Und nun zu euch, Verehrer höherer Wesen der muslimischen Art

islam
Source: ABC Australien

„Nichts ist gefährlicher, als nach einem niederträchtigen islamistischen Mord wie in Dresden aus Rücksicht auf den sozialen Frieden die Tat totzuschweigen. Frankreich macht es derzeit gerade vor: Nur eine deutliche Reaktion des demokratischen Rechtsstaats auf den Religionsterror der Islamfaschisten verhindert, dass die Verbrechen von den Rechtspopulisten und der Springer-Presse zum üblichen Radau gegen Merkels Flüchtlingspolitik instrumentalisiert werden. Islamisten gehören ins Gefängnis und/oder ausgewiesen. Ohne Pardon!“ (Karl Kobs)

Wir haben auch wieder einen bedauerlichen Einzelfall, der vermutlich mit dem Islam nichts zu tun hat. „Im Dezember 2019 hatte das Amtsgericht Leipzig den Mann wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung in zwei Fällen zu einer Jugendstrafe von drei Jahren und einem Monat verurteilt. Darin eingeflossen war ein Urteil des Oberlandesgerichts Dresden aus dem Jahr 2018, das den Mann wegen Werbens um Mitglieder und Unterstützer einer terroristischen Vereinigung im Ausland und des Verschaffens von Plänen zur Begehung einer schweren Straftat sowie ebenfalls wegen Körperverletzung und Bedrohung zu einer Strafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt hatte. Der Tatverdächtige hält sich der Behörde zufolge seit 2015 in Deutschland auf und ist derzeit nach dem Aufenthaltsgesetz geduldet.“

Sollte man nicht dulden. Rein gar nicht. Schauen wir in das betreffende Gesetz: „Einem Ausländer kann eine Duldung erteilt werden, wenn dringende humanitäre oder persönliche Gründe oder erhebliche öffentliche Interessen seine vorübergehende weitere Anwesenheit im Bundesgebiet erfordern.“

Ich sehe in diesem Fall kein öffentliches Interesse.

Laut Passauer Neue Presse warnt der deutsche Lehrerverband: Auch an deutschen Schulen würden Lehrer eingeschüchtert“. „Lehrer würden beispielsweise aufgefordert, Themen wie den Nahostkonflikt oder Israel nicht im Unterricht zu behandeln. „Lehrkräfte trauen sich an manchen Schulen nicht mehr, einen Film wie ,Schindlers Liste‘ zu zeigen. Sie bekommen Druck von den Eltern, aber auch von Schülern. (…) Viele Kolleginnen und Kollegen hätten wohl auch in Deutschland Angst, beispielsweise in einer Unterrichtsstunde über Meinungs- und Kunstfreiheit auf die Mohammed-Karikaturen zu verweisen.“

Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals etwas gut finden würde, was Macron macht. Aber hier bin ich mit ihm einer Meinung: „Frankreichs Regierung will stärker gegen Islamisten vorgehen“. „Auch würden 51 Vereine, Schulen und Kultstätten künftig genau überwacht. Zwei Organisationen – das «Collectif contre l’Islamophobie» und die sich als humanitäre Vereinigung bezeichnende «BarakaCity» – will Darmanin schnellstmöglich auflösen lassen, da sie den Werten Frankreichs feindlich gegenüberstünden.“

Das würde ich auch hier empfehlen. Alle Organisationen, die etwas von einem „antimuslimischen Rassismus“ faseln, genauer untersuchen und wenn nötig verbieten. Man könnte auch von der Sowjetunion oder China lernen: Moscheen zu Turnhallen!

So, jetzt geht es mir wieder besser.

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Fatsia japonica

zimmeraraliezimmeraralie

Die Rätselei hat ein Ende. Im letzten Sommer hatte ich mir ein kleines Gewächs besorgt, das einem Efeu ähnelte – was aber alle Pflanzenbestimmung-Apps anders sahen. Sie waren sich nicht einig. Die Pflanze wuchs sehr schnell und ist jetzt über zwei Meter hoch. Winterfest scheint sie auch zu sein. Jetzt blüht sie – und siehe: Es ist eine Fatsia japonica, auch bekannt als Zimmeraralie. Ich züchte schon den Nachwuchs heran und hoffe auf die Klimaerwärmung, dass ich sie weiter draußen stehen lassen kann.

