Die RKI-Akte oder: Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse

RKI akte

Bei Telepolis („Es brodelt, es brabbelt, es raunt im Netz“) wurde ich auf eine interessante Akte aufmerksam. Jemand kommentierte dort:

Zur „Freiheit der Information“ finden sich im Mailwechsel zur Vorbereitung des „Panikpapiers“ des BMI einige interessante Informationen:
Von den insgesamt 217 Seiten die das RKI aufgrund des Informationsfreiheitsgesetz publizieren musste, sind 113 komplett geschwärzt. Begründet wir dies mit „Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen“.

An der Vorbereitung des Panikpapiers waren laut RKI folgende Institutionen beteiligt:
– RWI-Leibnitz Institut für Wirtschaftsforschung, ein öffentlich finanzierter Verein
– IW Institut deutscher Wirtschaft, ein privates Wirtschaftsforschungsinstitut
– Die Universitäten Kassel, Lausanne, Nottingham, Ningbo (China), öffentliche Institute, nehme ich an
– Turgot-Ventures AG, eine Investmentfirma in den Bereichen: Gesundheit, digitale Medien und Mobilität (auf der Homepage ist am 2.5.21 von Yachthandel und Yachtservice die Rede)

Themen der geschwärzten Seiten sind:
– Unterlagen zu Projektion und empirische Bestimmungen bestimmter Parameter
– Unterlagen zur Eindämmung durch Aufklärungs- und Mobilisierungskampagnen
– Unterlagen zu wirtschaftlichen Dimensionen verschiedener Corona-Szenarien
– Sieben Punkte-Plan für Deutschland
Informationen, die offensichtlich nur und ausschliesslich „Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen“ enthalten können und deshalb komplett geschwärzt werden müssen.
Vor allem, da die meisten Beteiligten mit öffentlichen Geldern finanziert werden.

Ich sage dazu nichts. Das könnte die Bevölkerung verunsichern.

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#gamedesign, reloaded

Oasis of KlimaOasis of Klima

Ich habe mir zu Herzen genommen, was das hiesige Publikum riet: Um virtuell eine Salzwüste darzustellen bzw. ein Gebirge aus Salz, sollte man sich durch die iranischen Salzberge inspirieren lassen. Das habe ich getan und die normalen Polygone, die ich normalerweise nehme, um unterschiedliche Felsen zu rendern, mit selbst geklauten gemachten Texturen versehen. Sieht schon ganz ordentlich aus.
#simbuilding #OasisofKlima #secondlife #roleplay #fantasy #Gor #builderforhire #gamedesign #tahari #wüste #desert

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Queeres Antisemitenglottisschlagpack [Update]

Oasis of Klima
Credits: JFDA

Da wächst zu einem Antisemitenpack zusammen, was zusammengehört… Und auch die Gendersternchen dürfen nicht fehlen.

Die bürgerliche Presse (Tagesspiegel) hat hier recht: „An der Spitze des Zuges durften Radikale offen antiisraelische und antisemitische Hasschöre anstimmen, als wäre es der Al-Quds-Marsch. Damit hat die linke Demonstration den antifaschistischen Konsens der Bundesrepublik verlassen. Wer im Ringen für bezahlbaren Wohnraum mit derlei Gruppen kooperiert, kann kein Gesprächspartner sein.“

Man könnte den Wahnsinn noch auf die Spitze treiben: „Klimaschutz“, „Diversity“ und Gendersprache sind Konzepte, mit denen die herrschende Klasse gut und gerne leben kann. Außerdem lassen sich Produkte besser vermarkten, von denen die Endverbraucher noch nicht wussten, dass sie diese unbedingt brauchen.

[Update] Oh, ich bin nicht allein. Rainer Trampert sieht das in der Jungle World ähnlich: „Der Klimawandel gefährdet das Profitregime. Für den Umstieg auf regenerative Energiequellen und kommunizierende Maschinen wird man die halbe Welt umgraben – das verschafft vor allem dem westlichen Kapital dringend benötigte Anlagemöglichkeiten.“

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#gamedesign

Oasis of KlimaOasis of KlimaOasis of Klima

Die Arbeiten an der Wüsten-Sim, die ich gerade in Secondlife zu bauen habe, gehen zügig voran – ich liege gut im selbst definierten Plan. Planwirtschaft rulez. Wie es noch vor zwei Wochen aussah, hat das Publikum vermutlich bemerkt. Häuser, Pflanzen und Dekoration fehlen jetzt noch- und vieles, was man nur „unterirdisch“ sehen kann.

