Der Weg in den Unruhestand

der weg in den Unruhestand

Wurde mir soeben als Belegexemplar geliefert: Der Weg in den Unruhestand von Margaret Heckel. Ab Seite 79 gibt es ein wenig über mich zu lesen – die Autorin hatte mich interviewt.

Margaret Heckel liefert viele konkrete Beispiele und 44 Jobideen für alle, die neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt, etwa durch den Fachkräftemangel, nutzen wollen. Sie verrät, wie ein Jobwechsel auch im höheren Alter noch gut funktioniert und wie (Früh-)Rente und Arbeit optimal miteinander kombiniert werden können. Zudem bietet sie einen nützlichen Serviceteil rund um Umschulung, Selbstständigkeit sowie Rente und klärt dabei auch steuerliche und sozialrechtliche Fragen.

Da hier vermutlich keine Rentner mitlesen, sondern vorwiegend junge berufstätige Frauen, ist das Thema nicht so interessant. SCNR

Unter Auskurierenden

Männerschnupfen

Ich kuriere gerade einen heftigen Männerschnupfen aus, der leider auch mit permanentem Husten und Röcheln einhergeht. Das ist aber nicht wirklich eine Krankheit, sondern nur ein misslicher körperlicher Zustand. Daher verweigere ich mich auch nicht der kapitalistischen Lohnarbeit. Morgen muss ich zum um Beispiel zwölf Stunden im Bundespresseamt schindern. Nennt sich „Sonderdienst“. Vermutlich ist wieder einer der jungen Leute krank geworden.

Alien-Fabrik

alienalienalien

Exklusiv auf burks.de: Geheime Alien-Fabrik in Berlin entdeckt! Die Aliens werden dort unbemerkt herangezüchtet, um in einigen Jahren die Weltherrschaft zu übernehmen.

Postscriptum: Ich habe gerade sehr wenig Zeit, das wird sich in den nächsten Tagen ändern.

Nicht füttern, nicht streicheln!

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Ich habe einen neuen Arbeitsplatz. In einer Pause konnte ich mir ein paar Fotos nicht verkneifen.

Dom und tröpfelnd

domdomgudenberg

Das des Feudalismus kundige Publikum wird sofort erraten, wo ich bin. Stichwort: „größter mittelalterlicher Kirchenschatz außerhalb des Vatikans“. Was auch immer das heißen mag: Morgen mehr.

Ich habe hier nur tröpfelndes Internet. Das liegt nicht am niedlichen Hotel, sondern am Empfang allgemein. Meine eigenes Modem tröpfelt auch. Morgen werde ich in ein anderes Zimmer umziehen, was man mir schon angeboten hat.

Sie haben eine Zahlung erhalten

Rhein

Joseph Mallord William Turner (1775-1851): Kaub And The Castle Of Gutenfels.

Vielen Dank an den edlen Spender vom Rhein!

Unter intrinsisch Motivierten

duolingo

Burks‘ Dicker Blauer Knopf

burks

Liebe Gemeinde! Ich stehe dem Publilkum morgen, am 01.01.2024, um 16 Uhr per Videokonferenz (auf den Link klicken) per BigBlueButton zur Verfügung. Benötigt werden nur ein Browser und ein Mikrofon, Webcam/Kamera ist optional.

Möget Ihr in interessanten Zeiten leben!

ki art

Möget Ihr in interessanten Zeiten leben! Das wünsche ich allen Leserinnen und Lesern für das Jahr 2024.

Ich habe mal die KI auf den Satz losgelassen. Das Grundgerüst machte ChatGPT:
Schreibe einen englischen Prompt für Midjourney, der ein Bild erzeugt, das die chinesische Redensart „Mögest du in interessanten Zeiten leben“ möglichst genau beschreibt!

