Pack Leader

„Having trained dogs for so many years, I tried to teach people that dogs are always looking to the pack leader for everything…from when it’s time to eat, to sleep, to be afraid, to play, and on and on. When I retrained their dogs‘ aggressive behaviors in minutes, they were always mystified, until I explained that by BEING the pack leader, I freed their dogs from making the decisions, allowing them to relax, with the confidence I was in charge. It’s why dogs shouldn’t be regularly left alone for long periods of time. They’re pack animals who truly need their pack members.“ (Quelle)

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass nur wenige Frauen Hunde vernünftig erziehen können. Ich kenne gegenwärtig jedenfalls keine.

Das Laster vermeiden, die Sünde fliehen und die Tugend wählen!

Die deutsche Jugendschutz-Behörde für die Förderung der Tugend, die Vermeidung des Lasters und die freiwillige Selbstkontrolle sucht jetzt auch im Internet nach Sündern. „Unmoralisches Verhalten“ seien aus Sicht der Behörde unter anderem Gotteslästerung, Werbung für den Verkauf von Wein, Homosexualität und Menschenhandel.

Mondänes Kleinstadtleben

Neuville-sur-Mer

Habe ich abgeheftet unter „was es so alles gibt“. Ich war da noch nicht (virtuell). Aber es ist schon klar, dass man anspruchsvolles Rollenspiel für Erwachsene nur in Secondlife veranstalten kann, wenn man auch über den Plot und das Ambiente selbst bestimmen will.

Marihuana ist nicht gefährlicher als Alkohol

The New Yorker (via taz) zitiert US-Präsident Barak Obama und dessen Meinung über Marihuana:
As has been well documented, I smoked pot as a kid, and I view it as a bad habit and a vice, not very different from the cigarettes that I smoked as a young person up through a big chunk of my adult life. I don’t think it is more dangerous than alcohol.

Ich kann mir schon ausdenken, was „unsere“ neue Drogenbeauftragte Marlene Mortler sagen würde.

Gangbang, Gender und Mobilgeräte für Kinder

Don Alphonso: „Da gibt es nämlich so Videoseiten im Internet, die durch ihr internationales Publikum dafür sorgen, dass Fachtermini auf Englisch Einzug halten. Nie also steht dort etwas von Gruppensex, sondern immer nur von Gangbang, und meine Befürchtung ist nun, dass so mancher Lehrer in seinem geordneten Leben vielleicht gar nicht so richtig erfasst, welche neuen Möglichkeiten das Internet zugänglich macht. Was dann bei Twitter wiederum die Erkenntnis reifen lässt, dass es nach dem Abbruch der Schule auch eine Karriere als Pornoaktrice geben könnte. In derjenigen Perversion, die am besten zu den weithin ausgebreiteten körperlichen Nachteilen der Autorin passt. Natürlich liest so etwas kein Pfarrer aus Tübingen und keine Feministin in Berlin und Eltern lesen das auch nicht, sonst hätte das Kind nämlich kein Mobilgerät mehr…“

Schön ist auch diese Karte – wie Kinder sich heute bewegen bzw. nicht bewegen.

Frauen beim Friseur

schaufensterpuppen

Hoch die internationale Soli-Kleidung

Don Alphonso über die Mainstream-Veganer-Antifa-politischkorrekt-pseudolinke-Kleidung:
Der Stoff der Hosen kommt aus Gen-Baumwoll-Anbau aus Amerika, dessen Förderung indische Kleinbauern ruiniert. Die Plastikjacke wird noch in Bangladesch hergestellt, und das T-Shirt mit dem Aufdruck ‚Hoch die Internationale Solidarität‘ mag von einer der Näherinnen stammen, die letzte Woche bei der Auflösung des Protestcamps in Kambodscha beschossen wurden, als sie einen Tageslohn verlangten, der unter dem ist, was so ein Berliner Antifa pro Tag für den Döner ausgibt, über dessen Preisentwicklung ihn seine Genossen auf dem in China gebauten iPhone auf dem Laufenden halten.

Muahahahaha. Böse, but I like it.

