Edificio desconocido [Update]

edificio la paz

Fotografiert 1984 in der Neustadt von La Paz, Bolivien. Da ich mehrfach in der größten Stadt des Andenstaates (so schreiben Journalisten, um Wortwiederholungen zu vermeiden, ein Wort zu wiederholen) war, weiß ich auch nicht mehr, in welchem Monat. Noch schlimmer: Ich habe keine Ahnung, wo das sein könnte, bin mir sogar nicht absolut sicher, ob es nicht seitenverkehrt ist (ich habe den Verkehr angeschaut und beschlossen, dass es so vermutlich richtig ist). Ich bin mit Google Earth eine Weile hin und hergesurft, habe mir zahlreiche Fotos von Hochhäusern angesehen und auch die Liste höchster Gebäude – ohne Ergebnis. Der Plaza del Estudiante ist es nicht, das Denkmal oder der Springbrunnen sieht anders aus. Die Kirche könnte ein Hinweis sein, aber die habe ich auch nicht gefunden.

[Update] Die geschätzte Leserschaft in Gestalt des Users Tobi ist unwahrscheinlich schnell, allwissend und überhaupt. Ich stand damals also auf der Avenida 16 de Julio am Puente de Agua – Paseo del Prado und blickte nach Süden zum Gebäude der Banco BISA. Dann haben sie das kirchenähnliche alte Gebäude abgerissen.

Die reaktionäre Putsch-Präsidentin Jeanine Áñez wurde festgenommen. Richtig so! Einsperren, das Pack!

Übrigens und nicht vergessen: Es geht unter anderem um Lithium.

image_pdfimage_print

Nicht ohne meine Weste

room

Das bin ich bei der Konfirmation meiner Schwester. Die rauchende Dame ist eine meiner Tanten. Es muss im Mai 1973 gewesen sein. Ja, auf meine Frisur bin ich nicht stolz, und es war wohl schon zur fortgerückten Stunde, und die Feier war ebenso fortgeschritten…

image_pdfimage_print

25 qm

roomroomroomroom

Immer wieder Lifestyle-Themen hier… Ich lese gerade entsetzt in der Printausgabe des ehemaligen Nachrichtenmagazins, dass die Soziologin Christine Hannemann meint, mehr als 25 Quadratmeter brauche man eigentlich nicht zum Wohnen.

Mit ist natürlich klar, dass ich extrem privilegiert bin. Woanders ist es anders. Ich mag aber kein miniwohnen (schönes Verb!). Allein meine Bücher und meine Blumen brauchen schon 25 Quadratmeter. Soll ich die etwa abschaffen, vergesellschaften oder digitalisieren? Und wo soll ich dann schlafen? In der Hängematte? Da müsste ich aber bis zur kompletten Erderwärmung warten, inklusive Palmen vor dem Balkon.

Ich lebe nicht so luxuriös wie ein bekannter kleinbürgerlicher Couponschneider (mit Verlaub: „großbürgerlich“ ist eine ökonomische Kategorie – der Besitz von Produktionsmitteln, und zwar nicht nur einem – und kein Lebensgefühl), und auch meine Teller sind nur auf den ersten Blick phänotypisch den seinen vergleichbar, aber zwei Bäder und Balkon – obzwar winzig – und rund 100 bezahlbare und helle Altbau-Quadratmeter (inklusive Gästezimmer) mitten in Rixdorf aka Berlin-Neukölln sind schon fast so edel wie eine Villa am Tegernsee.

Liebe Frau Hannemann, auch nach der Revolution bestehe ich auf mindestens 80 Quadratmetern. Ein Garten wäre auch nicht schlecht.

image_pdfimage_print

Teller, Vintage

the post house wood and sons potterythe post house wood and sons pottery

Diese Teller wollte jemand in den Müll werfen. Ich habe es gerade noch verhindert und sie mir angeeignet. Die Töpferei gibt es wohl nicht mehr (nur einer der Teller stammt von denen). Zur Zeit ist ein Teller preiswert, aber das könnte sich ändern… Ich finde sie schön.

image_pdfimage_print

RAL 5010, reloaded [Update]

RAL 5010 border=

Man hat ja auch sonst nichts zu tun. Das hatten wir übrigens schon 2019, 2016, 2014, 2012, 2011, 2009, 2008 (noch mit anderem Mobiliar).

