Klein Burks, hungrig

Burks

Klein Burks 1954 (Früher war mehr Lametta!)

Young Intelligent Hackers Against Something

Hihi. Schöner Text von Don Alphonso in der FAZ über Kim Schmitz aka Kimble aka Kim Dotkom (via Fefe):
Aus der Perspektive der voll entwickelten New Economy ist Kim Dotcom so monströs wie ein Goldhamster. (…) Viele seiner Kollegen mit weitaus grösseren Schäden sind längst wieder da, sie haben Stiftungen, bemühen sich um Nachhaltigkeit, geben Seminare für Lebenserfolg, laden in ihre Anwesen in bester Mittelmeerlage ein, machen Hintergrundgespräche und besonders gern in Naturschutz und Ökologie, entwickeln Windparkfonds und jonglieren mit nachwachsenden Rohstoffen. (…)

Wären die Rechteinhaber in der Lage gewesen, selbst so ein umfassendes Downloadportal aufzubauen, mit dem sie 175 Millionen Dollar und jede Menge weiterhin gern zahlender Kunden abgeschöpft hätten, die selbst für die Bereitstellung der Inhalte sorgen? Ein Portal, das für sich so etwas wie Marktführerschaft beanspruchen kann? Mit schlanken Strukturen und einem Chef, der auf die Nutzern nicht wie ein raffigieriger Contentmafioso wirkt, mit Armeen von Anwälten im Hintergrund und der ständigen Drohung, beim kleinsten Verstoss gegen die Regeln werde man in die Privatinsolvenz abgemahnt?

No Sports in Berlin

nordic walking
Quelle: Toonpool

Der Karikaturist Tom über Sport in Berlin: „Ich bin jetzt in dem Alter, wo es ein Problem wird, wenn man jahrelang eine sitzende Tätigkeit ausübt und sonst keinen Sport macht. Ich habe jetzt einfach angefangen zu laufen, im Urlaub, und habe dann in Berlin weitergemacht. Hier in Berlin, wenn du nicht rausfahren willst, musst du zwangsläufig in den Park gehen und dann wirst du mit diesen Leuten konfrontiert. Das ist ein Sammelsurium an Leuten, das sich da tagtäglich wälzt, mit und ohne Stecken, unglaublich. Und das ist natürlich ein Quell der Freude für mich. Ja, und man kriegt da teilweise auch Gewaltphantasien.“

Wähle nun eine der Posen aus, die dir zur Verfügung stehen [Update]

3d sexvilla

Nun müssen unsere Jugendschutzwarte und andere Zensoren mal kurz wegzappen; die Lippen haben sie ja eh schon zusammengekniffen. Ich kläre die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser über einen Sachverhalt auf – aus journalistischer Sicht. Noch darf man das in Deutschland.

Ich habe mir neulich mal ein so genanntes Sex-Spiel heruntergeladen und installiert – 3D SexVilla.

Also nee. Das ist ja nun eine ganz bescheuerte Idee, einem das Geld aus der Tasche zu ziehen. Die Figuren sind um Klassen schlechter als die gut gemachten Avatare in Second Life; mir kam es so vor, als wäre die Sache etwa für ein Seniorenheim gedacht. Auch die dazugehörigen Youtube-Videos sind zum Totlachen.

Interessant für das Porno-Gewerbe fand dich dieses: Es ist Zeit für Plug-and-Sex! Reale Sexspielzeuge können via USB mit deinem PC verbunden werden, um das ultimative Feedback und fühlbaren virtuellen Sex zu erzeugen. Bruahahaha. Darauf hat die Welt gewartet. Die Bild hat „Kinect„, die Version für die xbox, schon erwähnt, weil es eine Porno-Version gibt.

Es ist, als wärst du wirklich mit dabei und Teil der Action! Nein und nochmals nein. Vielleicht kennen die Macher dieser Software Frauen nur als jpg- oder mov-Dateien, aber noch gibt es den kleinen Unterschied zwischen virtueller und realer Welt, trotz aller USB- und anderer Sticks, die man irgendwo hineinschieben muss.

Update: In Deutsch hieße es übrigens: Wähle nun eine der Posen aus, über die du verfügst.

