Ianda

Ianda

Eine (Mit-)Spielerin (aus Brasilien) in Second Life (Gor) hat auf Facebook ein Album mit mehr als 70 Fotos erstellt, die die virtuelle Stadt Ianda zeigen. Ianda habe ich 2016 für Rollenspieler bzw. deren Avatare gebaut. Die Stadt besteht aus ca. 20.000 Polygonen mit jeweils rund sechs Oberflächen, die jeweils andere Texturen habe.

Für Ianda brauchte ich ungefähr einen Monat Arbeit, täglich jeweils mehrere Stunden. Das ist natürlich ein Hobby – die Bezahlung steht in keinem Verhältnis zur Arbeitszeit.

Der ausgewählte Screenshot zeigt einen Teil des Stadttores mit Steckbriefen: Wer die gezeigten Avatare fängt, tot oder lebendig, bekommt von mir eine (virtuelle) Belohnung. Die Spieler kamen mir irgendwann in die Quere oder wollten mir (vergeblich) ans (virtuelle) Leber.

Avatare sehen dich an, reloaded

avatar

Ich muss vier Tage 12 Stunden arbeiten, vielleicht komme ich nicht dazu, etwas Substanzielles zu bloggen.

Avatarinnen schauen dich an

avatarin

Ist natürlich ein Mesh-Avatar. Die sind schwierig herzustellen.

Avatarinnen schauen Dich an, reloaded

avatar

Avatare sehen dich an, revisited

avatar

In anderen Welten sehe ich ganz anders aus (nur nicht blau).

Leitend, reloaded

STA meeting

Virtuelles Treffen der virtuellen Southern Trade Alliance in der virtuellen Stadt Esalinus samt einschlägigem virtuellen Medienbericht.

Ich (links, gestikulierend) leite die Versammlung. Irgendwie habe ich ein Faible für das Leiten – in allen bekannten Welten.

Andere über mich

avatar

Ich weiß nicht, warum ich gerade so etwas posten muss; vermutlich, weil ich Liebeskummer habe. So etwas kommt vor.

Ist ein Avatar so, wie man selbst ist? Meine Theorie, metaphorisch gesprochen: Nein, das gelingt niemandem. Hier also das, was andere Avatare in Second Life über mich sag(t)en:

[15:19[15:19] Kronn Zessinthal: I never met a man with so many enemies

[05:28] Stuart McKeenan: i know you are a stubbornmule with a dominant attitude, no matter what you do. but i also know you know your stuff.

Mein Avatar reitet da übrigens im Sandsturm in der Tahari-Wüste auf einer Kaiila. Das wäre jetzt auch ganz nett, in der Negev oder Gobi, ich hasse Kälte.

Motto: 5th Aphorism of the Codes: „When you would hunt, hunt as the sleen hunts. Tenacious, silent, and without mercy.“

„Know your enemy and know yourself and you can fight a thousand battles without disaster.“ (Sun Wu Tzu)

How well do you respond to criticism?

firestorm

Ich musste gerade online eine kleine Prüfung ablegen, weil ich mich für das Support-Team des Firestorm-Viewers beworben habe. Die Fragen fand ich lustig:

Frage: What’s the first thing to do when someone asks a question?
Antwort: I tell him that the question is great. :-) Seriously: I need to make sure that I understood the problem properly.

Frage: Someone (not a support team member) who answers a support question with bad advice or wrong information?
Antwort: Audiatur et altera pars.

Frage: Someone seeking help who responds to your followup questions and suggestions in an aggressive and defensive manner?
Antwort: I tell him: Don’t solve the question of guilt, solve the problem.

Frage: Someone seeking help who is polite but doesn’t understand your suggestions?
Antwort: I tell him to be patient, because I made all mistakes already when I was new in Second Life. I understand his feelings.

Frage: How well do you respond to criticism?
Antwort: Depends on the criticism.. :-) The users need support, but the support do not need users. That should be clear if nothing else works.

Frage: Describe a time when you had to admit to one or more people that you were wrong about something. How did you feeling while doing it? How did it work out? Would you be comfortable doing that in a public context?
Antwort: I’ve been experiencing drama for 10 years in role playing communities. I have been a moderator for roleplay for eight years. It can’t get any worse. :-)

Business in disguise

gor

Auch Avatare müssen über Geschäfte reden, meiner (rechts, in meinem virtuellen Büro in Ianda) plaudert gerade mit einem als Kaufmann verkleideten Killer, der wichtige Informationen brachte #rollenspiel #secondlife #gor

Sexy Avis

avatare

Ist denn schon Sommerpause auf burks.de? Mitnichten, aber ich darf mich – die gütige Erlaubnis der Leserschaft vorausgesetzt! – bei vier freien Tagen dem Müßiggang und dem Unsinn widmen und mich (morgen) körperlich ertüchtigen!

Mein Avatar (Mitte, wie immer misstrauisch und schwer bewaffnet) ist hier mit zwei Bodyguards unterwegs in Gor/Second Life, einige Frauen sind begeistert: „[13:49] Damariah: ((have to say sexy avis men))“.