Update: Vielen Dank an den edlen Spender der helleren Version des Bildes. Und ja, aber die Bodenversiegelung ist auch eine Zeitfrage. Was genau nimmt man da? Flüssigen Kunststoff? Zum Beispiel BEKATEQ Dielenlack farblos 1l glänzend, BE-410 Holzlack auf Wasserbasis zum Versiegeln von Böden und Holz, schmutz- und wasserabweisend?

image_pdfimage_print

On the bright side of the moon

moon
Credits: art station|Kushagra tiwari, Montage: Burks

Russia And China Sign Deal To Build A Research Base On The Moon. (Russische Quelle, chinesische Quelle)

Großartig. Man müsste jetzt noch Stanislaw Lems „Die Jagd“ lesen, um sich mental darauf vorzubereiten.

image_pdfimage_print

Selfie mit Bär. Und ihr so?

selfie

Auf dem Weg zur Arbeit, in aller HerrgottsFrühe (Die Metadaten sagen 5.12.54 Uhr). Frau Chebli würde jetzt fragen: Und ihr so?

image_pdfimage_print

Identitärer Wahn

Leider hinter einer Paywall von FAZ.net (von Horst Bredekamp): „Warum der identitäre Wahn unsere größte Bedrohung ist“.

„Der schauerlichste Zug des Postkolonialismus liegt in seiner strukturell antijüdischen Konsequenz. Viel ist über den vorhandenen oder nur unterstellten Antisemitismus von Achille Mbembe diskutiert und geschrieben worden. Die Ausblendung des für alle Fragen des Rassismus höchst sensiblen Impulses jüdischer Anthropologen wird jedoch niemals thematisiert. Diese Strategie entspricht dem Ziel, eine Kulissenverschiebung von Auschwitz nach Namibia vorzunehmen und damit die Unvergleichlichkeit des Holocaust zu bestreiten.
Es ist dieser totalitäre Gestus, gegen den sich Wolfgang Thierse wehrt. Wie naiv muss man sein, um nicht zu erkennen, dass am Ende einer identitären Politik, wie er sie kritisiert, nicht etwa eine aufgeklärte multikulturelle Realität steht, sondern die Reinheit einer so sauberen wie menschenverachtenden Orientierung.(…)

Die AfD und Schlimmeres sind eine ständige Herausforderung, die aber zu bewältigen sein dürfte. Die Überwindung des identitären Angriffs auf die Vernunft dürfte schwerer zu erbringen sein, weil sie sich hinter dem Ethos einer linken Befreiungsrhetorik verpanzert hat. Wolfgang Thierse hat die Courage aufgebracht, den Unterschied von Sprache und Effekt auszusprechen und deutlich zu machen, dass die politische Korrektheit das Ende der Sozialdemokratie bedeutet. Sie sollte ihm ein Denkmal setzen.“

image_pdfimage_print

Trierer Apokalypse

trierer apokalypse

Ich freue mich schon auf die Lektüre der Trierer Apokalypse.

In der karolingischen Handschrift ist eine Illustration, die bis jetzt nicht im Internet verfügbar ist, die ein „modernes“ Pferdegeschirr zeigt – die älteste Darstellung des Kummets bei Pferden in Europa.

Das Bild ist einer der Beweise für die landwirtschaftliche Revolution (vgl. auch Dreifelderwirtschaft) im Frühfeudalismus. Das Pferd war gegenüber dem noch in der Antike genutzten Ochsen bei der Feldbestellung haushoch überlegen. Die alten Römer kannten zwar die Fußbodenheizung und den Beton, aber das Kummet und der schwere Pflug waren ihnen ein Rätsel. Nicht Könige und Kaiser machen die Geschichte, sondern Werkzeuge (Produktivkräfte, würde Marx sagen).

image_pdfimage_print

Islamogauchismus

Interessantes Interview in der NZZ mit der französischen Soziologin Nathalie Heinich: „Man kann nicht mehr von den Gefahren des Islamismus sprechen, ohne als islamophob stigmatisiert zu werden“.