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Matthäus 16 Vers 21 gilt!

Von da an begann Jens Spahn seinen Jüngern darzulegen, dass er müsse in ein Krankenhaus ziehen und viel leiden von den Ärzten und Hohenpriestern und Schriftgelehrten der Medizin, da er mit der Seuche infiziert sei, aber er werde am dritten Tage wieder auferstehen.

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Pandemisches

klein burks
Reinigen des Körpers in Zeiten vor Corona. Ich war laut Fotoalbum damals vier Monate alt.

Vielleicht bin ich nur naiv. Wir haben eine Seuche, und es wäre nützlich, dass die Gefährdeten sich regelmäßig testen lassen könnten. Das geht in diesem Land nicht – ist halt kein Staatskapitalismus oder etwas noch Hübscheres. Man kann sich nur testen lassen, wenn man einen „Grund“ hat.

Die Gesellschaft für Virologie stellt nüchtern fest: „Aufgrund der explosiven Infektionsdynamik, die wir in allen Hotspots quer durch Europa feststellen, steht zu befürchten, dass ab einer bestimmten Schwelle auch in bisher unkritischen Regionen die Kontrolle über das Infektionsgeschehen verloren geht. Bei Überschreiten dieses Schwellenwerts sind die Nachverfolgung einzelner Ausbrüche und strikte Isolationsmaßnahmen nicht mehr realisierbar und eine unkontrollierte Ausbreitung in alle Bevölkerungsteile, einschließlich besonders vulnerabler Risikogruppen, nicht mehr adäquat zu verhindern. Es steht zu erwarten, dass dies zu einer raschen Überlastung der Gesundheitssysteme führen würde, was zum Beispiel in Deutschland allein schon wegen des Mangels an Intensivpflegekräften bereits bei weit unter 20.000 Neuinfektionen pro Tag der Fall sein könnte. Hierunter wird nicht nur die Behandlung von COVID-19 Patienten, sondern die gesamte medizinische Versorgung leiden.“

Schon klar. Wir stehen an der Schwelle zum exponenziellen Wachstum der Kurve, und ich befürchte, das wird sich nicht mehr aufhalten lassen. Die Welt (Paywall) schrieb am 14.10.20: „Würde der Sieben-Tage-Schnitt, wie in den vergangenen zehn Tagen, auch in den weiteren 74 Tagen bis zum 21. Dezember mit 4,119 Prozent zulegen, wären wir dann nicht bei 19.200 Fällen, sondern bei 120.200, also gut dem Sechsfachen.“ Die Behörden können nicht mehr richtig nachverfolgen, damit ist die ursprüngliche Idee, so die Seuche eindämmen zu wollen, perdu.

Das wird noch interessant. Aber eines prophezeie ich: Der Kapitalismus wird die Pandemie überleben.

covid-19 wachstum
Credits: Olaf Gersemann: „Das Merkel-Szenario vom 28. September – 19.200 #Corona-Fälle am Tag zu Weihnachten – unterstellte implizit ein tägliches Wachstum des 7-Tage-Schnitts von 2,786%. Tatsächlich war die Zuwachsrate seither doppelt so hoch (5,662%).“

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Viva la izquierda boliviana! [Update]

la paz
Wachablösung am Regierungspalast (Palacio Quemada) in Ĺa Paz, Bolivien, fotografiert 1984

Die linke Bewegung zum Sozialismus (Movimiento al Socialismo, MAS) hat die Wahlen in Bolivien haushoch gewonnen. La Izquierda Diario: „Es importante recordar también que en las elecciones del 2019 fue precisamente la inesperada detención de la emisión del sistema de conteo rápido de datos TREP, lo que generó críticas y sospechas de fraude en la elección, hecho que terminó abriendo la mayor crisis política de los últimos años en Bolivia y fue la excusa central para el Golpe de Estado de noviembre de ese año.“

