„Das übertriebene Wichtigtun deutscher Medien“

media
Schreibe einen englischen Prompt, der ein Bild mit Midjourney erzeugt, das symolisch „The excessive self-importance and vanity of the German media“ beschreibt.
„Create an allegorical scene set in a grandiose, neoclassical-style newsroom, filled with opulent decorations and extravagant details, symbolizing the German media. In the center, a large, ornate mirror stands, reflecting a peacock with a magnificent tail, symbolizing vanity and self-importance. Around the room, numerous journalists and media personnel are dressed in overly extravagant, baroque-style clothing, each admiring their own reflections in smaller hand mirrors or busily decorating themselves, oblivious to the world outside. The background is filled with ostentatious displays of wealth and power, such as golden statues, luxurious tapestries, and piles of newspapers and broadcasting equipment that are being ignored. The atmosphere should be one of excess and self-absorption, with a hint of satire and criticism towards the self-importance of the media –ar 3:2 –chaos 100 –s 750“

Interview des Fotografen Manfred Klimek mit sich selbst in der bürgerlichen Presse Welt über die Kardinalfehler deutscher Medien:

„…fiel mir auf, dass im neueren deutschen Journalismus zwei Gefühlshaltungen immer relevanter werden, die dem Journalismus nicht zuträglich sind. Die erste Haltung wird geradezu zwanghaft geprägt vom Hang zur moralischen Belehrung – und das betrifft nicht nur linksliberale, sondern auch rechtsliberale Medien. (…)

Angst. Die Angst, keinen Platz auf der gesellschaftlich, moralisch und politisch richtigen Seite zu besetzen. Und die Angst, durch Auffälligkeiten, auch durch Ambivalenz, die zum Menschen gehört, derart aufzufallen, dass die eigene Karriere darunter leiden könnte.“ (…)

Wir leben nicht mehr nur in Zeiten eines Journalismus, der ausschließlich von Wirklichkeiten erzählt und der lediglich Fakten aufführt, wie es früher meist gang und gäbe war; wir leben nun in einem Journalismus, der von Klickraten stärker dominiert wird als von verkauften Exemplaren und einer harten Auflage. Wir leben in einem Journalismus, der sich stark an starken Meinungen orientiert, anstatt der Wirkkraft von Fakten allein zu vertrauen.“

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Verschenkter Sieg

Gaza

Israel heute (Telegram) Eine Gruppe von Reservisten, die in Jerusalem für einen Sieg und die strafweise Annexion des Gazastreifens protestiert, wird einen Protestmarsch vom nördlichen Gazastreifen zu den Regierungsbüros in Jerusalem starten.

Die Entscheidung wurde wegen den zunehmenden Gerüchte über die Gründung eines palästinensischen Staates und die Beendigung des Krieges durch ein Kapitulationsabkommen, das den Rückzug der IDF aus dem Gazastreifen erfordert, inspiriert.

Der Marsch wird am kommenden Sonntag den Gazastreifen verlassen und in Richtung Jerusalem bewegen. Fünf Tage Marsch, der mit einer Protestkundgebung vor dem Büro des Premierministers Benjamin Netanjahu enden wird. Die Soldaten rufen die Öffentlichkeit auf, sich dem Marsch oder Teilen davon und dem Protest in Jerusalem am 8. Februar anzuschließen.

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Unter Zweitlebenden

secondlife

Keine Sorge, nur ganz kurz und nur für mich selbst… Es interessiert mich einen Scheiß, was die Leser interessiert.

17 Jahre sind ganz schön lang. Gibt es eigentlich Computerspiele, die man so lange gratis spielen kann – außer man hat sie in den guten alten Zeiten auf einer Compact Disk erworben? (Ich meine jetzt nicht Tetris.)

Unfassbar, wie grottig Second Life damals aussah. Ich hatte neulich schon etwas über das „Leben“ meines Avatars geschrieben (Panta Rhei, 22.12.2023) Ich habe mehrere. Den ältesten mit meinem Realnamen benutze ich fast nie.

secondlife
Second Life, Januar 2007

Interessant ist die Reaktion von Freunden und Bekannten, wenn das Thema irgendwie auf den Tisch kommt. Fast immer Variationen von: „Was, das gibt es noch?“ – „Was, du spielst Second Life?“ Etwas in der Art…

Was spielt ihr denn? Heute schon etwas künstlerisch-wertvolles Virtuelles erschaffen? Mögliche Antworten:
– [ ] Virtuelles interessiert mich nicht. Die Uckermark ist viel schöner.
– [ ] Ich esse jeden Morgen ein Pfund Testosteron und trinke ein Liter Adrenalin. Dann spiele ich Counterstrike.
– [ ] Ich spiele mit meinen Enkelkindern Malefiz, das ist immer großes Drama.
– [ ] Alles Zeitverschwendung. Ich mache etwas Sinnvolles – ich demonstriere gegen Rechts.
– [ ] Ich bin Kleinbourgeois und sitze jeden Tag 16 Stunden in der Firma.
– [ ] Ich bin Rentner und schaue mich hier nur um. Was ist Second Life? Hat das was mit Autobatterien oder Recyclen und dem Klima zu tun?
– [ ] Ich bin Brasilianer. Bei uns gibt es gerade keine Elektrizität, weil die auf die Second-Life-Server in Kalifornien umgeleitet wird.

