Wie kann man eigentlich die Piratenpartei kontaktieren?

Diese Nachricht wurde automatisch von einem Mailserver erstellt.
This message was created automatically by mail delivery software.
Die Nachricht von Ihnen konnte nicht an alle Empfaenger zugestellt werden.
The message that you sent could not be delivered to all of its recipients.
Es gab Fehler bei folgenden Empfaengern:
The following address(es) failed:

limesurvey@piratenpartei.de
SMTP error from remote mailer after RCPT TO::
host mail.piratenpartei.de [178.19.71.5]: 550 5.1.1
:
Recipient address rejected: User unknown
r.24.14622.06d739bec128b6fb@piratenpartei.de
SMTP error from remote mailer after RCPT TO::
host mail.piratenpartei.de [178.19.71.5]: 550 5.1.1
:
Recipient address rejected: User unknown

—- Es folgt eine Kopie der Nachricht mit allen Kopfzeilen:
—- This is a copy of the message, including all the headers:
_______________________________________________________________________

Return-path:
(…)
Date: Tue, 20 Sep 2011 16:36:55 +0200
From: Burkhard Schroeder

User-Agent: Thunderbird 2.0.0.6 (Macintosh/20071008)
(…)

Piratenpartei Mitgliederverwaltung schrieb:
Aus diesem Grund kannst du hier
http://limesurvey.piratenpartei.de/index.php?lang=de-informal&sid=76217&token=[xxxxx]
deine persönlichen Kommunikationspräferenzen eintragen, die wir dann beim Versand weiterer E-Mails beachten.

Nein, kann ich nicht. Wenn ihr nicht zusätzlich mitteilt, dass man Cookies einschalten muss, wird man überrascht und bekommt eine Fehlermeldung. Könnt ihr nicht endlich mal zur Kenntnis nehmen, dass vernünftige Menschen Cookies beim Surfen per default ausstellen?

Grrr

Burks

Gesichtsbuch reloaded

Europe versus facebook: „Nach der europäischen Datenschutzrichtlinie hat jeder Mensch das Recht eine Kopie der Daten zu bekommen, die ein Unternehmen über ihn speichert. Das gilt natürlich auch für deine Daten bei Facebook, da du als Europäer einen Vertag mit ‚Facebook Ireland Ltd‘ in Irland hast. Mit einer solchen Anfrage kannst du genau sehen, was Facebook von dir speichert, außerdem zeigen solche Anfragen dem Unternehmen, dass den Usern Datenschutz wichtig ist.“ (via Fefe)

20 Jahre Linux (update)

Ein Artikel von mir in der taz: „Als Linus Torvalds 1991 in einem Diskussionsforum sein eigenes Betriebssystem ankündigte, hielt er es selbst noch für eine Spielerei. Nun wird Linux 20 Jahre alt.“

Update: Den Trollen im taz-leserforum sei gesagt: Ich nutze Debian seit 2004 (http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=3351) und Ubuntu seit 2005 (http://www.burks.de/forum/phpBB2/viewtopic.php?t=5073)

Bitte lassen Sie Ihre Hosen herunter!

javascript

Nein, tu ich nicht, ihr Pappnasen von der ARD! Warum sollte ich? Weil Ihr nicht in der Lage seid, eine für Nutzer sichere und barrierefreie Website zu bauen? Wo kämen wir denn da hin! (Zum merkbefreiten Lautsprecher Bosbach fällt mir eh nichts mehr ein.)

Renate Künast über den Browser der SPD

Browser

Internet Explorer

Iexplorer

Wenn der Button zwei Mal klickt

Ein Artikel von mir in der taz: „Der Computerverlag Heise unterwandert die Versuche von Facebook, an Daten von Nutzern zu kommen. Er tut es sehr geschickt – und Facebook ist machtlos.“

Pakistanis lernen jetzt Steganografie

Die Abbildung stammt von Jan Feindt, der die israelische Comix-Anthologie Dimona gegründet hat. Damit habe ich schon vor acht Jahren hier Steganografie demonstriert.

