Völkische Linksantisemiten

trotzkisten
Die antisemitischen Damen und Herren Pseudolinken halten ein Schild hoch mit der Aufschrift „Freiheit für Palästina“.

Ich schrieb 2008: „Meine damaligen GenossInnen von der KPD hatten mit den Trotzkisten schon in den 70-ern Probleme, die leider damals (jaja, vor dem TU-Audimax) unter dem Einsatz von Dachlatten und Baustellenmaterial ausdiskutiert wurden.“

Wenn ich das Bild oben sehe, ist mir immer noch danach. Die linke venezolanische La Izquierda Diario schreibt: Das Marx21-Netzwerk, eine „posttrotzkistische“ Strömung innerhalb der reformistischen Partei Die Linke, steht kurz davor, sich in drei Fraktionen zu spalten. [Wir referieren] Die Debatten innerhalb von Marx21 und welche Lehren daraus gezogen werden können, um eine revolutionäre sozialistische Strömung aufzubauen.

Posttrotzkistisch? Ist das so etwa wie Post-Befreiungsfront Judäas? Auf jeden Fall vertreten die Trotzisten, was die geografische Region Palästina angeht, eine völkische Position, in deren Konsequenz die eliminatorische Idee steht, die Juden entweder auszurotten oder eine Minderheit in einem Land werden zu lassen, was von korrupten arabischen Warlords regiert wird, wie mehr oder weniger alle arabischen Staaten. Mehr Antisemitismus geht heutzutage nicht. Und so was will „links“ sein?

Die deutsche International Socialist Tendency (IST) ist Teil der trotzkistischen Bewegung, die von Tony Cliff aka Yigael Gluckstein gegründet wurde, einem Juden, 1917 im britischen Mandatsgebiet Palästina geboren wurde und später nach Großbritannien auswanderte. Cliff vertritt die sektiererische Fraktion der Linkssektierer. Seine Idee – und auch die vieler deutscher Linker – ist die eines bi-nationalen Staates Israel, ein Phantasma, das sich spätestens seit dem Massaker von Hebron 1929 und dem gesamtarabischen Angriffskrieg von 1948 mit dem Ziel, alle Juden ins Meer zu werfen, erledigt hatte. Außerdem waren die Araber, die in Palästina lebten, keine Nation, genau so wenig wie die Sudetendeutschen.

Immerhin war Cliff mit uns Maoisten einer Meinung, dass es sich bei der Sowjetunion um Staatskapitalismus handelte. Aber das ist natürlich viel komplizierter, vor allem, wenn man noch das heutige China als Vergleich hinzuzieht.

La Izquiera Diario schreibt [Übersetzung von mir], dass die deutsche „Linke“ eine reformistische Partei sei, die danach strebte, sich Koalitionsregierungen anzuschließen und den bürgerlichen Staat zu verwalten. Obwohl Die Linke nie in der Lage war, Teil einer Bundesregierung zu werden – und das nicht aus Mangel an Versuchen! –, beteiligte sie sich als Partner der Sozialdemokratischen Partei (SPD) und der Grünen an vielen Landesregierungen. Tatsächlich war die „Linke“ bereits zum Zeitpunkt ihrer Gründung an mehreren Regierungen beteiligt: ​​Die Partei hat nie aufgehört, in einer Regierung zu sein. Diese „linken“ Regierungen waren für Privatisierungen, Deportationen, Räumungen, Sozialkürzungen und alles andere verantwortlich, was kapitalistische Regierungen tun. Genau aus diesem Grund sagte Rosa Luxemburg: „In der bürgerlichen Gesellschaft ist der Sozialdemokratie ihrem Wesen nach nur die Rolle der Oppositionspartei bestimmt; es kann nur eine Regierungspartei auf den Ruinen des bürgerlichen Staates sein“. Die „Linke“ zeige, dass der „Regierungssozialismus“ eine Sackgasse ist.

Die Linkssektiererei ist aber ebenso eine Sackgasse, vor allem, wenn sie auch noch völkisch-vaterländisch („patria libre!“) daherkommt. Solange die Linke sowohl in Lateinamerika als auch hier sich nicht von der antisemitischen Idee befreit, es müsse einen arabische Staat Palästina geben oder gar, der jüdische Staat Israel müsse sich auflösen, solange kann man das Gefasel gar nicht ernst nehmen. Wir reden erst wieder über das Thema, wenn die Araber sich ihrer herrschenden Klassen entledigt haben.

Frontberichte, micellaneous

wdr

Kulturfront
Der WDR triggert versieht alte Shows von Otto Walkes mit Warnhinweisen, berichten die Qualitätsmedien. Diese enthielten Passagen, die heute als diskriminierend empfunden würde. Man fragt sich: Vom wem? Oder sind die beim WDR komplett übergeschnappt?

Geht es um das „alte chinesische Liebeslied“? „Das Stück heißt Ping-Pong. Die Frau verkörpert das kosmische Prinzip des Ping, während ihr der Mann dabei an den Pong fasst.“

Der Rundfunkrat „kontrolliert“ den WDR. Wenn man sich das Foto ansieht, weiß man Bescheid, wie diese „Kontrolle“ aussieht: 55 ehrenamtliche Mitglieder – Sie „sind gemäß WDR-Gesetz von gesellschaftlichen Gruppen und vom Landtag NRW entsandt.“ Die Namen findet man nirgendwo, sind aber alle entweder Feiglinge und Opportunisten oder direkt aus Wokistan.