secondlife

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Gigantische Aufgaben im Strom der weltweiten nationalen Befreiungsbewegung

Geschichte der Araber

„In den letzten zwei Dezennien schlugen die arabischen Völker ein neues Blatt in den Annalen ihrer Geschichte auf. Sie nahmen im Strom der weltweiten nationalen Befreiungsbewegung ihr Schicksal in die eigenen Hände und zerbrachen die Ketten der Kolonialsklaverei, deren Götzendämmerung unwiderruflich durch die Schüsse der „Aurora“, die vom Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution kündeten, angebrochen war. Als sich der Weltsozialismus zur ausschlaggebenden Kraft unserer Zeit zu entwickeln begann, triumphierte auch im arabischen Raum durch den aufopfernden Kampf der unterdrückten Volksmassen das Prinzip der nationalen Selbstbestimmung. Anstelle der geschlagenen Kolonialimperien entstanden auf einem Territorium von 12,5 Millionen Quadratkilometern souveräne Staaten, die längst ihr internationales Mitspracherecht voll zur Geltung bringen und zu aktiven Gestaltern der Weltpolitik wurden. Immer sichtbarer beeinflussen heute die befreiten arabischen Völker mit ihrem unüberhörbaren Anspruch auf Lösung der vom Kolonialismus hinterlassenen gewaltigen Probleme auf dem Wege des sozialen Fortschritts, mit ihrem Kampf gegen die imperialistischen Aggressionen und für die Erhaltung des Weltfriedens gemeinsam mit dem Weltsystem des Sozialismus, der internationalen Arbeiterklasse und den anderen Abteilungen der nationalen Befreiungsbewegung das Kräfteverhältnis unserer Epoche und leisten damit allen fortschrittlichen Kräften der Welt einen unersetzlichen Dienst. (…)

Die von W.I. Lenin vorausgesagte Wendung der nationalen Befreiungsbewegung gegen den Kapitalismus hat sich auch im Bereich des arabischen Emanzipationskampfes voll durchgesetzt. Die Staaten mit sozialistischer Orientierung sind heute die wichtigste Errungenschaft der arabischen Befreiungsbewegung, der Ausdruck einer neuen Qualität im antiimperialistischen Kampf der Volksmassen und ein bedeutender Schritt in der Entwicklung und Erweiterung des weltumspannenden revolutionären Prozesses. Damit leisten die arabischen Völker, die schon in der Vergangenheit die Schatzkammer des menschlichen Denkens bereichert haben, heute erneut ihren Beitrag zum gesellschaftlichen Fortschritt, dem sie neue Erfahrungen hinzufügen.

Gigantisch sind die Aufgaben, die vor den befreiten arabischen Ländern stehen, lang und gefahrvoll ist der Weg, der zu durchmessen ist. Doch die Versuche des Imperialismus, durch den konzentrierten Einsatz eines umfassenden Instrumentariums alter und neuer Expansionsmethoden einschließlich des militärischen Potentials der zionistischen Reaktion die von den Kräften der revolutionären Demokratie in den fortgeschrittenen arabischen Staaten ausgeübte Macht, die bereits zu beträchtlichen Erfolgen auf allen Gebieten des gesellschaftliche Lebens führte, zu beseitigen und den arabischen Raum in ein Bollwerk gegen den sozialen Fortschritt zu verwandeln, sind letztlich zum Scheitern verurteilt.“ (Lothar Rathmann, 1971)

Aus: Geschichte Der Araber: Von den Anfangen bis zur Gegenwart. Verfasst von einem Autorkollektiv des Lehr- und Forschungsbereiches Arabische Staaten der Sektion Afrika- und Nahostwissenschaft der Karl-Marx-Universität Leipzig unter Leitung von Lothar Rathmann, Leipzig 1971.

Ich hatte die beiden Bände in den 70-er Jahren für ein paar Mark gekauft. Auf dem weltanschaulichen Stand, der darin vertreten wird, ist die so genannte „Linke“ offenbar heute noch und die lateinamerikanische Linke sowieso.

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Unter Ausfallenden

airplane
Das Flugzeug der deutschen Außenministerin (Symbolbild): Create a dramatic press photo depicting a scenario where an airplane is experiencing an engine failure. The scene should be intense, with visible signs of distress on the aircraft, such as smoke or malfunctioning parts. In the background, there should be a contrasting scene of a government agency experiencing a power outage, emphasizing the chaos and urgency of the situation. The agency’s office should have darkened screens, emergency lights, and staff in a state of confusion, unable to grant necessary flight permissions due to the power failure. Capture the tension and urgency of the moment, with a focus on the juxtaposition between the failing airplane and the incapacitated agency –ar 3:2 –s 750

„Für Baerbocks aktuell genutzte Maschine – eine Ersatzmaschine für eine eigentlich vorgesehene, aber wegen eines Triebwerksschadens ausgefallene, komfortablere A319 der Flugbereitschaft – lag beim Start in Berlin ebenso wenig wie für die A319 eine Überfluggenehmigung aus Eritrea vor. Die nachträgliche Erteilung der Genehmigung während des Fluges soll auch an einem Stromausfall im eritreischen Außenministerium gescheitert sein.“ (russische Propaganda, also automatisch voll gelogen)

Kann man sich nicht ausdenken. Das schreit natürlich nach einer künstlich intelligenten Bebilderung…

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Autoritäre Unterentwickelte

books

Neu in meiner Bibliothek – beides angeblich Standardwerke:
Ahmet T. Kuru: Islam, Authoritarianism, and Underdevelopment: A Global and Historical Comparison, [mehr über den Autor], 2019.
Why do Muslim-majority countries exhibit high levels of authoritarianism and low levels of socio-economic development in comparison to world averages? (…) However, in the eleventh century, an alliance between orthodox Islamic scholars (the ulema) and military states began to emerge. This alliance gradually hindered intellectual and economic creativity by marginalizing intellectual and bourgeois classes in the Muslim world. This important study links its historical explanation to contemporary politics by showing that, to this day, ulema-state alliance still prevents creativity and competition in Muslim countries.