Zum Erinnern: Die größten Lithium-Vorkommen sind im sogenannten “Lithium-Dreieck” zwischen Bolivien, Argentinien und Chile. Mal sehen, ob die Nachfolger des Präsidenten Morales das bolivianisch-deutsche Joint Venture zur Lithium-Gewinnung wiederaufnehmen. Das deutsche Kapital bekäme damit einen Zugang zu dem Rohstoff, der u.a. für Batterien gebraucht wird.

Vielleicht funken die US-Amerikaner in Gestalt ihrer Marionetten beim bolivianischen Militär noch dazwischen. Denen wird der Wahlausgang gar nicht gefallen.

Zum Neuen Präsidemtem Luis Arce scheibt Wikipedia:
Im ersten Jahr seiner Amtszeit als Minister wurden die Öl- und Erdgasvorkommen im Land verstaatlicht.[6][8] Zwischen 2005 und 2018 ging der Anteil der Bevölkerung, der in extremer Armut lebt, von 38,2 auf 17,1 Prozent zurück, das durchschnittliche Wirtschaftswachstum während der Amtszeit Arces betrug 4,9 Prozent.

Arce war regelmäßig auf hochrangigen internationalen Konferenzen als Redner zu Gast, um Boliviens als alternativ wahrgenommenes Wirtschaftsmodell zu erläutern, das er an der Seite von Morales und García wesentlich mitgestaltete. Ein Kernelement des Modells bestand in der Schaffung und Stärkung von leistungsfähigen Staatskonzernen in Bereichen wie Rohstoffe (COMIBOL, YLB), Energie (YPFB), Telekommunikation (Entel Bolivien) und Luftverkehr (BoA). Die Gewinne daraus sollten für den Ausbau der Grundversorgung der Bevölkerung und die Förderung von genossenschaftlich organisierten Kleinunternehmern, insbesondere unter der Landbevölkerung, eingesetzt werden. Zudem wurden Anstrengungen unternommen, um die Rohstoffabhängigkeit zu senken, die inländische Wertschöpfung zu steigern und wissenschaftliche Kapazitäten aufzubauen, wobei diese Ziele nur zu einem geringen Teil erreicht wurden.“

la paz
Altstadt von Ĺa Paz, Bolivien, fotografiert 1984

[Update] Telepolis: Gastkommentar des Ex-Botschafters von Bolivien in Deutschland über die Rückkehr des Landes zur Demokratie. Und wie sich die linke Partei MAS verändert hat.

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Mene mene tekel u-pharsin

burks klein

Im Dezember 1952 ahnte ich nicht, dass ich einmal 88 Kilo wiegen würde.

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Vorher – Nachher

gefäßchirurgiegefäßchirurgie

Habe die Gefäßchirurgie gut überstanden und bin wieder da. Da ich keine Schmerztabletten esse, ziept es noch ein bisschen, aber in ein paar Tagen bin ich wieder gesund.

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Rupununi Sunset

rupununi

Abenddämmerung in der Rupununi-Savanne in der Nähe der Manari-Ranch, Guyana, fotografiert Ende Februar 1980.

Ich muss morgen eine kleine Operation über mich ergehen lassen. Falls ich wider Erwarten nicht aus der Narkose aufwachen sollte, habt ihr zum Schluss immerhin ein schönes Bild aus meinem Traumland.

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Fremde Quellen

fremdquellen

Falls jemand etwas zu dem von mir eröffneten Thread „Woran erkenne ich Fremdquellen und wie werde ich sie los?“ auf ubuntuusers sagen möchte: Nur zu! Ich habe es aufgeben. Für manche Probleme gibt es keine Lösung. Dann werde ich eben auf meinem Hauptrechner auf immer und ewig Bionic Beaver behalten.

