Ottoman Cuisine

OsmanyaOsmanya

Köfte mit Freunden im Osmanya in Berlin-Moabit.




Was ist Glück?

chess

Uhrzeit: 4.54 Uhr, nach 12 Stunden Arbeit als Bodyguard. Getränk: Glen Grant. Musik: The Rolling Stones feat. Lisa Fischer (Gimme Shelter, oder die ältere Version). Chess: Fast höchste Stufe gegen Hal (vgl. Screenshot).




Mustervertrag für Sex [Update]

sex

Zeit online: „Das Schlafzimmer als gefährlicher Ort“. Lesenswert.

Gut gemeint ist eben nicht automatisch gut. Die Autoren des Eckpunktepapiers zur Reform des Sexualstrafrechts „schlagen vor, künftig ‚alle nicht einvernehmlichen‘ sexuellen Handlungen als ’sexuelle Übergriffe‘ unter Strafe zu stellen, auch wenn der Täter nicht Gewalt anwendet und das Opfer keinen Widerstand leistet. Maßstab sei allein der ‚entgegenstehende Wille‘ des Opfers, wenn er verbal (‚Nein‘) oder konkludent (Weinen, Abwehrgesten) geäußert werde.“

Wie will man das aber beweisen, wenn Aussage gegen Aussage steht? „Wie also soll der erkennbare (Wider-)Wille nachgewiesen werden, wenn es nicht einmal ein ‚Nein‘ braucht und er sich allenfalls in ‚Mimik‘ und ‚Körperhaltung‘ – durchaus interpretationsoffene Kategorien – manifestiert? Oder andersherum und realitätsnäher: Wie soll ein Angeklagter beweisen, dass er den entgegenstehenden Willen nicht erkannt hat, wo er doch laut Opferzeugin erkennbar gewesen ist?“

Die Pointe: „Der angestrebte ‚Paradigmenwechsel‘ besteht offensichtlich darin, bei Nötigung und Vergewaltigung die Wahrheitsfindung unüberprüfbar aus der Objektivität heraus und in die persönliche Deutungshoheit der Anzeigeerstatterin zu legen.“ Damit ist der Grundsatz in dubio pro reo im Sexualstrafrecht quasi abgeschafft.

Wenn das neue Sexualstrafrecht so in Kraft tritt, heisst das für die Zukunft: Sex mit Frauen nur noch unter Zeugen oder in Gegenwart eines Anwalts.

Oder man schließt vorher einen Sexvertrag ab. Hat jemand dafür eventuell schon einen Mustervertrag formuliert?

[Update] „Nein heißt nein“-Prinzip soll Abschiebungen erleichtern




Im nationalen Zwangskollektiv

Jürgen Roth im Deutschlandfunk über die „Plastiksprache des Bundestrainers“.

„Letzten Endes geht es gar nicht um mich, letzten Endes geht es ums große Ganze.“ Da muss ich kotzen. Mit der Einstellung kann man auch Nazi oder Zeuge Jehovas sein.

Zwangskollektive wie die „Nation“ interessieren mich nicht. Und auch nicht irgendwelche grenzdebilen Gefühle dafür. Ich bin Kosmopolit.




Unter Müttern oder: Born to Bohrmaschine

Der Kiezneurotiker spricht mir aus dem Herzen: „Die Sache mit dem ganzen ehrenamtlichen Zeug ist sowieso wie immer: Ein kleiner Teil ackert und bringt sich ein, die Mehrheit konsumiert und hält sich raus. So stehen Dinge. War immer so. Wird immer so sein.“




Rindviecher in kleinen Stücken

Rindergoulasch

Rindergoulasch im Café Malso malso am Böhmischen Platz in Rixdorf aka Berlin-Neukölln.




So werden wir Europameister

titanic




Interessante Alternative zu langweiligem Ballspiel




Schland

Hey unverkrampfte Party-Patrioten habt ihr euch schon die Schland-Fahne ins Gesicht geschmiert? Ich zeige wie ihr euch noch schnell vorbereitet. (Vorsicht! Facebook! Via ZECKO – Antifaschistisches Lifestyle-Magazin)




Mit Buttersäure und Vergewaltigern

Ich stimme nicht mit allem überein, aber ich musste oft schmunzeln. Don Alphonso schreibt in der FAZ über „Mit Buttersäure und Vergewaltigern gegen Europas Inzest“.

Aber ganz ehrlich: Mitarbeiter der taz, der Rosa Luxemburg Stiftung und des Spiegels würde ich, kämen sie an den Tegernsee, zuerst einmal begutachten, bevor ich mir eine Meinung bilde. Es ist bei uns nämlich so, dass sich die Hausgemeinschaft auch gegen einen Käufer aussprechen kann, wenn er nicht passt.




Liebe Agitatoren!

Nein, ich werde mich ganz bestimmt nicht einer Demonstration anschließen, zu deren Teilnahme in Gendersprech aufgefordert wurde, auch wenn ich die Inhalte teilte. Ich würde auch nicht die Gesellschaft revolutionär umstürzen wollen, wenn nachher Essgebote und – verbote erlassen würden und es keine Currywurst mehr gäbe.




Jahreszeiten [Update]

Hill Climb Racing“ für Android hatte ich hier und hier und hier und hier schon lobend erwähnt.

Neues Level, das plötzlich aus dem Nichts verfügbar ist: Jahreszeiten. [Update] Und ein Elektroauto!

Ich habe gerade wenig Zeit, deshalb poste ich diesen unpolitischen Unsinn… Har har.




You are the greatest!