Ceterum censeo: Ich hätte nichts dagegen, den WDR ersatzlos abzuwickeln.

ukraine

Ostfront
Daniel Davis1945: „…there is no rational path to military victory for Ukraine. The longer Kyiv and Washington ignore this painful reality, the greater the damage that will be pointlessly inflicted on the people of Ukraine, and the more territory they might cede in an eventual negotiated conclusion. It is time to prioritize diplomacy and seek a negotiated settlement.“

Wer sagt das jetzt dem Selenskij oder Dmytro Kuleba? „According to leaked U.S. intelligence, as of April the Ukrainian military had lost approximately 130,000 killed and wounded. (…) There are fewer and fewer Ukrainian men left to mobilize, and increasing numbers are fleeing the country or paying bribes to avoid what many see as a pointless sacrifice of their lives.“

„To refuse to seek a negotiated end, however, is to choose a path that is likely to fail — likely to result in possibly tens of thousands more Ukrainian men dying, and more cities and territories falling to Russian control.“

helmpflicht

Körperfront
Soweit ich das richtig verstanden haben, darf man jetzt Cannabis rauchen, aber muss dabei einen Helm tragen?

Keine Flüge und pro Jahr nur 167 Meter Straße, parallel satanisch eingetaktet

baerbock

Anke Domscheit-Berg kommentiert auf Twitter: „Die #Digitalkompetenz im #Bundestag ist auch daran erkennbar, dass zB dieser CDU MdB nicht mal dann einen Satireaccount erkennt, wenn im Accountnamen „Parodie“ drin steht.“ Mittlerweile hat Wiener den Beitrag wieder gelöscht.

Heute schreiben sich die Geschichten wie von selbst.

baerbock

Die Flugbereitschaft schafft es also nicht, Außenministerin Baerbock nach Australien zu bringen. Ist das schon einmal in irgendeinem Land passiert, außer in Somalia? „Wir haben bis zuletzt geprüft und geplant.“ Hear, hear.

Was wollte sie da? „Baerbock wollte ihr Programm am Mittwoch mit einer Rede am renommierten Lowy Institute beginnen. Es wurde erwartet, dass sie sich angesichts des immer aggressiveren Machtstrebens Chinas zur geopolitischen Situation in der Pazifik-Region äußern würde“, berichten die Qualitätsmedien. Dann muss man froh sein, dass sie nicht dort angekommen ist. (Warum der Zusatz „renommiert“? Wer bestimmt, was renommiert ist und bei wem? Ist das Journalismus oder was?)

„Im Rahmen der Zusammenkunft mit Wong sollten Kulturgüter aus der Kolonialzeit an das indigene Volk der Kaurna in Australien zurückgegeben werden.“ Schön, kein Raubgut, sondern von Missionaren eingesammelt – aber, liebe Praktikanten von der „Welt“: Hattet ihr keine Zeit mehr für Wikipedia? The last surviving person of full Kaurna descent, a woman called Ivaritji (Amelia Taylor or Amelia Savage) died in 1929.

„Die Kulturgüter des Grassi-Museums in Leipzig – ein Holzschwert, ein Speer, ein Fischnetz und eine Keule – haben sakralen, kulturellen und identitätsstiftenden Wert für das Kaurna-Volk“ Hat man die Kaurna, die es gar nicht mehr gibt, eigentlich gefragt, ob sie den Krempel zurückwollen? Und welche Identität wird wie damit „gestiftet“?

Und now for something completely different.

cyber
Yberunifrom der Cyberabwehr des Cyberverfassungsschutzes (männlich)

Das Bundesamt für Verfassungsschutz wirbt jetzt auf Instagram. „Fragen zur Bewerbung bitte nur per Website/Telefon„. Ähm. Nicht per verschlüsselter E-Mail? Die suchen was mit Cyber und so. Da ist das hiesige Publikum doch vermutlich qualifiziert? Ich habe mir schon Gedanken über neue Cyber-Dienstuniformen gemacht.

cyber
Yberunifrom der Cyberabwehr des Cyberverfassungsschutzes (weiblich)

Jetzt zum öffentlichen Nah- und Fernverkehr.

Rund 200 Fahrgäste haben mehrere Stunden auf freier Strecke bei Hamburg in einem liegengebliebenen ICE ausgeharrt, darunter auch Klaus Müller, der Chef der Bundesnetzagentur. Ein technischer Defekt habe dazu geführt, dass der ICE 1675 Richtung Frankfurt nicht weiter fahren konnte, sagte ein Sprecher der Deutschen Bahn am frühen Dienstagmorgen. Zunächst sollte das Fahrzeug mithilfe einer Hilfslok weggezogen werden, dies habe jedoch nicht funktioniert.

Wait a minute. Das hat nicht funktioniert? Warum denn nicht? Hatte die Hilfslok nicht genug Kohlen dabei? Oder war geplant, nur die Lok abzuschleppen und den Rest stehen zu lassen, und ist ihnen zu spät eingefallen, dass das eher suboptimal gewesen wäre? Sind wir schon Dritte Welt oder schon weiter?

deutsche Bahn
Deutsche Bahn (Symbolbild)

Zehn Jahre Bauzeit für eine 1,2 Kilometer lange Brücke über den Rhein, die 34 Millionen teurer wurde als geplant. „So erschwerten über die Jahre die Witterungsbedingungen die Bauarbeiten. Mal war es zu warm, mal zu kalt.“ Ach ja. Das Klima war es!

Nun das Lokale. Zwölf Jahre geplante Bauzeit für die Erneuerung von zwei Kilometern Fahrbahn in Berlin-Neukölln. Und die Karl-Marx-Strasse ist immer noch Baustelle. Allerdings habe ich da noch niemanden arbeiten sehen. Ich fahre da fast täglich vorbei. „Die Karl-Marx-Straße wurde offenbar vorsätzlich als Dauerbaustelle geplant. (…) Pro Jahr werden nur 167 Meter Straße fertig.“ Auch noch Vorsatz? Sollte man nicht jemanden einsperren?

