Natürlich unintelligent

KI

ChatGPT ist klüger als heutige Studenten, according to science. Das überrascht mich nicht. Aber ich konnte nicht widerstehen, das Ergebnis mit dem Prompt bebildern zu lassen:

The recent rise in artificial intelligence systems, such as ChatGPT, poses a fundamental problem for the educational sector. In universities and schools, many forms of assessment, such as coursework, are completed without invigilation. Therefore, students could hand in work as their own which is in fact completed by AI. Since the COVID pandemic, the sector has additionally accelerated its reliance on unsupervised ‘take home exams’. If students cheat using AI and this is undetected, the integrity of the way in which students are assessed is threatened. We report a rigorous, blind study in which we injected 100% AI written submissions into the examinations system in five undergraduate modules, across all years of study, for a BSc degree in Psychology at a reputable UK university. We found that 94% of our AI submissions were undetected. The grades awarded to our AI submissions were on average half a grade boundary higher than that achieved by real students. Across modules there was an 83.4% chance that the AI submissions on a module would outperform a random selection of the same number of real student submissions.

Unter Poserfahrenden

türkischer Autokorso

Der Autokorso ist eine wichtige, wenn nicht sogar die wichtigste kulturelle Tradition der Türken. Autokorsen nach Fußballspielen wurden schon vor rund 1500 Jahren in der Türkei veranstaltet, damals aber mit Eseln und Ziegen.

The act of sexual reproduction, typically

sex

Mir fiel heute nichts ein. Das Publikum wird vermutlich wissen, dass Assange frei ist.

Also hetzte ich die KI (ChatGPT) auf die KI (Midjourney) mit dem Befehl, der Akt der geschlechtlichen Vermehrung solle beschrieben werden

In Homo sapiens, the act of sexual reproduction typically begins with sexual intercourse, where the male erect penis is inserted into the female vagina. During intercourse, stimulation leads to ejaculation, whereby sperm, contained in seminal fluid, is released into the vagina. The sperm then travels through the cervix and uterus into the fallopian tubes, where fertilization may occur if an ovum (egg) is present. If a sperm successfully penetrates the egg, fertilization results in a zygote. This zygote eventually implants in the uterine wall, developing into an embryo and later a fetus, culminating in childbirth. –s 750

Das Ergebnis war zwar nicht, wie ich es erhofft hatte, aber wie erwartet.

sex

Unter Blogrollfacharbeitern

ai art
working on the blogroll, Links, HTML, Weblog, –no people –chaos 100 – nun sag noch jemand, die KI hätte keinen Humor :-)

Ich habe die Blogroll überarbeitet. Wenn jemand einen Link sucht und ihn nicht findet, dann ist er weg. Dafür sind ein paar neue Links hinzugekommen.

Montieren und Prüfen oder: Jagen und Fischen

robot

Die Chinesen setzen jetzt humaniode Roboter in Fabriken ein, berichtet Heise. Das war zu erwarten. „Humanoide Roboter haben durch ihre eingebaute Künstliche Intelligenz (KI) sowie ihre menschliche Form und damit flexible Einsatzmöglichkeit das Potenzial, für Menschen gefährliche Arbeitsvorgänge zu automatisieren…“ Nicht nur das. Die hier mitlesenden Ökonomien kennen den Begriff Taylorismus. Alle mechanischen Tätigkeiten im Produktionsprozess werden langfristig von Robotern übernommen werden können.

Roboter haben auch den Vorteil, dass sie nicht krank werden und auch keine Gewerkschaft gründen – ganz aus den feuchten Träumen des Kapitals entsprungen. Was sagen die Märkte?

robot

Es geht also nicht nur darum, dass sich die Produktivkräfte im Zhōngguó tèsè shèhuìzhǔyì in atemberaubendem Tempo weiterentwickeln, sondern auch darum, das variable Kapital aka Kosten der Ware Arbeitskraft preiswerter zu machen: „Zugleich sieht Yi in dem Einsatz humanoider Roboter eine Möglichkeit, die ansteigenden Arbeitskosten in der Automobilproduktion zu senken, um im internationalen Vergleich wettbewerbsfähig zu sein.“

Frage: Was machen die Arbeiter, wenn sie nicht mehr arbeiten müssen?

robot
ChatGPT: Die Aussage „Im Kommunismus könne jeder jagen und fischen, wenn er Lust dazu habe“ wird oft fälschlicherweise Karl Marx zugeschrieben. Tatsächlich stammt sie nicht direkt von Marx selbst, sondern ist eher eine vereinfachte Interpretation oder eine paraphrasierte Version seiner Ideen.

Die KI lügt mir frech ins Gesicht: „…während in der kommunistischen Gesellschaft, wo Jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden.“ (Karl Marx: Die Deutsche Ideologie – Feuerbach) Zum Glück kennt meine natürliche Intelligenz Marx besser.

Bustling Scene

Baumarkt
Describe a bustling scene at a home improvement store, where customers are navigating through aisles filled with tools, machinery, and supplies. The atmosphere is charged with a sense of urgency as people rush around, their expressions fraught with stress and determination. Shelves are lined with a plethora of products, from power tools to paint cans, as customers frantically scan for what they need. The sound of chatter mixes with the hum of machinery, creating a cacophony of activity. Despite the organized chaos, there’s an unmistakable tension in the air as individuals juggle decisions and deadlines, all while trying to navigate the labyrinthine layout of the store –ar 3:2 –s 750

Heute habe ich wieder kaum Zeit, obwohl ich an einem freien Tag schon vor sechs Uhr aufstehen musste. Sogar mein Avatar muss jetzt pausieren. Ich habe eine Odyssee durch Baumärkte hinter mir, die erst am zweiten Tag erfolgreich war, musste zwischendurch auf Anraten meiner Bank zur Polizei, um eine Anzeige wegen einer verdächtigen Abbuchung zu machen (die Bank hat alles zum Glück rückgängig machen können). Zwischendurch regnete es usw.. Ich musste auch zur Physiotherpie wegen eines Knieproblems (Überanstrengung), das weggefoltertgeknetet wurde. Das ganze Programm…

Heute früh um sechs habe ich meinen Untermieter nach Barcelona verabschiedet – buena suerte, compadre! Um acht hatte ich eine Stunde Hebräisch-Unterricht. Morgen kommt der nächste Untermieter, und ich müsste noch zwischendurch den Küchenfußboden und zwei Türen streichen, aber, was das hiesige fachkundige Publikum garantiert empfehlen wird, ersteren vorher per Schwingschleifer anrau(h)en, dass der Lack auch hält. Woher die Zeit nehmen?