Nein: es gelingt mir auch nicht, eine bootfähige Iso von Focal Fossa herzustellen, die von meinem BIOS oder (U)EFI wie auch immer das heute heißt, erkannt wird und bootet. Ich habe jetzt mehrere Stunden damit verbracht, und es reicht irgendwann mit dem Frickeln. Ich mach das nicht zum ersten Mal, sondern nutze Linux seit mehr als 15 Jahren.

(Wer jetzt vorschlägt, ich solle irgendein Wiki oder fucking manual lesen: Den Tipp kann ich mir auch selbst geben. Auf meinem Laptop funktionierte das Update. Der ist bis auf die Hardware identisch.)

Immerhin habe ich einen Teil meiner Probleme gelöst, indem ich Nautilus durch Nemo ersetzte. Nautilus zeigte nur noch das home-Verzeichnis an, aber weder darüberliegende Ordner noch externe Platten oder Sticks. An den Rechten kann es nicht gelegen haben, weil sowohl der Gnome Commander als auch der Krusader das konnten. Vermutlich habe ich Nautilus irgendwie zerschossen, weil ich das Programm mehrfach mit sudo geöffnet habe, wovon abgeraten wird. Aber ich kam anders nicht auf meine anderen Festplatten.

Die gute Nachricht: Ich habe wieder etwas gelernt.

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Mohammed, reloaded

Mohammed

Aus gegebenem Anlass poste ich hier einen leicht aktualisierten Artikel, den ich am 02. Januar 2010 hier schon veröffentlicht hatte.

Man sollte sich den Paragrafen 166 unseres Strafgesetzbuches durchlesen: Wer öffentlich den Inhalt des religiösen oder weltanschaulichen Bekenntnisses anderer in einer Weise beschimpfe, die geeignet sei, „den öffentlichen Frieden zu stören“, werde mit einer „Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.“ Wer in agressiver Weise die Verehrung höherer Wesen propagiert, beschimpft also meine atheistische Weltanschauung und wird bestraft. Nein? So ist das nicht gemeint? Schon klar, wer fromme Märchen und Legenden verkündet, wird hierzulande privilegiert. Deutschland ist bekanntlich nur auf dem Papier ein säkularer Staat: Sogar christliche Politiker fordern, den Aberglauben zum Beispiel der islamischen Art zwangsweise in den Schulen zu predigen.

In Dänemark hat jetzt eine Zeitung Mut bewiesen und das Menschenrecht auf Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit beispielhaft praktiziert. Die Welt fasst den Fall vorzüglich zusammen. Die Jyllands-Posten hatte ein Dutzend Karikaturen des Propheten Mohammed abgedruckt. Jetzt spielen viele Muslime die beleidigte Leberwurst.

Der Islam und das Judentum verbieten ihren Anhängern, das jeweils höhere Wesen und im ersten Fall auch deren prominente Verkünder abzubilden. Das mag theologisch sinnvoll sein, für Heiden gilt diese Vorschrift natürlich nicht. Das sehen die religiösen Fanatiker anders. Deshalb gibt es Zoff – in vielen islamischen Ländern randalieren die Muslime gegen Dänemark.

Die Jyllands-Posten hat sich nicht beeindrucken lassen. Chapeau, liebe Kolleginnen und Kollegen – meine Verehrung und solidarische Grüße nach Dänemark! Eine deutsches Medium hätte sich natürlich nicht getraut, eine Karikatur Mohammeds zu publizieren. (PS. Die Welt hat es getan. Bravo!) Die christliche Lobby sitzt dafür zu fest im Sattel und in den Rundfunkräten. Die Damen und Herren Sesselpupser wissen genau: Wenn es darum geht, die Interessen der Religion gegen Vernunft und Aufklärung zu vertreten, dann muss man zusammenhalten, auch wenn man jeweils unterschiedliche Formen des Aberglaubens praktiziert.

