Forvo.com

Forvo.com ist eine wunderbare Website, um die Aussprache fremder Sprachen zu lernen.




Rekonstruktion der Mailbox-Nachricht Wulffs

Wulffplag versucht, den Anruf Wulffs bei Kai Diekmann anhand von bekannten Zitaten zu rekonstruieren.




Jesus of the Week

Jesus of the Week




Der Trojaner nach dem Trojaner

Lesenswerter Artikel von Kristian Köhntopp: „Nachdem sich unsere Bundes- und Landeskriminalämter, Zoll, BND und Politik jetzt erst einmal global blamiert haben, fängt der interessante Teil der Entwicklung gerade erst an. Denn auf der einen Seite wollen wir, daß ‚die Guten‘ sichere und unkompromittierbare Systeme haben. Auf der anderen Seite wollen ein Haufen Bedarfsträger die Systeme von ‚den Bösen‘ zuverlässig und ohne viel Aufwand und Aufsehen kompromittieren können. Und leider sind die Definitionen von Gut und Böse je nach Standpunkt und Aufgabe austauschbar und Rollen überlappen sich.“




Kampagnero Ziercke

Daten-Speicherung.de beweist, dass der Chef des Bundeskriminalamts ein Lügner ist. Und ein Dummschwätzer obendrein. (via law blog)

„Vor einigen Tagen forderte der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, von der Bundesregierung wieder einmal eine flächendeckende Speicherung aller Verbindungsdaten in Deutschland zum „Kampf gegen Kinderschänder'“. Für seinen Lobbyismus pro Totalüberwachung ist Ziercke fast jedes Mittel recht – die Lüge allemal.




Neuköllner Nachrichten

Neu in der Blogroll: Neuköllner Nachrichten.




Nehmen ist seliger denn Geben

kirchenaustritt




List of Urban Riots

Wikipedia: List of Urban Riots. Es wundert mich nicht, dass es so etwas nicht auf Deutsch gibt.




Aktive Wanzen

Netzpolitik.org: „Es war ja davon auszugehen, dass die offengelegten Wanzen der Polizei nicht mehr in Betrieb, bzw. nicht mehr erreichbar sein würden (…) Nur um uns zu vergewissern haben wir mal ein paar der Nummern angerufen. (…) Die Wanzen sind allem Anschein nach nicht nur noch aktiv, sondern auch in keiner Form gegen unauthorisierten Zugriff geschützt.“

Ganz großes Kino.




Politische Rituale

Constanze Kurz, Front Girl des CCC, auf faz.net über politische Rituale im Bundestag:

„Bei kritischen Themen drohte nun am Montag der Sachverstand über die Fraktionsdisziplin zu siegen, ein im Bundestag offenbar unglaublicher Vorgang. Die Enquetekommission war dank der flexiblen Mehrheiten drauf und dran, bei den Themen Netzneutralität und Datenschutz Beschlüsse zu fassen, die nicht mit der Regierungslinie übereinstimmten. (…) Die bedauerlich klare Botschaft aber lautet: Es geht nicht um die Sache, es geht um die Durchsetzung von politischen Leitlinien im Interesse zukünftiger Profite für die Netzkonzerne. Nicht einmal den Fragen der Journalisten mochte man sich danach noch stellen, die geplante Pressekonferenz wurde kurzerhand abgesagt.“

Vgl. auch mein Kommentar in der taz: „Feigenblatt der Internet-Ausdrucker“.




Doktor-Domino

Zeit Online: „Ausgerechnet der niedersächsische Bildungsminister Bernd Althusmann bediente sich in seiner Doktorarbeit fremden geistigen Eigentums.“




Wie die mediale Massenhysterie Kipo im Internet zustande kam (update)

Gestern war danisch.de für mich nicht erreichbar; heute erlasse ich einen Lesebefehl für den Artikel „Wie die deutsche Internet-Kinderpornosperre zustande kam – und zugrunde ging“.

Im Rahmen dieser Diskussion schälten sich dann vor allem zwei Grundirrtümer auf Seiten von der Leyens, ihres Ministeriums und der beteiligten Leute vom BKA heraus:

Sie hatten überhaupt nicht verstanden und wußten nicht, wie das Internet funktioniert. Nämlich daß es die Daten in kleine Pakete zerschneidet und anhand von IP-Adressen vom Absender zum Empfänger transportiert.

Sie wußten auch nicht, was das Internet eigentlich ist, sondern hatten nur die Sicht eines typischen Web-Browser-Benutzers. Und sie unterlagen dem häufig anzutreffenden Irrtum, daß das World-Wide-Web das Internet sei.