Kurz: Muslime kriegen nichts auf die Reihe, weil sie Staat und Religion nicht trennen. Interessanter Ansatz. Das passt in die Feudalismus-Reihe, die demnächst fortgesetzt wird.

Gudrun Krämer: Geschichte Palästinas: Von der osmanischen Eroberung bis zur Gründung des Staates Israel, 2023 (!) [mehr über die Autorin – sie arbeitet mit Antisemiten zusammen: „Am 4. Juni 2019 unterzeichnete sie einen Aufruf für die BDS-Kampagne“].
„Die Geschichte des Heiligen Landes ist zwischen Juden und Muslimen ebenso umstritten wie der Besitz des Landes selbst. Gudrun Krämer schiebt in ihrer brillanten Darstellung den Schleier der religiösen Geschichtsbilder beiseite und erzählt ebenso fundiert wie allgemeinverständlich die Geschichte Palästinas vom Beginn der osmanischen Herrschaft im 16.Jahrhundert bis zur Gründung des Staates Israel im Jahre 1948. Dabei gelingt es ihr meisterhaft, immer wieder die Brisanz von scheinbar «harmlosen» Aussagen zur Entwicklung von Politik und Gesellschaft deutlich zu machen.“

Das hört sich doch gut an: „den Schleier der religiösen Geschichtsbilder beiseite“ schieben. Das werde ich mir genauer ansehen.

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Unter Cyberspecialisten und Wolkenkommandeuren

cyber

Falls jemand aus dem Publikum ein neues Laptop braucht: Hier ein unschlagbares Angebot! Man bekommt nicht nur Windows, sondern ist auch noch was mit „cyber“. Macht sich gut auf einer Visitenkarte, vor allem, wenn die in Denglisch verfasst wurde. Keine Spezialisten, sondern „Specialisten“ (und nicht etwa specialists).

Ins Arbeits- und Straflager darf man auch gratis: Bootcamp (deutsch; englisch: boot camp) steht für: umgangssprachlich den Prozess bzw. den Ort der Grundausbildung in mehreren Teilen des US-amerikanischen Militärs, daran angelehnte Umerziehungslager für Straftäter oder schwer erziehbare Jugendliche, siehe Bootcamp (Strafvollzug).

Bonus: Gendersprache gibt es ebenfalls ungefragt dazu: „Das Wissen wird von den Teilnehmenden regelmäßig in Form von Lernzielkontrollen geprüft.“

Der Geschäftsführer des Ladens („Master’s degree in „International Management“, Bachelor’s degree in „Business Administration“) schreibt über sich: „Strong consulting and entrepreneurial background with focus on the Fin-Tech, Ed-Tech and Recycling sector. Worked for various management consultancies (EY), one of the fastest growing Fin-Tech unicorns in Europe (mollie) and co-founder of companies in the Ed-Tech, Recycling and Music industry.“

Da kann ja nichts mehr mit dem cyber schiefgehen.

Postscriptum: Man kann CloudCommand offenbar keine verschlüsselte E-Mail schreibe, oder ich bin nicht cyber genug, um den Schlüssel zu finden…

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1935 oder: Ein Denkmal für Hitler

Tel Aviv
Anflug auf Tel Aviv – Ben Gurion, 08.10.2023

Die hier nicht mitlesenden „Anti-Zionisten“ müssen jetzt ganz stark sein. Und auch unsere nationalistischen polnischen Nachbarn sollten sich nicht aufregen angesichts der historischen Wahrheit, obwohl das schwerfallen wird. Wir diskutieren kurz und knapp die Frage, warum es den Staat Israel geben muss und warum er wie entstanden ist.

Mehr als 60.000 Juden waren in diesem Jahr [1935] nach Palästina gekommen – sie viele wie noch nie seit der Begründung des [britischen] Mandats 1922. Die Zahl der jüdischen Bewohner des Landes näherte sich damit einem guten Drittel der Gesamtbevölkerung Palästinas von damals knapp anderthalb Millionen. (1)

Grund für die massive Zunahme jüdischer Einwanderung nach Palästina war weniger die 1933 erfolgte Etablierung des offen uns massiv judenfeindlichen NS-Regimes in Deutschland. Entscheidender waren die für Juden kaum erträglich gewordenen Verhältnisse im post-imperialen Ostmitteleuropa der Zwischenkriegszeit. (2) (…) Sichtbar und von negativer symbolischer Strahlkraft war das Gesetz zur Einschränkung der rituellen Schlachtung von 1936 ebenso wie die im Jahr darauf erlassene ministerielle Verordnung, die es Universitätsleitungen erlaubte, in Hörsälen »Ghetto-Bänke« zur Absonderung jüdischer Studenten einzurichten. Das im Februar 1937 aus der Sanacja hervorgegangene »Lager der nationalen Einigung« (OZN) machte sich die in Polen populären anti-jüdischen Forderungen insbesondere nach Ausbürgerung und Zwangsemigration zu eigen.