Guardian: „Pakistan to ban encryption software“ – „Millions of internet users in Pakistan will be unable to send emails and messages without fear of government snooping after authorities banned the use of encryption software.“

Das ärgert mich immer an den ahnungslosen Berichten in den Medien: Das Wichtigste fehlt meistens. Verschlüsselung verbieten? Das hatten wir doch schon mal. Guckst du bei Kristian Köhntopp: „Das Recht auf Kryptographie ist ein Menschenrecht“. Darauf sind wir Deutschen natürlich zuerst gekommen.

Kanther fordert in seiner Rede, den Risiken, die sich aus der Technik ergeben auch mit den Mitteln der Technik zu begegnen und führt dabei unter anderem auch elektronische Wegfahrsperren als Mittel zur Verhinderung von Kraftfahrzeugdiebstählen an. Dieser Vergleich mutet seltsam unpassend an, handelt es sich dabei doch genau wie der Einsatz von kryptographischen Mitteln um ein klassisches Mittel zu Verbrechensprävention, nicht um ein staatliches Instrument zur Strafverfolgung. Eine Umsetzung von Kanthers Vorschlägen würde den Anwender von Datennetzen seiner legitimen Verteidigungsmöglichkeiten gegen Computerkriminelle berauben.

Kanther führt weiter aus, wie er sich die Kontrolle des Staates vorstellt: „Dies kann dadurch geschehen, daß die verwendeten Schlüssel sicher hinterlegt werden. Durch eine Kombination von organisatorischen, personellen, technischen und juristischen Maßnahmen kann jedem Verdacht einer Mißbrauchsmöglichkeit begegnet werden.“

Das war am 28 April 1997!

Es ist keine Forderung abstrus und blöd genug, als dass sie nicht irgendeinem merkbefreitem Politiker einfallen würde, wenn es um das Internet geht.

Die Pakistanis werden also jetzt die Tatsache, dass sie verschüsseln, verbergen. Das geht mit Steganografie.

Ich habe hier schon mehrfach zum Thema was geschrieben: Am 10.02.2007: „Geheimes Schreiben gegen Schäuble“, oder gar am 16.09.2003: „Für Rätselfreunde: Steganografie für Dummies“.

Internet geöffnet nur bis 19 Uhr

Sueddeutsche.de: „Wir wollen die Qualität der Nutzerdiskussionen stärker moderieren. Bitte haben Sie deshalb Verständnis, dass wir die Kommentare ab 19 Uhr bis 8 Uhr des Folgetages einfrieren. In dieser Zeit können keine Kommentare geschrieben werden. Dieser ‚Freeze‘ gilt auch für Wochenenden (Freitag 19 Uhr bis Montag 8 Uhr) und für Feiertage.“

Man kann das auch übersetzen:

Wir wollen Sie noch effektiver zensieren. Meinungen, die uns nicht passen, werden von unserem Jugendschutz- und Meinungswart daher kommentarlos gelöscht. Wir deutschen Journalisten fühlen uns wie einer öffentlich-rechtlichen Anstalt [sic], sind also quasi eine Behörde – mit dementsprechender Mentalität. Nach 19 Uhr werfen wir gemeinsam den Griffel hin, und am Wochenende arbeiten wir gar nicht. Das Internet ist bei uns nur zu den normalen Geschäftszeiten geöffnet.

E-Mail-Header lesen und verstehen

spam

Ich brauche mal die Mithilfe der sachkundigen Leserschaft. (Guckst du auch hier: „E-Mail-Header lesen und verstehen“).

Wieso routet die portugiesische IP (unten im Pfad, mit gefälschtem HELO) über einen Japaner (in der Mitte)?

Exportweltmeister Deutschland

Washington Post über den Bunker Gaddafis (via Fefe):

„Atop a desk that had been kicked over, there was a brochure for a German company advertising a program for intercepting e-mails and sniffing out Internet protocol addresses.

„This illustrates the mind-set of a freak,“ Khaderi said of Gaddafi. „He was always living in fear. He has prepared himself for this moment.“

Am deutschen Zensurwesen soll die Welt genesen. Deutsche Firmen exportieren Zensur- und Filter-Software in die ganze Welt. Ja, natürlich hat der zitierte Khaderi recht: Wer Zensur, Filter und Stoppschilder im Internet fordert, ist nicht ganz richtig im Kopf.