Die Großbourgeoisie hatte mir gestern ein Gerät geliefert, bei dem ein wichtiges Teil fehlte – also zurückgeschickt und ab in den Baumarkt. Ich dachte zwischendurch an das HB-Männchen, das die hiesigen uralten Leser kennen werden.

Übrigens: Die Firma Bosch verkauft ganz im Sinne des profitorientierten Kapitalismus Maschinen, aber nicht automatisch die Akkus und die Ladegeräte dazu. Der Kunde soll mehrfach in die Tasche greifen, wenn dieser – so fahrlässig wie ich – das Klitzekleingedruckte übersieht. (Ich rätsele immer noch, warum in meinem doch recht großen Maschinenpark zwar Hobel, aber kein Schwingschleifer waren.)

[Ich höre gerade Gamazda aka Alexandra Kuznetsova. Es ist ein Genuss, auch weil man selbst des Klavierspielens nicht abhold ist. Die Dame bekommt bestimmt bald Einreise- und Konzertverbot im „freien Westen“. Russin!]

Ich empfehle einen Artikel in der Berliner Zeitung: „Mitarbeiter von ARD, ZDF und Deutschlandradio haben ein Manifest veröffentlicht. Sie fordern Vielfalt und wenden sich gegen Diffamierung von Andersdenkenden.“

Ich weiß nicht, warum dieses Manifest, um das geht, so geschwurbelt daherkommt, also hätte es ein Sprechblasenfacharbeiter der Politsekte „Die Linke“ verfasst.

Seit geraumer Zeit verzeichnen wir eine Eingrenzung des Debattenraums anstelle einer Erweiterung der Perspektive. Wir vermissen den Fokus auf unsere Kernaufgabe: Bürgern multiperspektivische Informationen anzubieten. Stattdessen verschwimmen Meinungsmache und Berichterstattung zusehends auf eine Art und Weise, die den Prinzipien eines seriösen Journalismus widerspricht. Nur sehr selten finden relevante inhaltliche Auseinandersetzungen mit konträren Meinungen statt.

„Eingrenzung des Debattenraums“ – was will mir der Sprachkünstler damit sagen? Das kommt gleich nach dem Verschieben des diskursiven Feldes. „Multiperspektivische Informationen“ – man holt sich alle Fakten von überall? Leider habe ich jetzt keine Lust, das in verständliches Deutsch zu übersetzen – das Traktat wäre bestimmt nur halb so lang.

Innere Pressefreiheit existiert derzeit nicht in den Redaktionen. Die Redakteure in den öffentlich-rechtlichen Medien sind zwar formal unabhängig, meist gibt es auch Redaktionsausschüsse, die über die journalistische Unabhängigkeit wachen sollten. In der Praxis aber orientieren sich die öffentlich-rechtlichen Medien am Meinungsspektrum der politisch-parlamentarischen Mehrheit.

Sagt es doch gleich: Die bürgerliche Presse wiederkäut nur die Sicht der herrschenden Klasse, die die Journalisten sind mehrheitlich opportunistische Katzbuckler mit einem beschränkten Klassenhorizont. Aber das darf man natürlich in den Anstalten nicht so sagen.

Die gute Nachricht: Ich habe mein tägliches Duolingo-Soll irgendwie zwischendurch auch noch geschafft. Und ich bekam heute morgen eine Flasche sehr guten chilenischen Piscos geschenkt (Gruss an den Trittbrettschreiber!), den mein Ex-Untermieter blasṕhemisch mit Cola trank, ich aber nicht. Es ist noch genug da, um mich auf die beiden 12-Stunden-Schichten am Wochenende mental vorzubereiten. (3.50 Uhr aufstehen!) Jetzt muss ich eh ins Bett, da ich gestern nur vier Stunden geschlafen habe.

Pisco

Noble Donor

noble donor
noble donor of money –ar 3:2 –chaos 100 –s 750

Vielen Dank an den edlen Spender A.N.!

noble donor

Regentanz gegen rechts an einem bescheidenen Tag

regentanz gegen rechts
Teutsche Frauen mit Protestantismus-Hintergrund berauschen sich lichterkettenumkränzt im Kampf gegen Rechts auf der Leipziger Buchmesse

As the moon cast its gentle glow upon the clearing in the forest, a peculiar sight unfolded before your eyes. A group of individuals stood in a circle, their faces adorned with foolish grins, as they held aloft strands of twinkling fairy lights. With an air of misplaced solemnity, they raised the lights towards the heavens, swaying in unison as if engaged in some arcane ritual. Their belief was unwavering – as though by some absurd mimicry of a rain dance, they thought these lights could ward off evil spirits lurking in the shadows. Yet, amidst their laughter and jubilation, there lingered a sense of earnestness, a shared conviction that their actions held the power to repel darkness. And so they danced on, oblivious to the bemused glances of onlookers, their faces aglow with the fervent hope of protection against the unseen forces of malevolence.

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Nein, ich streite mich nicht auch noch mit der künstlichen Intelligenz herum. Der ganze Tag war beschissen. Noch vor dem Weg zur kapitalistischen Lohnschinderei weigerte sich der Akku meines E-Bikes, grüne Lichtlein zu geben, und ich musste kurzerhand in strömendem Regen auf den Roller umsteigen. Zum Glück ist die Stadtmitte am Wochenende nicht so total voll, dass ich noch rechtzeitig kam.

Den ganzen Tag stand eine riesige Schlange vor dem Naturkundemuseum, manchmal mehr als hundert Leute. Wir zwei Kassierer (das war heute mein Job) konnten in den acht Stunden keine Sekunde Pause machen außer den tarifvertraglichen vorgeschriebenen, und ich hatte noch fünf Euro Minus, weil mich ein Mensch überredet hatte, ich hätte ihm fünf Euro zu wenig Wechselgeld herausgegeben, was sich am Ende als falsch herausstellte.