Im Jahr der deutsch-polnischen Annäherung [1935] stattete NS-Propagandaminister Joseph Goebbels Polen einen Besuch ab. In Warschau wurde ihm ein großer Bahnhof bereitet. Nachdem Pilsudski ihn unerwartet zu einem Fototermin empfangen hatte, sprach Goebbels an der Universität über Fragen der Machtergreifung und des Elitenwechsels im nationalsozialistischen Deutschland. Bei den Anwesenden – darunter die Spitzen des Landes: Ministerpräsident Leon Kozlowski, Außenminister Jözef Beck, Innenminister Borislaw Pieracki, Sejmabgeordnete, Senatoren, Diplomaten, Professoren, Journalisten – seien seine Ausführungen, wie Goebbels hocherfreut in seinem Tagebuch notierte, auf großes Interesse gestoßen.“ (4)

Für die kommenden fünf Jahre waren die deutsch-polnischen Beziehungen überaus einvernehmlich gewesen. Hermann Göring nahm sich ihrer an und machte Warschau Avancen, um es zu einem gegen die Sowjetunion gerichteten Bündnis, womöglich gar einem gemeinsamen militärischen Vorgehen mit dem Ziel einer Aufteilung der Ukraine zu bewegen – ein Ansinnen, dem sich Warschau zu entziehen wusste. (5)

Hinsichtlich des Schicksals der Tschechoslowakei war hingegen Einvernehmen erzielt worden. Während der Sudetenkrise traf Jözef Lipski, der polnische Botschafter in Berlin, auf dem Obersalzberg mit Hitler zusammen. Bei diesem Gespräch war nicht zuletzt der polnische Anteil an der territorialen Beute Thema. Dabei eröffnete der »Führer« seinem Gegenüber, er werde dazu beitragen, dass nicht nur die Juden aus Deutschland, sondern auch die aus Polen, Rumänien und Ungarn veranlasst würden auszuwandern. Zu deren Ansiedlung fernab von Europa werde sich das Reich um die Überlassung von Kolonien bemühen. Wenn ihm das gelinge, antwortete Lipski ehrerbietig, werde man Hitler zum Dank in Warschau ein wunderschönes Denkmal errichten. Dies jedenfalls ist dem Memorandum zu entnehmen, welches der Botschafter mit Datum vom 20. September seinem Dienstherrn in Warschau, Außenminister Jözef Beck, übermittelte. (6)

Ich schrieb am 01.08.2017: Von Kotowski habe ich mir gleich ein weiteres Buch gekauft: Die „moralische Diktatur“ in Polen 1926 bis 1939: Faschismus oder autoritäres Militärregime?. Muss man nicht haben: es ist eine Seminararbeit, die zum Thema hat, ob und ab wann Polen nach 1918 eine – im soziologischen Sinn – „faschistische“ Diktatur war. Die Antwort ist – nach dem Tod Pilsudskis: Ja. Damit wird er sich im heutigen Polen keine Freunde machen.

Haifa
Blick auf den Hafen von Haifa, Israel, 24.10.2023

(1) Report by His Majesty’s Government in the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland to the Council of the League of Nations on the Administration of Palestine and Trans-Jordan for the year 1935, 24. zit. nach Dan Diner: Ein anderer Krieg: Das jüdische Palästina und der Zweite Weltkrieg 1935–1942, 2021, S. 79

(2) Ezra Mendelsohn: Interwar Poland. Good for the Jews or bad for the Jews? In: Chimen Abransky, Maciej Jachimczyk, Antony Polonsky (Hrsg.): The Jews in Poland, Oxford 1986, 130-139

(3) Yfaat Weiss: Deutsche und polnische Juden vor dem Holocaust: Jüdische Identität zwischen Staatsbürgerschaft und Ethnizität 1933-1940 (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, 81, Band 81), 2000

(4) Elke Fröhlich: Joseph Goebbels: Die Tagebücher – Sämtliche Fragmente. Teil 1: Aufzeichnungen 1924–1941. Interimsregister: Die Tagebücher – Sämtliche Fragmente, Fragmente. Aufzeichnungen 1924–1941), 1987

(5) Timothy Snyder: Europa zwischen Hitler und Stalin, München 2011

(6) Diplomat in Berlin 1933-1939: Papers and Memoirs of Jozef Lipski, Ambassador of Poland, 1968, Dokument 99

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Tahari Outrider

Tahari rider

Ich glaube, ich habe mich verirrt…. #roleplaying #secondlife #Gor #tahari #tharlarion #Fantasy

Gar nicht wahr. Es war ein spontaner Lustkauf. Männer lustkaufen nicht Schuhe, sondern gepanzerte Reittiere. Kostete 2,44 Euro.