Im Oktober 2019 habe ich eine ähnliche Sim schon einmal gebaut, diese wird aber besser. Damals erwähnte ich das von den Spielern gewünschte Environment: …die Oasis of Klima nach John Normans Buch Tribesmen of Gor, insbesondere ab Kapitel 14: „The march to Klima.“

One of the major sites within the Tahari for obtaining salt are the brine pits of Klima. Klima is hidden deep within the dune country and its location is closely guarded. It is worked by thousands of male slaves and escape is nearly impossible. Kaiila are not permitted there, even for the guards. There is a well there but no other water for about a thousand pasangs. Women are not permitted there so that men will not kill each other for them. Slaves are taken to the mines on foot, hooded and chained. Many die on route. At the mines, their feet must be bound in leather to the knees as they will sink through the salt crusts. The salt would grate and burn their flesh. In the mines, most of the salt is in solution. It is obtained in either of two ways, by drilling and flush mining, or by sending men to collect it in the deeper pits. A work day is from dawn to dusk and some men kill others for lighter assignments.

Eine ist interessante Aufgabe, dazu ein Rollenspiel-Environment zu bauen – Wüste, eine Salzmine – und wie konstruiert man „Salz“ und wie sieht das virtuell aus? Ich muss alles so bauen, dass die Rollenspieler die Details aus der „literarischen“ Vorlage wiedererkennen. Das kann ganz schon kompliziert werden.
#simbuilding #OasisofKlima #secondlife #roleplay #fantasy #Gor #builderforhire #gamedesign #tahari #wüste #desert

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1. Mai

1. Mai

Aus gegebenem Anlass – Photo by Ilya Pavlyuk, Lvov, Ukrainian SSR, 1968 (Credits: Soviet Visuals).

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Volkskrieg gegen den islamischen Terrorismus

Turkestan Islamic Movement
Screenshot von Online terrorism: ‚East Turkestan Islamic Movement‘ terror audio and video

Ich empfehle einen bemerkenswerten Artikel im Neuen Deutschland: „Völkermord an den Uiguren? – Die Auseinandersetzung um die Provinz Xinjiang ist Teil einer Strategie, den Aufstieg Chinas zu stoppen oder zu verlangsamen“. Bemerkenswert insofern, als dass der Autor unstrittig ein guter Kenner der Verhältnisse ist und lange in China gelebt hat, und weil sein Beitrag sich wohltuend vom unsäglichen Propaganda-Getöse westlicher Medien abhebt. Ich glaube kein Wort von dieser Hetze (und natürlich auch nicht der chinesischen Propaganda) – aber damit bin ich schon eine kleine, radikale und skeptische Minderheit in Deutschland.

Ich muss zugeben, dass ich befangen bin, weil ich immer mit harten Maßnahmen gegen Verehrer höhere Wesen, insbesondere der muslimischen Art, sympathisiere. Moscheen zu Turnhallen klingt für mich ganz hervorragend und angemessen.

Audiatur et altera pars: Wer es sachlich mag, kann sich auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung informieren.

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Feind hört mit [Update]

akte lammel

Auf Uebermedien.de gibt es einen ausgezeichneten und aufklärenden Podcast über das Thema Akte Lammel. „Bild“, rbb und die Stasi-Unterlagenbehörde: Was steckt alles hinter der Geschichte?

Beide Gesprächspartner können druckreif und ohne Stottern reden; man merkt, dass man es mit Profis zu tun hat. So muss und kann Journalismus auch sein.

Das Thema ist natürlich noch nicht durch; mich hat auch die erste E-Mail mit drohendem Unterton aus dem RBB erreicht.

Alexander Kulpok, mein alter Widersacher (nicht Feind) im DJV Berlin, hat in der Berliner Zeitung etwas auch zum Thema geschrieben (leider Paywall): „Feind hört mit: Stasi-Fälle und Verdächtigungen von Journalisten aus West-Sicht“.

Natürlich interessiert die öffentlichkeit nicht oder kaum, ob und warum hinter der Sache eine verbandsinterne Intrige steckt. Meine Arbeitshypothese ist, dass der RBB missbraucht worden ist, um das durchzuziehen. Man hat sich zwar intern hinter die Reporterin gestellt und bestätigt, dass die Anfragen und Recherchen im Auftrag des Senders geschahen, aber eine „Qualitätskontrolle“, was den Verdachtsjournalismus, dessen Methoden und Konsequenzen angeht, scheint es nicht gegeben zu haben. Was rechtmäßig und unrechtmäßig war, werden Gerichte zu entscheiden haben – da kommt aber naturgemäß nicht viel heraus.