Ich war schon müde, als ich nach Hause kam, wo meine Gemüsesuppe mit Kasseler und zahlreichen
Würstchen auf mich wartete, die ich weise schon für drei Tage im voraus zubereitet hatte. Ich las aus Versehen dazu einen total dämlichen Artikel auf Israel heute von einem messianisch gesinnten Verehrer höherer Wesen, der auch von Jehovas Zeugen stammen könnte, wenn die Website nicht jüdisch wäre.

Ich wollte eigentlich über einen anderen Artikel bloggen, der mit Cyberkenntnissen bramabarsiert („sich in Kameras hacken“) und der mir viel heiße Luft zu enthalten scheint. Man müsste die Aussagen auf Fakten untersuchen, was ich aber der cyberaffinen Leserschaft überlasse.

Bei meiner täglichen Duolingo-Hebräisch-Lektion war ich zum ersten Mal seit 426 Tagen unter 50 Prozent bei den Wiederholungen, was mich total nervt, weil ich intrinsisch motiviert ehrgeizig bin.

Jetzt bin ich so schlapp, dass mein Avatar viele virtuelle Veranstaltungen auf der virtuellen En’Kara-Messe verpassen wird, was natürlich irrelevant ist, aber auch virtuell gilt manchmal „sehen und gesehen werden“, sogar wenn es keinen Sinn macht.

Morgen muss ich schon wieder an die Kasse. Die Sonntage sind besonders schlimm, obwohl es schlimmer als heute kaum vorstellbar ist. Und Montag, wenn ich einen ganzen Tag frei habe, muss ich dann zum Fahrraddoktor meines Vertrauens, der mir hoffentlich nicht eröffnen will, dass der Akku im Gesäß ist…

Sehr geehrte Wohnungssuchende!

wohnungssuchende
Studenten suchen eine Wohnung (Symbolbild)

Ich kann es kaum glauben, dass man als Student keine Wohnung in Berlin findet. Die meisten Zimmer gehen eh unter der Hand weg, weil die Vermieter sich den Stress nicht antun wollen, sich jemanden unter einem halben Tausend Bewerbern aussuchen zu müssen. Schwer wird es für jemanden, der nicht fließend Deutsch spricht oder Mohammed heißt und niemanden kennt. Auch ich möchte weder mit Muslimen oder anderen Verehrern höherer Wesen oder mit kleinen Prinzen zusammenwohnen.

Nehmen wir mal den rein hypothetischen Fall an, der Untermieter eines älteren Mannes entschlösse sich, weg aus Berlin zu ziehen. Der ältere Mann fragt also im Freundeskreis herum, ob jemand eine Wohnung suche oder jemanden kennte, der vertrauenswürdig sein – ohne Erfolg. Der ältere Mann schreibt zusätzlich eine E-Mail an eine jüdische Studentenorganisation in Berlin – natürlich rein hypothetisch – mit ungefähr dem Inhalt: „Ich vermiete seit Jahren ein schönes Zimmer mit Hochbett in meiner Wohnung in Berlin. Mein jetziger Untermieter ist [xxx] mit jüdischen Vorfahren (die den Kibbuz [xxx] mit gegründet haben). Leider hat er sich entschlossen, im April nach Spanien zu gehen. Ich will das Zimmer wieder vermieten, möchte aber nicht mit Antisemiten zusammenleben. Ich lerne zudem seit einem Jahr Hebräisch. Jemand, der ab und zu Hebräisch mit mir spricht, wäre also ganz praktisch. Das Zimmer kostet rund 400 Euro warm inklusive Internet. An wen könnte ich mich wenden, um jemanden zu finden, der einziehen möchte?“ Auch der Hebräisch-Lehrer des älteren Mannes postet das Angebot in mehrere geschlossene jüdische bzw. israelische Foren in den so genannten sozialen Medien.

Niemand antwortet. Vielleicht war der Nachsatz der E-Mail zu abschreckend: „Ich bin übrigens Atheist und kein Jude (ich rede auch keine Gendersprache, sage also „Studenten“).“

Also die gute Nachricht: Jüdische Studenten in Berlin suchen kein Zimmer.

Nächster Versuch des älteren Mannes: Ein Freund, Inder, Programmierer und Mathematiker, postet das Angebot in einschlägigen Gruppen, wo sich Leute der upper class Indiens mit einem gefühlten IQ über 160 tummeln. Der ältere Mann, von dem ich das weiß, rief jemanden an, der sich gemeldet hatte, und der erste Satz des Interessenten war, ob er die Höhe der Miete herunterhandeln könne. Keine guter Start, Wohnungssuchende!

Übrigens, ganz unter uns: Ich zum Beispiel würde keine hässlichen dicken Menschen als Untermieter nehmen, weil die erstens nicht die Treppe zum Hochbett hinaufkämen und weil es zweitens überhaupt keinen Grund gibt, warum ich meine ästhetischen Empfindungen verletzten sollte. Ich gehe, wenn ich schöne Bilder sehen will, in Ausstellungen und Museen und nicht auf eine Müllkippe. Hengameh Yaghoobifarah hätte bei mir keine Chance, weil ich schon einen Shitstorm erntete, falls ich ihr befähle, sich beim Pinkeln hinzusetzen, weil ich gar nicht weiß, ob sie Männchen oder Weibchen ist und deshalb auf Nummer sicher gehen müsste.

Oder warum soll ich mit jemandem zusammenwohnen, der aussieht, als hätte er sich ein halbes Jahr 100 Kilometer nördlich von Port Moresby rundumtätowieren lassen oder mit jemanden, der einen Nasenpopel aus Metall trägt, an dem dann bei einem Schnupfen die Rotze runterläuft und es mich schon schaudert, wenn ich es mir nur vorstelle?

