Doktorspiele

doktorspiele

Das Foto habe ich 1998 in San Fernando de Atabapo in Venezuela gemacht.

Übrigens hat Chavez die Wahlen gewonnen. Und das ist auch gut so.

Schöne Frauen und gute Musik

Los Van Van Anda ven y quiereme

Das Video wird von YouTube eingebettet und erst beim Klick auf den Play-Button geladen. Es gelten die Datenschutzerklärungen von Google.

(Danke für den Tipp, Messdiener!)

Masaya und Léon – von Löwen und Katzen

MasayaMasayaMasayaMasayaMasayaMasayaMasayaMasayaMasayaMasayaleonleonleon

Die Fotos habe ich 1981 in Masaya und Léon („der Löwe“) in Nicaragua gemacht.

Auch nach mehr als dreißig Jahren überkommen mich wehmütige Erinnerungen, wenn ich mir meine Fotos aus Nicaragua kurz nach der Revolution ansehe. Wenn ich Dinge fotografierte, die nicht „modern“ waren, wie etwas einen Ochsenkarren, waren die Leute oft pikiert. Sie fanden es unpassend, als rückständig dargestellt zu werden.

Ganz unpolitisch: Ja, ich bin so weit wie möglich in den Krater des Vulkans bei Masaya hineingeklettert. Irgendwann wurde es dann doch zu heiß und der Schwefelgeruch zu stark und der Boden blubberte unheimlich. Irgendwo habe ich noch ein Stück Lava als Andenken, würde es aber vermutlich nicht mehr identifizieren können.

Falls sich jemand Gedanken macht: Es gab keine Pensionen in Masaya, und wir übernachteten in einer (ehemaligen) Schule. Deswegen die Stühle in unserem Zimmer.

Nicaragua ist eines der wenigen Länder, in denen eine Revolution von Links erfolgreich war. Die gefallenen Revolutionäre werden dort immer noch als „Helden“ gefeiert, obwohl die Erinnerung bei der jüngeren Generation garantiert verblasst ist. Auf der interessanten Website der Agentur Polo’s Bastards Adventure Travel kann man noch etwas über die „Legenden von Léon“ nachlesen, unter anderem auch über den sandinistischen Guerilla-Kommandanten Edgar Munguia Alvarez, genannt „die Katze“. Auf seinem Grabmal in Léon (Foto links unten) steht, dass er am 13. September 1976 in den Bergen von Yaosca nordöstlich von Matagalpa im Kampf gefallen ist.

Warum bedeutet das etwas? Der Hass der Herrschenden verfolgt die Rebellen und Revolutionäre auch noch bis nach ihrem Tod. Der herrschenden Klasse ist es immer wichtig, die Erinnerungen an erfolgreiche Aufstände auszulöschen und totzuschweigen. Jede Generation muss ihre eigenen Erfahrungen neu machen; es nützt nicht, wenn jemand Jugendlichen erzählt, wie es damals was. Die heutigen Stundenten etwas sind meistens angepasst und kämpfen, wenn überhaupt, nur für ihren eigenen sozialen Status, den ihre eigenen Eltern ohnehin schon erreicht haben – nur die Mittelklasse kann ihre Kinder noch studieren lassen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Deshalb empört sich auch niemand. Und wenn, dann würde jede Bewegung, die das System als solches in Frage stellt, sofort niedergemacht. (Von der aktuellen Europa- und Wirtschaftskonferenz der Piratenpartei erwarte ich ohnehin nur reaktionäres Gefasel oder Kapitalismus-affine Sprechblasen oder noch Schlimmeres.)

Das gilt für Deutschland genauso wie für Nicaragua. Hier stehen überall Denkmäler von Kaisern, Königen und Fürsten herum. Warum eigentlich? Sind die es wert, sich an sie zu erinnern – die vermeintlich „Großen“ der Geschichte? Nur wegen des kulturellen Erbens der DDR kann man auch noch andere Personen als Denkmal sehen: Thomas Münzer etwa, den Luther hasste wie die Pest. Was ist mit Wolf Göftel, der nicht viel geschrieben hat, aber in Dutzenden von Dörfern im Erzgebirge die Bauern und Bergknappen zum Aufstand organisiert hat? Friedrich Hecker würde ich lieber als Denkmal sehen als Bismarck, und Georg Elser fehlt in Berlin – der passte gut vor den Reichstag – als Warnung.

Kann man sich das in Deutschland vorstellen? Ein Denkmal mit einem Gewehr davor – etwa von Max Reichpietsch, Hans Kippenberger oder Hugo Urbahns? Undenkbar.