Präzisionssportart

minigolf

Wieso ist ein Minigolfplatz im Winter immer so ein trauriger Anblick? Und im Sommer eigentlich auch… so was von Siebziger. (Das Originelle bei diesem – am Rixdorfer Hertzbergplatz – ist immerhin das „ö“ in der Domain.)

Manga, Manga, oder: Sex und Ismus

hentai

Liebe Jugendliche unter 18 Jahren! Bitte klickt um einen höheren Wesens willen nicht auf dieses höchst gefährliche Bild! Wenn ihr das dennoch gegen meinen Rat tut, gefährdet das Eure seelische Entwicklung, ihr beibt retardiert, Euch fallen die Haare aus und Ihr werdet als Erwachsene negativ-dekadente Persönlichkeiten. Zu weiteren Details fragt bitte jugendschutz.net oder die Bundesprüfstelle für jugendgefährende Medien.

Mal sehen, wann wir das letzte Mal den Begriff „Sexismus“ in den Medien hatten, um die Verkaufszahlen Klickraten zu erhöhen. Welt online (05.01.2014): „Milch, Sexismus und slawisches Blut“. Frankfurter Rundschau (09.01.2014): „Italien: Ein bisschen weniger Sexismus“. Spiegel online (heute): „Sexismusvorwurf“.

Die Methode kann dieses kleine familienfreundliche Blog auch: Man schreibt darüber, dass jemand anderes das jeweils gefühlt Böse getan habe, dass sich die höheren Töchter, die gerade keine Heime für „gefallene Mädchen“ errichten, aufregen künstlich erregen, so dass ein Anlass vorliegt, den Voyeurismus der lechzenden LeserInnen bebildernd zu befriedigen. Die Alice-Schwarzer-Variante: Man findet ein paar PappnasInnen, die sich moralisch entrüsten, um dann das eigene Buch zu promoten, das „zufällig“ gerade zum Thema erschienen ist.

Aktuell geht es um ein wissenschaftliches Magazin aus Japan, das ein Manga-Comic auf dem Titelblatt zeigt. Darüber hat sich eine Frau in den USA aufgeregt (die auch „zufällig“ gerade ihr Werk promoten will). Ansonsten ist gerade kein Sack Reis umgefallen, den man mit nackten Titten bebildern könnte.

„Man“ darf also keine Frauen abbilden, die im Haushalt arbeiten und gleichzeitig ein Buch lesen? Sozialanthropologen könnten sicher über das Thema „Magie der Bilder“ einiges sagen. Das erinnert ein wenig and die spanischen Konquistadoren, die den Indianern Heiligenbilder zeigten und hofften, damit bewirkten sie irgendetwas. Verwandte Themen sind auch die nichtssagenden Textbausteine „Flagge zeigen“, „Gesicht zeigen gegen Rechts“ und das Tragen von Fackeln bei Nacht Lichterketten.

Wenn ich ein wissenschaftiches Magazin herausgäbe, dann würde ich mich damit befassen, warum das Essen von Kakerlaken in so genannten gefakten „Dschungelcamps“ angeblich nicht die Jugend sittlich gefährdet, nackte Comic-Figuren, die den Akt der von der Evolution vorgesehenen geschlechtlichen Vermehrung in dümmlicher Form thematisieren, aber schon.

Ihr seid doch allesamt ein verlogenes und heuchlerisches Pack. Ich will „Sexismus-Vorwurf“ in den Medien weder lesen, hören noch sehen. Meine Klicks kriegt ihr nicht.