Man muss sich die Idiotie, die jetzt von islamischer Seite verbreitet wird, nur genauer ansehen: Die Kuweitis wollen dänische Produkte boykottieren. Die Heuchler haben sich aber gern von den „dekadenten“ Amerikanern von ihrem islamischen Glaubensbruder Saddam Hussein befreien lassen. Focus fabuliert über den „Tonfall“, wie es sich für ein deutsches Medium gehört – hier geht es ja oft darum, wer was wie sagen darf oder nicht. Besonders dreist ist es, wie die taz knapp zusammenfasst, dass die „Organisation der Islamischen Konferenz „eine Entschuldigung der dänischen Regierung“ fordert, „weil sie die Veröffentlichung der Karikaturen im September weder verhindert noch unzweideutig verurteilt habe.“ Diese „Konferenz“ braucht Nachhilfeunterricht: Die Regierung in Demokratien hat weder das Recht noch die Pflicht, auf die Medien Einfluss zu nehmen. Man merkt doch gleich, wes Geistes Kind diese muslimische Mischpoke ist.

Woran denkt man, wenn religiöse Fanatiker der christlichen, muslimischen oder jüdischen Sorte die Demokratie und ihre Prinzipien angreifen? An Salman Rushdie natürlich und seine Satanischen Verse. Wikipedia: „Durch die in den Alpträumen eines Protagonisten widergespiegelte Darstellung des Lebens des Propheten Mohammed fühlten sich viele Muslime in ihren religiösen Gefühlen verletzt – die meisten freilich ohne das Buch überhaupt zu kennen, da es weder leicht zu lesen noch wohlfeil erhältlich und obendrein von islamischen Geistlichen verboten war. Am 14. Februar 1989 verurteilte der iranische Staatschef Khomeini Rushdie mittels einer Fatwa zum Tode, weil das Buch gegen den Islam, den Propheten und den Koran sei. Khomeini rief die Moslems in aller Welt zur Vollstreckung auf. Um die Durchführung zu beschleunigen, wurde ein Kopfgeld von 3 Millionen US-Dollar ausgesetzt.“

Und was geschah darauf in Deutschland? Drei Mal dürfen Sie, liebe wohlwollende Leserin und lieber geneigter Leser, raten: „In Deutschland wagte kein einzelner Verlag, die Die satanischen Verse zu verlegen. Gleichzeitig wurde es als Akt der Verteidigung der Menschenrechte gesehen, die Publikation sicherzustellen. Schließlich gründete eine Arbeitsgemeinschaft der deutschen Verlage einen neuen Verlag mit Namen „Artikel 19 Verlag“ (dem Artikel, der in der europäischen Menschenrechtskonvention das Grundrecht auf Meinungsfreiheit zusichert), dessen einziger Zweck die Herausgabe der Verse war.“ Die Deutschen sind eben von Natur aus feige und Duckmäuser, und die Ausnahmen bestätigen die Regel.

Ganz so, wie es Wikipedia steht, war es nicht: Der „Artikel 19 Verlag“ bestand aus einigen Verlagen, aber vor allem aus Einzelpersonen, die den Kopf dafür hinhielten, dass Salman Rushdies Werk auch in deutscher Sprache erscheinen konnte. Übrigens: Ein gutes und interessantes Werk – lesenswert!

Und da bin ich nun, wie ein Ost-Pfarrer das formulieren würde, persönlich „betroffen“. Ich gehöre mit zu den Personen, die die „Satanischen Verse“ herausgaben, der einzige Schröder neben Gerhard. Und wenn mir heute wieder ein durchgeknallter Verehrer höherer Wesen, sei er Christ, Jude oder Moslem, dumm käme, und sich beleidigt fühlte, weil ich mich über Religion lustig mache, würde ich mich nicht anders verhalten als damals. Jetzt erst recht – es ist mein gutes Recht! Kirchen zu Turnhallen!

Abbildungen: Jylland-Posten (oben), haganah.us (unten). Die anderen Fotos zeigen vermutlich doch nicht den Propheten Mohammed, aber ganz ausschließen kann man natürlich nichts.

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Saures Land

sauerland

Meine Mutter und ich in der Nähe der Daubermühle im Sauerland, vermutlich 1956.