Das gilt für Journalisten in der Regel genau so.

Man muss jedoch dazusagen, dass ein rationaler Diskurs zu dem Thema auch in den Mainstream-Medien nicht möglich ist, zumal das Thema auch von den Lautsprechern der Zensur-Lobby instrumentalisiert wird. Danisch wird also nur diejenigen überzeugen können, die ohnehin seiner Meinung sind. So ist das leider mit der Medien-Rezeption.

Update: Diese Sätze muss man sich auf der Zunge zergehen lassen – ich befürchte, an der geballten technischen Inkompetenz hat sich nicht viel geändert:

Mein Hinweis, daß das Internet keineswegs auf URLs basiert und völlig ohne URLs funktioniert, und es da ganz viele Dinge gibt, die nichts mit URLs zu tun haben, wurde auf Seiten des Ministeriums nicht verstanden. Als ich dazu erläuterte, daß man URLs erst in den Neunziger Jahren erfunden hat und es da das Internet schon rund 20 Jahre gab, es also schon 20 Jahre prächtig ohne URLs funktioniert hat, also offensichtlich nicht darauf beruhen könne, war man irritiert. Zustimmung erhielt ich nur von den anderen Providern. Das Ministerium hingegen interpretierte meinen Einwand als politischen und unqualifizierten Störversuch.




Du bist Anonymous

anonymous




Skriptum Internet-Recht

Skriptum Internet-Recht (pdf, 559 Seiten, Stand: April 2011) von Prof. Dr. Thomas Hoeren, Institut für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht, Universität Münster




Die BigBrotherAwards 2011

BigBrotherAwards 2011 – wenn man sich die Details ansieht, verschlägt es einem glatt die Sprache ob der Dreistigkeit einiger Firmen, Organisationen und Politiker.

Facebook: „Generationenübergreifende Datenerfassung auf freiwilliger Basis unter der Maske der Freundschaft? Ich habe Angst.“ – Zensuskommission: „Mit dem Zensus 2011 werden riesige Mengen von Daten gesammelt, welche es erlauben, Personengruppen zu selektieren. Für die Sonderbehandlung der Juden im ‚3. Reich‘ war das die Grundlage für die spätere Vernichtung.“




Veronica, das Internet ist da (nicht der Lenz)

VroniPlag Wiki – vgl. auch SpOn: „Plagiatsvorwurf gegen Stoiber-Tochter“




World Map of the Penis Size

Weltkarte der Penis-Längen (Quelle, via Schockwellenreiter)




A fever of forgetting

Ich empfehle Mappus und Konsorten, sich diese Fotos anzusehen: „In 1997, photographer Paul Fusco documented the lingering effects of the world’s worst nuclear accident – Chernobyl.“




Du, hessische FDP,

…hoffst laut Agenturberichten, dem negativen Bundestrend zu entkommen, und willst daher im Wahlkampf keine Auftritte von Guido Westerwelle. Das ist sicherlich klug gedacht. Aber wäre es nicht noch klüger, auch den Namen der Partei wegzulassen? Vielleicht wird’s dann ja noch was.“
Keine Ursache: Titanic




Was Vorratsdaten über uns verraten

Zeit.de: „Interpol und Deutsche Bank, FBI und Scotland Yard, Flensburg und das BKA, haben unsere Daten da“, sangen Kraftwerk 1981 in Computerwelt. Es klang damals unglaublich, später bedrohlich, und heute klingt es lächerlich. (…)

Der Grünenpolitiker Malte Spitz hat sich daher entschlossen, seine Vorratsdaten aus dem Zeitraum August 2009 bis Februar 2010 zu veröffentlichen. Um sie zu überhaupt bekommen, musste er gegen die Telekom klagen. Die Daten, die Zeit Online hier zum Download zur Verfügung stellt und die Basis der hier gezeigten interaktiven Karte sind, entstammen einem Exceldokument mit 35.831 Zeilen. Mehr als 35.000 Mal also hat sein Mobiltelefon in diesem halben Jahr Informationen Preis gegeben… (…)

Vorratsdaten zeigen, wer Freund ist und wer Familie, sie bringen geheime Liebschaften ebenso ans Licht wie verborgene Netzwerke.“

(Vorsicht! Um die interaktive Karte ansehen zu können, muss man Javascript erlauben: Man muss sich von googleapis.com, von gstatic.com und google.com ausspionieren lassen. Das verrät uns Zeit online aber nicht, es wird als selbstverständlich vorausgesetzt.)