Alles bedeutet etwas

„Es gibt nichts im großen Fundus der Bekleidung, Nahrung und anderer Dinge des praktischen Gebrauchs, das wir nicht als wirkungsvolles Requisit einsetzen, um unser Verständnis von der eigenen Rolle und von dem Stück, in dem wir spielen, wirkungsvoll zur Geltung bringen. Alles, was wir tun, hat eine Bedeutung, nichts ist ohne bewußten symbolischen Gehalt. Überdies verfehlt es seine Wirkung auf das Publikum nie.“ (Mary Douglas: Reinheit und Gefährdung – eine Studie zu Vorstellungen von Verunreinigung und Tabu, Berlin 1988)

Übrigens: „Purity and Danger: An Analysis of Concepts of Pollution and Taboo (first published 1966) is the best known book by the influential anthropologist and cultural theorist Mary Douglas. In 1991 the Times Literary Supplement listed it as one of the hundred most influential non-fiction books published since 1945“. Deswegen ist es in Deutschland kaum bekannt, und deshalb gibt es auch keinen deutschen Wikipedia-Eintrag dazu. Sozialwissenschaft ist hierzulande irrelevant. Wir haben ja Volkswirtschaftler und Dieter Bohlen.

Coole Mädels

coole mädels

Alices Schwarzer’s Nightmare

malena morgan

„Je ne suis pas un objet sexuel mais une humaine comme tout le monde ce qui prouve qu’elle prend la Pornographie pour son métier et non pas un moyen de divertissement ou une crise d’adolescence.“ (Malena Morgan, Porno-Darstellerin – ich wundere mich natürlich nicht, dass es keine deutsche Wikipedia-Version hierzu gibt.)

Übersetzt: „Ich bin kein Sex-Objekt, sondern ein Mensch wie jeder andere auch, und beweise, dass ich Pornografie für meinen Beruf brauche und weder für mein Privatvergnügen noch um eine Pubertätskrise zu bewältigen.“ Mein Französisch ist schon rostig – hier eine englische Version: „I’m not a sex object but a human like everyone else that proves it takes Pornography for his job and not a means of entertainment or a crisis of adolescence.“

Malena Morgan dreht übrigens – bis jetzt und soweit mir bekannt – nur „lesbische“ Pornos (in Anführungszeichen deshalb, weil Porno-Filme, in denen Frauen mit Frauen Sex haben, nicht deshalb schon „lesbisch“ sind – die Zielgruppe sind immer noch und primär heterosexuelle Männer).

Wer jetzt wild herumgoogelt und klickt, weil diese Dame in der Tat ein sehr leckeres Mädel (um mich zu wiederholen) ist, der sei gewarnt: Eine „offizielle“ Website Malena Morgans gibt es nicht, auch wenn mehrere das von sich behaupten. Auch der Twitter-Account ist für mich ein Fake; man muss nur mal ausprobieren, wohin der dort angegebene Link tinyurl.com/TeamMalena in Wahrheit führt (nicht gefährlich). Man lernt pädagogisch wertvoll auch einiges über die kommerziellen Machenschaften der Porno-Industrie.

Foto: Sceenshot eines Youtube-Videos

Böllerwart in Seitenstraßen

„Die Grünen-Abgeordnete Silke Gebel (…) fordert daher, das Böllern in den meisten Straßen zu verbieten“, berichtet das inoffizielle Zentralorgan des grünen Milieus.

„Deutsch bleibt deutsch, da helfen keine Pillen“, sagte schon Kurz Tucholsky über die Lieblingstugenden des deutschen Untertanen und Spießbürgers: Melden, durchführen und verbieten. Da sind sich von der Antifa bis zur CSU alle ähnlich. Ich bin mal gespannt, wann die Grünen Böllerwarte in Seitenstraßen fordern.

Weihnachtsfrühstück

frühstück

Frühstück am 25.12.2013 im Zum Stumpfen Eck am Böhmischen Platz in Rixdorf, auch bekannt als Berlin-Neukölln.

Anti Anti-Prostitution

Der Supreme Court of Canada hat alle Gesetze gegen Prostitution einstimmig für null und nichtig erklärt. (via Fefe)

The court struck down all three prostitution-related prohibitions – against keeping a brothel, living on the avails of prostitution and street soliciting – as violations of the constitutional guarantee to life, liberty and security of the person.

Was nun, Alice Schwarzer und andere reaktionäre LichterkettenträgerInnen?