Vgl. Beipanjiang-Brücke (Autobahn Hangzhou-Ruili), höchste Brücke der Welt, vier Jahre Bauzeit.

blutdruck
Vorbereitung auf Senkung des Blutdrucks (Symbolbild)

Immer noch Nahverkehr: „Während Geschlechtsverkehr bei Frauen das Risiko für Bluthochdruck senkt. Können häufige Orgasmen bei Männern das Risiko für Herzinfarkte erhöhen.“ Ist das jetzt nicht ein Dilemma? Und was muss ich jetzt tun? Und kommt es nicht, wie immer beim Sex, auf die Qualität und nicht auf die Quantität an?

Und nun zu uns, russische Propaganda (also automatisch voll gelogen). Ihr schreibt untertitelnd, Schoigu habe gesagt, es sei nun offensichtlich, „dass der Einsatz von westlichen Waffen und angeblich fortschrittlichen Methoden bei der Planung von militärischen Operationen keine Überlegenheit auf dem Schlachtfeld garantieren könne.“

Wo habe ihr eigentlich Deutsch gelernt? Bei den Ossis? wenn man Kriege plant und westliche Waffen einsetzt und angeblich fortschrittliche Methoden [geht es auch konkreter?], ist man auf dem Schlachtfeld weder überlegen noch garantiert das den Sieg. Kein Ung, kein Heit. Ich empfehle sogar, den Satz umzudrehen: Das, was das Publikum interessiert, muss nach vorn. Man siegt nicht und ist auf dem Schlachtfeld nicht überlegen, wenn [aha! jetzt wird es spannend, denkt der Leser – das will ich jetzt wissen], wenn man westliche Waffen und angeblich fortschrittliche Methoden einsetzt [„Methoden einsetzen“ ist fürchterliches Deutsch, aber ich weiß nicht, was die meinen].

Rinks- und lechtslastig

AIart
Midjourney/Burks

Heise: „Studie prüft, welche KI-Modelle eher links- oder rechtslastige Antworten geben“. Da wurde ich natürlich neugierig.

Linksgerichtete Sprachmodelle waren auch besser darin, Fehlinformationen aus rechtsgerichteten Quellen zu identifizieren, aber weniger empfindlich gegenüber Fehlinformationen aus linksgerichteten Quellen. Rechtsgerichtete Sprachmodelle zeigten das umgekehrte Verhalten.

Ach. Vielleicht sollte ich mir auch so etwas basteln: Eine linksextreme künstliche Intelligenz mit profunder Kenntnis des Marxschen Œuvres, die in Nullkommanix wesentliche Fragen des Universums beantwortet, etwa: Hat Nobuo Okishio recht, oder doch eher Michael Heinrich, oder sogar Paul Sweezy?

AIart

Linkslastige Modelle wurden noch linkslastiger und rechtslastige noch rechtslastiger.

Was heißt das überhaupt? Ich halte Gendersprache für rechtslastige Sprachesoterik; die „Linke“ würde das anders sehen. Eine deutsch trainierte KI würde Marx‘ Thesen über den Islam oder gar seine Äußerungen über „Nigger“ vermutlich als rechtspopulistisch oder AfD-nah eintüten. Und ist es sicher, dass die KI nicht Karl Marx mit Karl May verwechselt?

Oder soll ich hier autonome Blog-Agentinnen beschäftigen, die die User beschimpfen oder plötzlich in meiner Küche Kaffee trinken? Ich muss Jim Fan fragen, wie ich einen Simuation Server starte…

AIart

Eine weitere Einschränkung besteht darin, dass die Antworten eines Modells möglicherweise nicht seinen „inneren Zustand“ widerspiegeln, wie es Vosoughi nennt. Er verweist auf den Umstand, dass KI-Modelle dazu neigen, sich Antworten schlicht auszudenken.

Ach ja? Wenn die KI nichts weiß, denkt sie sich etwas aus? Echt jetzt? Das klingt aber schon sehr humanoid. Vermutlich gibt es bald die erste künstlich-intelligente Religionsgründung.

Calvin oder Get woke, go broke

diversity

Den Irrtum hätte ich vorhersagen können. Ich sah mir – versehentlich und manipuliert durch die Netflix-Algorithmen – die erste Minute eines deutschen Films an, der als „Science Fiction“ kategorisiert wurde. Es ging mir wie Boris Palmer mit der Deutschen Bahn: Welche Realität wird hier abgebildet? Gibt es wirklich so viele Maximalpigmentierte in Deutschland? Oder soll es sie geben, wenn es nach unseren woken Identitären ginge? Und müssten sich nicht einige Frauen, die in den ersten Sekunden mitspielen, sofort als Lesben outen? Wo bleibt der Volkssturm des Patriarchats – die Tunten und Transen?

Meine These: Dieser rassistische Hype in der Kultur, dass alles so lächerlich und aufdringlich „divers“ sein muss, dient vor allem dazu, die realen Klassenunterschiede zu leugnen oder zu verwischen. Wer suggeriert, es gebe viele Farbige überall in Deutschland, möchte nicht darüber reden, warum sehr viele Afrikanerinnen als Putzfrau arbeiten, aber mitnichten als Mathematiker, Physiker oder Programmierer (Ausnahmen: etwas mit Genderdingsbums und Antiracismscolonialismblabla.)

Ich muss mich nur früh am Morgen, wenn die Woken und die Klimaten noch schlafen, in die U-Bahn setzen und mich umsehen, wie die Leute aussehen, die um fünf oder früher aufstehen müssen. Da ist es „divers“, und sonst nirgends, auch wenn mir die Anstalten so penetrant wie in „The Witcher“ einbläuen wollen, dass jede zweite Frau irgendwie nicht „kaukasisch“ aussieht („Inder“ gelten in deutschen Filmen als „Farbige“).

„Diversity“ entlastet moralisch die städtischen und „protestantisch“ (im Sinne Calvins – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Max Weber) akkulturierten Mittelklassen.