Spannend wird es werden, wenn geklärt werden wird (und das wird es), wer den Tonmitschnitt von Lammels Rede bei DJV (vgl. den Podcast) an die Stasi-Behörde weitergeleitet hat. Die RBB-Reporterin kann es nicht gewesen sein, die war nicht dabei. Ich habe einen Verdacht, und die betreffende Person kann sich schon mal warm anziehen, auch juristisch… Und dann wird man mehr über die peer group, die hinter allem steckt, sagen können.

[Update] Ein Leser weist auf Sputnik hin – das Thema wird sogar in Russland aufgegriffen.

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Kennst Du Deutschland?

digitalwahlkampf CDU

Die CDU eröffnet den Digitalwahlkampf. Man kann auch die ruhmreiche Vergangenheit nachspielen, falls einem das zu parteihaltig ist.

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Der lange Marsch in den Kosmos

china's race tp space
Credits: China’s Race To Space Domination

Die Volksrepublik China hat das Basismodul der geplanten Weltraumstation ins All geschossen. Da ich gern recht habe und behalte, verweise ich auf einen Telepolis-Artikel, den ich vor 18 Jahren geschrieben habe: „Es dürfte keine falsche Vorhersage sein, wenn man behauptet, dass China in wenigen Jahren die Raumfahrernation Russland überholt haben wird. Und auch die USA werden Probleme haben, im Prestigeduell, wer wo im Kosmos territoriale Duftmarken setzt, immer die Nase vorn zu haben.“

china's race tp space
Credits: Wonderfully Kitschy Propaganda Posters Champion the Chinese Space Program (1962-2003)

Die USA hatten in ihrer grenzenlosen, aber unsubstantiierten Arroganz vor zehn Jahren beschlossen, keine Kosmonauten aus China auf die internationale Raumstation zu lassen. „Initially, China’s five-year-old space agency was viewed as too young and inexperienced to offer any useful contributions to the International Space Station. Soon after the Chinese developed their own space stations and sent astronauts to space to visit them, it became clear that this wasn’t the case.“ Wahrscheinlich haben die sich gesagt: Wir sollen zu unerfahren sein? Dann bauen wir den Scheiß eben selbst. Hold my Maotai!

china's race tp space
Credits: Our past, present and future

Popular Science schreibt: „And if it continues its pace, China will launch its experimental Tiangong-2 space lab later this year, followed by a crew that will dock there and test technologies critical for building a permanent manned outpost in orbit. The first module of that outpost—Tiangong-3—is China’s highest- profile project. It is expected to lift off in 2022, marking a new era of Chinese space research. Tiangong-3 will be able to support three taikonauts, in addition to a bevy of scientific research. Notably, CNSA has already rolled out the welcome mat to other countries, offering the opportunity to place experiments, and astronauts, aboard.“

Ich hoffe doch, dass ich noch erlebe, wie Chinesen auf dem Mond landen und eine Raumstation mit Taikonauten bemannen (sic!). Die „Grünen“ werden vermutlich behaupten, das sei dann gar keine Raumstation, sondern ein ausbruchssicheres Gefängnis für islamische Terroristen Uiguren.

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Böhmischer Frühling

frühling

Böhmischer Platz, Rixdorf, auch bekannt als Berlin-Neukölln.

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Nach Verkehrsunfall geflüchtet und mit Bombe gedroht

Nach Verkehrsunfall geflüchtet und mit Bombe gedroht

Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

Polizeimeldung von heute aus Berlin: „Ein Autofahrer verursachte gestern Abend in Wedding einen Verkehrsunfall, flüchtete anschließend, leistete Widerstand bei seiner Festnahme und drohte darüber hinaus mit einer Bombe in seinem Fahrzeug. (…) Der Rettungsdienst brachte den 27-Jährigen in eine Klinik, in der er einem Psychiater vorgestellt wurde.

Bei dem während der Festnahme geleisteten Widerstand verletzte der Verdächtige fünf Einsatzkräfte leicht. Einer von ihnen beendete seinen Dienst. Auch bei der Übergabe im Krankenhaus widersetzte sich der Festgenommene den dortigen Maßnahmen. Mit Unterstützung des Krankenhauspersonals konnte sein Widerstand gebrochen und die medizinische Untersuchung vorgenommen werden.“

Erinnert mich an manche Kunden im Urban in der Rettungsstelle. Ich musste mit solchen Leuten gut zwei Minuten durchhalten, bis die Polizei eintraf. Dann merkt man erst, wie lang zwei Minuten sein können. Man wird auch daran erinnert, welche Damen und Herren da draußen frei herumlaufen…

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Drehen, drehen und immer an die Mutter denken

klempnern

Man gönnt sich ja sonst nichts. Beim Sichten meines Werkzeugs fiel mir auf, dass ich keinen vollständigen Rohrsteckschlüsselsatz (schönes Wort!) hatte. Tubular socket wrench set heisst es laut Google im Englischen. Ich habe auch noch einen neuen Standhahnmutternschlüssel erworben (faucet nut wrench).