MISCELLANEOUS

dancer in Ianda

Das Uninteressanteste zuerst: „Nach einem großen Medienwirbel um 2007 ist es heute still geworden um „Second Life“. Dabei sind rund eine Million Nutzer ihrem Zweiten Leben treu geblieben. Das dortige Bruttoinlandsprodukt beträgt rund 500 Millionen Dollar, mehr als in manch realem Kleinstaat.“ (Der Spiegel, 31.03.2018)

Ich gehöre dazu. Die Taverne auf dem obigen Screenshot habe ich auch gebaut.

And now for something completely different. Neues Deutschland: „Humanistischer Gegenentwurf zur rechten Intelligenzia. Mit der »Antwort 2018«-Erklärung gibt es nun Kontra für Lengsfeld und die Neue Rechte“.

Ich finde die Diskussion zum Würgen – sie besteht de facto aus dem Austausch von Textbausteinen, die man seit Jahren zu Genüge kennt. („Wissenschaftlich rechtsdrehend“ – habt ihr sie noch alle beim ND? „Erstunterzeichner*innen“ – das allein schreckt genauso ab wie jedes Wort von der Lengsfeld.)

And now for something completely different. Bini Adamczak, die hier schon lobend erwähnt wurde, sagt in der Schweizer WOZ: „Die Linke ist so fragmentiert, dass das Gemeinsame sehr schwer herzustellen ist“.

Leider schwurbelt Adamczak im schönsten Akademiker-Jargon daher, dass es nur so raucht. Wer unverständlich formuliert, soll sich nicht wundern, dass niemand sich dafür interessiert: „fordistische Beziehungsweisen“, „Individualisierung und Fragmentierung“ (das könnte Katja Kipping nicht besser), „vom Stalinismus desavouiert“, „das Phantasma von Homogenität, Einheit und Repräsentation“, „die Begrenztheit ihrer eigenen Perspektive reflektieren“. Neinneinnein.

Adamczak hat aber immer etwas Interessantes und Neues zu sagen, wenn man sich der Mühe unterzieht, sich durch den Text zu quälen. Das Interview ist lesenswert.

And now for something completely different. Die Bloggerin „Notaufnahmeschwester“ wettert auf Krautreporter gegen die „Lappen: „Ich arbeite seit 20 Jahren in der Notaufnahme. Aufregender Job? Sicher, aber anders, als ihr denkt. Denn nur etwa fünf Prozent der Patienten kommen mit einer lebensgefährlichen Krankheit oder Verletzung zu uns. Über die anderen schreibe ich in meinem Blog …“

Jetzt kommt mein „aber“. Warum stellt sie nicht die wichtigen Fragen? Zum Beispiel: Warum fährt die Feuerwehr Leute in eine Notaufnahme, obwohl diese augenscheinlich keine Notfälle sind? Warum fährt die Feuerwehr jeden Betrunkenen, der irgendwo herumliegt oder nur so tut, als sei er betrunken, in eine Notaufnahme? Warum werden „Kranke“, die mit „Rückenschmerzen“ oder einer kleinen Schnittverletzung (die sich mit einem Pflaster „heilen“ ließen) in eine Notaufnahme kommen, dort überhaupt angenommen, anstatt sie wieder nach Hause zu schicken? Ja, bitte? ich warte auf Antworten!?

And now for something completely different. Im Tagesspiegel lese ich über Trump und den Atomdeal mit dem Iran: „Trump nennt das Abkommen den ’schlechtesten Deal aller Zeiten‘. Im Wahlkampf hat er versprochen, ihn zu kündigen – es sei denn, der Iran stimmt Nachbesserungen zu. Trump fordert zusätzlich einen Stop der Entwicklung weitreichender Raketen; die Mullahs sollen die Unterstützung von Terrorgruppen wie Hisbollah und Hamas einstellen und ihre Revolutionsgarden nicht mehr im Irak und in Syrien einsetzen.“

Trump hält schon wieder ein Wahlversprechen? Eine Katastrophe für die deutschen Medien! „Briten, Franzosen und Deutsche haben den Deal eingefädelt und vorangetrieben.“ Ach? Die Europäer wollen also, dass Terrorgruppen finanziell unterstützt werden, womöglich mit meinen Steuergeldern? Das lässt ja tief blicken.

Ich muss jetzt leider arbeiten, sonst könnte ich mich noch weiter und mehr aufregen.

The Fair of Se’Var

kulturelle Aneignung

Es würde jetzt zu weit führen zu erklären, warum mein Avatar (der mit der weißen Tunika) da im Hintergrund sitzt. Ein Teil dieser Antwort würde die Bevölkerung auch verunsichern. Aber auf Fratzenbuch kann ich derartige Screenshots eben nicht posten.

„There are four such fairs, administered by the merchants, held annually in the vicinity of the Sardar, those of En’Kara, En’Var, Se’Kara and Se’Var.“ (Players of Gor – Gorean Saga)

Virtueller Safe

virtueller safe

Wenn ich real auch so viel Geld hätte wie mein Avatar, der hier gerade seinen virtuellen Banksafe begutachtet, brauchte ich nicht mehr zu arbeiten. Man fühlt sich wie Dagobert Duck.