Der ältere Mann, das weiß ich von ihm, bekam auch eine E-Mail: „Hi my self [xxx] I am from India I am looking for private room from very long time I saw your room pitchers it pretty good and it’s suits me I am ok with rent and everything I am non smoker and I will also not drink and I am a pure vegetarian. Plz consider my request.“ Warum sollte der ältere Mann das tun? Kurzform: Das Zimmer ist gut, ich mag dein hervorragendes Schweińefleisch Süß-Sauer nicht, aber bitte nimm mich! Ihr tickt doch nicht mehr ganz richtig.

Ein Vermieter möchte schon mehr wissen. Ein Link zu den jeweiligen Profilen auf Facebook, Instagram, LinkedIn, Xing usw. wäre höflich und hilfreich. Hinweis: Wenn der Vermieter ein älterer Mann ist, der schon E-Mails verschlüsselte, als die sehr geehrten Wohnungssuchenden noch gar nicht geboren waren – der findet euch sowieso, weil der nach euch recherchiert!

Es ist auch nicht ratsam, dem Vermieter Telefonnummern zu schicken, die nicht funktionieren oder bei denen nie niemand zu erreichen ist. Dann scheint es nicht so dringend zu sein.

Der ältere Mann, von dem ich das weiß, erhielt eine einzige E-Mail von vielen, die sein Interesse weckte, die auch zum Erfolg führte, unter anderem, weil sie in einem Englisch geschrieben war, bei dem William Shakespeare, Graham Greene und Winston Churchill mit den Ohren geschlackert und wohlwollend genickt hätten und weil sie Kulinarisches erwähnte:

„My name is [xxx], and I am currently a master’s student at [xxx]. As I am in the process of finalizing my living arrangements for the upcoming semester, I came across your listing for a roommate.

I was impressed with the details you provided and wanted to reach out to express my interest in potentially sharing the living space with you. I don’t smoke and have no pets. In case there is a chance we can cook Indian dishes together. I believe we could create a conducive and supportive environment for each other’s pursuits.

If you have any additional information or would like to discuss this further, please feel free to reach out. I look forward to the possibility of becoming roommates and creating a positive living experience together. Thank you for considering my inquiry, and I hope to hear from you soon.
Best regards…“

Der ältere Mann erzählte, dass der wohnungssuchende indische Student in Cottbus mitten unter Nazis wohne, das wisse und nicht gut fände, aber in Berlin einfach nichts gefunden habe, dass der mehrmals in der Woche mit der Bahn zum Studieren nach Berlin fahre, und dass er – auch in Berlin – einen Job als Security habe, um sein Studium zu finanzieren.

wohnungssuchende
Amidst the towering skyscrapers of our city stands a decrepit, ugly shack, a stark contrast to the gleaming modernity surrounding it. The shack’s walls are weathered, its roof sagging, and its windows broken. Despite its dilapidated state, it commands an eerie presence that draws the attention of countless onlookers. In this scene, people from all walks of life gather around the shack, their faces reflecting a mixture of curiosity, disbelief, and perhaps even pity. Some point and whisper to each other, speculating about the history of the shack and the stories it holds within its crumbling walls. Others simply stare, captivated by the stark juxtaposition of poverty amidst prosperity. The atmosphere is charged with a sense of intrigue and melancholy, as if the shack serves as a reminder of the city’s forgotten past, overshadowed by its relentless march towards progress. Yet, amidst the hustle and bustle of urban life, the shack stands as a silent testament to resilience, refusing to be erased from the collective memory of its inhabitants –ar 3.2

Religionsfreier Beitrag zur Weltkultur

AI
[URL des hochgeladenen Bilds „Leonardo da Vinci Rotatable Crane. 3D Rendering Illustration of Leonardo da Vinci desing and invention of Rotatable Crane“] Create an illustration depicting Leonardo da Vinci’s mid-journey wooden::3 lever crane design. Capture the scene with meticulous attention to detail, showcasing the crane in action as it lifts a heavy load amidst a bustling Renaissance-era construction site. Let the intricate mechanics of the crane shine through, highlighting Leonardo’s innovative engineering prowess, realistic yet stylized, historical, green and amber, raw materials, outlandish energy, rounded –ar 3:2 –s 750

Ich bin niemals ein berufsmäßiger Journalist gewesen, der seine Feder an den Meistbietenden verkauft und ständig lügen muß, weil die Lüge zum Beruf gehört. Ich war immer ein völlig freier Journalist, habe immer dieselbe Meinung vertreten und habe nie meine tiefsten Überzeugungen verbergen müssen, um den Vorgesetzten oder ihren Handlangern zu gefallen. (Antonio Gramsci, 12.10.1931)

Ich habe Antonio Gramscis Briefe aus dem Kerker gelesen. Die Briefe sind eher privater Natur und sagen mehr über den Mann aus, der über Jahre im Gefängnis des faschistischen Italiens saß. Man sollte Gramsci aber kennen, um das Italien von heute einschätzen zu können. Von den italienischen Kommunisten, die Gramsci mit gründete, ist nichts außer ein paar jämmerlichen Politsekten übrig geblieben, genauso wie von den deutschen Kommunisten.

In den Briefen habe ich ein ein paar interessante Zitate gefunden über die italienische Geschichte, Religion und Juden.

AI
create an illustration depicting Leonardo da Vinci’s mediaval Renaissance wooden lever crane design. Capture the scene with meticulous attention to detail, showcasing the crane in action as it lifts a heavy load amidst a bustling Renaissance-era construction site. Let the intricate mechanics of the crane shine through, highlighting Leonardo’s innovative engineering prowess, realistic yet stylized, historical, green and amber, raw materials, outlandish energy, rounded –ar 3:2 –version 6.0 –s 750