In diesem Sinn ist Nicaragua für Deutschland ein Vorbild. Guckst du aber bei Wikipedia: „Während die sozialliberale Regierung der Bundesrepublik Deutschland unter Helmut Schmidt Nicaragua zahlreiche Wirtschafts- und Entwicklungshilfen zukommen ließ, fror die konservativliberale Regierung unter Helmut Kohl 1983 eine zur Zeit der Regierung von Anastasio Somoza Portocarrero bewilligte Entwicklungszusammenarbeit mit einem Volumen von 40 Millionen Deutscher Mark ein, machte deren Freigabe aber nicht von Wahlen abhängig.“

Schon klar. Kohl wird heute beklatscht und gefeiert. Ich aber vergesse nicht, für was und wen er steht.

Irgendwie bin ich heute ziemlich weitschweifig. Die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser mögen es mir verzeihen.

Granada – die fette Rosine

GranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranadaGranada

Wikipedia: „Granada ist die drittgrößte Stadt des mittelamerikanischen Staates Nicaragua, sie liegt 47 km südlich der Landeshauptstadt Managua an der Westküste des Nicaraguasees, sie ist auch Sitz des gleichnamigen Departamentos. Die im kolonialistischen Stil erbaute Stadt wird auch La gran Sultana (die große Rosine, umgangssprachlich die fette Rosine] genannt. Die Stadt liegt am Fuße des 1344 m hohen Vulkans Mombacho.“ Die Fotos habe ich im November 1981 gemacht. Auf dem obersten Foto ist im Hintergrund die weiße Kathedrale Granadas zu erkennen.

Granada gilt als konservativ, die Stadt war die letzte, die die Guerilleros der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSNL) während der Revolution 1979 einnehmen konnten.

Eine Attraktion in Granada sind die Stadthäuser in kolonialem Atrium-Stil – also ein Innenhof, der von einstöckigen Gebäuden umrahmt wird. Wenn ich mir ein Haus in südllichen Gefilden bauen würde, es würde genau so aussehen. Ich weiß gar nicht, ob es die damals populären Pferde-Droschken noch gibt. Auf Wikipedia habe ich nichts gefunden.

Ich hatte in Granada ein Problem zu lösen. Ich habe es am 07.01.2004 schon beschrieben: „Loblied auf einen Ofen“.

Granada, 16.12.1981. Eine quirlige, alte, ja in Teilen vornehme Stadt, in der man spürt, dass die Sandinistische Revolution hier nie Fuß fasste. Die Plätze atmen südlichen Flair, im Hintergrund überragen Vulkane die prächtigen und blendend weißen Häuser und den großen Binnensee. Granada: die älteste Kolonialstadt in ganz Zentralamerika, gegründet 1524 und lange „Hauptstadt“ von Neu-Spanien. Im 17. Jahrhundert wurde sie mehrere Male durch französische und englische Piraten geplündert.

Der Gegensatz zwischen arm und reich reicht bis auf den Friedhof. Die Armen begnügen sich mit verwitterten Holzkreuzen, die von Gebüsch und Unkraut überwuchert werden. Die Mittelklasse hat sich kleine Denkmäler gebaut, und die ganz Reichen prahlen noch im Tod mit ganzen Häusern, die von Marmorfiguren bewacht werden, als hätte das irgendeine Bedeutung.

Ich treibe mich wieder in den Stadtvierteln herum, deren Strassen zu einem einzigen Markt zusammengewachsen sind. Hier verkauft man Dinge, von denen ich nicht weiß, wozu sie gut sind. Ich habe ein Problem, und das zu lösen ist wahres Reisen – nicht die Besichtigung alter Kirchen, exotischer Gegenden, Museen, Bars – nein, die kleinen Dinge sind es, die den Reiz des Reisens ausmachen, die Dinge, für die man in das alltägliche Leben eintauchen muss, von dem der normale Tourist nie etwas erfährt. Ich kann mich heute, nach mehr als zwanzig Jahren, noch daran erinnern, das die Benzinzufuhr für meinen Coleman-Benzinofen nicht mehr funktionierte – die Leitung hatte einen Knick.