By the way: Henryk Grossmann hat vermutlich Recht: Der Calvinismus habe nicht, wie Weber annimmt, als Moral gedient, die die Massen zur Akzeptanz der Lohnarbeit führen sollte, oder habe die Interessen der Bourgeoisie ausgedrückt. Vielmehr sei er als eine Doktrin der Handwerkerschicht entstanden, welche den Kapitalismus aber nicht hervorgebracht habe. Zudem sei der Kapitalismus bereits zwei Jahrhunderte vor dem Calvinismus in Italien ohne die Mithilfe irgendeines religiösen Irrationalismus aufgetreten. Der entscheidende, durch Borkenau und Weber aber vernachlässigte Aspekt bei der Erziehung zur Arbeitsdisziplin sei eher Zwang als Religion gewesen.

Was dem Handwerker damals Calvins Lehren, das ist den Mittelklassen heute das Klimatische und Woke: Einerseits Mittel, um sich von den Unterschichten abzugrenzen und andererseits sich moralisch besser zu fühlen und zu hoffen, das würden die über ihnen – die herrschende Klasse – honorieren (was der natürlich scheißegal ist).

Ladies of Port of Spain

port of spain

Port of Spain, Trinidad und Tobago, fotografiert in der letzten Märzwoche 1982. Ich weiß nicht mehr genau, wo das war, aber auf jeden Fall vermutlich in der Nähe des Queen’s Park Savannah und der so genannten Magnificent Seven im Stadteil St. Clair entlang der Maraval Road.

Man beachte die Tasche auf dem Kopf…

Unter Pushupsenden

burks

29 Liegestütze in einer Minute ist für mein Alter nicht schlecht. Da ist trotzdem noch viel Luft nach oben…

burks

Unter „Palästinensern“

terrorist
Wird von Fatah-Führer als Held gepriesen: palästinensischer Terrorist in Dschenin (Quelle: Twitter)

Der DKP-Theoretiker Robert Steigerwald berichtet von einem Treffen mit Shukeiry am Rande eines Parteitags der Kommunistischen Partei des Libanon Anfang der siebziger Jahre: »Ich hatte in der Zeitung gelesen, in Tripoli, einer Stadt im Norden Libanons, hätten Fatah-Leute in einer Nacht 70 kommunistische Familien umgebracht. Nach der Landung in Damaskus fragte ich den Genossen des Politbüros der KP des Libanon, ob das wahr sei. Ja, es sei wahr, 70 Familien, Erwachsene und Kinder, »by knife« […]. Und dann saß ich mit den anderen Delegierten im Parteitagspräsidium, vor mir Ahmed Shukeiri […] und neben mir der Vertreter der Fatah. Er lobte uns Deutsche, weil wir so viele Juden umgebracht hätten.« (Robert Steigerwald: So steht es nicht im Geschichtsbuch. Aufsätze zu sozialistischer und bürgerlicher Politik. Berlin 2010, S. 272, zit. n. Stephan Grigat: Die Einsamkeit Israels 2014)

Unter Klimasemiten

aiart

Ich habe heute noch gar nicht mit der AI herumgespielt. Jüdische Allgemeine: „Die Inhalte des Twitter-Accounts von FFF International werden von nicht einmal einem Dutzend Aktivisten maßgeblich bestimmt. Keiner von ihnen ist überregional bekannt oder für seine Funktion gewählt worden. Unter ihnen ist es wiederum nur eine Handvoll Personen mit einer geradezu fanatisch israelfeindlichen Einstellung, die die Positionen des Accounts zum Nahostkonflikt bestimmen – und damit das öffentliche Bild der gesamten FFF-Bewegung prägen.“

aiart

Idiotische Streitereien unter Verschiebenden

inca trail
Ein Treffen der Moetzes Agudas Yisroel (February 2013)

Ich weiß jetzt, warum Israel keine Verfassung hat. Hier ein Zitat aus Tom Segevs: Die ersten Israelis: Die Anfänge des jüdischen Staates (1986):

„»Schon die Existenz einer religiösen Partei«, schrieb er [Ben Gurion] einmal zornig, »bedeutet, ob sie es beabsichtigt oder nicht, dass der Versuch unternommen werden soll, dem Land rabbinische Gesetze und Traditionen aufzuzwingen. Die Religions- und Gewissensfreiheit, die die religiöse Partei für sich fordert, ist sie weder bereit noch fähig, auch anderen zu gewähren.«(1) Dies war eine sehr realistische Einschätzung und zeugte davon, dass ihm bewusst war, dass es zwischen den Religiösen und den Säkularen im Grunde keinen Kompromiss geben konnte. Nicht alle hatten dafür Verständnis. (…)

Nachdem er den Boden für eine Kooperation zwischen dem religiösen und dem weltlichen Lager bereitet hatte, meinte Ben-Gurion, es sei nun an der Zeit, die ideologischen Grabenkämpfe zu vertagen. »Gegenwärtig besteht kein Grund, Fragen der Meinungen und der Überzeugungen zu lösen, in denen wir noch für lange Zeit gespalten bleiben werden«, schrieb er. Unversöhnliche Auseinandersetzungen über die Stellung der Religion im Staat Israel könnten zu einem »nationalen Pulverfass« werden, fürchtete er.(2) In einer Rede vor seinem Parteivorstand erklärte er, solche Streitereien seien »idiotisch«.