So wird es in Deutschland auch kommen. „Im Kern geht es um eine Auseinandersetzung zwischen zwei Tendenzen der Linken: Auf der einen Seite haben wir eine extreme, radikale Linke, die stark von der amerikanischen Woke-Bewegung beeinflusst ist. Und auf der anderen Seite eine reformistische, moderate Linke, die ihrerseits den republikanischen Universalismus hochhält, vor allem über die Verteidigung der Laizität. (…) Die neuen Theorien tendieren dazu, alles, was auf der Welt geschieht, durch die Brille der Diskriminierung anzuschauen: Die einen sehen alles im Licht der Rassenfrage, andere betrachten alles durch das Raster des Sexismus. Diese radikalen amerikanischen Ideen haben an den Universitäten an Terrain gewonnen und faszinieren die jungen Studenten. (…) wenn wir so weitermachen, entwickelt sich die Uni zu dem Ort, an dem in Dauerschleife rein ideologische Arbeiten über Diskriminierung entstehen.“

Wenn ich so etwas lese, bin ich heilfroh, dass ich keinen Job mehr an irgendeiner Universität habe. Ich würde diese ideologische verkommende Studentenschaft nur anpöbeln.

image_pdfimage_print

Texit oder: Remember the Alamo!

alamo

Texas spaltet sich vielleicht von den USA ab. Das Thema ist nicht neu. Außerdem gab es schon einmal die Republik Texas.

Texas ist doppelt so groß wie Deutschland. Seine Wirtschaft ist etwa so groß wie die Kanadas oder Brasiliens.

Wie ist das einzuschätzen? Ist der Texit vergleichbar mit Katalonien, Schottland, Kurdistan, den Basken? Sollen wir den Zerfall von Nationalstaaten begrüßen, weil sie mit Amazon dem weltweiten kapitalistischen Markt obsolet geworden sind?

image_pdfimage_print

Planlose Bilder des Feindes

planlos

Kurze Durchsage der Politsekte DKP bzw. ihres Zentralorgans UZ:
Die Pflege der Feindbilder Russland und China macht auch vor Teilen der Linken nicht halt. So ermahnte die scheidende Linken-Ko-Vorsitzende Kipping die Bundesregierung vor dem EU-China-Gipfel im September im Stile Mike Pompeos: „Ich erwarte, dass die Bundesregierung gegenüber der chinesischen Führung eines sehr deutlich macht: Es muss Schluss sein damit, dass Uiguren, dass Minderheiten eingesperrt werden in China in Lager. Es darf keine Repression gegenüber der Demokratiebewegung in Hongkong geben.“ Leipziger Antifa-Gruppen demonstrierten unterdessen „Gegen die Festung Europa und das autoritäre Regime Chinas“..

Warum denke ich jetzt bei der UZ an blinde Hühner und Körner?

Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen: Leute, die sich für links halten, fordern den Ausschuss, der die Geschäfte des Kapitals organisiert, auf, gegen die Regierung eines staatskapitalistischen Landes vorzugehen. Es ist zu lächerlich, als dass man sich damit ernsthaft befassen müsste. „Autoritär“ ist übrigens weder ein marxistischer Begriff noch erklärt er überhaupt irgendetwas, außer man denkt an die fragwürdige Kategorie Hannah Arendts.

Die „Proteste“ in Hongkong sind IMHO reaktionär. Daher ist es nur zu logisch, dass die Grünen sie unterstützen.

Ceterum censeo: Was den uigurischen Terror und den dortigen Islamismus angeht, halte ich mich mit Kritik an der VR China zurück. „Bärte ab“ und „Moscheen schließen“ finde ich klammheimlich sympathisch.

image_pdfimage_print

Durstiges Vögelchen, reloaded

bird drinking

Fotografiert in meiner Pension in Vistahermosa, in der Nähe der Serranía de la Macarena im Osten Kolumbiens (Januar 1982).

image_pdfimage_print

Woke, Woker, am Beklopptesten

Der nächste Schritt der Wokeness-Agitprop wird sein, „Islamophobie“ als gleichwertig mit „Antisemitismus“ zu etablieren:
Zwei Universitätsprofessoren in Grenoble müssen um ihr Leben fürchten, weil Studenten ihre Namen in großen Lettern an das Unigebäude plakatiert und sie der Islamophobie bezichtigt haben. „Faschisten in unseren Hörsälen! Professor K. Entlassung! Die Islamophobie tötet!“, stand an der Fassade. Auch in den sozialen Netzwerken hielten die von der Studentengewerkschaft Unef unterstützten Aktivisten den beiden Professoren islamfeindliche Haltungen vor.