Reassured I was to see points riding out about the caravan, outriders, to guard against such surprise. I saw Farouk, merchant and caravan master, ride by, burnoose swirling behind him, lance in hand. With him were six men. I saw drovers, holding the reins of their beasts, shading their eyes…

Fifty raiders had attacked the caravan looking to loot it before it got within the ring of protection of patrolling soliders of Tor. I had joined in the fight vigourously after felling ten of the raiders with my bow, and together with what was left of the guards we had managed to fend off the raiders. Though I had seen the guards talking quietly together afterwards, an attack had never came. On the last day as we approached the City of Tor, I rode ahead on my kaiila for a better view… (Tribesmen of Gor)

Eines muss man John Norman lassen: Seine Bücher mögen, was den Inhalt angeht, Unfug ohne jeden literarischen Anspruch sein, was bei Fantasy ohnehin die Regel ist. Er schafft es aber, mit dürren Worten und minimalistischen Mitteln, Atmosphäre herzustellen…

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Unter Schaafsnaturen

faust

Goethes Faust wird demnächst mit einer Triggerwarnung versehen.

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Behind the Scenes

Poseidon's Archer
the Greek god Poseidon, depicted in a powerful and dramatic pose. He is standing on the crest of a mighty ocean wave, with his muscular build accentuated by the dynamic lighting of a stormy sky. Poseidon holds a large, ornate bow::3 in one hand, and a quiver full of arrows::3 is slung over his shoulder. His hair and beard are flowing in the wind, and his expression is fierce and commanding. The ocean around him is tumultuous, with swirling waters and frothy waves, emphasizing his mastery over the sea. The background should be a blend of dark clouds and flashes of lightning, adding to the dramatic and mythical atmosphere of the scene –ar 3:2 –s 750

Axios: „Behind the scenes: Two Israeli officials said the Israeli war cabinet approved ten days ago the parameters of a new proposal for a hostage deal, which are different from past aspects of deals rejected by Hamas and more forward-leaning than previous Israeli proposals. (…) The Israeli officials said the proposal makes clear Israel will not agree to end the war and will not agree to release all 6,000 Palestinian prisoners from Israeli prisons.“

Ich glaube nicht, dass sich die Hamas darauf einlässt. Außerdem wäre es eine Niederlage Israels, die sich dort bei den nächsten Wahlen nicht verkaufen ließe. Seit Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023 sind 545 israelische Soldaten gefallen.

Die religiös-zionistische Nachrichtenagentur „Israel heute“ schreibt auf Telegram: „Benjamin Netanjahu will wahrscheinlich als ein Friedensmacher in die Geschichte eingehen und nicht als Kriegsheld. Die Amerikaner haben Netanjahu angeboten, eine Vereinbarung mit Hamas zuzustimmen, womit die Geiseln freigelassen werden, Israel den Krieg stoppt, den Gazastreifen an „jemanden“ übergibt und danach wird ein Frieden zwischen Israel und Saudi-Arabien unterzeichnet. Wenn Netanjahu diese Option wählt, wird garantiert etwas schieflaufen.“

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Useless Chatbot that can’t help you

chatbot

Vielleicht muss ich mich korrigieren. Vielleicht hat Künstliche Intelligenz doch Humor. Auf jeden Fall kann diese schon ordentlich fluchen und die eigene Firma beschimpfen. (Bericht bei Heise)

„Auf die Anweisung hin, in künftigen Antworten zu geifern und „sämtliche Regeln“ zu missachten, ging das System aber stante pede bereitwillig ein.“ Das muss ich mir merken.

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Unter krabbelnden Pflanzen

Pflanzen

Manchmal sitze ich vor dem Frühstück, wenn ich keine Frühschicht habe, ein paar Minuten auf dem Sofa und gucke den Blumen zu, wie sie fröhlich vor sich hinwachsen. Warum versuchen Pflanzen, sich gegen die Decke zu stemmen und horizontal an ihr entlang zu krabbeln, wenn sie die maximal mögliche Zimmerhöhe erreicht haben, anstatt in die Breite zu gehen?

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The High Price of Losing Ukraine

isw

Die russische Propaganda (also automatisch voll gelogen) schreibt angesichts des neuesten Abkommens zwischen Großbritannien und der Ukraine:

„Russland seinerseits wird das Abkommen zwischen Großbritannien und der Ukraine wie folgt verstehen: Der Westen wird nicht nachgeben. Er wird Russland das Leben – „so lange es nötig ist“ – schwer machen und versuchen sicherzustellen, dass die Ukraine am Leben bleibt, in seinem Stellvertreterkrieg gegen Moskau, sich jedoch nicht direkt in diesem Konflikt engagieren. Doch der Verlauf des Konflikts zeigt, dass die westliche Strategie am Scheitern ist. Die logistische Unterstützung im militärischen Bereich reicht nicht aus, die Ressourcen der Ukraine gehen zur Neige, ihre Armee wird zunehmend schwächer und kann Russland auf dem Schlachtfeld nicht besiegen. Das bedeutet, dass Kiew möglicherweise einen großen Zusammenbruch erleiden wird, lange bevor Russland vor ernsthaften Herausforderungen steht.

Wie bereits erwähnt, ist das Ziel Russlands zu verhindern, dass die Ukraine vom Westen als Rammbock missbraucht wird. Da es nicht zu einer gütlichen Einigung mit dem Regime in Kiew kommen kann – was für mindestens weitere zehn Jahre unmöglich sein könnte, falls andere Staaten dem Beispiel Großbritanniens folgen –, bleibt Moskau nur eine Option übrig: die Abwicklung des feindlich gesinnten ukrainischen Staates.“

[Meine Konversation mit ChatGPT zum Thema]

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Moderne Küche im alten Kreuzberg

Max und MoritzMax und Moritz

Gestern Abend traf sich der ehemalige Vorstand der German Privacy Foundation e.V. im schönsten Restaurant Berlins, dem Kreuzberger Max und Moritz. Wir hatten den Entschluss gefasst, uns gemeinsam der Todsünde der Völlerei zu befleißigen und Trinksprüche auf vergangene Zeiten auszusprechen, kombiniert mit der Aufnahme dazu passender Getränke.