An die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien

Burkhard Schröder
12055 Berlin
11.01.2012

Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
Postfach 140165
D 53056 Bonn

vorab per E-Mail info@bpjm.bund.de

Betr. Entscheidung Nr. 10142 (V) vom 24.10.2011 – sklavenzentrale.com

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich arbeite an einem Artikel über BDSM im Internet und hätte gern Antworten auf folgende Fragen:

1. Sie schreiben in Ihrer oben genannten Entscheidung:
„Das Internetangebot http://www.sklavenzentrale.com ist nach Auffassung der KJM gemäß § 18 Abs. 1 JuSchG zu indizieren, da es geeignet ist, die Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu gefährden. Das Angebot ist mindestens als jugendgefährdend einzustufen.“

Welche wissenschaftlichen Arbeiten belegen Ihrer Meinung nach die These, dass die Information über bestimmte sexuelle Praktiken wie BDSM die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gefährdet? Was genau ist unter „Entwicklung“, „Gefährdung“ und „gemeinschaftsfähig“ zu verstehen?

2. Sie schreiben in ihrer oben genannten Entscheidung, es seien „keine expliziten oder detaillierten Darstellungen von primären Geschlechtsteilen bzw. sexuellen Handlungen vorhanden“ sowie „hat das 3er Gremium festgestellt, dass es den Inhalt des Internetangebots nicht als pornographisch einstuft.“

Worin genau besteht die „Gefährdung“ eines nicht-pornografischen Inhalts? Es wäre hilfreich wenn Sie Ihre Ausführungen mit Zitaten aus seriösen wissenschaftlichen Werken zum Thema belegen könnten.

3. Warum sind Ihrer Meinung nach die Sexualpraktiken, um die es auf der Website sklavenzentrale.com geht, „außergewöhnlich“ – und welche empirischen Befunde stützen Ihre These?

4. Sie schreiben: „Allein die Darstellung von ritualisierter Gewalt, in diesem Fall von außergewöhnlichen und bizarren Sexualpraktiken aus dem Bereich des BDSM auf der Verbalebene, können Jugendliche unter 18 Jahren verunsichern und sind für Minderjährige als sexualethisch desorientierend einzustufen.“

Welche wissenschaftlichen und empirischen Befunde stützen Ihre These?

5. Sie schreiben: „Nach § 18 Abs. 1 S. 2 JuSchG sind Medien auch dann jugendgefährdend, wenn sie unsittlich sind“.

Was genau ist nach Ihrer Meinung nach „unsittlich“ und was unterscheidet das „Unsittliche“ der 50-er Jahre des 20. Jahrhundert vom „Unsittlichen“ des 21. Jahrhunderts?

6. Sie schreiben:
„Durch die Präsentation der Frauen als hilflose und gefesselte Opfer wirkt das Angebot außerdem frauenfeindlich und degradierend. Frauen werden zum auswechselbaren Objekt der männlichen Lust- und Machtbefriedigung gemacht.“

Die Romane des US-amerikanischen Schriftstellers John Norman („Die Chroniken von Gor“) sind Ihrer Meinung nach nicht mehr jugendgefährdend, obwohl auf diese der obige Sachverhalt zutrifft. Warum?

(Beleg: „Kajira von Gor, John Norman, Taschenbuch Nr. 4246, Reihe Fantasy, Wilhelm Heyne Verlag, München indiziert durch Entscheidung Nr. 3585 vom 20. Februar 1986, bekannt gemacht im Bundesanzeiger Nr.41 vom 28. Februar 1986. Das Buch wird aus der Liste der jugendgefährdenden ­Medien gestrichen. [Entscheidung Nr. A 13/11 vom 17. Januar 2011 (Pr. 1155/10).“

Mit freundlichen Grüßen
Burkhard Schröder

Ein gesellschaftlicher Missstand

Windows ist eben kein Betriebssystem. Es ist ein gesellschaftlicher Missstand.

Die Arbeit vieler Menschen ist darum herumorganisiert: Entwickler bei Microsoft, Entwickler bei Hardwareherstellern, beim Hersteller der ungenannten Bildverarbeitungssoftware (…).