Es gab genug anderes, was wichtiger war

Don Alphonso spricht mir aus dem Herzen: „Jedenfalls brachte es das Leben mit sich, dass ich nicht voller Absicht Frauen angesprochen hätte, es gab genug anderes, was wichtiger war. Und für Beziehungen und Affairen mit wirklich schwierigen Zeitgenossinnen hätte ich auch keine Zeit gehabt.“

Tabledance und Schopenhauer

Ein schönes Weihnachtsmärchen gab es vor ein paar Tagen beim Kiezneurotiker. Lesenwert.

Seitensprung

Seitensprung finden: „Diese Seite ist all Denen gewidmet die in einer Partnerschaft leben und einen Seitensprung suchen. Finden Sie hier Ihren Traumpartner der vielleicht direkt nebenan wohnt. Damit bieten wir Ihnen einen Weg diese Frauen und Männer aus Deiner Stadt kennenzulernen.“

Nein, der Burks hat nichts unübliches geraucht oder getrunken…

Sneakers

schuhe

Bis vor wenigen Minuten wusste ich nicht, was Sneakers sind. Ich wunderte mich nur, dass heutzutage die meisten Leute Turnschuhe tragen, die aber mit „Turnen“ offenbar nichts zu tun haben.

Der Begriff Sneaker selbst ist eine Erfindung des 20. Jahrhunderts und stammt vom Werbefachmann Henry Nelson McKinney; denn außer Mokassins hatten damals alle anderen Schuhe bedingt durch die Ledersohlen einen lauten Auftritt (engl. „to sneak“: schleichen). In den 1950er Jahren ließ sich Teenikone James Dean mit Sneakers ablichten; daraufhin wurden die billigen und pflegeleichten Schuhe zur bevorzugten Fußbekleidung der Jugend und gaben in den Folgejahrzehnten einer ganzen Turnschuhgeneration den Namen. Der ursprüngliche Grund für das Tragen von Sportschuhen im Alltag war der sich auch in der Kleidung manifestierende Protest der Jugend gegen das herrschende Establishment und die Erwachsenenkultur, die glanzpolierte Lederhalbschuhe bevorzugte.

Interessant. Das hieße ja, dass der kulturelle Protest gewonnen hat? Glaube ich nicht. Wenn man sich die Geschichte der Mode ansieht, entwickeln sich Stile von unten nach oben. Das beste Beispiel ist die Arbeitermode Englands wie die Marken Ben Sherman und Lonsdale. Im ersten Schritt wird zum Beispiel die Arbeitskleidung der Bergleute von der Subkuktur der Skinheads adaptiert; später darf jeder die Marken tragen, weil sie als ikonografischer „Protest“ gegen den Mainstream nichts mehr bedeuten. Ich schrieb in „Nazis sind Pop„:

Wolfgang Joop mokiert sich zu Recht über den Versuch, das „Outfit“ der Outsider zynisch zu missbrauchen: „Obdachlose ‘Hobos’ in romantischem Wet-Look. Die feuchte Kleidung der Allerärmsten – auch mal angesengt und mit Brandlöchern dekoriert vom unvorsichtigen Lagern an wärmender Feuerstelle – war Inspiration für ein sakastisch-subversives Modespiel zum Thema Arm und Reich. Die Preise für die Couture-Mode…lagen zwischen 20000 und 100000 Dollar.“ Es sei schließlich nicht so leicht, gar keine Geschmack zu haben. Oder, wie die Sängerin Dolly Parton es kurz und knapp formulierte: „Man braucht eine Mange Geld, um so billig auszusehen wie ich.“

Ich muss jetzt öfter morgens um sechs oder sieben Uhr mit öffentlichen Verkahrsmitteln fahren und sehe mir die Leute genau an. Je früher, umso ärmer die Kleidung – und um so mehr schwere Arbeitsschuhe sieht man. Nur die Angestellten mit dem Privileg der Gleitzeitarbeit laufen noch mit Lederschuhen herum, obwohl es gerade bei denen auch Sneakers täten…

Die wichtigsten Dinge müssen sicher sein [Update]

krav maga

[Update] Interessant ist auch ein Beitrag bei pornoanwalt.de zum Thema.

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