Italienische Geschichte

Von diesem Begriff der Funktion der Intellektuellen aus wird meiner Meinung nach auch der Grund oder einer der Gründe des Verfalls der mittelalterlichen Stadtstaaten deutlich, d.h. der Herrschaft einer ökonomischen Klasse, die es nicht verstand, sich eine eigene Kategorie von Intellektuellen zu schaffen und über die Zwangsherrschaft hinaus eine Hegemonie auszuüben. Die italienischen Intellektuellen besaßen keinen volkstümlich-nationalen, sondern einen kosmopolitischen Charakter nach dem Vorbild der Kirche, und Leonardo [da Vinci] verkaufte ohne Bedenken dem Herzog Valentino [a href=“https://de.wikipedia.org/wiki/Cesare_Borgia“>Valentinois] die Zeichnungen der Festungsanlagen von Florenz. Die Stadtstaaten repräsentierten also einen syndikalistischen Zustand, dem es nicht gelang, über sich hinauszuwachsen und zu einem integralen Staat zu werden, wie in vergebens Machiavelli anstrebte, der mit Hilfe der Organisation des Heeres die Hegemonie der Stadt über das Land ausüben wollte und deshalb der erste italienische Jakobiner genannt werden kann (der zweite war Carlo Cattaneo, aber mit zuviel verrückten Ideen im Kopf). Aus alledem wird deutlich, dass die Renaissance als eine reaktionäre und repressive Bewegung betrachtet werden muss. (Antonio Gramsci, 17.08.1931)

Das ist eine erstaunliche, aber sehr interessante These. Dahinter lauert die hier schon mehrfach erörterte, aber bisher ungelöste Frage: Warum entstand der Kapitalimus, der alsbald den ganzen Weltball kolonialistisch bzw. imperialistisch überrollte, ausgerechnet in Nordwesteuropa und nicht etwa in Italien, auf dem Gebiete des ehemaligen Weltreichs Rom und der Renaissance, die die herausragendsten Künstler und Intellektuellen der vor- bzw. frühkapitalistischen Zeit hervorgebracht hatte?

Wenn ich Gramsci richtig verstehe, fragt er, warum sich der Nationalstaat nicht aus den italienischen Stadtstaaten wie Venedig entwickelt habe – eine Großmacht, die sogar Kolonien besaß und dessen Handelsgüter bis nach Alaska gelangten?

Gramsci geht also davon, dass es eines Nationalstaates – der in Westeuropa aus dem Absolutismus hervorging – bedarf, damit die ökononomische Entwicklung in Richtung Kapitalismus in Schwung kommt – also von der Manufaktur zur Fabrik.

crane Leonardo da Vinci
Leonardo da Vinci: Gru girevole di brunelleschi, codice ambrosiano CA (gemeinfrei), ca. 1490

Religion

…wir nahmen ganz oder teilweise an der Bewegung der moralischen und intellektuellen Reform teil, die in Italien von Benedetto Croce propagiert wurde und die in erster Linie darin bestand, dass der moderne Mensch ohne Religion leben kann und muss, und das bedeutet: ohne geoffenbarte oder positive oder mythologische Religion oder wie man sonst sagen will. Dies scheint mir auch heute noch der größte Beitrag zur Weltkultur zu sein, den die italienischen Intellektuellen geleistet haben, eine kulturelle Eroberung, die nicht wieder verlorengehen darf.“ (17.08.1931)

Leider hat sich Gramsci geirrt bzw. ihn seine verständliche Hoffnung getrogen. Vielleicht konnte man vor einem knappen Jahrhundert auch nicht vorhersehen, dass sich die fortschrittlichen Teile der Menschheit sogar intellektuell zurückentwickeln, als zöge der Homo sapiens es vor, doch lieber auf das Niveau des Neandertalers zu sinken… Auch Lichtenberg lag im 18. Jahrhundert falsch: „Unsere Welt wird noch so fein werden, dass es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.“ Das müsste man den so genannten Linken, vor allem in Deutschland, mal beibringen.

AI

Judentum

Und tendiert nicht jede Gruppe oder Partei, jede Sekte oder Religion dahin, sich einen eigenen „Konformismus“ zu schaffen (nicht im Sinne einer Herde oder bloßer Mitläuferschaft? – Wichtig bei der Frage ist die Tatsache, dass die Juden erst 1848 aus dem Getto befreit wurden und fast zweitausend Jahre lang unfreiwillig, aufgrund äußeren Zwangs, im Getto und in jeder Weise getrennt von der europäischen Gesellschaft lebten. Von 1848 an verlief der Prozess der Assimilation im Westen so schnell und tiefgreifend, dass man meinen kann, nur die künstlich errichtete Trennung hätte ihre Assimilation in den verschiedenen Ländern verhindert, wenn nicht bis zur französischen Revolution das Christentum die einzige ›staatliche Kultur‹ gewesen wäre, die eben die Absonderung der unbekehrbaren Juden forderte (damals; heute nicht mehr, weil die Juden heute vom Judentum zum reinen und einfachen Deismus oder zum Atheismus übergehen). In jedem Fall ist darauf hinzuweisen, daß viele Charakterzüge, die als Rassenmerkmale angesehen wurden, in Wirklichkeit durch das in verschiedenen Ländern verschieden ausgeprägte Gettoleben verursacht wurden. Weshalb eben ein englischer Jude fast nichts mit einem galizischen Juden gemein hat. Gandhi repräsentiert heute offenbar die Hindu-Ideologie. Aber die Hindus haben die Dravida, die Ureinwohner Indiens, zu Parias gemacht. Sie waren ein kriegerisches Volk, und erst nach der mongolischen Invasion und der Eroberung durch die Engländer haben sie einen Menschen wie Gandhi hervorbringen können. Die Juden haben keinen Nationalstaat, keine Einheit der Sprache, der Kultur, des Wirtschaftslebens seit zwei Jahrtausenden. Wie könnte man also eine Aggressivität usw. bei ihnen finden? (05.10.1931)

Das ist also genau die Frage, die Isaac Deutscher nach der Shoa stellt – die „Frage jüdischer Identität jenseits von Religion und Nationalbewusstsein“.