Arbeitsititel: Port Shilo

simsimsimsimsimsim

Ich hatte Zeit, wieder einmal eine GorSim in Second Life zu bauen. Der – geringfügig bezahlte – Auftrag war, etwas mehr „Nördliches“ zu schaffen. Palmen und tropische Gewächse waren also nicht erwünscht. Die Sim ist nur klein und wird nur wenige Spieler für das Rollenspiel beherbergen.

(Nicht weiterlesen, wer sich nicht für Technik interessiert.) Die Sim hat 5000 Polygone, von denen ich rund 2800 verbraucht habe. Auf dem oberen Screenshot kann man erkennen, dass der mittlere Baum von denen auf dem Felsen nicht richtig gerendert worden ist. Der Grund: Mesh-Objekte sind in einer bestimmten Distanz („draw distance“) gar nicht mehr zu sehen. Mesh hat sich aber durchgesetzt, Sculpties sehen einfach nicht so gut aus und sind außerdem „laggier„. Die Höhlen (vgl. 2. Screenshot von unten) sind komplett aus Mesh – die musste ich aber zusätzlich kaufen, da ich immer noch nicht genug Zeit und Lust hatte, das Handbuch für Blender zu studieren.

Ja, wer mir schmeicheln will, darf mich ruhig Spiele-Designer nennen, aber auf Hobby-Niveau.

Ianda, City of Gor und politisch irrelevant sowie inkorrekt

ianda

Noch einmal – weil in Eile – etwas Unpolitisches und total Irrelevantes: Meine virtuellen Heimatstadt Ianda (die ich auch selbst erbaut habe) #game_designer #second_life #gor

Virtual Tavern Hoppers

tavern hopperstavern hopperstavern hoppers

Musician and dancers from the Musician of Gor Tavern Hoppers performed in Ianda! (Ja, die Taverne habe ich auch gebaut und Fresken aus Pompeji verwendet.)

Kein Einbruch, sondern Gründung

banker

Vermutlich ist bekannt, dass ich als Avatar Dinge tue, die ich als Homo sapiens lassen würde. In Second Life (Gor) bin ich seit einigen Jahren Banker, eingedenk des Brechtschen Satzes aus der Dreigroschenoper: „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ Davor war ich Warlord, und das recht erfolgreich.

Nein, den Schreiber (links) habe ich (rechts) nicht übers Ohr gehauen. Er kam freiwillig in mein Hauptquartier, und ich habe ihm virtuelles Geld gegeben für einen Dienst, den er mir erwiesen hat.

10 Jahre deutsches Gor

ianda

Dazu gibt es eine Rede von Thor Tracer. Oben übrigens meine Heimatsim im englischsprachigen Gor – Ianda on the Isle auf Ianda.

Avatare sehen dich an, reloaded

avatar

Hanging Gardens oder: Programmierung 42 komplexer Polygone

hanging gardens

Ich weiß, ich weiß. Ich bin ein komischer Typ, der sich für allerlei komische Sachen interessiert. Ich baue virtuelle hängende Gärten (hier in: Ianda), obwohl ich Hetero bin. Ich schreibe Bücher und lehre Studenten und arbeite gleichzeitig als Bodygard. Ich bin linksradikal und greife dennoch hart gegen (meistens) Araber durch, die sich (meistens) nicht benehmen können. Meine Vorurteile gegen Polen halten sich in Grenzen, obwohl ich beruflich nur mit Polen zu tun haben, die nur noch das Wort Kurwa aussprechen können, womit sie mich meinen. Ich verweigere mich dem Gendersprech, und meine Studenten mögen es (jaja, private Elite-Uni). Ich kann in Südamerika ohne Karte und ohne Google Earth reisen, war aber noch nie in Griechenland oder Großbritannien.

Ich muss das jetzt irgendwie sagen, weil ich für lau gerade virtuelle Münzen herstelle, für jemanden, der sie braucht, und mich frage, ob das mit 42 zu tun hat ob ich vielleicht besser eine sinnvolle Sache tun sollte – nein, ich habe acht Tage durchgearbeitet, davon fünf 12 Stunden, und eine Nacht gar nicht schlafen können; ergo: Ich erlaube mir daher, jetzt um 2.10 Uhr in der Frühe nur dummes Zeug zu veranstalten, zum Beispiel hier über Blumenarrangements und den Aufgang zum Hauptquartier meines Avatars zu posten, obwohl das Publikum etwas Politisches erwartet oder zumindest eine klarere corporate identity dieses Blogs, das sich ursprünglich den Weltläuften und dem hinreichenden Erklären derselben gewidmet hatte, aber oft mäandernd ins logisch Ungefähre abschweift, der seichten Unterhaltung wegen, die zu genießen als Bedürfnis ich den wohlwollenden Leserinnen und geneigten Lesern kühn und anmaßend unterstelle.

image_pdfimage_print

← Next entriesOlder entries