Wollen Sie ein „n“ kaufen?

Telepolis: „Wollen Sie ein „n“ kaufen?“ Lesenswerter Artikel, den ich leider nicht lesen kann.

Loriot trifft NSA

Telepolis: „Loriot trifft NSA – Spaß beim Fotografieren einer Spionage-Villa“.

In Deutschland würde man vermutlich erst einmal einstweilig erschossen oder würde kostenpflichtig abgemahnt oder müsste den ganzen Polizeieinsatz bezahlen. Und nach zwei Jahren würde alles für rechtswidrig erklärt und man bekäme trotzdem keine Entschädigung (wie in meinem Fall).

PorYes

Der Alptraum für orthodoxe Feministinnen Calvinistinnen à la Alice Schwarzer – der „feministische Porno-Filmpreis Europa“. Ich werde versuchen hinzugehen und zu berichten….

Deutsche Medien im Kriegsrausch

Telepolis: „Deutsche Medien im Kriegsrausch (…) entdecken deutsche Medien den moralischen Imperativ von Massenvernichtungswaffen – ein Beispiel für die kuriosen Begründungen für einen sinnlosen Rachefeldzug.“

Interessant ist auch, was die Graswurzelrevolution vor drei Jahren über den Kriegshetzer Bernd Ulrich schrieb, der in der ZEIT die Front der Bellizisten anführt: „Von 1984 bis 1988 war Bernd Ulrich, heute stellvertretender Chefredakteur der Zeit und Leiter ihres „Politik-Ressorts“, Journalist bei der Graswurzelrevolution.“

Surveillance Industry Documents

Wikileaks: „Today, Wednesday 4 September 2013 at 1600 UTC, WikiLeaks released ‚Spy Files #3‘ – 249 documents from 92 global intelligence contractors. These documents reveal how, as the intelligence world has privatised, US, EU and developing world intelligence agencies have rushed into spending millions on next-generation mass surveillance technology to target communities, groups and whole populations.“

A fractured, schizophrenic, wounded and problematic place

Huffingtonpost.com: „Pieter Hugo’s Devastating Photos Depict Fractured Realities Of South Africa (NSFW)“
„South Africa is such a fractured, schizophrenic, wounded and problematic place,“ photographer Pieter Hugo said of his most recent series. „It is a very violent society and the scars of colonialism and Apartheid run deep. Issues of race and cultural custodianship permeate every aspect of society here and the legacy of Apartheid casts a long shadow.“

Über den Hirntod deutscher Redakteure

Rationalgalerie (U. Gellermann, wurde hier schon von einem Leser empfohlen) über die Kriegshetzer in deutschen Redaktionen:

Die türkische Polizei hatte bei Razzien gegen Anhänger der Al-Nusra Front – dem syrischen Zweig der Al-Quaida – zwei Kilo Sarin gefunden. Das ist genau jene Sorte von Giftgas, das in den letzten Tagen in den deutschen Medien eine Riesenrolle spielt. Auch die Erkenntnis, dass dieses Gift aus den Beständen des „befreiten“ Libyen stammen und dort eigentlich unter der Kontrolle der US-Armee lagern sollte, war den deutschen Medien keine Meldung wert. Wie viel libysch-amerikanisches Giftgas verschwunden ist und wo es jetzt lagert, dazu wollen sich auch die britischen und französischen Geheimdienste nicht äußern.

Zu „schwul“ für Olympische Winterspiele: Putin lässt Bob, Curling und Biathlon entschärfen

Der Postillon: „Sotschi (dpo) – Im Zuge einer Pressekonferenz hat Russlands Präsident Wladimir Putin heute das Programm F.A.G (Fine All Gays) vorgestellt. Es sieht vor, ‚latent homosexuelle‘ Sportarten von den olympischen Winterspielen entweder auszuschließen oder so anzupassen, dass russische Jugendliche vor der Darstellung „nicht-traditioneller sexueller Orientierungen“ geschützt werden.“ [mehr…]

The Smell of Wet Earth

The Smell of Wet Earth“ – großartige Fotos von G.M.B Akash aus Bangladesh.

PRISM und Co.: Was bisher geschah

Heise fasst die bisherigen Berichte zusammen: „NSA-Überwachungsskandal: Von PRISM, Tempora, XKeyScore und dem Supergrundrecht – was bisher geschah“.

Relevante Hirnfunktionen

Ich hatte gerade nach Finagles Gesetz gesucht (via Murphys Gesetz) und bin auf die Liste der Träger des Ig-Nobelpreises gestoßen.