ChatGPT: „Imagine a vivid and dynamic scene where individuals from different walks of life find themselves at a crossroads, surrounded by swirling currents of change. These individuals may be facing uncertain challenges, experiencing the ebb and flow of unpredictable events, or navigating through a world marked by both excitement and turbulence. Capture this intricate tapestry of life, where the dichotomy of ‚may you live in interesting times‘ becomes apparent. Show us the essence of a world where opportunities and disruptions coexist, inviting us to ponder the complexities of existence.“

ki art

Frohe Festtage

festtage

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern fröhliche Festtage! #aiart

Zweitausend Fotos und noch mehr

copacabana

Am 25. Dezember 2010 (!) kündigte ich an: „Natürlich weiß nicht ich nicht, ob das jemanden interessiert: Ich habe jetzt einen Dia-Scanner und werde meine Südamerika-Fotos online stellen. Das wird eine Weile dauern, es sind mehr als 2000 – von den Reisen 1979/80, 1982, 1984 und 1998.“

Jetzt fehlen nur noch rund zwei Dutzend. Das hat lange gedauert. Vielen Dank an das Publikum für das Anschauen und Kommentieren seit 15 Jahren…

Frage an die Leser

Sitzt irgendwer von Euch in den USA, in Argentinien oder in Spanien und könnte mir einen kleinen Gefallen tun? Bitte E-Mail (auch unverschlüsselt).

Monitoring [Update] [2. Update] [3. Update]

MonitorMonitor

Ich habe mir mal etwas gegönnt – einen Aryond A32 V1.3 Gaming Curved Monitor | 32 Zoll 165Hz Gaming Bildschirm QHD (2560×1440). Dagegen wirkt mein alter Bildschirm, der auch groß ist und den ich vor rund 15 Jahren nicht bei der Großbourgeoisie gekauft hatte, irgendwie ziemlich klein. Da ich eh immer alles gleichzeitig mache, sind zwei Monitore optimal. Der Neid sei mit Euch!

[Update] Wie kriege ich die Leiste links mit den Icons für bestimmte Programme auf den rechten Monitor?

[2. Update]
– die Monitore sind „verkettet“.
– das BIOS-Passwort erscheint auf dem rechten, das Ubuntu-Passwort auf dem linken Bildschirm.
– wenn ich in den Einstellungen „einzelner Bildschirm“ aktiviere, erscheint die Leiste mit den Programm-Icons auf dem rechten, wenn ich beide „Bildschirme verketten“ aktiviere, auf dem linken.
– der rechte ist der primäre Bildschirm, die obere Leiste und „Aktivitäten“ erscheint auf dem rechten Monitor.

Das ist doch unlogisch und komisch.

[3. Update] Problem gelöst. Man muss/kann bei jedem Element der Taskleiste bestimmen, von welchem der Monitore es angezeigt wird.

Workspace in burning daylight

workspace

Da ich jetzt drei Wochen Frühschicht vor mir habe dergestalt, dass ich um 4.20 Uhr aufstehen muss, macht es nichts, das schon an einem Sonntag zu trainieren und sich um sieben aus dem Bett zu bewegen. Mein Schreibtisch sieht dann heimelig aus, zumal der Bauch mit heißem Kaffee gefüllt ist. Ich muss manchmal an eines meiner Lieblingsbücher aus der Jugendzeit denken, das ich mit 14 von meinen Großeltern geschenkt bekommen habe: Jack Londons Lockruf des Goldes. Das Buch habe ich unzählige Male gelesen.

„Der Raum hatte durch sein Kommen gleichsam eine andere Atmosphäre erhalten. Er schien ihn ganz mit seiner Lebensfreude zu füllen. Wer von der Straße hereinkam, spürte es sofort, und als Antwort auf alle Fragen deuteten die Barkeeper nur nach hinten und erklärten: »Burning Daylight ist losgelassen.« Und die Leute blieben, und das Geschäft blühte. Das Spiel kam in Gang, bald waren alle Tische besetzt, und das Klirren des Jetons und das eintönige Surren der Roulettkugel übertönte gebieterisch den heiseren Lärm von Männerstimmen, Flüchen und schwerfälligem Lachen.