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Neues aus Diversitystan

Chloé Zhao

Sehe ich das richtig? Das Töchterchen eines Stahlmagnaten dreht einen Film über die „Unterschicht“? Ist das nicht „kulturelle Aneignung“? Chinesinnen dürfen US-Amerikaner filmen, aber „Weiße“ keine Gedichte von Farbigen übersetzen? Was sagen denn unsere Linksidentitären dazu?

Im Ernst: Vermutlich ist Nomadland ein großartiger Film, den ich mir auf jeden Fall ansehen werde. Allein schon die Biografie der Hauptdarstellerin Frances McDormand fasziniert mich. Die spielt ihre Rolle wahrscheinlich hervorragend und authentisch – das kann eben ein Schönchen wie Jessica Alba bei dem Thema nicht.

Was mich aber ärgert und aufregt, sind die dämlichen Kommentare in deutschen Medien, die die Tatsache, dass eine Chinesin (oder ist sie jetzt gar schon US-Staatsbürger?) einen Oscar bekommt, zum Anlass nehmen, das reaktionäre „Diversity“-Konzept abzufeiern. Als ob die Hautfarbe irgendetwas aussagte! Das bestätigt meine These: „Diversity“ dient nur dazu, die Klassenfrage aus dem Diskurs fernzuhalten.

Wer mehr lesen will: Auf Heise gibt es einen lesenswerten Artikel zum Thema „Identitäre“: „Aus jeder Gefühls-Mücke wird ein Trauma-Elefant“.

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Die Akte Lammel, reloaded again [Update]

akte lammel

Über Medien: „Wie die Stasi-Unterlagenbehörde dem rbb und „Bild“ half, Dutzende Journalisten auszuforschen“.

„Mitarbeiter der Stasi-Unterlagenbehörde haben offenbar dem rbb und der „Bild“-Zeitung geholfen, Mitglieder und Funktionäre der größten deutschen Journalisten-Gewerkschaft auszuforschen. Mehr als 1.000 Seiten wurden herausgegeben, Unterlagen über 164 Menschen dafür durchleuchtet – rechtswidrig, wie die Behörde selbst einräumt. (…)

Es geht um den Kampf zwischen zwei verfeindeten ehemaligen Organisationen des Deutschen Journalistenverbandes. Es geht um die Interessenskonflikte einer rbb-Journalistin. Es geht um die Ehre eines Fotojournalisten.“

Die Stammleser werden wissen, wer und was gemeint ist: Die in den Medien erwähnten „Stasi-Jäger“ sind die RBB-Journalistin Gabriele Probst und der Bildzeitungs-Journalist Hans-Wilhelm Saure. Die Frau Probst sitzt sogar im Ausnahmeausschuss des DJV Berlin.

Schön, dass der Bundesverband des DJV jetzt Transparenz fordert. Sie könnten mich ja mal fragen, wer zu der Peer Group der Verleumder gehört.

[Update] Buzzfeed (03.05.2021): „Wir haben nach der Veröffentlichung zwei Stellen überarbeitet und dort noch präziser formuliert, welche Redaktion welche Unterlagen erhalten hat.“

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Bella Ciau und so

bella ciau

Am 25. April 1945 wurde Italien vom Faschismus befreit. Die Partisanen, die es in Deutschland nicht gab und die mehrheitlich Kommunisten waren, sind heute noch Teil des staatlichen Mythos, obwohl die KPI politisch keine große Rolle mehr spielt.

Interessant, dass die Partisanen auch in der deutschen Linken gefeiert werden. Gleichzeitig spricht die Linke sich für die Entwaffnung des Volkes aus. Wie passt das zusammen? Wenn so eine Situation sich wiederholte, könnte niemand mehr mit einer Waffe umgehen – in den USA ist das natürlich anders. Wollen die dann mit Gendersternchen werfen?

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Alles Perlator

klempnern

Ich wollte gerade den Wasserhahn der Spüle bei meiner Mutter erneuern, aber den hat irgendein Pfuscher vor Jahrzehnten installiert. Jetzt brauche ich schweres Werkzeug, und zwar mein eigenes…

Eine Frage an die hier mitlesenden Klempner: Das bronzene oder kupferne Ding, in dem die Zuleitungen zusammenlaufen, ist vermutlich dazu da, den Hahn festzuhalten? So etwas habe ich noch nie gesehen. Der Pfuscher hat das nach unten laufende Rohr einfach seitlich abgeknickt – ein Wunder, dass ihm das Ding nicht einfach um die Ohren geflogen ist.