To whom it may concern: Meine Mutter wird in der nächsten Woche aus dem Krankenhaus entlassen, kommt in eine Kurzzeitpflege und dann wieder nach Hause. In wenigen Monate könnten wir dann ihren 95. Geburtstag feiern, wenn nicht wieder etwas passiert.

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Vista panorámica andina

Vista panorámica andina

Fotografiert irgendwo in den peruanischen Anden (1984). Ich weiß leider nicht mehr wo. Es gibt ein ähnliches Foto aus dem Valle de Colca; oder es war in der Nähe von Machu Picchu.

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In memoriam Kurt Waldemar Schröder *16.10.1927 †03.10.2020

krankenhaus

Mein Vater korrigiert den Sitz meines Schlipses anlässlich meiner Konfirmation (1966).

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Das Gesicht des Systems und seiner Charaktermasken

krankenhaus
Berliner Krankenhaus (Symboldbild)

In case you missed it. „Interessant ist der Blick auf unsere niederländischen Nachbarn, die volkswirtschaftlich ähnlich wohlhabend sind, aber – gemessen an der gesamten Bevölkerung – mehr als dreimal so viele Sterbefälle aufweisen wie Deutschland. Weil die Holländer ähnlich träge auf die Pandemie reagierten wie die Deutschen, kann die Differenz nur durch das niederländische Gesundheitssystem erklärt werden, das in den vergangenen 20 Jahren systematisch nach Kriterien der Sparsamkeit, Effizienz und Zentralität umgeformt wurde. Das bedeutet im Klartext: Kliniken wurden geschlossen, regionale „Gesundheitszentren“ wurden geschaffen, bei Ärzten und Pflegern wie bei Bettenkapazität und Pflegepersonal musste das statistische Minimum ausreichen. An Vorsorgen oder Rücklagen dachten die sparsamen Manager und Politiker nicht.“ (Welt online)

Tagesspiegel: „Der Vorstand der Vivantes-Kliniken rechnet für dieses Jahr mit 30 Millionen Euro Verlust – trotz der Bundesmittel für frei gehaltene Covid-19-Betten. (…) Mit nur 50 Prozent Bettenauslastung arbeitet keine Klinik kostendeckend.“

Kostendeckend. Das ist politisch so gewollt. Das Management der städtischen Krankenhäuser spart diese nicht aus purer Boshaftigkeit zu Tode, was man bei einigen, die gern den arroganten Schnösel raushängen lassen, vermuten könnte, sondern weil sie Charaktermasken sind.

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Camino de los Incas

inca trail

Inca-Trail (Spanisch: Camino de los Incas), wenn ich mich recht erinnere zwischen Runkuraqai und Puyupatamarca, ungefähr auf einer Höhe von 4.000m, fotografiert Ende Januar 1980.

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In memoriam Kurt Waldemar Schröder *16.10.1927 †03.10.2020

Kurt Waldemar Schröder

Mein Vater wäre heute 93 Jahre alt geworden.

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Im Brennpunkt stehende Frettkatze

focal fossa

Das war ja eine schwere Geburt: Sudo gedit und in der fstab rumfummeln. So etwas macht man doch so gern wie eine Operation am offenen Herzen. Sage und schreibe eine Woche musste ich im Ubuntu-Forum Ratschläge verstehen und befolgen.
sudo mount /dev/sda1 /mnt && sudo ls -R /mnt && sudo umount /mnt
cat /etc/fstab | grep -v „^#“
sudo parted -l
sudo blkid
in der fstab fehlt diese Zeile: UUID=EC7E-55BA /boot/efi vfat umask=0077 0 1

Da lernt man, blind zu vertrauen. Ich war froh, dass das Gerät ohne Herumzuzicken wieder hochfuhr. Finally: Rechner 2, auch bekannt als mein Laptop, läuft jetzt mit Focal Fossa (Ubuntu 20.04 LTS).

