Deutschland- und Europakorrespondent israelischer Tageszeitungen und schrieb mehrere Bücher, darunter die erste hebräisch-sprachige Biografie über Angela Merkel: „Die Kanzlerin – Merkel, Israel und die Juden“. Er lebt in Berlin.

Diskussionsleiter: Burkhard Schröder

[Update] Der DJV Berlin berichtete.

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KKK oder: Als das Fühlen nicht geholfen hat

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Wenn ich eines nicht ausstehen kann, dann ist es unpolitisches moraltheologisches Lifestyle-Gefasel. Was wollen mir junge Mädchen ohne große Lebenserfahrung eigentlich über das Weltgeschehen erzählen? Für mich klingt das nach Scientology-Ideologie, ein paar Seminare, und du bist besser als ein Samurai, der 40 Jahre täglich geübt hat. Oder: Als das Fühlen nicht geholfen hat oder: Mein Bauch sagt usw..

Dieser wild gewordene Haufen kirrer Klima-Kleinbürger (KKK), den Jutta Ditfurth zu Recht als Sekte bezeichnet, stellt nicht die Machtfrage, bewirkt nichts für das Klima (das können die Chinesen besser), hat keine blassen Schimmer von kapitalistischer Ökonomie und der ihr innewohnenden Gesetze, ist also nur ein reaktionärer Lifestyle-Scheiß – und ein verdammtes Heuchler-Pack.

Auf Fratzenbuch wäre das jetzt ein Hasskommentar und würde zensiert. Für so etwas habe ich ausschließlich mein Blog.

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Avatare sehen dich an, reloaded

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Vermutlich habe ich es schon mal hier gefragt: Gibt es Avatarinnen? Wenn nicht, dann muss die Gendersprachpolizei eingreifen!

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Vikings! Dezember!

VIKINGS | Returns December 4

Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Yes…..

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El Dorado oder: El Museo del Oro

Oasis of Klima

Goldene Maske der Muisca, der Ursprung der Legende um den so genannten „Goldenen Mann“ (El Dorado). Museo del Oro (Video), Bogotá, Kolumbien, fotografiert 1979 oder 1982 (ich war zwei Mal da).

(Das Original-Dia ist viel zu dunkel und von schlechter Qualität, das hier konnte ich noch rausholen.)

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Die Machtfrage oder: Wearable Face Projector für alle!

Wearable face projector

In Hongkong gibt man sich revolutionär. Natürlich sind die im Recht, aber es wird selbstverständlich böse ende. Die Regierung in Peking kann nur gewinnen, sie muss einfach abwarten.

Man kann von der Fantasie der Protestierenden nur lernen (vgl. oben). Während sich die Gefühlslinken hierzulande mit Lifesyle-Themen beschäftigen wie Gendersprache und Diversity (oder wie das heißt), müssen die entscheiden, ob sie die Machtfrage stellen und gegen wen und wie. Ein Wearable face projector ist ganz großartiges Hacken (via Fefe)!

Übrigens: Kinder in der VR China müssen eifriger lernen als in Deutschland. Ich will das gar nicht bewerten – ich habe auch keinen Schaum vor dem Mund. Vielleicht ist das ja die Zukunft, und wir stehen auf dem Abstellgleis?

Wenn man den Bildungsstand vieler „südländischer“ Einwanderer, auch der zweiten und dritten Generation, und des unteren Drittels der eingeborenen Deutschen ansieht, kann man sich nur gruseln.

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Königsgambit, reloaded

Königsgambit

Nachdem ich in den letzten Wochen total unkonzentiert spielte und meine Elo-Zahl in den Keller jagte, hatte ich heute – mit den weißen Steinen und nach e2-e4, e7-e5, f2-f4 – gegen einen weitaus überlegenen Gegner eine Eingebung.

Ich wundere mich immer, wie selten beim Blitzschach meine Lieblings-Eröffnung Königsgambit gespielt wird. Da geht es gleich drunter und drüber, und wenn man nicht höllisch aufpasst, kann man mit jeder Farbe grandios scheitern. Wenn ich als Schwarzer auf das Königsgambit treffe, antworte ich immer mit Ernst Falkbeer. Das bringt ebenso Leben in die Bude.

Nach Stand der Eröffnungslehre kann der Führer der weißen Steine vermutlich nicht mehr als auf einen Ausgleich hoffen, vorausgesetzt, der Schwarzspieler findet die optimalen Züge. Das setzt profunde Theoriekenntnisse voraus. Viele Varianten des Königsgambits gelten als nach wie vor schwer einschätzbar.

Welcher Zug von Weiß gewinnt sofort?