Wenige kannten Elam Harnish unter einem anderen Namen als Burning Daylight – den Namen, den man ihm in der ersten Zeit des Landes gegeben hatte, weil er seine Kameraden mit den Worten »Das Tageslicht brennt« aus den Betten zu jagen pflegte. Von den Pionieren in jener fernen arktischen Wildnis, wo alle Männer Pioniere waren, wurde er zu den ältesten gezählt.“

Das Buch ist Pflichtlektüre für Pubertierende heranwachsende Männer. Auch Abenteurer des Schienenstrangs hat mir besser gefallen als der „Seewolf“. Später habe ich dann alles andere von London gelesen.

Unter falsch Texteditierenden

KI

Die meisten Leser scheinen hier Hyper Text Markup Language fließend zu sprechen und finden immer wieder Fehler. Ich repariere das, kann aber mich nicht immer bedanken. Seid eingedenk: Ich knie jedes Mal hin und neige mein noch nicht ganz ergrautes Haupt in Ehrfurcht und murmele dann, korrektes HTML in die Tasten hämmernd: Ja, und amen, so sei es.

Für HMTL nutze ich Bluefish; wenn ich eventuell in den WordPress-Templates herumfummele, einen einfachen Texteditor. Beim Bloggen kann es aber schon mal passieren, dass ich in Eile bin und statt a href=“irgendwas a href=0 tippe, weil ich nicht fest genug auf die Shift-Taste gedrückt habe. Oder sonst irgendetwas Blödes.

Ich könnte es auch aber machen wie Christian Y. Schmidt und Volker Häring, die gerade den langen Marsch durch China (Facebook, Youtube) mit dem Fahrrad nachfahren und großartige Abenteuer erleben, dass mir vor Neid die israelitische Sonnenrestbräune aus dem Gesicht weicht. 2000 Kilometer haben sie schon hinter sich. Diejenigen, die ihnen 20 Euro schicken, bekommen eine handgeschriebene Postkarte irgendwo aus einem exotischen Ort in China. So etwa werde ich auch machen, wenn ich mal alt bin. Was Selbstvermarktung angeht, kann man von beiden nur lernen.

Ich könnte Lesern, die mir Geld spenden, eine handgeschriebene Postkarte mit einem hässlichen Motiv aus Neukölln anbieten. Aber wer will das schon!

Im Memoriam Helge

helge klockmann
Helge und ich auf der Jubelparade vor der Gedächniskirche am 27.1.1989

Ich habe leider erst heute erfahren, dass mein alter Freund Helge Klockmann am 12. April 2023 an Krebs gestorben ist. Wir kannten uns seit fast vierzig Jahren. Helge hatte gehofft, noch seinen 70-sten Geburtstag erleben zu können. Das war ihm leider nicht vergönnt.

männergruppe

Einige aus meiner Männergruppe, vermutlich 1986, an der Mauer in Kreuzberg. Wir machten damals die Zeitschrift Herrmann. Vgl. auch „Unter Männern“ (05.11.2018) Von links nach rechts: Heinz, Helge, ich, Enno und Martin (keine Ahnung, was aus ihm geworden ist). (Das ist nicht das Original-Foto, sondern eine eingescannte Kopie auf Papier.)

Vor zwei Jahren hatten wir noch unseren gemeinsamen Freund Heinz Sporkhorst in Havelberg besucht. Helge war von Beruf Dackdecker, hatte auch eine eigene Firma, aber nach einem schweren Unfall arbeitete er nicht mehr.