Einen Perlator muss ich auch noch installieren. Dann ist bei dem neuen Teil eine Art Handgranate aus schwarzem Gummi – kann man aufschrauben in zwei Hälften, und laut dem wortlosen fucking manual (vgl. 10) führt der Schlauch, den man mitsamt dem Perlator rausziehen kann, da durch. Wird da nichts abgeklemmt? Und wozu ist das Teil gut?

Das ist ungefähr der siebenundachzigste Wasserhahn, den ich installiere. Aber warum muss immer alles so kompliziert sein?

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Gargoyle am Hohenzollerndamm

Gargoyle

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Kleinbürgerliche Sportarten

minigolf

Meine kleine Schwester, meine Mutter und ich beim Minigolf, Meran, Südtirol, vermutlich 1975.

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Steinreich und technikbesessen

technikbesessen

Aus: Vorwort von Willy Loderhose: Geschichten aus dem Dunkel. In: Stephen King: Katzenauge. Bergisch Gladbach, 1986, S. 8, ausgegraben von Christian Y. Schmidt auf Fratzenbuch.

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Die Akte Lammel, reloaded [Update]

Berliner Zeitung: „Ausforschung statt Aufarbeitung: Wie 164 Menschen unter Stasiverdacht gerieten. Seit Jahren kämpft Bernd Lammel gegen IM-Vorwürfe. Jetzt stellt er fest, dass die Unterlagenbehörde BStU Verwandte, Bekannte, Kollegen ausleuchtete.“

Ich gehöre auch zu den „Opfern“ der Kampagne, obwohl ich meine Stasi-Akte schon selbst publiziert hatte. Vgl. auch „Die Akte Lammel, final“ sowie Weitere Schritte einleiten.

[Update:] Ich zitiere Hans-Peter Buschheuer, den ehemaligen Chefredakteur des Berliner Kurier:

„Ein empörender Vorgang, den ich von der ehemaligen „Gauckbehörde“ nicht erwartet hätte: Mitarbeiter des BStU Stasi-Unterlagen-Archivs beteiligten sich in einer Art und Weise an der Stasi-Treibjagd gegen den ehemaligen Vorsitzenden des Deutschen Journalistenverbandes Berlin (djv), Bernd Lammel , dass es einem die Sprache verschlägt. Auf der Suche nach Beweisen durchkämmten die selbsternannten Fahnder das gesamte Umfeld Lammels, inkl. Familie, Freunden, Mitarbeitern und Kollegen.

Die Ausforschung, die eindeutig gegen das Stasiunterlagengesetz verstößt, geht auf zwei Stasijäger des rbb Fernsehens und der Bild-„Zeitung“ zurück, die über Jahre versuchen, Beweise für eine Spitzeltätigkeit Lammels zu finden.

Ein wunderbarer Report in der Berliner Zeitung, der sich zu lesen lohnt. Und hoffentlich nicht ohne Konsequenzen für die Behörde bleibt. Zu hoffen ist auch, dass der rbb endlich selbstkritisch seine Recherchemethoden reflektiert. Der Verfolgungseifer der Redaktion war schier grenzenlos.

NB: Als Vorsitzender des damaligen Konkurrenzverbandes jvbb (Journalistenverband Berlin-Brandenburg) hatte ich im Jahr 2016 Gelegenheit, in die mir zugespielte Stasi-Akte Lammels Einblick zu nehmen. Nichts darin deutet auf eine schuldhafte Verstrickung hin, es gibt nicht einmal eine Verpflichtungserklärung. Das hinderte die Gegner Lammels nicht daran, auch noch im Jahr 2020 von einer „Stasi-Verwicklung“ zu schwadronieren und dadurch seine Wiederwahl zu verhindern.

Ein Schurkenstück!“

Ich konnte den Beitrag nicht direkt auf Facebook teilen, weil Buschheuer mich zu der Zeit, als er Vorsitzender des JVBB war, auf Facebook geblockt hat – manche Kollegen können mit Kritik schlecht umgehen oder haben einfach nur ein schwaches Nervenkostüm. Die Namen der „Schurken“ stehen übrigens hier auf meinem Blog. Interessant ist auch, dass der damalige Vorstand des JVBB offenbar die Stasi-Akten von Lammel kannte. Honi soit qui mal y pense.

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