[Werbeblock] Ja, ich mache Werbung für die Firma: dieser kleine Ofen hat mich in zwanzig Länder begleitet und hat sogar auf mehr als 5000 Metern Höhe funktioniert, wenn auch stotternd, und hat mich fast nie im Stich gelassen. Er ist heute mehr als 30 Jahre alt – und mit ihm könnte ich immer noch jedes Gericht kochen. [/Werbeblock]

Ich brauchte eine Dichtung. Doch in ganz Granada hatte noch niemand einen derartigen Benzinofen gesehen, geschweige denn Ersatzteile dafür. Ja, man kannte Gringos, die Kocher für Gas besessen hatte – aber Benzin? Man schicke mich von einer Werkstatt in die andere. Ich lernte vermutlich alle Automechaniker Granadas kennen, eine Schweißerei und zahlreiche Kleinbetriebe, deren Geschäftsidee sich mir nicht auf den ersten Blick erschloss. Niemand war unfreundlich. Alle hörten sich meine Geschichte mit dem größten Interesse an. Man überlegte gemeinsam, begutachtete das Teil von allen Seiten, bewunderte es, kramte in zahllosen Kästen, fragte alle Nachbarn, um dem ausländischen Gringo zu helfen.

Irgendwann, am zweiten Tag, kam ein heller Kopf auf die Idee, ein Teflonband zu nehmen, wo auch immer er das gefunden hatte. Das war die Lösung. Es kostet ein paar Pfennige. Und ich musste den Ofen bis zur letzten Schraube in alle Einzelteile zerlegen, was mich ein paar Stunden beschäftigte – und wiederum zu Kontakten zu den anderen Gästen der Pension Cabrera führte, in der wir wohnten.

Zeit für den Abschied von Nicaragua. Wir verpassen wegen einer falschen Auskunft den direkten Bus nach Rivas. Wir wollen über die Panamericana zur Grenze nach Costa Rica. Der Lokalbus ist so voll, dass noch nicht einmal ein Huhn hineingepasst hätte.

Dann verabschiedet uns die Sandinistische Revolution mit einem Grenzübertritt à la DDR, mit dem Original-realsozialistischen Tresen, hinter dem die Pässe verschwinden und nicht wieder auftauchen. Irgendwann, nach ein paar Stunden Warten, verliere ich die Geduld und brülle ein wenig herum. Es stellt sich heraus, dass etwas typisch Lateinamerikanisches geschehen ist. Der zuständige Grenzbeamte wusste nicht, was er mit einem Einreisestempel machen sollte, der in einem Ort ausgestellt worden war, den er nicht kannte: Leimus an der Grenze zu Honduras, an der Mosquitia. Anstatt zu fragen und sich somit eine Blöße zu geben, ließ man die Pässe einfach liegen. Irgendwie würde sich das Problem schon von selbst lösen. In diesem Fall in Form eines zornigen Gringos, der seinen Pass endlich wiederhaben, weil er nicht an der Grenze übernachten wollte.

Adios Nicaragua, que te vayas bien!

Au Clair de la Lune

Ajijic

Fotografiert 1981 in Ajijic am Lago Chapala, Mexico.

Die Küste der Miskito, revisited oder: The atmosphere is relaxed

LeimusBilwiBilwiBurksLeimusCorn islandBluefieldsBluefieldsBluefieldsBluefieldsBluefieldsBluefieldsRio Escondido

Über meinem Grenzübertritt von Honduras nach Nicaragua, von Puerto Lempira (“ In the 1980s, the town became a center for CIA operations against the Sandinistas“) an der Atlantiküste über Leimus und Waspam nach Puerto Cabezas, auch bekannt als Bilwi, habe ich schon hier hier geschrieben – 05.02.2011: „Die Küste der Miskito“, im November 2003: „Im Land der Miskito“ und im Dezember 2003: „Die traurigen Mais-Inseln“. Heute nur ein Nachtrag.

Das obere Bild zeigt den Rio Coco, der die Grenze zwischen Honduras und Nicaragua bildet, auf der anderen Seite der winzige Ort Leimus in Nicaragua, der damals voll mit bis an die Zähne bewaffenen sandinistischen Guerillas war, die uns nach einigem Hin und Her freundlicherweise mit einem Militärjeep bis nach Puerto Cabzeas fuhren.