Guckst du auch hier: „Wie die Deutschen Zensur-Vizeweltmeister wurden“.

Kampagnero Ziercke

Daten-Speicherung.de beweist, dass der Chef des Bundeskriminalamts ein Lügner ist. Und ein Dummschwätzer obendrein. (via law blog)

„Vor einigen Tagen forderte der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Jörg Ziercke, von der Bundesregierung wieder einmal eine flächendeckende Speicherung aller Verbindungsdaten in Deutschland zum „Kampf gegen Kinderschänder'“. Für seinen Lobbyismus pro Totalüberwachung ist Ziercke fast jedes Mittel recht – die Lüge allemal.

Ich habe eine Datei im Internet entdeckt

Der Freitag: „hat eine Datei, die auch unredigierte US-Botschaftsdepeschen enthält, im Internet entdeckt.“

Boah, ey!

Die Datei mit dem Namen „cables.csv“ ist 1,73 Gigabyte groß und enthält schon veröffentlichte Botschaftsdepeschen sowie zahlreiche unveröffentlichte Berichte, unter anderem über Gespräche von US-Botschaftsmitarbeitern mit namentlich oder anderweitig identifizierbaren „Informanten“ sowie „mutmaßlichen Geheimdienstmitarbeitern“, etwa aus Israel, Jordanien, dem Iran und Afghanistan.

Gebt mir einen Link! Ein Königreich für einen Link!

Der Rest ist die gewohnte Schlammschlacht zwischen den üblichen Verdächtigen.

Totalitarismusdoktrin, aufgewärmt

totalitarismus

Bayern wärmt die Totalitarismusdoktrin auf und bietet eine Website gegen „Linksextremismus“ an. (via taz)

Eine neue Ausgabe der konspirativ hergestellten und verbreiteten Szenezeitschrift ‚radikal‚ ist derzeit in der gewaltbereiten linksextremistischen Szene in Umlauf. Als Herausgeber fungiert die Gruppierung ‚Revolutionäre Linke‘ (RL). Die aktuelle Ausgabe enthält erneut Bauanleitungen für gefährliche Sprengsätze, u.a. zur Sprengung von Propangasflaschen.

Ich habe mich gleich darüber beschwert, dass man mich dort nicht aufgenommen, sondern schlicht vergessen hat. (Leider funktionierte das nicht – wahrscheinlich wollten sie mich auch noch durch Cookies ausspionieren, und das lasse ich als Linksextremist natürlich nicht zu.)

Internet-Zensur, revisited

Die Verwaltung der Stadt Köln zensiert das Projekt „alternativlos“ (Sceenshot).

Nicht nur in Deutschland, auch in anderen, vorgeblich liberalen Ländern Europas wird zensiert. Diese E-Mail bekam ich neulich:

Seit etwa 2 Jahren lebe ich in xxxxxx/Norwegen. Auch hier lese ich natürlich. Ich arbeite hier unter anderem als Mitarbeiter einer sozialen Einrichtung der Kommune. Dort haben wir den „anderen“ Netzzugang. Wie du sicherlich weißt, sind alle Schulen, Universitäten, Behörden, etc. zentral vernetzt. Diese „zweite Internet“ wird zensiert, d.h. konkret, es gibt Sperren. Durchgeführt wird diese Filterung von Trend Micro, die zentral den Filter verwalten. Bei einem Versuch (Anfang des Jahres), deine Seite über meinen BüroPC aufzurufen, stellte ich fest, das deine Seite ebenfalls gesperrt ist. Begründung: Pornography

Ich habe mich mit den Verantwortlichen hier in xxxxxx in Verbindung gesetzt, um zu erfahren, was, warum, von wem gesperrt wird. Als Antwort bekam ich dann nur den Hinweis, das dies ausschließlich in der Hand von Trend Micro liegt und keiner Einfluss darauf hat. Eine Anfrage bei Trend Mirco ist seit März unbeantwortet.

Gestern bekam ich nun eine Mail vom „xxxxxxser Zentraladmin“. Er schrieb, das er deine Webseite als >Frei< an TM mitgeteilt hat und du nun beim nächsten update aus dem Filter genommen wirst. Erst hieß es ja, sie hätten keinen Einfluss.