Meines Erachtens erklären die Neurowissenschaflter Craig Bennett, Abigail Baird, Michael Miller und George Wolford auch das Wahlverhalten der Deutschen. Die Preisträger 2012 bewiesen, „dass Hirnforscher mit komplizierten Instrumenten und einfacher Statistik überall eine relevante Hirnfunktion nachweisen können – auch in totem Lachs.“

Handzahme deutsche Blogger

Don Alphonso zieht über die deutsche Blogosphäre her – ein Genuss zu lesen. Er hätte ruhig alle Namen nennen können. „Wie handzahm, ist die Fragestellung, sind Blogger bereit, sich zu geben, wenn die Gegenwerte stimmen?“

What’s it like living in Germany, you ask?

Well…

Dissent in Numbers: Making Strong Anonymity Scale

David Isaac Wolinsky, Henry Corrigan-Gibbs, and Bryan Ford (Yale University 2012): „Dissent in Numbers: Making Strong Anonymity Scale“ – ein Text über die Zukunft von und die Alternativen zu Tor.

This paper has made the case that by delegating collective trust to a decentralized group of servers, strong anonymity techniques offering traffic analysis resistance may be adapted and scaled to offer anonymity in groups of thousands of nodes, two orders of magnitude larger than previous systems offering strong anonymity. Through its novel client/server DC-nets model, Dissent is able to accommodate anonymity set sizes of up to 5,000 members, while maintaining end-to-end latency low enough to enable wide-area interactive messaging. In local-area settings, Dissent is fast enough to handle interactive Web browsing while still offering users strong local anonymity guarantees. Although Dissent represents a step towards strong anonymous communication at large Internet scales, many challenges remain for future work, such as further scalability and robustness improvements and protection against long-term intersection attacks.

Und nun zu uns, Printmedien: Es ist vorbei!

Brillianter Artiel von Jeff Jarvis auf Spiegel online über die Zukunft der (Print-)Medien:
Journalisten hatten die Funktion von Wächtern, die darüber entschieden, welche Nachricht das Tor zur Öffentlichkeit passieren durfte, die aus diesen Informationen Geschichten bastelten, über die sie die Kontrolle behielten. Ihre Arbeit wurde finanziert, indem diese Nachrichten zusammen mit Nicht-Nachrichten – Unterhaltung, Sport, Lifestyle – ausgeliefert wurden, die Leser und Anzeigenkunden lockten. Journalisten besaßen auf diese Weise ein herrliches Oligopol. Doch damit ist es nun vorbei.

Die Verantwortlichen in den Chef-Etagen haben es aber nicht kapiert, sondern bauen stattdessen Paywalls und erfinden Totgeburten wie das Leistungsschutz“recht“. Und wo sieht man auf den immer noch link- und quellenfreien Medien-Websites den Mehrwert, warum man ausgerechnet dort hinsurfen sollte?

Geht doch sterben. Ziehen wir also weiter. Was zählt, sind nicht Zeitungen. Was zählt, sind Nachrichten und der Journalismus.

Die Parteien und die Überwachungsgesetze

Daten-Speicherung.de: „Übersicht deutscher Sicherheits- und Überwachungsgesetze, ihres kritischen Inhalts und des Stimmverhaltens der Fraktionen im Deutschen Bundestag“.

Inside North Korea

Bilder und Filme von David Guttenfelder, Associated Press chief photographer: „Inside North Korea“. Sehr interessant.

Stop Watching Us

Demonstrare.de und #StopWatchingUs: 27.07. #StopWatchingUs – Demonstation in Berlin, 14.00 Uhr, Heinrichplatz.

By the way: Ist ein Demonstrationsaufruf gegen Überwachung per Facebook nicht ein geradezu klassischer Contradictio in adiecto?

Dazu auch Golem.de:
Zu den weltweiten Stop-Watching-Us-Protesten am kommenden Samstag hat der Chaos Computer Club die Forderung nach Abschaffung der Geheimdienste aufgestellt. „Wer im Namen Deutschlands internationale Abkommen“ gegen die Grundrechte zulasse, solle wegen Landesverrats verurteilt werden.

Ersatz für die PrivacyBox

Nah dran: Secure Form Forwarding Example. Mal sehen, ob ich das irgendwie hinkriege….

Big Brother Watch Online Privacy Survey

Umfrage „Big Brother Watch Online Privacy Survey“ (März 2013). IVPN fragt:
But perhaps the most interesting statistic comes from Germany. According to the survey, Germany was the only country where a majority of respondents (56%) said they were not concerned about their privacy online. How should we read this finding?

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