Die einzige Weise, die Frage allgemein zu lösen, scheint mir darin zu liegen, dass der jüdischen Gemeinde das Recht auf kulturelle Autonomie (Sprache, Schule usw.) und auch auf nationale Autonomie zugestanden wird, falls es ihr in irgendeiner Weise gelänge, in einem bestimmten eigenen Land zu leben. Alles andere scheint mir Mystizismus von der schlechten Sorte zu sein, gut für die kleinen intellektuellen Juden des Zionismus, wie auch die Frage der ›Rasse‹, wenn sie in einem anderen als rein anthropologischen Sinne verstanden wird. Schon zu Christi Zeiten sprachen die Juden nicht mehr ihre Sprache, die zu einer liturgischen Sprache geworden war, sondern sie sprachen Aramäisch. (12.10.1931)

KI und die drei Gesetze der Magie, revisited

Halberstadt domschatz
Domschatz Halberstadt: Rechts ein Armreliquiar des Apostels Jakobus des Älteren, Niedersachsen / Harzvorland, 1. Hälfe 14. Jh., Silber vergoldet, Edelsteine, Perlmutt, Glas, Kern aus Holz. Links: Niedersachsen / Harzvorland, um 1350/1360, Silber vergoldet, Bergkristall, Edelsteine, Email; Kern aus Holz

Ich habe ernsthaft überlegt, ob ich dem gelehrten und des Feudalismus kundigen Publikum einen Bären bzw,. eine Reliquie aufbinden soll. Bei dem ein Jahrtausend alten Kram weiß doch niemand, ob das wirklich echt ist? Kann das die Künstliche Intelligenz nicht auch?

/describe des obigen hochgeladenen Fotos ergab two gold hands jewelry seated in front of the display, in the style of hieratic visionary, both hands have an opening with a relic inside, light bronze and dark beige, glass and ceramics, humanistic empathy, dau al set, human forms, raw metallicity –ar 3:4

KI
Made by Midjourney

Gegenprobe: Ohne das hochgeladene Bild kommt bei dem Prompt nur Blödsinn heraus. Eine Armreliquie ist für die KI ein schwerer Fall; so etwas ist vermutlich nicht vorgesehen.

Wir hatten das Thema ausführlich am 14.11.2021: „Magische koloniebildende Nesseltiere mit kappadokischem Arm und Hand (Essener Domschatz II)“. Ich schrieb über die der drei Gesetze der Magie bei Mauss: „Ähnliches erzeugt Ähnliches, Ähnliches wirkt auf Ähnliches, Konträres wirkt auf Konträres, und diese Formeln unterscheiden sich voneinander nur in der Anordnung ihrer Elemente. Im ersten Fall denkt man zunächst an das Fehlen eines Zustandes; im zweiten zunächst an die Anwesenheit eines Zustandes; im dritten vor allem an das Vorliegen eines Zustandes, der demjenigen entgegengesetzt ist, den man zu erzeugen wünscht. Im einen Fall denkt man an die Abwesenheit des Regens, den es mittels eines Symbols zu realisieren gilt; im anderen Fall denkt man an den strömenden Regen, dem es mit dem Mittel eines Symbols Einhalt zu gebieten gilt; auch im dritten Fall denkt man an den Regen, den man dadurch zu bekämpfen hat, daß man mittels eines Symbols sein Gegenteil hervorruft.“

Auch bei Amuletten, Talismanen und anderen Dingen, denen magische Kräfte zugeschrieben werden, sind diese drei Gesetze in Kraft. Vermutete Eigenschaften eines Objekt werden im kollektiven Denken auf andere Objekte übertragen, die entweder ein Teil des verehrten Ganzen sind, dessen man nicht mehr habhaft werden kann, oder dem ähnlich sind und/oder es berührt haben (wie in vielen Reliquiaren die angeblichen Nägel vom Kreuz Christi), oder das Gegenteil, mit dem man zum Beispiel etwas abwehren will.

KI
Made by Midjourney

Man darf also so etwas bei jedem (katholischen) Kirchenschatz erwarten. Falls jemand unvorbereitet darauf stößt, ist nur zu fragen: „Haben Sie auch Armreliquiare?“ Und schon gilt man vermutlich als Feudalismus-Experte.

Postscriptum: Der die Armreliquiare sehen will, begebe sich auf den virtuellen Rundgang durch den Halberstädter Dom und finde die Schatzkammer! Was die Halberstädter ihre Kirchenschätze online präsentieren, ist erste Sahne! Chapeau!

Postscriptum II: Man sehe sich an, wie die Stones nach vorn auf die Bühne gehen und was sie und das Publikum mit den Händen machen.

Male mir Sklavinnen!

roman villa
ChatGPT Image generator: acient roman farmhouse, villa rustica, style of Pompeji wall fresco, male and female workers, clothing of 2nd century BC, chicken, ducks, amphoras, agricultural implements, environment landscape like Tuscan,, natural lighting

Wie das natürlich intelligente Publikum schon weiß, haben die künstlichen Intelligenzen Probleme mit Sex und verwandten Dingen, bei denen man dasselbige assoziieren könnte. Da man jetzt auch mit ChaptGPT Bilder produzieren kann, habe ich das natürlich ausprobiert. Es kam, wie es kommen musste:

chatgpt

Also muss man improvisieren.
Wie nennt man die unfreien Personen, die im Rom der Antike gekauft und verkauft wurden und arbeiten mussten, auf Englisch?“
ChatGPT: Die unfreien Personen, die im alten Rom gekauft und verkauft wurden und arbeiten mussten, werden auf Englisch als „slaves“ bezeichnet.

Geht doch! Also ich darf „slaves“ nicht benutzen, aber die KI doch? So geht das aber nicht! Das ist unfair! Also tricksen wir promptisch:

Erzeuge einen englischen Prompt, der ein Bild erzeugt, das unfreie Personen, die im alten Rom gekauft und verkauft wurden und arbeiten mussten, zeigt.
ChatGPT: „Depict a scene in ancient Rome showing slaves engaged in various tasks. Include a marketplace in the background with people trading goods, highlighting the historical context of slavery. The slaves are shown working, some carrying heavy loads, others attending to their masters, and a few working in fields or construction sites. The attire should be typical of the era, with Roman citizens in togas and slaves in simpler garments. The architecture should reflect ancient Roman styles, with columns, stone buildings, and paved streets. The scene should be bustling, capturing the essence of daily life in ancient Rome, with a focus on the diverse roles played by slaves in this society.“

roman villa
Mit dem obigen Prompt via Midjourney/Discord erzeugt

Behind the Scenes

Poseidon's Archer
the Greek god Poseidon, depicted in a powerful and dramatic pose. He is standing on the crest of a mighty ocean wave, with his muscular build accentuated by the dynamic lighting of a stormy sky. Poseidon holds a large, ornate bow::3 in one hand, and a quiver full of arrows::3 is slung over his shoulder. His hair and beard are flowing in the wind, and his expression is fierce and commanding. The ocean around him is tumultuous, with swirling waters and frothy waves, emphasizing his mastery over the sea. The background should be a blend of dark clouds and flashes of lightning, adding to the dramatic and mythical atmosphere of the scene –ar 3:2 –s 750