Nach einer der faszinierendsten Debatten, die die Knesset jemals erlebte, wurde beschlossen, auf die Ausarbeitung einer Verfassung für den Staat zu verzichten und sich zunächst mit so genannten Grundgesetzen zu begnügen, die im Laufe der Zeit zu einer Verfassung weiterentwickelt werden sollten, wodurch aber nur ein unzureichender Schutz der Bürgerrechte erreicht wurde. Vielleicht war dies auch beabsichtigt, aber wenn man sich entschieden hätte, eine Verfassung auszuarbeiten, hätte man sich zwischen zwei völlig konträren Grundauffassungen entscheiden müssen. »Als Sozialist und Atheist könnte ich niemals ein Programm unterstützen, das ein religiöses Staatsmodell beinhaltet«, erklärte ein Mapai-Abgeordneter. »Nur das Gesetz der Thora und die Überlieferung sind maßgebend im Leben Israels«, erwiderte ein Abgeordneter von Agudat Israel. Rabbi Itzhak Meir Levin sprach sich aus denselben Gründen und fast mit den gleichen Worten wie Ben-Gurion für eine Verschiebung der Verfassungsdebatte aus.

Also entschied man, keine Entscheidung zu treffen, und das Land erhielt infolgedessen keine Verfassung. Auf diese Weise ließ sich der von allen befürchtete Kulturkampf vermeiden.“
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(1) Ben Gurion: Netsah Israel (נצח ישראל), Jerusalem 1954, S.20
(2) ebd., S. 23

Inca Trail, final

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Hier das letzte Foto vom so genannten „Inca Trail“ (Camino de los Incas); ich kann die Stelle aber nicht mehr lokalisieren. Vermutlich ist es vom ersten Mal, also Januar 1980, und in der Nähe von Sayaqmarka.

Ich war in Peru vom 18.12.1979 bis zum 24.01.1980 und vom 29.02.1984 bis zum 04.04.1984. Ich habe hier noch einen Ordner vom zwei Dutzend Fotos, die ich noch nicht einmal einem Land zuordnen kann. Vielleicht taucht noch eines aus Peru auf. Die werde ich zuletzt online stellen.

passportpassport

Unschöne Zwischenfälle

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Türkischer Junge vor der Beschneidung – Midjourney/Burks

Jan Fleischhauer in seiner Kolumne: „Es heißt, wir hätten ein Integrationsproblem. Das stimmt nicht. Wir haben kein Problem mit Chilenen, die zu uns kommen. Oder Südkoreanern. Oder Vietnamesen. Auch nicht mit Finnen, Thailändern oder Chinesen. (…)“

„Es ist wie so oft in die Migrationsdebatte: Man verschließt lieber die Augen und hofft, dass sich die Probleme von selbst erledigen. Das Ganze funktioniert ein bisschen wie magisches Denken: aus den Augen, aus dem Sinn. (…)“

„Nur einmal kam es zu einem unschönen Zwischenfall, als eine junge Deutsch-Türkin das Wort ergriff, Professorin für Wirtschaftsrecht an der Hochschule Anhalt in Bernburg, wie ich den Tagesunterlagen entnahm. Sie sei es leid, dass der kulturelle Unterschied ständig als Entschuldigung diene, morgens nicht mit den Kindern aufzustehen und nach der Schule die Hausaufgaben zu vernachlässigen. „Es gibt eine latente Akzeptanz in der türkischen Community für Eltern, die ihre Kinder schlecht erziehen, sie finden Verständnis, das sie nicht verdienen“, sagte sie.“

Nicht „die Kinder“ – die Jungen. Stichwort: kleine Prinzen.

Man kann natürlich darüber nicht diskutieren. Es geht sofort ad hominem. Man darf mit Rechten nicht reden und auch nicht an allen Geburtstagsfeiern teilnehmen.

Unter Doppelgängern

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Midjourney/Burks

Wie kann ich von mir selbst einen virtuellen Doppelgänger für virtuelle Meetings erstellen?

ChatGPT: Die Erstellung [besser, wenn schon kein Verb: Das Erstellen, oder in Genderquatschsprache: Das Zuerstellende] eines virtuellen Doppelgängers für virtuelle Meetings kann [nicht ist? Und wann nicht?] ein interessantes Projekt sein, das jedoch technische Kenntnisse und Ressourcen erfordert. [Das hätte ich jetzt nicht gedacht!] Hier sind einige Schritte und Technologien [Warum nicht Techniken?], die du in Betracht ziehen könntest [in welchem Fall? Ist das Irrealis? Ich könnte, wenn ich es täte?]:

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3D-Modellierung: Zunächst benötigst du ein 3D-Modell von dir selbst, das als Grundlage für deinen virtuellen Doppelgänger dient. Du könntest einen 3D-Scanner verwenden, um dein Gesicht und deinen Körper zu erfassen, oder einen 3D-Künstler beauftragen, dein Modell zu erstellen.

Motion Capture: Für realistische Bewegungen und Mimik kannst du Motion-Capture-Technologien verwenden. Es gibt tragbare Motion-Capture-Anzüge oder spezielle Kamerasysteme (1), die deine Bewegungen erfassen und auf dein 3D-Modell übertragen können.

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Sprachsynthese: Für die Sprachausgabe benötigst du eine Text-to-Speech-Engine, die deine Stimme synthetisiert. Es gibt verschiedene TTS-Modelle, die natürlich klingende Stimmen erzeugen können.

Spracherkennung: Um deinem virtuellen Doppelgänger zu ermöglichen, auf Sprachbefehle oder Fragen zu reagieren, benötigst du eine Spracherkennungstechnologie, die das Gesprochene in Text umwandelt.

Avatar-Plattformen: Es gibt spezielle Plattformen und Software, die bereits einige dieser Technologien kombinieren und es dir ermöglichen, deinen virtuellen Doppelgänger zu erstellen und in virtuellen Meetings zu nutzen. Einige dieser Plattformen bieten sogar Funktionen für Animation und Interaktion. [Ich weiß: Mein Avatar in Secondlife ist schwer bewaffnet für die adulte (!) Interaktion mit anderen Avataren. Er hat sogar Fist combat.]

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Hardwareanforderungen: Beachte, dass die Erstellung und Darstellung eines hochwertigen virtuellen Doppelgängers leistungsstarke Hardware erfordert, insbesondere für Echtzeit-Animation und Rendering.