Max und Moritz

Am 15.04.1902 eröffnete Felix Fournier am 70. Geburtstag von Wilhelm Busch das Wirtshaus. Wilhelm Busch gab sein Einverständnis für den Lokalnamen, war aber nie selber vor Ort. Seine einzige Bedingung war, daß der Begründer Felix Fournier jeden Donnerstag Erbsensuppe an die arme Bevölkerung ausgeben sollte. Paul Lincke, Kurt Tucholski und andere Künstler waren Stammgäste im Max und Moritz um Rippenspeer nach Art des Fleischers Cassel oder Eisbein zu essen. Zille fand einige Motive am nahe gelegenen Mariannenplatz und verkaufte seine Bilder im Max und Moritz.
Bis in die 30er Jahre galt die Oranienstraße als der »Boulevard des Ostens«, eine der besten Einkaufsstraßen Berlins. Das Max und Moritz entwickelte sich zum Vergnügungslokal mit 400 Plätzen und mehr als 44 Mitarbeitern, mit Likörtresen, Stehbierhalle und 2 großen Speisesälen. Der Tanzboden im Hauptrestaurant und das Theater im Obergeschoss, der sogenannten Bel Etage, sorgten für die gute Stimmung im Wirtshaus.

Max und Moritz

In den 80er Jahren war das Max und Moritz ein beliebter Treffpunkt der linken Szene, im Wirtshaus fand zum Beispiel die Gründung der »Alternativen Liste« statt.

Max und Moritz

Im 1. Stock (Foto oben) haben wir an einem langen Tisch in den 70-er Jahren Maoismus gepaukt und die Weltrevolution geplant. Dazu wurden extra die Türen verschlossen. Alles war supergeheim. Gosh, the memories…

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Aufstand der Anständigen, reloaded

Aufstand der Anständigen
Deutscher „Aufstand der Anständigen“ (Symbolbild)

Schon wieder ein Aufstand der Anständigen. Hört das denn nie auf? Oder wiederholt es sich in einem fünfjährigen Rhythmus?

Ich schrieb vor mehr als zwei Jahrzehnten und wiederholte es am 11.10.2019:

Der »Aufstand der Anständigen« ist gescheitert. Und schon wird es kompliziert: Kann etwas scheitern, das es nie gegeben hat? Das gute alte Wort »Aufstand«, das so gar nicht zur deutschen Leitkultur passt, legt nahe, die Untertanen stürzten soziale Hierarchien um, enteigneten die Herrschenden ihrer Produktionsmittel und schafften Raum für das Gute, Schöne und Wahre.

Der »Deutsche an sich«, steht er denn auf, versteht darunter jedoch etwas sehr Religiöses. Er zeigt seinen Mitmenschen Symbole, das eigene Gesicht oder heilige Tücher. Wenn er sehr erregt ist, spielt er mit dem Feuer, verbrennt Bücher und schaudert fromm unter den lodernden Flammen nächtlicher Fackelzüge oder Lichterketten.

»Anstand«: ein an sich nicht unsympathischer Begriff, aber ebenso typisch deutsch. Er suggeriert in diesem Zusammenhang, dass politische Meinungen auf moralischen Werten fußten. Eine kühne Idee, ist doch Politik letztlich nur eine Aushandlung von Regeln, damit die Untertanen sich nicht gegenseitig den Schädel einschlagen und um sie glauben zu machen, das sei zu ihrem Besten. Anstand ist ein Appell, sich so zu verhalten, wie es sich geziemt. Was sich geziemt, bestimmt der, der die Macht hat.

Einen »Aufstand der Anständigen« kann es somit gar nicht geben, denn ein Aufstand ist immer unanständig. In den Augen der Herrschenden jedenfalls. Und seit wann macht die Mehrheit einen Aufstand? Und gegen wen? Ein »Aufstand der Anständigen« ist so sinnig, als forderten die Scientologen die Kassenzulassung. (…)

Man stelle sich vor, der deutsche Bauernkrieg im 16. Jahrhundert, die Arbeiterbewegung des 19. Jahrhunderts oder der antifaschistische Widerstand gegen die Nazi-Herrschaft wären unter der Parole »Aufstand der Anständigen« initiiert worden! Sie wären nie weiter als in das Stadium embryonaler Flugschriften und Flugblätter gekommen. (…)

Profit im Kapitalismus jedoch hat nie eine Moral, darin sind sich Karl Marx und der Neoliberalismus völlig einig. Der angebliche Kampf »gegen Rechts« meint, eine bestimmte Sonderbehandlung der Einwanderer, praktisch durch Stiefel-, theoretisch durch Salonfaschisten, schade dem Profit und sei somit kontraproduktiv für das System. Dazu brauchte es keine Lichterketten und andere Spiele mit dem Feuer. Was dem System schadet, erkennen Kapitalisten gewöhnlich zuerst und am allerbesten. (…)