Danke übrigens!

Die Gema ist leider nicht verfügbar

gema

Open Letter: Dear friends and supporters of Wikileaks,

Renata Avila, Guatemala City, August 15th. 2011:

„I am a human rights and information rights lawyer working in Central America. I met both Daniel Domscheit-Berg and Julian Assange during the summer of 2008 at the Global Voices conference in Budapest. Since then Mr. Domscheit-Berg and I kept in touch via e-mail and instant messaging service. (…) The purpose of this letter goes beyond clarifying Mr. Assange’s behavior. It is a reflection and an invitation to move the conversation to what is relevant, what is urgent and how to behave accordingly.“

Lesebefehl!

Wikipedia will filtern

wikipedia

Das deutsche Wikipedia lässt darüber abstimmen, ob die Jugendschutzwarte auch dort einen Fuß in die Tür bekommen. Die Fragen, über die abgestimmt werden soll, sind schon so lächerlich, dass man gleich merkt, worauf das hinausliefe – Zensur.

Es ist wichtig für die Wikimedia-Projekte, Lesern diese Funktion anzubieten.
Es ist wichtig, dass die Funktion sowohl für angemeldete als auch für nicht angemeldete Benutzer verfügbar ist.
Es ist wichtig, dass das Ausblenden rückgängig gemacht werden kann. Lesern muss auch die Möglichkeit geboten werden, ihre Meinung zu ändern.
Es ist wichtig, dass Leser Bilder melden oder markieren können, die sie als kontrovers
[Kontrovers? Was soll den das heissen?] betrachten, die aber nicht in diesem Sinne markiert sind.
Es ist wichtig, dass es die Funktion den Lesern schnell und leicht ermöglicht die Arten von Bildern auszuwählen, die sie verstecken möchten (beispielsweise 5–10 Kategorien), so dass sie z. B. Bilder mit sexuellem Inhalt ausblenden, aber Bilder mit Gewalt zulassen können.
Es ist wichtig, dass der Zusatz kulturell neutral ausgeführt wird: Soweit möglich soll ein globaler, multikultureller Standpunkt eingenommen werden.
[Bei Zensur gibt es keinen „multikulturellen“ Standpunkt.]

Ich habe natürlich gegen Filter gestimmt, ohne wenn und aber. Wer mehr wissen will, lese Filtersysteme sind grundsätzlich abzulehnen:

Am 23. Oktober 1977 befaßte sich die Mitgliederversammlung des Vereins der Bibliothekare an öffentlichen Bibliotheken (VBB) […] mit […] dem wachsenden Druck vorwiegend konservativer Kräfte auf die Bibliotheken und der offenbar ebenfalls wachsenden Neigung des Verfassungsschutzes, Einblick in die Ausleihen zu nehmen, um die Leser bestimmter Literatur zu kontrollieren und so möglichen »Staatsfeinden« oder gar »Sympathisanten« von Terroristen auf die Spur zu kommen.

Heute [2000] wünscht Bertelsmann, dass in Schulen MP3s verboten werden und das Internet gefiltert wird – in den 70ern wurden in Bayern Schulbücher zensiert, Autoren wie Wolf Biermann und Günter Wallraff waren in Bayerischen Schulbüchern nicht erlaubt.

Gefällt mir gefällt mir nicht

dislike

Stephan Weichert in der BZZ Online (komplett linkfrei): „#Journalist 2.0 – Was die mobilen und interaktiven Medientechniken für die Zukunft des Journalismus bedeuten“.

Der Journalismus befindet sich seit geraumer Zeit in einer betörenden Begriffswolke aus Neologismen: Web2.0, Social Media, Crowdsourcing, Open Source oder User Generated Content sind nur einige der Schlagworte, die den Beruf und seine Kernbestimmung zu vernebeln drohen. Einst zu Kennziffern eines zeitgemässen Neo-Journalismus erhoben, taugen die Worte inzwischen nur noch als abgewetzte Marketingfloskeln. (…) Neue Studien belegen zumindest, dass soziale Medien bisher überschätzt wurden. (…) Von vereinzelten Vorreitern guten Community-Reportings wie der Wochenzeitung «Freitag» einmal abgesehen, atmet das, was in Deutschland heute journalistisch umgesetzt wird, noch zu wenig den Geist eines New Digital Journalism, wie er zum Beispiel an der Aufbruchsstimmung bei einigen Internetangeboten in den USA erkennbar ist.