Es ist wichtig zu betonen [warum?], dass die Erstellung eines realistischen virtuellen Doppelgängers eine komplexe und kostenintensive Aufgabe sein kann, die fortgeschrittene Technologien und möglicherweise die Zusammenarbeit mit Experten erfordert. Je nach den gewünschten Funktionen und dem Grad der Realismus, den du anstrebst, könnten die Kosten und Anforderungen stark variieren. In einigen Fällen könntest du auf vorhandene Technologien und Plattformen zurückgreifen, um den Aufwand zu verringern.

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(1) Es gibt verschiedene Kamerasysteme und Technologien, die Bewegungen erfassen und auf ein 3D-Modell übertragen können. Diese Systeme werden oft für Motion Capture (MoCap) verwendet, um Bewegungen von Menschen oder Objekten auf virtuelle Charaktere oder Modelle zu übertragen. Hier sind einige der gängigsten Kamerasysteme:

Optische Motion Capture-Systeme: Optische Motion Capture-Systeme verwenden Infrarotkameras und reflektierende Markierungen (sogenannte Marker) auf dem zu erfassenden Objekt oder auf der Person. Die Kameras erfassen die Bewegungen der Marker im Raum, und Software berechnet die Bewegungen im 3D-Raum. Bekannte Marken in diesem Bereich sind VICON, OptiTrack und Qualisys.

Inertiale Motion Capture-Systeme: Diese Systeme verwenden tragbare Inertialsensoren, die Beschleunigungsmesser, Gyroskope und Magnetometer enthalten, um die Bewegungen des Trägers zu erfassen. Diese Systeme sind kabellos und eignen sich gut für die Erfassung [um zu erfassen, was sich bewegt, verdammt!] von Bewegungen in Innenräumen oder an Orten, wo optische Marker schwierig zu verwenden sind.

Depth-Sensing-Kameras: Depth-Sensing-Kameras, wie die Microsoft Kinect oder Intel RealSense, verwenden Infrarot- oder ToF- (Time-of-Flight) Sensoren, um die Tiefeninformationen der Umgebung zu erfassen. Durch die Analyse dieser Tiefeninformationen können Bewegungen und Körperhaltungen von Personen erfasst werden.

Kombinierte Systeme: Es gibt auch Systeme, die verschiedene Technologien kombinieren, um präzisere Motion Capture-Daten zu erhalten. Beispielsweise können optische Systeme mit Inertialsensoren kombiniert werden, um sowohl die Genauigkeit als auch die Mobilität zu verbessern.

Markerlose Motion Capture: Fortschritte in der Computer Vision ermöglichen es, Marker in einigen Fällen vollständig zu umgehen. Markerlose Motion Capture-Systeme verwenden Kameras, um die Bewegungen einer Person direkt zu erfassen, ohne dass Markierungen auf dem Körper angebracht werden müssen. Solche Systeme basieren auf fortschrittlichen Algorithmen zur Bewegungsanalyse und -verfolgung.

Die Wahl des geeigneten Systems hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie beispielsweise dem Budget, dem gewünschten Genauigkeitsgrad, dem Anwendungsbereich und den spezifischen Anforderungen Ihres Projekts. Hochwertige optische Motion Capture-Systeme bieten in der Regel die präzisesten Ergebnisse, während markerlose Systeme weniger aufwändig in der Anwendung sein können.

Bewegungsorientiertes Survival of the Fittest und gecanceltes Gebärfreudiges

balkonpflanzen

– Der (die, das, divers) Efeu, ein Knöterich, der mit Erlaubnis meiner Nachbarn im dritten Stock schon zum vierten Stock unterwegs ist, aber eigentlich zirkumzisiert werden müsste, weil seine Wurzeln bald den balkonbreiten Kasten zu sprengen drohen, in dem sie herumwuchern, und der, eingedenk der Tatsache, dass der Fallopia aubertii auch als „Architektentrost“ bekannt ist, welchselbiger Löcher in Wänden zuwächst, alle anderen Pflanzen hinausmobbt, die versuchen, auch nur ein winziges Würzelchen zu schlagen, und ein wilder Wein, den ich gar nicht gepflanzt habe, wetteifern darum, wer am schnellsten die Wand hochklettert. (Ist der Satzbau o.k.?)

– „Er hatte kurze schwarze Haare, sprach kein Deutsch und wird als südländischer Typ beschrieben. Bei der Tat führte der Täter ein Messer mit sich.“ (Polizeipräsidium Neubrandenburg) Habe ich ein wesentliches Merkmal vergessen? War er vielleicht Atheist?

By the way: Wenn in Israel ein arabischer Mitbürger Leute mit dem Messer angreift, wird der meistens erschossen. In Deutschland bekäme man nur eine Gefährderansprache und dürfte weiter frei herumlaufen. Es sei denn, ein Asiate ist vor Ort.

Für die Statistik: Vietnamesen sind nur selten geistig verwirrt, wenn sie schlecht Deutsch sprechen und und mit Messern hantieren, Araber fast immer.

– Es könnte sein, dass im mecklenburgischen Upahl die AfD mehr Stimmen bekommt. Alles Rassisten dort.

– An der pseudowissenschaftlichen Studie im Auftrag des Bundesinnenministeriums, ob Islamisten Muslime diskriminiert würden, waren auch islamistische Verbände beteiligt. Die Qualitätsmedien hinter der Paywall (natürlich wie immer ohne Links):
Für den Bericht sprachen die Forscher auch mit Vertretern der Islamischen Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschland (IGS). Die Interviews sollten dazu dienen, eine Betroffenenperspektive einzufangen. Laut dem Bundesamt für Verfassungsschutz befindet sich die IGS unter der Kontrolle des Islamischen Zentrums Hamburg (IZH). Der Dachverband diene als „wichtiges Element für die Steuerung der Interessen des IZH“. Das IZH wiederum sei „ein bedeutendes Propagandazentrum Irans in Europa“. Laut Hamburger Verfassungsschützern strebe das IZH nach einem „Export der islamischen Revolution“.

