Die Reise nach Pandora, revisited

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Ich habe das mit Vergnügen wieder aufgenommen, was ich vor einem Jahr schon mal abgeschlossen hatte. (Ich bin der in der Mitte, der so dumm guckt – ich bin ja grad wieder am Anfang und habe fast alles vergessen.)

Die Reise der bösen Avatare nach Pandora

Pandora

Gestern habe ich die Bösen im Spiel Avatar bis zum Ende durchgespielt – also die Soldaten, die alles kaputtmachen und die ökologisch-esoterisch korrekten blauen Na’vi bekämpfen.

Ich muss zugeben, dass die Rolle als Soldat noch mehr Spaß macht: Man darf mit hübschen Fahrzeugen über Stock und Stein brettern, während die Na’Vi meistens zu Fuß laufen mussen, man bekommt sogar futuristische Fluggeräte, die zu steuern extrem anspruchsvoll sind – die Vögel, auf denen die Na’Vi reiten, haben im Spiel ausser dem Transport nichts zu tun – und muss sich in der Endphase des Spiels richtig anstrengen – ist man nur eine Sekunde unaufmerksam, wird man gleich niedergehauen oder -geschossen. In der obigen Szene hat mein Avatar rund eine halbe Stunde gebraucht, um sich aus der Umzingelung freizuschießen – und ich bin nicht unerfahren im Ballern. Ich kam richtig ins Schwitzen.

Eine supergeile Grafik ohnehin und Adrenalin pur – also auch ein Ego Shooter vom Feinsten, was ich gar nicht erwartet hatte. Ihr Jugendschutzwart Burks empfiehlt also: Dieses Spiel ist besonders geeignet für Jugendliche unter 18 Jahren.

Avatar – Aufbruch nach Pandora

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Heute habe ich die Zukunft gesehen. Ganz im Ernst. Nicht nur die Zukunft des Kinos, sondern die Zukunft der digitalen Unterhaltung an sich. Ich war in Avatar – Aufbruch nach Pandora und habe mich keine Sekunde gelangweilt. (Nein, ich will nicht über die Handlung sprechen. Bei Titanic weiß man auch vorher, wie es ausgeht.)

Ich heule nur sehr ungern mit der Masse und suche immer das Haar in der Suppe, aber die Kritiker haben noch untertrieben. „Es ist die revolutionäre Machart, die ‚Avatar‘ zu einem Filmereignis emporhebt, das die technischen Maßstäbe des Kinos neu definiert. Diesen Film sieht man nicht, man erlebt ihn.“ – „Avatar ist einer dieser Filme, wofür das Kino erfunden wurde, ein Gang dahin ist also Pflicht.“ – „James Cameron ist mit Avatar angetreten, die Welt zu verändern. Das schafft der Regisseur formal auch, sein Film begeistert als berauschende Technikdemonstration, selbst wenn auf inhaltlicher Ebene noch Luft nach oben gewesen wäre. Der Ansatz, sein knallbuntes Sci-Fi-Abenteuer als ein futuristisches ‚Pocahontas auf Pandora zu trimmen, birgt zwar keine große Komplexität, hat aber durchaus seinen Charme.“ – „Überhaupt streift Cameron in ‚Avatar‘ alles, was die Welt gerade bewegt.“

„Keine Idee ist neu, kein Gefühl ist echt“, mäkelt jemand. Ja, es ist wie im realen Leben. Natürlich ist die Idee von Rainer Werner Fassbinder geklaut, der 1973 in „Welt am Draht“ einen Avatar in einen lebendigen Körper schlüpfen ließ. Avatar ist auch ein Indianerfilm frei nach Der mit dem Wolf tanzt: Der Held kommt als Alien in eine Welt, die naturverbunden ist wie in Rousseaus konservativem Romantizismis. Heutige Esoteriker kriegen also eine wohlige Gänsehaut, allüberall ist „Energie“ in Pandora.