Das Schiff von Puerto Cabezas tuckerte zunächst nach Corn Island, in spanisch: Islas del Maiz. Der gestürzte Diktator Somoza hatte angeblich geplant, sich dorthin zurückzuziehen. Die kolumbianische Insel San Andres (da war ich 1979) liegt nicht weit, und der Drogenhandel blühte schon damals. Auf der Insel gibt es nichts von Belang, auch keinen Mais. Aus meinem Reisetagebuch: „Ein verdreckte Unterkunft, Hotel Playa, ein winziges Zimmer über einem laden. Im Hinterhof backen sie Brot aus Kokosnüssen, zwei riesige schwarze Öfen qualmen vor sich hin. Ein Affe, ein Esel, jede Menge Hühner und Hunde. Vorn auf der Strasse hackt jemand Fleisch auf einem Holzklotz, die Köter geifern herum. In Sichtweite des Strands zahlreiche Schiffswracks. Das Innere der Insel besteht nur aus Dschungel. Ein paar Soldaten dösen in Hängematten. Sand mit Steinen, Steine mit Sand. Ein Schiff fährt uns vor der Nase weg. Wer weiß, was die transportieren und von dem wir Ausländer nichts wissen sollen….“
Nicaragua
Endlich: die bei Globetrottern in der Karibik berühmte Moravier-Kirche von Bluefields. Der Ort ist ein Dorf, aber wuselig. Nach wenigen Tagen nehmen wir ein weiteres Schiff, das den Fluss bis fast zum grossen Binnensee aufwärts fährt. Hier soll einmal eine Alternative zum Panama-Kanal gebaut werden. Das Schiff ist hier das wesentliche Transportmittel, aber oft so überfüllt, dass kaum noch ein Kind darauf Platz findet. Nach einem Tag anstrengender Reise erreichen wir die Hauptstadt Managua.

Bluefields, Corn Island and the Caribbean Coast:

Nicaragua’s eastern tropical lowlands, adjacent to and including the Caribbean, are very different from the rest of the country geographically, ecologically and culturally. The area is in reality, a world unto itself. Much of the area is uninhabited and covered with dense tropical rain forest. The most populous area is on the coast. The two largest towns are Blufields and Puerto Cabezas.

The inhabitants of the area are mostly English-speaking. Also along the coast are Indians from the Miskito, Rama and Sumu tribes. The atmosphere is relaxed. The easy tropical living and culture of the Caribbean is the norm.

Bluefields, and much of the Caribbean was hit by the 200-mile an hour winds of Hurricane Joan in October, 1998. Today, the architecture of Bluefields reflects its racial mixture and its colorful past… a mixture of British colonial, west Indian cottages and Louisiana-style plantations.

Die anderen Fotos von oben nach unten: Ein tropisches Gewitter zieht über Puerto Cabezas auf. Ein Miskito-Mädchen. ;eine Wenigkeit, schon auf dem Schiff nach Süden. Die Küste bei Punta Perlas. Ein Fischer auf Corn Island, aka Islas del Maiz. Der Hafen und die Moravier-Kirche in Bluefields. Eine ethnologische Studie: Ein „Kreole“ (links), der Mann im dunkelblauen Shirt ist ein Rama, vor ihm ein Sumu, die Frau, die mich so grimmig anschaut (und anschließend anschnauzte), ist eine Miskito. Frau mit Lockenwicklern vor einem Propaganda-Schild der Innica in Miskito. Straßenszenen in Bluefields. Das unterste Bild zeig ein hoffnungslos überfülltes Schiff auf dem Rio Escondido in Süd-Nicaragua.

Junta de Reconstruccion de Managua

managuamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanaguamanagua

Fotografiert in Managua, Nicaragua 1981, kurz nach der erfolgreichen sandinistischen Revolution.

Die Guerillabewegung FSLN stürzte am 19. Juli 1979 die seit 43 Jahren bestehende Diktatur der Somoza-Dynastie unter Präsident Anastasio Somoza Debayle. 1981 waren noch überall die Rest der Kämpfe zusehen, daher auch die verrosteten Panzer.

Die zerstörten Häuser waren aber nicht das Resultat der Gefechte: „Als ein starkes Erdbeben am 24. Dezember 1972 die Hauptstadt Managua zerstörte und etwa 10.000 Menschenleben forderte, nutzte die Familie Somoza die Katastrophe zur eigenen Bereicherung: Große Teile der internationalen Hilfsgelder leitete sie auf ihre Konten um, geschenkte Hilfsgüter wurden von ihren Firmen verkauft und sie rissen das durch die Katastrophe aufblühende Bau- und Bankgewerbe an sich.“

Wikipedia: „Als ‚Revolution‘ wird in Nicaragua heute zumeist die Zeit der ersten Herrschaft der Sandinisten von 1979 bis 1990 bezeichnet, als die FSLN-Regierung 1979 die Schulpflicht für Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren durch gebührenfreie Schulen durchsetzte. Durch die 1980 und 1981 folgende landesweite Alphabetisierungskampagne wurde der Anteil von Analphabeten in der Bevölkerung von 50 Prozent (1979) auf 12 Prozent gesenkt.“

Über die Probleme und Fehler der Alphabetisierungskampagne an der Atlantiküste Nicaragusa habe ich hier schon etwas geschrieben.