Und jeder Einkauf sorgt dafür, dass alles so bleibt, wie es ist.
(Eberhard Falk auf danisch.de)

Ja, ich habe gesündigt

völlerei

Der Grieche Evagrius von Pontus (*346 – 399/400) hat einen Katalog der sieben Todsünden zusammengestellt: Stolz, Ruhmsucht, geistliche Faulheit, Zorn, Traurigkeit, Habgier, Völlerei, Unkeuschheit. Im 7. Jh. ersetzte man die Traurigkeit durch die Trägheit.

Der Katechismus der Katholen sagt dazu: „Eine Todsünde erfordert volle Erkenntnis und volle Zustimmung. Sie setzt das Wissen um die Sündhaftigkeit einer Handlung, ihren Gegensatz zum Gesetz Gottes, voraus. Die Todsünde schließt auch eine genügend überlegte Zustimmung ein, um persönliche Willensentscheidung zu sein. Selbstverschuldete Unwissenheit und Verhärtung des Herzens [Vgl. Mk 3,5-6; Lk 16,19-31] mindern die Freiwilligkeit der Sünde nicht, sondern steigern sie.“

Das obige Foto stellt einer meiner Sünden dar.

Slums und Trash

Trash

Die Frankfurter Rundschau, die schon immer für Aufklärerisches und Investigatives zuständig war, schreibt ab: „Lady Gaga ist frustriert: Ihre Karriere läuft glänzend, aber ihre Beziehungen nicht. ‚Ich habe mich von einem Liebhaber nie wirklich geschätzt gefühlt. Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, mit einem Mann glücklich zu sein‘, sagte die exzentrische New Yorker Sängerin dem US-Magazin ‚Vanity Fair‚. Konflikten gehe sie außerdem grundsätzlich aus dem Weg.

Burks ist auch frustriert: Seine Karriere läuft nicht ganz so glänzend, aber seine Beziehungen auch nicht. „Ich habe mich von einer Liebhaberin nie wirklich geschätzt gefühlt. Ich weiß nicht, wie es sich anfühlt, mit einer Frau glücklich zu sein“, sagte der exzentrische Berliner Journalist, Schriftsteller und Blogger dem deutschen Magazin „burks.de“. Konflikten gehe er außerdem grundsätzlich nicht aus dem Weg. Das mache die Sache noch schwieriger.

Wo wir gerade bei Trash sind: Beim Thema „Slum“ bekommen wir immer Fotos von Städten aus der dritten Welt zu sehen. In Berlin liegt so etwas vor der Haustür, man muss es nur fotografieren. Liebe Bahn-Experten aus Berlin: Von welchem Bahnhof aus wurde das Foto gemacht?

Single Kochen

kochen

Manchmal macht es auch Spaß, nur sich selbst zu bekochen, wenn niemand sonst da ist, der (die) mitessen will. Hätten Sie’s gewusst? Schnitzel von [selbst ausfüllen, ein beliebiger Supermarkt Ihres Vertrauens], die vorher eingepackt einen Quadratkilometer groß sind, schrumpfen in heißen Pfannen auf einen Quadratdezimeter zusammen.

Weltmännertag

brooms

Heute ist Weltmännertag. „Dieser soll laut Aussage des Schirmherrn Michail Gorbatschow das Bewusstsein der Männer im gesundheitlichen Bereich erweitern.“ WTF?

Zu viele Online-Freunde

„Zudem, so die Forscher, könnten zu viele Online-Freunde im Extremfall zu Schädelrissen oder sogenannten Facebook-Stirnwülsten führen.“

International Talk Like a Pirate Day

Piraten

Heute ist ein Feiertag, der International Talk Like a Pirate Day:

Der International Talk Like a Pirate Day (Sprich-wie-ein-Pirat-Tag) ist ein parodistischer Feiertag. Er wurde 1995 von den US-Amerikanern John Baur („Ol‘ Chumbucket“) und Mark Summers („Cap’n Slappy“) aufgrund ihrer romantisierend-verklärten Sichtweise des so genannten ‚Goldenen Zeitalters der Piraterie‘ ins Leben gerufen.

Der Tag wird jährlich am 19. September begangen. An diesem Tag soll man beispielsweise statt üblicher Begrüßungen wie „Hallo“ Formulierungen bzw. Akzente gemäß dem Klischee einer angeblich speziellen „Piratensprache“ verwenden. Außerdem ist dieser Feiertag ein Feiertag des Pastafarianismus.