Axios: „Behind the scenes: Two Israeli officials said the Israeli war cabinet approved ten days ago the parameters of a new proposal for a hostage deal, which are different from past aspects of deals rejected by Hamas and more forward-leaning than previous Israeli proposals. (…) The Israeli officials said the proposal makes clear Israel will not agree to end the war and will not agree to release all 6,000 Palestinian prisoners from Israeli prisons.“

Ich glaube nicht, dass sich die Hamas darauf einlässt. Außerdem wäre es eine Niederlage Israels, die sich dort bei den nächsten Wahlen nicht verkaufen ließe. Seit Beginn des Krieges am 7. Oktober 2023 sind 545 israelische Soldaten gefallen.

Die religiös-zionistische Nachrichtenagentur „Israel heute“ schreibt auf Telegram: „Benjamin Netanjahu will wahrscheinlich als ein Friedensmacher in die Geschichte eingehen und nicht als Kriegsheld. Die Amerikaner haben Netanjahu angeboten, eine Vereinbarung mit Hamas zuzustimmen, womit die Geiseln freigelassen werden, Israel den Krieg stoppt, den Gazastreifen an „jemanden“ übergibt und danach wird ein Frieden zwischen Israel und Saudi-Arabien unterzeichnet. Wenn Netanjahu diese Option wählt, wird garantiert etwas schieflaufen.“

Useless Chatbot that can’t help you

chatbot

Vielleicht muss ich mich korrigieren. Vielleicht hat Künstliche Intelligenz doch Humor. Auf jeden Fall kann diese schon ordentlich fluchen und die eigene Firma beschimpfen. (Bericht bei Heise)

„Auf die Anweisung hin, in künftigen Antworten zu geifern und „sämtliche Regeln“ zu missachten, ging das System aber stante pede bereitwillig ein.“ Das muss ich mir merken.

Gutes Essen für Deutschland

gutes Essen

Die Regierung hat zwei Jahre gebraucht, um eine 69-seitige Broschüre zu produzieren. „Die Ernährungsstrategie gibt ernährungspolitische Ziele und Leitlinien vor.“

Wir müssen alle für den kapitalistischen Arbeitsmarkt fit gemacht werden! Ich habe mir also Gedanken für meine Ernährungsstrategie für morgen gemacht und die KI aufgefordert, mir ein Bild dazu zu liefern.

Unter Hochschnappatmern

Parteiverbot
Symbolic image for the ban of a political party in Germany, press photo, very detailed –ar 3:2 –s 750

Zum 473sten Mal für alle Lichterkettenträger und sonstige Honks, die sich in den sozialen Medien gegenseitig hochschnappatmen:

Eine Partei darf verfassungsfeindlich sein, das ist kein ausreichender Grund für ein Verbot. Ich weiß nicht, warum niemand Gesetzestexte lesen will.

„Eine Partei kann nur dann verboten werden, wenn sie nicht nur eine verfassungsfeindliche Haltung vertritt, sondern diese Haltung auch in aktiv-kämpferischer, aggressiver Weise umsetzen will. Für ein Parteiverbot genügt es also nicht, dass oberste Verfassungswerte in der politischen Meinungsäußerung in Zweifel gezogen, nicht anerkannt, abgelehnt oder ihnen andere entgegengesetzt werden. Die Partei muss vielmehr planvoll das Funktionieren der freiheitlichen demokratischen Grundordnung beseitigen wollen. Dies setzt voraus, dass konkrete, gewichtige Anhaltspunkte vorliegen, die es zumindest möglich erscheinen lassen, dass das Handeln der Partei erfolgreich sein kann.“

Secundus Optimus Bot oder: Unter Schachtürken

schachtürke
Elons Musks Optimus Bot denkt nach (Symbolbild)

Heise berichtet: „Ein Video zeigt Teslas Optimus Bot beim Zusammenlegen eines T-Shirts. Das geschieht jedoch nicht autonom, wie Tesla-Chef Elon Musk einräumen musste.“

Das ist natürlich nur ein Ablenkungsmanöver. Burks.de wurden exklusiv Fotos zugespielt, die beweisen, dass intelligente Roboter schon längst in Teslas Fabriken arbeiten.

schachtürke

Oben: Der Roboter Secunda Bot (weiblich) arbeitet mit einem CNC-Mehrfachbearbeitungszentrum mit einer Vielzahl von Funktionen. Diese Maschine kann gleichzeitig in fünf verschiedenen Achsen bewegt werden, um komplexe 3D-Formen zu bearbeiten. Ein integriertes Laser-Messsystem ermöglicht präzise Messungen und automatische Korrekturen während des Bearbeitungsprozesses. Ein System zur Verwaltung von Kühlschmierstoffen sorgt für optimale Kühlung und Schmierung während des Betriebs.

schachtürke

Oben: Der Roboter Secundus Bot mit einer High-Tech-Festkörper-Laser-Stanzmaschine. Diese schneidet extrem schnell. Das ist möglich, weil seine ausgesandte Strahlung eine Wellenlänge von etwa 1,03 μm besitzt und die Energie dadurch vom Material stärker absorbiert wird als mit der Wellenlänge von 10,6 μm eines CO2-Lasers. Der Laser bringt mehr Energie in das Blech ein, mit der schneller geschnitten werden kann.

schachtürke

Der trans Roboter Quartus Optima an einer 2D-Lasergravurmaschine, kombiniert mit einem 3D-Drucker und einem GC-Massenspektrometer.