Die Neuerungen seien behutsam, schreibt Heise. I disagree, Euer Ehren. Ohne Vorwarnung hat man meinen Passwortmanager Revelation entfernt. Was wäre, wenn ich nur einen Rechner gehabt hätte? Als Ersatz bietet sich jetzt KeepassXC an. Aber natürlich funktioniert der Import der alten Keepass-Dateien (bei mir) nicht. Ich musste alles von Hand neu eintragen, und ich habe zahlreiche lange und komplizierte Passwörter. Schön, einige uralte mal wieder gesehen und eingetippt zu haben.

Die Optik interessiert mich nicht, das ändere ich sowieso alles. Ich war auch überrascht, dass die Desktop-Symbole nicht mehr im Original zu sehen waren, nur ein „Muster“, wie ein Newbie-Avatar in Second Life. Das konnte ich reparieren, indem ich die Icons aus /usr/share/applications nahm. Viel Handarbeit – und ein fetter Bug.

Firefox neu? Früher war Firefox erste Wahl, jetzt fliegt er bei mir runter. Das VPN soll schneller gehen? Wieso hängt das vom Betriebssystem ab? Das macht bei mir die Fritzbox. Oder habe ich was falsch verstanden?

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Taz goes Kapital in der nahen Zukunft

taz

Die Taz steht jetzt (oder schon länger?) auf der Seite des Kapitals und fordert, dass die Gewerkschaften auf den Klassenkampf verzichten mögen. Der Kapitalismus wird stattdessen durch Gendersternchen bekämpft. Da wächst zusammen, was zusammen gehört. Das Milieu, das die Taz liest, ist bekanntlich nicht links, sondern Kapitalismus-affin.

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Plaza San Martín

Plaza San Martín, Lima

Plaza San Martín, Lima – der schönste Platz der peruanischen Hauptstadt, ungefähr von hier aus fotografiert, Anfang August 1984.

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1500 Jahre alt(e) Hosenträger)

san agustin

Ich und ein Grabwächter der San Agustín – Kultur in den kolumbianischen Anden. Die Statue ist rund 1500 Jahre alt. Unten ein Grab, das von den Statuen bewacht wird. (Fotografiert 12.11.1979, vgl. 25.02.2019, 12.12.2012 und 23.07.2016)

The statues present both anthropomorphic and zoomorphic features (from crocodiles, bats and jaguars), having short legs. There were found approximately 300 statues. They were painted in bright colors, mainly yellow, red, black and white, but today only a few of them are still colored.

The statues vary in height, the tallest being 23 feet (7.0 m) tall. They are suspected to be funeral statuary. In other regions of the archaeological site where large burial mounds are located, you will see more intimidating figures such as snakes, frogs, and birds strategically place to stand guard for increased protecting during the afterlife. Statues of deities or carving on the ground, of both solar gods, males, and lunar gods, females. These figures and statues provide researchers with a little insight to what this civilization thoughts and perception of life and death are.

Aus meinem Reisetagebuch:
Wir laufen drei Kilometer zum archäologischen Park: Eintritt frei, ohne irgendwelche Kontrollen. 35 Statuen mitten im Urwald. Sehr interessant die Geräusche seltener Kolibris! Figuren sind teilweise naturalistisch, teilweise abstrakt mit geometrischen Mustern. Wieder ein „Denker“. Kulturperiode Horqueta u. Primavera 800 v. Chr. – 1500 n. Chr.. (…) Die Paez-Indios leisteten den Spaniern Widerstand, vermutlich Nachkommen derjenigen, die die Statuen herstellten. Grabstätten und Hünengräber. meistens bewachen zwei Wächer den „überdachten“ Gang zu einer Figur. Keine „weiblichen“ Statuen, wie ein Guide uns sagt, sondern Dämonen, da es um einen Totenkult gehe. Die Gesichter sehen oft auch so aus. Der „Bischof“ ist vier Meter hoch. Fuente de Cavapatas: drei Fußwaschbecken und originelle Wasserführung. Der Park ist sehr schön angelegt…

san agustin

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