Übrigens: Die Studie empfiehlt den Kapitalisten „die Förderung der Vereinbarkeit von Arbeitsanforderungen und der Einhaltung muslimischer Gebote.“ Ung. Keit. Ung. Ung. Aber warum kann man darunter einen Steckbrief ausdrucken? Und vom wem?

– „Ab dem kommenden Schuljahr sollen die Bundesjugendspiele zumindest an den Grundschulen nicht mehr als „leistungsorientierter Wettkampf“ stattfinden, sondern als „bewegungsorientierter Wettbewerb“, heißt es in der bundesweiten Ausschreibung der Sportveranstaltung.“ Bei einen 100-Meter-Lauf gewinnt also nicht mehr der das Schnellste, sondern wer am meisten tuntig aussieht das Diverseste.

– Vorsicht! Nachts könnte es im August dunkel werden! Kommt eine Ausgangssperre?

Boticelli
Gebärfreudige Becken (Symbolbild) von Sandro Botticelli

– In Flensburger Bildungseinrichtungen möchte man keine gebärfreudigen Becken mehr. Becken hätten „nicht einen Hauch von Intellektualität“. Zudem hätten sich Menschen mit Menstruationshintergrund unwohl gefühlt.

– „Katrin Göring-Eckardt: „166 Straßen in Jena sind nach Männern benannt, und gerade mal 17 Straßen nach Frauen, also nur 1,7%!“ Zehn von hundert Deutschen können keine Prozentrechnung, das sind fast 40 Prozent, nicht wahr, Frau Göring-Eckardt? Zum Glück haben wir die unabhängigen Faktenchecker.

(Inspiriert durch die Chronik des Irrsinns.)

Mausetote Zweistaatenlösung

spiegel

Die aktuelle Titelgeschichte des ehemaligen Nachrichtenmagazins „Stirbt Israels Demokratie?“ ist weniger schlimm als ich befürchtet hatte. Immerhin wird der Grundsatz audiatur et altera pars beachtet und darauf hingewiesen, dass die Justizreform der Regierung Netanjahu auch von sehr vielen Israelis unterstützt wird.

Es kommen sogar Leute zu Wort, die das sagen, was der hierzulande als „Ultrarechter“ verschrieene Bezalel Smotrich meint: Es gibt keine „Palästinenser“, nur Araber in und aus Palästina. (Das ist auch meine Meinung als ultralinker Marxist) Das Zitat ist von Aryeh King, dem stellvertretenden Bürgermeister von Jerusalem („right-wing activist“ laut Wikipedia).

Typisch für den „Spiegel“ ist aber dann ein Satz wie „ausgerechnet die Palästinenser aber, erste Opfer rechtsextremer Politik, machen bei den Protesten kaum mit“. Was genau ist „rechtsextreme Politik“? Und warum entblödet sich der unsägliche Christoph Heusgen mit dem cringen Statement, „man“ würde nicht eingestehen, dass die Zwei-Staaten-Lösung mausetot ist? Weil ihm dann nichts mehr einfällt?

Übrigens: Das deutsche Innenministerium geht mit Israel konform, dass einige „palästinensische“ Organisationen Terrorgruppen sind. „Man könne die Hinweise auf personelle Verflechtungen zwischen den Organisationen und der PFLP nicht einfach beiseitewischen. Konkrete Hinweise, wie Steuergelder aus Europa für Terrorzwecke missbraucht werden, lieferten die Israelis ebenfalls.“

Die deutschen Steuerzahler finanzieren dennoch den Terror gegen Israel, weil das Auswärtige Amt andere Prioritäten setzt: die NGOs seien „wichtig für die palästinensische Zivilgesellschaft“. Vermutlich, weil die Außenministerin aus dem Internationalem Recht kommt und sich mit sowas auskennt.

Das Oberkommando gibt bekannt

russianukrianewar
Russische Drohne im Anflug auf ukrainische Stellungen (russische Propaganda, daher automatisch voll gelogen)

Die Kyiv Post berichtet realistisch von der Ostfront: ‘Every 100m Cost 4-5 Men’: Ukraine’s Frontline Fighters Report Bloody Battles, Battered Morale.

russianukrianewar

„In einem Monat sind wir nur anderthalb Kilometer vorwärtsgekommen (…) Ich glaube nicht, dass es all die menschlichen Ressourcen und das Material wert ist, das wir ausgegeben haben.“

Auch die deutschen Qualitätsmedien berichten bzw. schreiben davon ab, wie gewohnt, mit vielen „wohls“ (aka „wir wissen es nicht, aber behaupteten es einfach“). Das wird selbstredend mit Berichten konterkariert, deren Tenor lautet: „Kiews (wahlweise: Der britische Geheimdienst) meldet Erfolge.“

Emotional-stabilisierendes Geschäftsmodell Denunziation mit Zustellungsbevollmächtigtem

aiart
Midjourney/©Burks

Empfehlenswert ein Artikel von Collin McMahon*. Zwei der führenden Zensur-NGOs soll das Staats-Geld gestrichen werden, darunter HateAid, das seit 2021 vom Justizministerium rund eine Million Euro erhielt, vom Familienministerium waren es noch mal 1,5 Millionen. „HateAid“-Gründer Gerald Hensel hatte sich zuvor mit einer Denunziationskampagne gegen die Achse des Guten empfohlen.