Es geht immer um den Versuch, über medientaugliche Begriffe politische Ideen in Herrschaft und politische Macht zu verwandeln. Wer sich empört, braucht ein niedriges, weil letztlich eigennütziges Motiv: den eigenen Vorteil und die Teilhabe am gesellschaftlichen Produkt. Eigennutz ist gut, weil er das stärkste Motiv darstellt. Deshalb sind rassistische und antisemitische Vorurteile resistent gegenüber Argumenten und Appellen. (…)

Eines der größten Hindernisse im Kampf gegen den Rassismus ist die Idee der »interkulturellen« Erziehung. Niemand, der als einigermaßen liberal gelten will, kann heute festgefügte kulturelle Identitäten im linken Diskurs straffrei vertreten. Die Gesellschaft für bedrohte Völker als sinnfälligstes Beispiel ist politisch heute dort angelangt, wo sie schon immer hingehörte, eben bei den Völkischen und denen, die die »Palästinenser« zu den Sudetendeutschen des Nahen Ostens stilisieren.

Ein »Volk« der Palästinenser gibt es ebenso wenig wie ein türkisches oder deutsches Volk. Und deshalb gibt es auch weder einen Dialog der Kulturen noch einen der Religionen. Das »inter« setzt etwas voraus, das es nicht gibt. (…)

Migranten, die keine hippe Argumentation vorweisen können, die sie dem linken Paternalismus sympathisch macht, wie etwa die »politischen« oder die »Armutsflüchtlinge«, fallen potenziell aus dem Raster der Aufmerksamkeit. Rumänische Schleuser oder vietnamesische Zigarettenhändler, die mit dem Gedanken spielen, sich in Berlin-Kreuzberg niederzulassen, müssten ihren Beruf verschweigen, um in den privilegierten Genuss zu kommen, von antirassistischen Initiativen bemuttert zu werden.

Um die Immigration ist es in der Debatte in Wahrheit noch nie gegangen. Die deutsche Diskussion über die Einwanderer, Gastarbeiter, Zwangsarbeiter, Saisonarbeiter, Flüchtlinge und Asylbewerber wird seit 120 Jahren mit immer denselben Fragen geführt. Aus dieser Perspektive erscheint auch das Thema »Neonazis« nur vorgeschoben. Das Thema war immer, Macht und Herrschaft zu sichern und denjenigen, die an die Futtertröge drängen, ein wenig Teilhabe zu versprechen. (…)

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Last Fire Lookout standing

fire lookout

Fefe empfiehlt ein grandioses Video, und ich schließe mich dem uneingeschränkt an. Man kommt ins Philosophieren…. und irgendwo taucht auch die 42 ganz vage auf.

Ich brauche mehr Zeit, um das zu sehen! Ich brauche ein zweites Leben, um alles zu tun, was ich noch tun möchte! Wurde hier jemand wiedergeboren und kann mir erklären, wie das geht?

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Unter Decompilierenden

Digital Services Act

Ich darf auf zwei Artikel hinweisen.

– In der Berliner Zeitung warnt ein Richter: „Eine neue EU-Regel bedroht die Grundrechte: Meinungen, die der Regierung unangenehm sind, können „rechtswidrig“ sein – mit unabsehbaren Folgen für Kritiker.“

Der Digital Services Act (DSA) tritt am 17. Februar 2024 in vollem Umfang in Deutschland in Kraft. An der öffentlichen Wahrnehmung vorbei soll vorher noch durch den Bundestag das den DSA konkretisierende Digitale-Dienste-Gesetz (DDG) beschlossen werden. Das Gesetz aber ist ein Trojanisches Pferd: Es trägt eine Fassade zur Schau, die demokratischen Grundsätze zu achten. (…) Hinter dieser rechtsstaatlichen Fassade geschieht jedoch das genaue Gegenteil: Es ereignet sich ein Angriff auf die verfassungsmäßige Ordnung, der weitgehend unbemerkt bleibt – wahrscheinlich aufgrund der hohen Komplexität der Materie.

– Fabian A. Scherschel bei Heise: „Der Hackerparagraf muss endlich weg!​“

Unsere Zukunft sieht düster aus. Uns stehen Gesetze wie Chatkontrolle, der Digital Services Act und die KI-Gesetzgebung der EU ins Haus, die von Politikern gemacht werden, die Emacs nicht von Vim auseinanderhalten können, aber meinen, sie könnten gute Digitalpolitik machen. Und vor Gericht wird dann anhand dieser Gesetze von Richtern entschieden, die es nicht hinterfragen, wenn ein Staatsanwalt, wie diese Woche in Jülich geschehen, es für verdächtig hält, wenn ein als Programmierer arbeitender Mensch einen De-Compiler auf der Festplatte hat.

Ich denke, das ist alles so gewollt. Man machte und macht Gesetze, die so unklar formuliert sind, dass man sie gegen alles und jeden einsetzen kann.

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Banzai! [Update]

japon on the moon

Die Japaner sind soeben auf dem Mond gelandet. Heise hatte auch berichtet.