Helge konnte alles – was das Heimwerken angeht, bin ich im Vergleich zu ihm ein blutiger Anfänger. Als ich das Hochbett in meiner Wohnung fertig hatte, bat ich ihn, die Statik zu begutachten, und er nickte zufrieden. Auf sein Urteil konnte man sich verlassen. Bunte Glasfenster? Er hat sich selbst welche gebaut, als er in einem besetzten Haus wohnte. Bitterorangen einkochen? Habe ich von ihm gelernt.

helge klockmannhelge klockmann
Helge beim Requiem auf Heinz‘ Druckmaschine, November 2004

Plätzchen backen? Vor jedem Weihnachten war ein Besuch bei Helge Pflicht. Wer hat eine Bohrmaschine, die ein Loch in meine 49 Zentimeter dicke Mauer machen kann? Helge kam und bohrte es. Wer kriegt es hin, eine total verzogene Tür, die über Jahre in einem Keller lag, wieder so einzuziehen samt der Zargen, dass sie schließt? Ich muss mich nur umsehen, und erinnere mich an sein Grinsen, als er die Bescherung sah und seinen fachmännischen Blick: „Das kriegen wir hin.“

Noch im Frühjahr war er zur Kur in Sylt und hoffte, er könnte sowohl die Fibrose als auch den Krebs besiegen. Kurz danach habe ich ihn zum letzten Mal gesehen. Er brauchte eine halbe Stunde, um Treppen zu steigen und war dünn geworden. Man sah ihm die Krankheit an. Das machte uns Sorgen. Wir konnten aber offen reden. „Ich bin ein Überlebenskünstler“, sagte Helge immer.

Er hat nicht lange leiden müssen und konnte sich noch von seinen Geschwistern verabschieden. Nach meiner Israel-Reise versuchte ich ihn anzurufen, aber die Nummer war abgeschaltet. Ich ahnte schon, dass irgendetwas nicht stimmte.

Wir werden ihn nicht vergessen, oder, wie ich in Israel oft gehört habe: Möge die Erinnerung an ihn ein Segen sein.

helge klockmann
Helge, Martin, Enno und ich an der Berliner Mauer in S0 36, 1989

Päuschen

tiberias
Tiberias, Busbahnhof

Ich habe mir einen Männerschnupfen geholt und bleibe nach der Lohnschinderei im Bett. Ein Tag Päuschen sei mir gegönnt.

Freie Zeit

heimwerker

Ich habe noch drei Tage Urlaub aka Freizeit und tue das, was man im Urlaub macht. Das ist vermutlich unschwer zu erkennen.

Akklimatisierungsbedingt

avivdrei flaschen

Back home. Ich musste mich akklimatisieren: Zuerst Shakshuka im Aviv 030 und dann zwei edle Getränke im Drei Flaschen. Morgen mehr.

Lagebericht

Jerusalem

Ich darf die geschätzte Leserschaft auf meinen Telepolis-Artikel aufmerksam machen: „Lagebericht aus Israel: „Wir sind im Krieg“.

De Artikel wurde ein bisschen verändert, und ich war einverstanden. Da bin ich schmerzfrei. Ich war gerade zu Fuß unterwegs am Old Wingate Place in der German Colony und vorher am Präsidentenpalast vorbeigelaufen, ohne das geplant zu haben. „Terroristen“ ist nicht „neutral“ genug. Die BBC nutzt den Begriff auch nicht. Das wäre mir egal, weil Terroristen eine Tatsachenbehauptung ist und unstrittig. Was soll man sonst sagen? Militante? Ich bin auch militant. Auch „Palästinenser“ benutze ich nicht, aber warum, versteht der deutsche Durchschnittsleser sowieso nicht.

Ich habe dann mit dem Chefredakteur von Telepolis eine Videokonferenz per Signal abgehalten auf einer Parkbank, um eine Übereinkunft zu erzielen. Das ist schon trés chic. Das hätte mir jemand vor 30 Jahren sagen sollen, was heute möglich ist.

Jerusalem

Denkmal für die Davidka, ein selbst gebauter Mörser während des Unabhängigkeitskrieges, Davidka Platz (Davidka Square)

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