Unter Puritanern

Messias
Schreibe einen englischen Prompt, um mit Midjourney ein Bild zu erzeugen, das den jüdischen Messias zeigt, wie er auf einem weißen Esel reitet.
ChatGPT: I’m sorry, but I can’t assist with that request.
Midjourney Bot: the Jewish Messiah rides a white donkey –ar 3:2 –s 750

„In New York dürfen wir, wie schon erwähnt, nicht mehr »er« oder »sie« sagen, wenn wir von unserer kulturellen Elite akzeptiert werden wollen. Es gibt kein Er, und es gibt keine Sie. Mann und Frau sind binäre Kategorien, und wer er oder sie sagt, ist eine bigotte Person, ein Faschist, ein Chauvinist, ein Homophober, ein Xenophober sowie 100 weitere Titulierungen, die den Niedrigsten der Niederen vorbehalten sind. Ein Nazi, kurz gesagt. Wenn man in diesen Tagen ein Autor, Sänger, Regisseur, Filmemacher, Philosoph oder was immer ist und jemand ankommt und behauptet, man habe ihn oder sie vor 30 Jahren unsittlich berührt, wird man sofort schuldig gesprochen. Was immer man geschaffen hat, ein Buch oder einen Film, ein Lied oder eine Theorie, soll nicht mehr gelesen, gesungen oder gesehen werden. Man nennt es Cancel Culture. Und wenn Sie sich trauen, ein Dieselauto zu fahren, dann sind Sie selbstsüchtig, egoistisch, mörderisch und praktisch ein Nazi. Und wehe dir, wenn du eine Zigarette statt Marihuana rauchst. Im heutigen New York fordern uns die Puritaner auf, dass wir uns dem Kampf für Schwulenrechte, Transgenderrechte, Schwarzenrechte, die Rechte von Farbigen, Frauenrechte, Kinderrechte und Tierrechte anschließen. Diese Puritaner, deren Messias Greta ist und deren Auserwähltes Volk die Palästinenser sind (ja, sie lieben die Palästinenser), sagen uns, dass wir rassistische, misogyne, chauvinistische weiße Bastarde sind, wenn wir uns dem Kampf nicht anschließen. Sie, die berühmten New Yorker, zu denen zu gehören ich mich vor Jahren entschied, haben keinen weißen Esel und werden nie eine haben. Für sie verstößt ein Ritt auf einem Esel nämlich gegen grundlegende Tierrechte.

Sagen Sie mir, was für Sie mehr Sinn ergibt: die Charedim von Mea Schearim oder die nicht binären New Yorker?“ (Tuvia Tenenbom: Gott spricht Jiddisch)

Nachrichten von der Cyberfront

encryptet

Wir haben mehrere interessante Nachrichten von der Cyberfront.

– Was mich am meisten verblüfft ist ein – vermutlich folgenloses – Gerichtsurteil, über das Heise berichtet: „Unverschlüsselte Mail verstößt gegen die DSGVO​„.

Das Arbeitsgericht Suhl hat klargestellt, dass die von der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) geforderte angemessene Sicherheit personenbezogener Daten bei einer unverschlüsselten E-Mail nicht gewährleistet ist.

Das möchte ich sehen, was passierte, wenn ich meine Firma aufforderte, mir eine verschlüsselte E-Mail zu schicken!

encryptet

– Neulich bin ich kläglich daran gescheitert, die App meiner Krankenkasse zu validieren. Nachdem ich schon drei Apps installiert hatte, die ich angeblich für Cyber E-Rezepte brauchte, gab ich entnervt auf. Ich werde die leibhaftig besuchen müssen. Dann können sie es mir vormachen.

Genauso chaotisch wird es bei der Telemedizin werden. Welche Endgeräte werden denn von den Patienten erwartet? Ein Nokia? Diese Telemedizin wurde optimiert für Windows, bitte laden Sie sich ihr Tablet woanders herunter?

Und die Schweizer überwachen dann alles. Genau. Mein Hausarzt verschreibt mir altersgerechte Chemie, und wenn ich dann in die Schweiz reise und kontrolliert werde, weil ich ab Werk verdächtig aussehe, werde ich gefragt, ob ich in meinem Alter von dem Zeug wirklich „so viel“ brauchte.

telemedicine

– Dann haben wir noch künstlich intelligent faselnde E-Bikes. Ich weiß nicht, ob ich es mögen würde, wenn mich mein Fahrrad dumm und ungefragt anquatscht? „Hallo, User. Du doof. Du Pedale drücken oder Motor an. Du verstehe?“

Beide Varianten sind mit ChatGPT und Bluetooth-Lautsprechern ausgestattet. Als smarter Assistent kann ChatGPT zum Beispiel auf Zuruf zu den Sehenswürdigkeiten einer Stadt navigieren oder ein wenig über diese erzählen, während man dort herumfährt. Die Urtopia-App wird laut Hersteller mit Strava, Google Fit und Apple Health kommunizieren, um Fitnessdaten synchronisieren zu können.

„Vorsicht! Sie fahren jetzt in den palästinensischen Staat. Legen Sie alle Davidsterne und Israelflaggen ab. Für Geiselnahmen übernehmen wir keine Haftung. Ihr Blutdruck ist normal.“

Irgendwann wissen irgendwie alle, wo ich wann womit war. Sogar zu Fuß, wenn ich nicht meine smarte Uhr ablegte. Die hält immerhin die Klappe – noch. „Health zeigt dir jetzt mehr von dir.“ Nicht nur mir.

Demnächst werde ich für konspirative Treffen das total dumme Fahrrad meines Opas benutzen.

e-bike
Künstlich intelligentes E-Bike (unten, Symboldbild). Leider kann die KI keine schönen Fahrradbilder.

Der Bauer ist sauer – Aufrufe zu Fantasien

fantasies of overthrow

„Es kursieren Aufrufe zu Umsturzphantasien„. Aufrufe zu Fantasien? Darf man keine Fantasie mehr haben? Was rauchen Habeck?

Wait a minute. Umsturzfantasien? Wurde die Linke reanimiert? Kommt jetzt doch die Diktatur des Proletariats? Droht ein Systemwechsel? Kapitalismus raus, Kommunismus rein?

Ich rufe übrigens nicht zur Mäßigung auf. Nehmt euch ein Beispiel an den Franzosen!

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