Es gibt dazu einen Artikel in Französisch, auf Deutsch leider hinter einer Paywall.

image_pdfimage_print

Frauen! Tach!

frau

Ich glaube nicht, dass die Teilnehmerinnen der Zweiten Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen in Moskau 1921 sich hätten vorstellen können, dass 100 Jahre später viele Werktätige am 8. März im kapitalistischen Deutschland frei haben, weil sie damals beschlossen haben, dass der Internationale Frauentag eben an diesem Datum sein soll.

Als Mann kann man das divers unterschiedlich begehen: Man erfüllt die Wünsche der Damen, die fragen, welche Bücher Männer zum Weinen gebracht haben (vgl. oben). Oder man schaut Fotos von Damen an, die nie und nimmer an einer kommunistischen Frauenkonferenz teilnehmen würden. Oder man liest die South China Morning Post über Gewalt in China gegen Frauen – ein Beweis dafür, dass Rechte, die man als selbstverständlich ansehen sollte. auch im Staatskapitalismus einem nicht automatisch zufallen, sondern erkämpft werden müssen. Oder man schaut einer der schönsten Frauen der Welt zu, wie sie in einem ansonsten ziemlich doofen Film Männer niedermäht.

girlsdefense

Frauen mit und ohne Knarren müssen nicht automatisch emanzipiert sein, sie können trotzdem wie die letzte Tussy herumposieren. Und „unsittliche Anmachsprüche“ sind offenbar auch dann noch möglich, wenn die Frauen bewaffnet sind.

In der Schweiz haben sie jetzt zugunsten der Frauen abgestimmt: Burka und Niqab werden verboten. Vermutlich wird in einigen Jahrzehnten Deutschland das einzige Land Europas sein, in dem die Verschleierung von Frauen noch erlaubt ist. Dafür werden die Grünen schon sorgen.

Ich muss jetzt in die Küche und kochen.

Jessica matten border=

image_pdfimage_print

Indianerismus in Ecuador

ecuador
Verkäuferin von Andenken in Ecuador, fotografiert im Dezember 1979

Ich versuchte soeben, die politische Situation in Ecuador zu verstehen. America21 ist normalerweise informativ und meine erste Anlaufstelle. Eva Haule ist eine Reakteurin, sowie Jonathan Pfeifenberger. Man weiß also, was man bekommt – auf jeden Fall nicht den Einheitsbrei der bürgerlichen Medien, die über Lateinamerika oft befangen und nicht objektiv berichten. (Oh, ich schreibe wieder erschröckliches Linksextremes…)

Hintergrund: Guillermo Lasso tritt bei der Stichwahl am 11. April gegen Andrés Arauz an. Lasso ist ein ultrareaktionärer Banker, Arauz, ebenfalls Banker, stammt aus der Elite des Landes und kommt aus dem Umfeld des ehemaligen „linken“ Präsendenten Rafael Correa. Correa ist wegen Korruption verurteilt worden.

Sein Nachfolger Lenin Moreno war nicht viel besser und wurde – auch wegen Korruption – aus der eigenen Partei geworfen. Die hiesigen Medien hatten ihn und auch seinen Vorgänger vor einigen Jahren noch bejubelt, als Anführer einer Bürgerrevolution. Das war wohl nichts. (Irgendwie scheint die hiesige „Linke“ das alles nicht richtig mitbekommen zu haben.)

Der dritte – jetzt ausgeschiedene – Kandidat ist Yaku Pérez Guartambel: Pérez stützt sich auf die indianischen left wing indigenen Bewegungen, vor allem der Landarbeiter.