Übrigens: Am 17. September 1980 wurde der ehemalige Diktator Anastasio Somoza in Asunción, Paraguay, durch ein Attentat getötet. Ach.

Democracia Sindical

democracia sindical

Fotografiert 1981 in Pátzcuaro, Bundesstaat Michoacan, Mexiko.

Alle Macht kommt aus den Gewehrläufen

Potosi

Das Denkmal für die revolutionären Minenarbeiter Boliviens habe ich 1984 in einem Barrio (Vorort) von Potosi, Bolivien, fotografiert. Im Hintergrund der berühmte Cerro Rico, der „Silberberg“ (4000 m). Auf dem Mercado de los Mineros (Markt der Minenarbeiter) kann jeder legal Dynamit kaufen.

Volks Race

volkwagen

Fotografiert 1979 in Guadalajara, Mexiko.

Welche Sprache?

idioma

Fotografiert in Nicaragua 1981 – vermutlich bekommen die gebildeten Leserinnen und intelligenten Leser in Nullkommanix heraus, in welcher Sprache das Plakat rechts verfasst ist und warum es da hängt bzw. hing.

Dorfstrasse im Abendlicht

Macha

Die Dorfstraße von Macha im zentralbolivianischen Hochland. Die habe ich gesehen, als ich hier 1984 saß.

Reise in die Aequinoctial-Gegenden des neuen Continents

OrinocoOrinocoOrinocoOrinocoOrinocoOrinocoOrinoco

Alexander von Humboldt schrieb 1865:

Wir blieben nur einen Tag in San Fernando de Atabapo, obgleich dieses Dorf mit seinen schönen Pihiguao-Palmen mit Pfirsichfrüchten uns ein köstlicher Aufenthalt schien. (…) Am 27. Mai kamen wir von San Fernando mit der raschen Strömung des Orinoco in nicht ganz sieben Stunden zum Einfluß des Rio Mataveni. Wir brachten die Nacht unter freiem Himmel unterhalb des Granitfelsens el castillito zu, der mitten aus dem Flusse aufsteigt und dessen Gestalt an den Mäusethurm im Rhein, Bingen gegenüber, erinnert.

Ich bin 1998 der Route des genialen Erforschers gefolgt, nur in umgekehrter Richtung. „El Castillito“ sehen die wohlwollenden Leserinnen und geneigten Leser auf dem vierten Bild von oben – die Schilderungen Humboldts kann man immer noch als Reiseführer benutzen.

Ich bin damals von Puerto Ayacucho (wir fuhren mitten in der Nacht los; ich sitze da vor meiner Pension und warte – eines der wenigen Bilder, das meinen Rucksack zeigt) mit einem Lastwagen zum Orinoco gefahren (3. Bild von oben) und dann weiter mit einem kleinen Schiff bis San Fernando de Atabapo am Zusammenfluss von Orinoco, Rio Atabapo und Rio Guaviare (Bild ganz unten). Das gegenüberliegende Ufer ist schon Kolumbien.

Sweet Memories of Mexico

Jugendschutzmemories

In diesem Hotel in Mexiko Stadt bin ich 1979 und 1981 abgestiegen; und mit dieser (deutschen) Dame hatte ich dort einen one night stand, wie man so sagt, und da niemand sie kennt und sie sich seitdem verändert haben wird, kann ich das nette Foto auch hier veröffentlichen.

Die Jugend Mexikos grüsst die Jugendschschutzwarte Deutschlands, die Hersteller von Internet-Filtersoftware und andere Zensoren!

Jugendschutz

Mexiko Stadt, 1979

Willkommen in Panama

panama

Die Grenze zwischen Costa Rica und Panama, Dezember 1981. Das dürfte ungefähr hier auf der Panamericana gewesen sein – kurz vor der Stadt David.

Burks unter Indianern

Tarabuco

Marktszene in Tarabuco in den bolivianischen Anden (1984). Der Mann links mit dem grauen Hut (halb verdeckt) bin ich.

Kolonial

Puno

Die Eingänge des Hauses in Puno am Titicaca-See in Peru stammen noch aus der Kolonialzeit. (Fotografiert 1984)

Cuauthemoc

cuauthemoc

Das Foto habe ich 1979 in Cuauhtémoc im Norden Mexikos im Bundesstaat Chihuahua gemacht.

El Turista

el turista

Eine Straßenszene in Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens. Das Foto habe ich 1982 gemacht.

image_pdfimage_print

← Next entriesOlder entries