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Religioten oder: Scheibchenweise Wahrheit

Welt online: „Der Täter von Paris war wohl radikaler Islamist. Viel spricht dafür, dass die Regierung diese Tatsache bewusst verschleiern wollte. Erinnerungen an den Umgang mit der Kölner Silvesternacht werden wach.“

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Siebenundzwanzig

Kasra - Fayeen

Endlich habe ich auch die Website der neuen Rollenspiel-Sims in Second Life (adult) fertig. Ich habe einige WordPress-Themes ausprobiert, bin aber doch bei Twenty Seventeen gelandet, weil ich da am wenigsten fluchen musste.

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All thats interesting

dinosaurier

National Geographic schreibt etwas über einen gefundenen Saurier: „Known as a nodosaur, this 110 million-year-old, armored plant-eater is the best preserved fossil of its kind ever found.“ Faszinierend.

And Now For Something Completely Different. Die Süddeutsche (von der alle abschreiben) berichtet über ein bisher unbekanntes Video, in dem der Attentäter Anis Amri seine Tat angekündigt haben soll.

„Das Video ist bislang nicht in die Ermittlungsakte des Bundeskriminalamts (BKA) gelangt, das den Terroranschlag und seine Hintergründe aufklären soll. Dies geschah auf Wunsch eines ausländischen Geheimdienstes. Auch die Untersuchungsausschüsse verschiedener Parlamente, die seit geraumer Zeit an der Aufklärung des Falles arbeiten, haben dieses Video offenbar nicht gezeigt bekommen.“ Auch faszinierend.

And Now For Something Completely Different. Wer sich mit Plastikfolie vor Pefferspray schützt, muss Strafe zahlen.

And Now For Something Completely Different. The New York Times: „Ukraine? Impeachment? Trump Can Survive It All, Foreign Analysts Say“.

Schon klar. Auch wenn die deutschen Medien freiwillig gleichgeschaltet unisono das Impeachment-Verfahren bejubeln und sich gegen Trump die Finger wund schreiben: Alles nur Feuilleton, also irrelevant.

Zum Schluss: Esst mehr Fleisch, denn das ist gesund.

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Drei von Dreien oder: Oasis of Klima

Oasis of KlimaOasis of KlimaOasis of KlimaOasis of KlimaOasis of KlimaOasis of KlimaOasis of KlimaOasis of Klima

Ich muss schon wieder mit virtuellem Gedöns langweilen, aber ich habe jetzt die dritte Sim fertiggestellt – die Oasis of Klima nach John Normans Buch Tribesmen of Gor, insbesondere ab Kapitel 14: The march to Klima.

Es gibt schon eine französisch-englische Website dazu, aber in Secondlife hat die betreffende Sim schon länger geschlossen und ist nicht mehr erreichbar.

One of the major sites within the Tahari for obtaining salt are the brine pits of Klima. Klima is hidden deep within the dune country and its location is closely guarded. It is worked by thousands of male slaves and escape is nearly impossible. Kaiila are not permitted there, even for the guards. There is a well there but no other water for about a thousand pasangs. Women are not permitted there so that men will not kill each other for them. Slaves are taken to the mines on foot, hooded and chained. Many die on route. At the mines, their feet must be bound in leather to the knees as they will sink through the salt crusts. The salt would grate and burn their flesh. In the mines, most of the salt is in solution. It is obtained in either of two ways, by drilling and flush mining, or by sending men to collect it in the deeper pits. A work day is from dawn to dusk and some men kill others for lighter assignments.

Eine war interessante Aufgabe, dazu ein Rollenspiel-Environment zu bauen – Wüste, eine Salzmine – und wie baut man „Salz“ und wie sieht das virtuell aus?

Die dritte Sim (von dreien, die ich gebaut habe), ist auch nur eine Homestead, das heisst: Ich hatte nur 5.000 Polygone zur Verfügung anstatt von 20.000 einer „vollen“ Sim.

Die Illusion einer unendlichen Weite bzw. Fernsicht erzeugt man übrigens mit so genannten Sim Surrounds, die ich nicht selbst herstellen, sondern kaufen muss.

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Mangel an Sach- und Fachkompetenz

Tagesspiegel: „Der zweite Thüringer NSU-Untersuchungsausschuss stellt Polizei und Justiz im Land ein vernichtendes Zeugnis aus.“

Man kriegt einen Hals, wenn man das liest. „Eine ehemalige Mitarbeiterin des Amtes hatte vor dem Ausschuss erklärt, sie habe es während ihrer Tätigkeit bei dem Inlandsnachrichtendienst nicht für möglich gehalten, dass Rechtsextremisten andere Menschen töten würden. (…) Bei der Zusammenarbeit zwischen Polizei und dem Bundeskriminalamt (BKA) könnten sogar Daten verloren gegangen sein. (…) Wichtige Akten der Landespolizei zu von den Beamten geführten Spitzeln – sogenannten Vertrauenspersonen (VP) – seien für die Abgeordneten nicht einsehbar gewesen, kritisiert der Ausschuss.“

Schon klar. Honi soit qui mal y pense.