Der aktuelle Artikel zur Präsidentschaftswahl schwurbelt aber daher, dass ich entweder eine grottenschlechte Übersetzung eines Artikels von Nodal vermute oder aber linke Sektiererei (mein Detektor schlug auch aus).
Es wird also zu einer Konfrontation von klar unterschiedlichen Projekten, zu einer deutlicheren politisch-ideologischen Auseinandersetzung kommen, als wenn Yaku Pérez ins Spiel gekommen wäre. Er ist eine ambivalente Person, Vertreter der reaktionärsten Strömung in der indigenen Bewegung und hat politische Gepflogenheiten, die eigentlich konservativ sind, aber deren soziale Wählerbasis Ausdruck des Indigenismus und popularer bäuerlicher Sektoren ist, die sich vom Correismus distanzieren.

Pérez ist also „reaktionär“? Und was ist eine „reaktionäre Strömung“ in der „indigenen“ Bewegung? Less than 10% of Ecuador’s population identifies as indigenous, schreibt americaquarterly.org: We’re from the ecological left that defends the rights of people and nature and understands indigenous communities,” said Pérez, a water conservation activist.

So könnte ein orthodoxer Linker geschrieben haben, der den Indigenismo als eine Art Multikulti- und „Diversity“-Bewegung der Landbevölkerung Lateinamerikas ansieht, eine identitäre Folklore, die den Klassenkampf verschleiert und von ihm ablenkt. Das Problem ist unlösbar: Es hilft auch nichts, wenn man – wie Jutta Ditfurth – einfach „links-grün sagt (oder meinetwegen „ökolinks“). Indigenismo war immer antikolonial, also unterstützenswert und musste zuerst den rassistischen Konsens der „weißen“ Oberschicht in Lateinamerika durchbrechen. Andererseits ist Indigenismo auch nicht per se links und kann schnell in eine reaktionäre oder nur ökologische Richtung driften. Genau das Schicksal scheint auch Pachakutik in Ecuador zu blühen.

Sozialismus.de schreibt: Pérez hat sich als Anführer des indigenen Widerstands gegen Energie- und Infrastruktur-Projekte auf indianischem Gebiet, insbesondere wasserverschmutzende und -vergeudende Bergbauprojekte, einen Namen gemacht. Beim gleichzeitigen Referendum »Ja zum Wasser« in Ecuadors drittgrößter Stadt Cuenca sprachen sich über 80% für das Verbot der Ausbeutung von Metall­erzen durch den Mega-Tagebau in den Was­ser­einzugsgebieten von fünf Flüssen in der Region aus. Pérez gelang es, seine Kandidatur mit der Protestwelle vom Oktober 2019 zu verbinden. Damals gingen, angeführt von Gewerkschaften und den Vertretern der CONAIE, dem Bündnis der indigenen Nationalitäten, Tausende auf die Straße.

Das „öko“ ist also ganz klassisch der Anlass und der Aufhänger, was die Leute ganz praktisch bewegt, es stellt aber nicht die System- und Machtfrage. Die klassische „Linke“ in Ecuador muss sich fragen lassen, wieso sie das nicht gesehen und aufgegriffen hat. Und: Warum werden linke Präsidenten immer und schnell genauso korrupt wie die Rechten?

image_pdfimage_print

Kein Gedächnis, bitte!

Kaiser Wilhelm Gedächniskirche

Ich radelte an der Kirche mit dem komischen Namen vorbei und stellte fest, dass sie ausnahmsweise nicht eingerüstet war. Deshalb das Foto.

image_pdfimage_print

Stilleben mit Reifen

stilleben

Gesehen in der Haarlemer Straße in Berlin-Neukölln.

image_pdfimage_print

Wochenende, Vintage

Ausflug

Szenen eines Wochenendausflugs, Mitte der 60-er Jahre. In der Mitte meine Eltern, vorn meine kleine Schwester. Ich bin auch auf dem Bild.

image_pdfimage_print

Freies Wochenende

BaumarktEinkauf

Die Konsumtempel des Kapitalismus haben mich wieder meines Geldes beraubt. Was man an einem freien Wochenende so macht: Ich habe eingekauft, gekocht, gebacken, gesägt, gehämmert, geschraubt, lackiert… zum Bloggen war nicht wirklich Zeit.

image_pdfimage_print

← Nächste Einträge Ältere Einträge →