Man muss die politische Meinung des Autos nicht teilen, um ihm zuzustimmen. Das Geschäftsmodell Denunziation blüht naturgemäß in Deutschland. Aber dass es so einfach ist, mit ein paar Textbausteinen gegen „pöshe Gefühle im Internet“ aka „Hass“ (warum nicht „Wut“?) so viel Geld abzuzocken. Zweieinhalb Millionen! Ich ärgere mich fast, dass ich nicht auf die Idee gekommen bin, eine „Online-Beratungsstelle“ gegen das Böse auf die Beine zu stellen. „Wir treten an, um die digitale Welt für alle zu einem positiven Ort zu machen.“ Wie verstrahlt muss man sein, um so etwas von sich zu geben? Oder reicht „dumm und naiv“?

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„Emotional-stabilisierende Erst-, Kommunikations- und Sicherheitsberatung“ – das biete ich ab sofort auch an, per verschlüsselter E-Mail, per Signal, IRC; Telegram oder – besonders beliebt – von Avatar zu Avatar in Secondlife. Dieses ganze blähdeutsche Geschäftsmodell sollte man ersatzlos in die Tonne treten, und die selbst ernannten Hilfspolizisten und -psychologen gleich mit.

Collin McMahon dröselt detailliert die Verflechtungen des „zensurindustriellen Komplexes“ auf. Was zu erwarten war: Nun zeigt HateAid eine bedenkliche Nähe zu Personen, denen selber Antisemitismus und „Doxxing“ vorgeworfen wird. Ich möchte gar nicht wissen, was die über Israel und „Palästinenser“ denken.

Die Herrschaften fordern Account-Sperren und die „Pflicht für Onlineplattformen mit Sitz im Ausland, einen Zustellungsbevollmächtigten im Inland zu benennen.“ Was haben wir gelacht.

Was fehlt noch, was darf in Deutschland nie fehlen? „Zum Meldeformular“ – jawoll, durchführen, verbieten!

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* Ich bin nicht sicher, ob der Kinderbuchautor Collin McMahon identisch ist mit dem Autor, der über Soros geschrieben hat.

Gendersternchen und Terroristen

Warum die „Linke“ von allen guten Geistern verlassen ist, zeigt sich an der Rosa-Luxemburg-Stiftung: die huldigt einem „palästinensischen“ Terroristen. Und wieder gilt: Wer Gendersternchen benutzt, steht bei mir automatisch unter Antisemitismus-Verdacht.

Data, Halbslawische Verteidigung und die feministische Herrschaft im Weltraum

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– Danke für den Hinweis aus dem Publikum: Ich habe auch die Links zum Thema „Sicher Surfen“ überprüft. Es erstaunt schon, wer und was alles nicht mehr existiert: Jondonym, diverse Browserchecks, sogar bei Heise, Whatismyreferer (Vorsicht!) u.v.a.m. Beim BSI habe ich irgendwie den Eindruck, dass die aus purer Bosheit die Links immer wieder ändern, und das schon seit Jahren. Vielleicht wollen die gar nicht verlinkt werden.

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– Will jemand etwas über die Daten Jens Spahns bei der Schufa wissen? (Die „Krawallinfluencerin“ ist klasse!)

– Die Ukraine will Großmeister und Ex-Blitz-Schachweltmeister Vasyl Ivantschuk nicht zum FIDE World Cup in Baku ausreisen lassen – trotz internationaler Solidarität und Protesten. Er ist noch nicht 60 und soll vermutlich an der Front verheizt werden. Es ist süß und ehrenvoll, für’s Vaterland zu sterben! (Übrigens: Die Chinesen dominieren das Frauenschach!)

– Mein Bäcker ist jetzt unverpixelt.

– Soll ich auch mehr Tiktoken? Dort ist bestimmt auch das Publikum, welchselbiges hier aufmerksam mitliest?

– Ich habe auch noch etwas zu unseren muslimischen Mitbürgern.

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By the way: Ich wundere mich immer bei so genannten „SciFi-„Fotos oder Filmen, wie wenig Fantasie die haben, was menschliches Verhalten angeht, obwohl das doch gerade das Interessanteste ist. Im Abspann von „Krieg der Sterne“ – was weniger Science und mehr Fantasy ist – standen die Truppen wie durch Leni Riefenstahl aufgereiht zum Parteitag, und auch an der Fanfarenmusik hätte der Führer seine Freude. (Deswegen wird der Film auch in Deutschland als „besonders wertvoll“ bezeichnet.) Bei „Avatar“ ist es nicht viel anders, nur dass Lichterketten dazukommen.

Man müsste doch seit Theweleit wissen, wie gedämmte Flüsse zu interpretieren sind, ganz gleich, ob es sich um Humanoide oder Klone oder Roboter handelt. Vielleicht, wenn in ferner Zukunft das Universum von Frauen regiert wird, die sich männliche Sklaven halten, gibt es das Strammstehen nur noch für einzelne Körperteile und nicht mehr für Massen für Menschen. Aber sag das mal jemand der KI….

Unter Ernüchterten

russian tank

Interessanter Artikel auf der „Achse des Guten“: „Zermürbungskrieg statt Offensive?“

„In den deutschen Medien war zuletzt zu vernehmen, die Ukraine habe erfolgreich an drei verschiedenen Frontabschnitten operiert. Dadurch ist der Eindruck entstanden, die Befreiung des Landes gehe kontinuierlich voran. Wie ein Blick auf die Hauptschwerpunkte der Kampfhandlungen zeigt, ist das allerdings nicht der Fall.“

„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Süden zwar durchaus noch Bewegung herrscht, diese sich jedoch lediglich auf einzelne Orte beschränkt. Entscheidend ist die Feststellung, dass die russische Abwehrlinie nach wie vor stabil steht, während die Ukraine nicht in der Lage ist, einen nennenswerten Durchbruch zu erzielen.“

„Angesichts obigen Berichte lässt sich sagen, dass die Bilanz der ukrainischen Offensive ernüchternd ausfällt.“

Hätte uns nur jemand gewarnt!

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