Natürlich lobt Weichert den Freitag, er ist dort auch Autor. Und was zum Teufel ist „Community-Reporting“?

Der Besinnungsaufsatz enthält aber einige Ideen zum weiterdenken.

Zum Thema passt Heise: „Facebooks ‚Like‘-Button im Visier deutscher Datenschützer“.

Das ULD hat offenbar die „Like“-Funktion schon länger im Visier. Heute veröffentlichte es eine ausführliche technische Analyse der Usertracking-Möglichkeiten, die Facebook ohne ausdrückliche Genehmigung der Nutzer ermöglicht, darunter eben die auf fremden Webseiten platzierten Social-Plug-ins wie der Like-Button. Binden Site-Betreiber den Button ein, kann Facebook anhand der Cookies die Nutzer erkennen.

I disagree. Wer so bescheuert ist, mit eingeschalteten Cookies zu surfen, der ist doch selbst schuld, und Mitleid ist nicht angebracht: „Datenschützer warnen vor den überall auftauchenden Gefällt-Mir-Buttons von Facebook. Tatsächlich übermittelt er persönliche Daten, auch ohne dass man ihn angeklickt hat“, heisst es bei Heise.

Journalisten, die per Smartphone ihren Standort allen möglichen Datenkraken verraten, weil ein Smartphone geil und chic und cool ist, die haben ihr Gehirn eh an der Gardeobe abgegeben.

ChipTAN – Online-Banking kann jetzt auch epileptische Anfälle auslösen

airport

Meine Hausbank hat mir gestern ein neues Kartenlesegerät angedreht (10 Euro). Die alten TANs, die man für’s Online-Banking zugeschickt bekam, haben ausgedient. Das Gerät erzeugt in Zukunft die TAN-Zahlen.

Ich war natürlich extrem misstrauisch, was die Superoberexperten da wieder zusammengeschraubt hatten. Ich hatte auch das Vergnügen, dass die Mitarbeiterin meiner Filiale eine wunderschöne Afrodeutsche war, die ich mit meinen Fragen schier zum Verzweifeln und dann zum Lachen bringen konnte. Aber erklären konnte sie auch nicht viel: Welcher Browser muss wie eingestellt sein, dass es auf dem Bildschirm flackert? Man muss vermutlich alle aktiven Inhalte erlauben, was ich definitiv nie tun werden.

Ich habe mich am Telefon mit Jan Scheibal unterhalten, der hatte schon etwas zum Thema gebloggt. Er hält das System chipTAN für sicher. Hersteller ist KOBIL Systems. (Die nutzen GIFS oder Flash für das Flackern, immerhin kann man animierte Gifs einigermassen barrierefrei nennen).

Einen Haken habe ich dann doch gefunden:

Hinweis für Epileptiker:
Bei manchen Personen (ca. 1 Person von 4.000) können blinkende Lichter und Muster beim Betrachten von Fernseh-/ Monitorbildern oder beim Spielen von Videospielen epileptische Erscheinungen auslösen. Diese Personen können bei der Benutzung von Computern einen Anfall erleiden. Es können auch Personen davon betroffen sein, deren Krankheitsgeschichte bislang keine Epilepsie aufweist und die nie zuvor epileptische Anfälle gehabt haben. Falls bei Ihnen oder einem Ihrer Familienmitglieder unter Einwirkung von Blitzlichtern mit Epilepsie zusammenhängende Symptome (Anfälle oder Bewusstseinsstörungen) aufgetreten sind, nutzen Sie bitte das Online-Banking mit manueller Dateneingabe.
.

Das erinnert mich an einen Science-Fiction-Roman von Stanislaw Lem: „Die Patrouille“ – erschienen 1979.

image_pdfimage_print

← Next entriesOlder entries