Guckst du auch hier: „Ein säkularer Staat erfordert die strikte Trennung von religiösen und staatlichen Belangen; finanzielle und strukturelle Privilegien einzelner Glaubensgemeinschaften, etwa im Rahmen finanzieller Alimentierung, bei der Übertragung von Aufgaben in staatlichen Institutionen und beim Betrieb von sozialen Einrichtungen, sind höchst fragwürdig und daher abzubauen. Im Sinne der Datensparsamkeit ist die Erfassung der Religionszugehörigkeit durch staatliche Stellen aufzuheben, ein staatlicher Einzug von Kirchenbeiträgen kann nicht gerechtfertigt werden.“

Gibt es irgendeine andere Partei in Deutschland, die die Trennung von Staat und Kirche fordert und die Abschaffung der Kirchensteuer? Nein, nur und ausschließlich nur die Piratenpartei. Die Grünen setzen sich sogar (wie alle anderen etablierten Parteien) für Religionsunterricht an den Schulen ein. Igitt.

Foto: Das Fliegende Spaghettimonster übergibt die acht „Am liebsten wäre mir’s“ an Kapitän Mosey. (Credits: Osado)

Ursprung der Redensart „dumm fickt gut“ endlich geklärt

dumm fickt gut

Science: „The Shaping of Modern Human Immune Systems by Multiregional Admixture with Archaic Humans“.

Vgl. auch Spiegel Online: „Sex mit Frühmenschen stärkte Immunabwehr unserer Vorfahren.“ (Oha! Sechs selbstreferenzielle und ein externer Link – immerhin ein winziger Schritt in die richtige Richtung!)

Unkenntlich machende Kosmetika

„Der Gebrauch von Kosmetika, die mit dem Ziel eingesetzt werden, das Äußere der sie benutzenden Frau zu verändern oder unkenntlich zu machen, bedarf im Anwendungsfall einer Genehmigung des Ordnungsamts.“ [Erlass der Stadt Morrisville, Pennsylvania, USA, aus dem Jahr 1950, leider 1967 schon wieder gestrichen. (Quelle)]

Faschistische Ästhetik: Unter Lichtdomen und Riefenstählern

Die Salonfaschisten von der Jungen Freiheit lassen erfreulich deutlich die braune Sau raus:

Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin waren ein sportliches Großereignis, wie es noch keines gegeben hatte. Die Organisation war perfekt, die Ästhetik atemberaubend, der politische und kommerzielle Erfolg durchschlagend.

Dazu aus meinem Buch Nazis sind Pop (Kapitel. „Nazis und Populärkultur – warum schwarze Uniformen sexy und Lichtdome erhaben wirken“):

Popkultur bedeutet also, wenn ihr eine verständliche Synthese gelingt. Mehrere einander als fremd definierte Elemente können jedoch als Einheit bedeutungslos bleiben. Prinzipiell gilt im weltweiten Kapitalismus des 21. Jahrhunderts jedoch: Alles kann oder könnte mit allem kobiniert werden. Die klassische Bachsche Orgel mit traditionellen Instrumenten der indischen Sihks, die Malerei der australischen Aboriginals mit aztekischer Tempelkultur, „volkstümliches“ Jodeln mit der Pfeifkunst kanarischer Hirten.

Beinahe alles. Populärkultur kann nicht geschichtslos sein, denn sie wirkt aktiv an der Historie mit, sie erinnert, übersetzt Altes in neue Codes und mit Hilfe neuer Codes, sie konserviert Bedeutungen wie
ein Bernstein das prähistorische Insekt. Deshalb kann und darf niemand die Lichtdome der nationalsozialischen Parteitage mit Klezmer-Musik kombinieren, Leni Riefenstahls Fotografien afrikanischer „Natur“völker können, würden sie mit Bildern osteuropäischer Juden aus dem letzen Jahrhundert verknüpft, nie ihren historischen Kontext verleugnen, der sich vor allem mit der Biografie Riefenstahls eindeutig einstellt. Kunst ist nie Pop und Kultur ohne die Person des Künstlers. (…)