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Alle Reaktionäre sind Papiertiger!

Der Wanderpokal Lautsprecher des Kapitals geht heute an Henrik Müller von Spiegel online für seinen saudämlichen Artikel über die Volksrepublik China. („Promovierter Volkswirt“ – da weiß man, was man bekommt.)

„Wieso feiert China nicht seine Öffnung, sondern seinen Weg in die Knechtschaft?“ Guckst du ausnahmsweise das deutsche Wikipedia: „Mit der Volksrepublik erlebte China zum ersten Mal im 20. Jahrhundert Stabilität und Frieden.“

By the way: Herzlichen Glückwunsch! (Wo ist die deutsche Ausgabe geblieben?)

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лучше нас

Jeschke

Gefühlt habe ich mir ein Hörspiel zum letzten Mal vor fünfzig Jahren angehört. Für Wolfgang Jeschkes Der Letzte Tag der Schöpfung (Hörspiel) habe ich eine Ausnahme gemacht, weil ich das gleichnamige Buch für einen der besten Science-Fiction-Romane halte, der jemals geschrieben wurde.

Hinweis: Auf meinem externen DVD-Laufwerk als auch auf dem Laufwerk meines nagelneues Rechners hat die DVD zahlreiche Aussetzer, daher musste ich die Dateien auf die Festplatte kopieren. Woran das liegt, weiß ich nicht.

Better than us

Noch eine Empfehlung: Better than us (guter Titel, FAZ: Frau Terminator rettet die Familie). Ich schau die in Russisch und mit deutschen Untertiteln – ganz hervorragend.

Davon gibt es vermutlich bald eine zweite Staffel.

Von The Expanse musste ich mich kurz erholen, auch hier bin ich noch nicht am Schluss angelangt.

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Schreibend, 2.0

kasra

Irgendwie lustig, dass ich vor dem Monitor sitze und schreibe und gleichzeitig meinen Avatar beobachte, der das auch tut…

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Vor dem Fratzenbuch

fratzenbuch

War mir schon klar, dass das so läuft. Aber dass eine technische „Störung“ vorgeschoben wird, ist unverschämt.

Dazu lesen wir gemeinsam Franz Kafkas Vor dem Gesetz.

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Ferrocarril Central Andino, revisited

La Galera

Das Foto wurde am 26.12.1979 gemacht, links im Vordergrund bin ich. (Vgl. SAIS Túpac Amaru, 24.03.2011)

Ich stieg in Lima, der peruanischen Hauptstadt, in den Zug nach Huancayo, hoch in den Anden. Von einem Deutschen hatten wir gehört, es gebe dort irgendwo in der Bergen eine landwirtschaftliche Kooperative, die SAIS Túpac Amaru (La Sociedad Agrícola de Interés Social “Tùpac Amaru” Ltda.. Nº 1). Die Bahn war damals noch die höchste der Welt. „Im September 1892 konnte der erste Zug der Ferrocarril Central Andino von Lima nach Oroya befahren. Diese Bahnlinie war bis 2005 die höchste normalspurige Eisenbahnstrecke der Welt mit einem Scheitelpunkt bei 4781 m ü. NN bei La Galera.“ (Wikipedia). (Video)

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Bewaffnete Kämpfe, reloaded [Update]

bewaffnete kämpfe

Neu in meiner Bibliothek: Bewaffnete Kämpfe in Deutschland 1918-1923, hg. von Dieter Dreetz, Klaus Gessner und Heinz Sperling, Militärverlag der DDR, 1988 (Schriften des Militärgeschichtlichen Instituts der DDR).

Mein Großvater väterlicherseits hat die Rote Ruhrarmee zum Beispiel noch live gesehen.

[Update] Das Buch ist teilweise enttäuschend, nur Sprechblasen, keine Analyse. Interessant aber eine Übersicht über alle Gedenkstätten, die es zum Thema in der DDR gab.

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Blei gestreut

rotlichtmilieu
Symbolbild für das, um was es offenbar immer geht

Zur Berliner Bleibtreustraße finde ich: „Bekannt wurde die Straße durch eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Angehörigen des West-Berliner Rotlichtmilieus am 27. Juni 1970. Im Auftrag des Bordellunternehmers Hans Helmcke überfiel eine bewaffnete Bande unter Führung von Klaus Speer am Restaurant Bukarest konkurrierende iranische Zuhälter, tötete einen von ihnen und verletzte drei weitere. In Anlehnung an diese Schießerei war die Bleibtreustraße im Berliner Volksmund lange Zeit auch als Bleistreu-Straße bekannt.“

Damals sprach man von italienischen Verhältnissen und benutze Maschinenpistolen, heute nur Pistolen oder Revolver. Immerhin.

Heute würde man eher von arabischen Verhältnissen reden, obowohl diejenigen, die Arabisch sprechen, oft deutsche Staatsbürger sind.

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