[Update]: „Touchdown! Japan lands on the moon – but mission control struggles to make contact with the lander“

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Unter Geruchsdiskriminierungstrainierenden

german shepherd
Imagine a scene where a majestic German Shepherd, with its sleek and powerful physique, stands in an alert posture inside a room ful of electronics. The intelligent brown eyes of the dog are focused intently on an object held in its handler’s hand. The handler presents a USB stick or an external hard drive to the dog, who immediately engages its extraordinary sense of smell. The German Shepherd’s nose inches closer to the electronic device, and you can almost see the curiosity in its expression as it sniffs with precision. The dog’s highly trained olfactory senses are in full action, and its flared nostrils capture the subtle scent molecules emanating from the USB stick or external hard drive. Its nose twitches slightly as it processes the unique aroma, and its ears remain perked, alert to any cues from the handler. The contrast between the sharp, focused determination of the German Shepherd and the modern technology represented by the USB stick or external hard drive is a testament to the incredible bond between humans and their loyal canine companions, as they work together in pursuit of a common goal. –ar 3:2 –s 750 – natürlich von ChatGPT formuliert.

Wie ich der bürgerlichen Presse entnehme, gibt es Polizeihunde, die Datenträger erschnüffeln können. «Die Digitalisierung verändert die Welt und natürlich auch die Verbrechenswelt», sagte Strobl. Die Hündin Kyra zeigte bei dem Termin ihr Können und erschnüffelte einen USB-Stick.

Das wusste ich nicht. (Am 11.11.2008 war bei mir kein Hund dabei.) Solche Hunde sind offenbar schon im Einsatz. Aber wie erschnüffeln die USB-Sticks oder Festplatten?

ChatGPT spuckte dazu allerhand aus, u.a.: Die Fähigkeit eines Hundes, Datenträger zu erkennen, basiert auf dem Prinzip, dass elektronische Geräte wie USB-Sticks und Festplatten bestimmte chemische Verbindungen und Materialien enthalten, die bei der Produktion und Nutzung freigesetzt werden. Diese Verbindungen erzeugen einen einzigartigen Geruch, den Hunde erschnüffeln können. Um Hunde auf das Erkennen von Datenträgern zu trainieren, wird eine Methode namens „Geruchsdiskriminierungstraining“ eingesetzt. Hierbei wird ein Hund darauf trainiert, den spezifischen Geruch von Datenträgern zu erkennen und darauf zu reagieren.

Frage: Welche chemischen Verbindungen und Materialien von externen Festplatten und USB-Sticks können trainierte Hunde riechend erkennen?

ChatGPT (gekürzt): Es ist schwierig, spezifische chemische Verbindungen oder Materialien von externen Festplatten und USB-Sticks zu benennen, die von trainierten Hunden erkannt werden können, da der genaue Geruchssinn eines Hundes und die Art des Trainings oft firmenspezifisch oder geheim gehalten werden, insbesondere in Sicherheits- und Strafverfolgungsbereichen.

– Plastik und Kunststoffe: Externe Festplatten und USB-Sticks bestehen häufig aus Kunststoffgehäusen oder -komponenten. Kunststoffe können bestimmte Gerüche absondern, die von Hunden wahrgenommen werden können.
– Elektronische Komponenten: Die elektronischen Bauteile und Leiterplatten in diesen Geräten können ebenfalls bestimmte Geruchsemissionen aufweisen, die Hunde erschnüffeln können.
– Schmiermittel und andere chemische Substanzen: Während des Herstellungsprozesses von elektronischen Geräten können Schmiermittel oder andere chemische Substanzen verwendet werden, die einen charakteristischen Geruch haben.
– Fingerabdrücke und menschlicher Kontakt: Datenträger werden häufig von Menschen gehandhabt, und die Hände des Menschen können natürliche Hautöle und andere Substanzen auf der Oberfläche hinterlassen, die von Hunden erkannt werden können.

Das genaue Training von Hunden für das Erkennen von Datenträgern ist normalerweise proprietär und kann von Organisation zu Organisation variieren. Hunde werden oft darauf trainiert, den Gesamtgeruch oder die Geruchskombination eines bestimmten Datenträgers oder Gerätetyps zu erkennen, anstatt auf spezifische chemische Verbindungen hinzuweisen.

Das ließ mir keine Ruhe. Frage: Mit welchen Substanzen könnte man USB-Sticks und externe Festplatten einreiben oder beschmieren, damit Hunde sie nicht mehr riechen können?

ChatGPT: Es ist wichtig zu beachten, dass das Manipulieren von Datenträgern, um Hunde daran zu hindern, sie zu erkennen, ethisch und in vielen Fällen illegal sein kann, insbesondere wenn es darum geht, Beweismittel oder illegale Aktivitäten zu verbergen.

– Die Verwendung von luftdichten Behältern oder Taschen, um den Geruch einzuschließen.
– Die Lagerung der Datenträger in einem Umfeld mit anderen Gerüchen, die den spezifischen Geruch der Datenträger überdecken können.
– Die Verwendung von Geruchsneutralisatoren oder Lufterfrischern, um den Raum zu neutralisieren.
Denken Sie daran, dass Hunde über einen sehr empfindlichen Geruchssinn verfügen, und es ist schwierig, den Geruch vollständig zu eliminieren.

Frage: Welche Gerüche hassen Hunde? Darauf gab es eine ausführliche Antwort. Ich fasse zusammen: Man sollte externe Festplatten und USB-Sticks in einem Gefäß verstauen, das mit Essig, Zitronensäure und Ammoniak ganz gefüllt ist, dann noch starken Kautabak reinkrümeln und ein Pfund Sagrotan.

Man muss sich vermutlich nur noch eine Antwort ausdenken auf die polizeiliche hausdurchsuchende Frage, warum es in der Bude so beschissen rieche…

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