Den größten und medienwirksamen Erfolg erzielte „Rammstein“ aber durch ein Video zu ihrem Lied „Stripped“ [vgl. oben] : sie ließen Zitate aus Leni Riefenstahls Film über die Olympischen Spiele im Jahr 1936
montieren. Natürlich war das als Provokation gedacht, denn die Lichtdome Albert Speers, damals durch 150 Flakscheinwerfer gebildet, gelten in der kollektiven Erinnerung als nationalsozialistische Ästhetik par excellence. Leni Riefenstahl und ihre Methode, politische Inhalte mit den Stilmitteln säkularer Religionen zu vermitteln und somit bestimmte Formen der Popkultur zu antizipieren, ist vor allem deshalb problematisch, weil sie das leugnet, was den Kern ihrer Arbeit ausmacht: gruppendynamische Gefühle rituell einzuüben. Ein heutiges Skinhead-Konzert ist nichts anderes als die Bonsai-Ausgabe eines Reichsparteitages.

Lecker Möppkenbrot

UnnaUnnaMöppkenbrot

Wenn sich Veganer und Vegetarier zusammensetzten, um sich die Hölle auszumalen und was es dort zu essen gäbe, würde ihnen zuerst Möppkenbrot einfallen.

Möppkenbrot (auch Möpkenbrot, plattdt. Möpkenbraut, in der Fachsprache Westfälische Beutelwurst) ist eine westfälische Blutwurst, die mit Roggenschrot angedickt wird und mit einer Blut-Schwartenmasse und klein gewürfeltem Speck, Schwarten und fettreichem Schweinefleisch, gelegentlich auch Rosinen, besteht.

Wie macht man das? Guckst du hier:

Das frische, warme Blut wird mit dem Schrot und den Speckwürfeln vermengt und mit den Gewürzen pikant abgeschmeckt. Man kocht es in einem Topf oder Wasserbad und füllt es zum Auskühlen in eine Schüssel.
Die abgekühlte Masse hat etwa die Konsistenz von Blutwurst und sieht auch ähnlich aus. Man schneidet dicke Scheiben (etwa 1 cm) portionsweise ab und würfelt sie. Viele Zwiebeln und viel Speck ebenfalls würfeln. Zusammen in einer Pfanne gut durchbraten. Inzwischen einige Äpfel schälen, würfeln und kurz mit durchschmoren.
In dieser Form das Gericht am besten warm essen. Möpkenbrot schmeckt aber auch kalt, wenn man die dicken Scheiben ganz läßt und auf Vollkornschwarzbrot oder Pumpernickel serviert.

Ich nehme übrigens Rübenkraut.

Heute morgen habe ich eine Weile nach der typischen Spezialität der westfälischen Bauern rund um Unna gesucht. Es hat eine Weile gedauert, aber dann wurde ich ökologisch korrekt fündig. Das obige Möppkenbrot stammt vom Milchhof der Familie Lategahn in Unna-Mühlhausen. Lecker!

By the way: Ich bin wieder in Berlin.

Klein Burks in Holzwickede

Burks

Das bin ich im Jahr 1955 ungefähr hier.

Data Liberation Front

(Via Kristian Köhntopp)

Straßenbegeher/in

Aktuelles Jobangebot in Berlin: „Überwachung des baulichen Zustandes der öffentlichen Straßen Berlins“. „Außerfachliche Kompetenzen: Hohe körperliche Belastbarkeit und Leistungsbereitschaft (tägliche Straßenbegehung 12,5 km bei jeder Witterungslage), Kommunikationsfähigkeit und sprachliche Gewandtheit“.

Zwölf Kilometer am Tag laufen und das bei jedem Wetter und dabei auch noch gut reden können? Ist denn das überhaupt zu schaffen? Muss man dazu nicht mindestens Professor der Leibesübungen sein?

„Die ausgeschriebene Stelle gehört zu einem Bereich, in dem Frauen unterrepräsentiert sind.“ Wieso? Können die nicht laufen oder nicht reden?

Kaufrausch revisited

ming

Das habe ich mir beim Chinesen meines Vertrauens in der Neuköllner Karl-Marx-Strasse auch gekauft, echt Ming-Dynastie, das Stück für 30000 Dollar.

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