Muhammad Ali aka Cassius Marcellus Clay, der schnellste und eleganteste Boxer aller Zeiten und Sportler des Jahrhunderts.




What’s up, dude?

Brot

Bei meinem neuen Bäcker stehen die Leute noch um zwei Uhr nachmittags Schlange. Gefällt mir. Und man kann beim Teig rollen und Backen zusehen.

Die Störerhaftung wird natürlich wieder nicht abgeschafft. Die sind einfach zu blöd. Also warten wir weiter auf den EuGH.

Portugal hat seit 15 Jahren eine fortschrittliche Drogenpolitik mit dementsprechenden Ergebnissen. Interessiert die hiesigen Politiker nicht. Es ist wie mit der Störerhaftung. Ceterum censeo: Sie sind einfach zu dämlich.

Welt online: „Der Islam gehört nicht zu Europa. Die Freiheit, Kern der europäischen Aufklärung, ist ihm fremd – er hat die Moderne seit der Renaissance verpasst.“ Schon klar. Und das Christentum hat mit der Shoa gar nichts zu tun? Darüber habe ich vor vierzehn Jahren etwas geschrieben.




Echtes Brot aus der køniglichen Backstube

bäckereibäckereibäckereibäckerei

Wie das duftet! Ich hatte schon ganz vergessen, wie richtiges Brot schmeckt. Immerhin ist die deutsche Brotkultur weltweit einzigartig und eines der wenigen Dinge, die ich im Ausland wirklich vermisse.

Bei mir in unmittelbarer Nachbarschaft hat jetzt die Kønigliche Backstube eröffnet (es gibt heute schon etwas, ab Mittwoch wird regulär gearbeitet). Der Bäcker buk das Brot und siehe, es schmeckte gut. Empfehlenswert!




Beim Kacken nie mehr allein?

public toilet Ostia

Römische Gemeinschaftstoilette, Ostia Antica. Credits: Fubar Obfusco /Wikipedia

Wie die geneigten Leserinnen und wohlwollenden Leser schon vermuten: Ich halte die gesamte Diskussion um „gendergerechte“ Toiletten, also ob es eins, zwei drei oder zahllose Geschlechter gebe, die jeweils beim Verrichten der Notdurft separiert werden müssten, für total beschissen dämlich.

Man sollte sich vielmehr fragen: Warum will der Mensch im Spätkapitalismus eigentlich beim Kacken allein sein? Die alten Römer taten es doch auch gesellig.

O du mein höheres Wesen, schluchzt das Stammpublikum, jetzt will der Burks, dass wir Norbert Elias Über den Prozeß der Zivilisation: Soziogenetische und psychogenetische Untersuchungen lesen oder gar Max Weber: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus?! Ja, solltet Ihr, das erklärt es: Warum „privat“ im Kapitalismus erst entsteht und wichtig sein möchte.

Es ginge auch anders. Oder, ceterum censeo: Der Kapitalismus ist nicht das Ende der Geschichte, auch nicht auf dem Klo.




Geek Pride Day

Nicht vergessen: Heute ist Geek Pride Day!




Sei spontan oder: Entscheide dich lieber nicht

herren damen

Foto @Burks Cottbus 2005

Sophie Schriever auf jetzt.de: „Der mangelnde Wille, sich festzulegen, bringt niemanden weiter. Er nervt. Und er nervt noch mehr, weil er seine dummdreiste Rechtfertigung gleich mitbringt: Wer von anderen fordert, sich festzulegen, gilt schnell als Spießer. Es ist ja so cool und lässig, spontan zu sein. Man lässt sich durchs Leben treiben, kommt und geht, wann man will, und unterliegt keinen Zwängen wie festgelegten Uhrzeiten. Dabei geht es ja um etwas anderes: Wer sich nicht festlegen will, schiebt eine Ausrede vor, während er auf etwas Besseres wartet. Oder er ist einfach zu faul, um eine Entscheidung zu treffen.“

Well said. Wie sie mich alle nerven – die Leute, die Angst vor menschlichen Stimmen haben, sondern nur per SMS kommunizieren, die nicht pünktlich kommen, obwohl ihr bescheuertes Smartphone, auf das sie ständig starren, ihnen jede Nanosekunde die Zeit anzeigt, die bei jeder Unterhaltung mir zehn Mal demonstrieren, dass ich unwichtiger bin als die Idioten, die ständig irgendwelche soziale Geräusche über Irrelevantes per Smartphone schicken, die nicht antworten, obwohl ich über ein so genanntes „soziales Netz“ eine Frage gestellt habe – oder erst drei Wochen später, Leute, die gar nicht mehr erreichbar sind, ohne dass man sich irgendwo „einloggt“.

Ach ja. Außerdem nerven mich Esoteriker, Veganer, Horoskop-Gläubige, Gendersprecherinnen, Maskulisten, Verehrer höherer oder niederer Wesen, alle Rechten einschließlich Sozialdemokraten, Verbandsfunktionäre mit dem IQ eines Aschenbechers, Leute, die historisch ungebildet und desinteressiert sind, Leute, die zu faul oder zu blöd sind, ihre E-Mails zu verschlüsseln, Leute, die mit einer Flasche in der Hand von Kneipe zu Kneipe ziehen, Leute, die Techno mögen, Hipster, Fussball-Fans, Operetten-Liebhaber und andere Spießer. Habe ich was vergessen?




Neues von der Glaubensgemeinschaft Veganismus-Asketismus

Verwaltungsgericht Berlin via Law blog:“Berliner Schüler haben keinen Anspruch auf ein veganes Mittagessen“.

Sehr schön.




Yo!

keine kohle

via Dressed Like Machines