Dann sind da noch klammheimliche Zitate aus Chato’s Land, der ultimativen Allegorie auf den Vietnam-Krieg: Die Ureinwohner von irgendwo gewinnen, weil sie ortskundiger sind als die waffentechnisch weit überlegenen Eindringlinge. Der Fillm ist vermutlich schon deshalb sehenswert, weil die US-amerikanische Rechte schäumt: James Cameron habe „einen tiefen Antiamerikanismus, weil er die Zuschauer die Niederlage amerikanischer Soldaten herbeisehnen lasse.“ Das ist auch witzig, weil niemand auf die Idee kommen würde, das Militar in Avatar als US-Truppe zu bezeichnen, genauso wenig wie in Alien. Ja, Sigourney Weaver spielt mit, und das ist auch gut so. Übrigens: The most sexy Hubschrauberpilotin i have ever seen.

Aber die Pointe ist auch den begeisterten Kritikern entgangen. Die Zukunft ist, dass wir in solchen 3D-Welten mitspielen werden (können). Second Life verhält sich technisch zu Avatar wie ein Fordmobile aus dem Jahr 1903 zu einem heutigen Ferrari. Aber es kommt auf die Idee an!

Wikipedia: „Für diese neuartigen Techniken war leistungsstarke Hardware vonnöten: 35.000–40.000 wassergekühlte Prozessorkerne, 105 Terabyte Arbeitsspeicher und 2 Petabyte Festplattenplatz. Trotz dieser Leistung benötigten einzelne Szenen 48 Stunden zum Rendern, wobei bei einer Filmminute 17,3 Gigabyte Daten anfielen. Angeschlossen war die Serverfarm an ein 10-Gigabit-Netzwerk. Um das Filmmaterial zu bearbeiten, kam das freie Betriebssystem Ubuntu (Linux) zum Einsatz.“ Ich habe zwar auch Ubuntu, aber ein bisschen RAM undsoweiter fehlen mir noch…

Die kulturellen Konsequenzen sind kaum abzusehen, wenn das auf der Ebene von Hard- und Software umzusetzen wäre: Käme überhaupt noch jemand zurück in die reale Welt? Auf jeden Fall sollte man sich den Film ansehen, er gehört schlicht zum Bildungskanon. Einer der besten Filme, den ich jemals gesehen habe. (Der einzige Kritikpunkt: Es gibt keinen Sex, und die Brüste der schnuckeligen Zoe Saldana sind verdeckt.)

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Larvatus prodeo oder: Libidinöse Ökonomie

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Libidinöse Ökonomin (Symboldbild)

„Beseitigung aller sozialen und politischen Ungleichheit“ ist auch eine sehr bedenkliche Phrase statt: „Aufhebung aller Klassenunterschiede“. (Friedrich Engels an August Bebel, 1875)

Das Marktkorrekturmechanismusdurchführungbestimmungsgesetz Ich fange noch mal an:

Slavoj Žižek ergänzt sehr schön – mit nur wenig Bullshit dazwischen – mein Posting über Propaganda: „Wenn die Kapitalismuskritik von Kapitalisten kommt“ (leider hinter de „Welt“-Paywall). Natürlich tobt das dortige kleinbürgerliche Publikum, das sich sonst eher an Artikeln im Sinne des Couponschneidens ergötzt. Die Kernsätze:

Die kritische Distanz zur sozialen Ordnung ist das Medium, durch das sich diese Ordnung selbst reproduziert. (Nehmt dies, deutsche Medien!)

…verbreitet sich allmählich sogar in unseren Mainstream-Medien eine Version des direkten Antikapitalismus. Es begann vor etwa einem Jahrzehnt mit einem Film wie Avatar, der den Klassenkampf in einen Konflikt zwischen einer außerirdischen, organisch-patriarchalischen Kultur, die in Harmonie mit der Natur lebt, und einem brutalen Konzernkapitalismus, der versucht, sie zu kolonisieren und auszubeuten, umdeutet, und reicht bis hin zu Filmen, in denen die Reichen umgebracht werden (…). In ähnlicher Weise beschränken sich Wirtschaftsdebatten zunächst auf die Kritik an den Superreichen:

Der heutige Kapitalismus kann viel radikalere Eingriffe überleben, als es den Anschein hat. Die Wirtschaftswissenschaftlerin Mariana Mazzucato wies darauf hin, dasselbe System, das ständig das Mantra wiederhole, dass wir die Steuern nicht erhöhen können, um die globale Erwärmung zu bekämpfen, sei in der Lage gewesen, Billionen zur Bekämpfung der Omikron-Epidemie auszugeben…

Um die anhaltenden Krisen zu bewältigen, von der Bedrohung der Umwelt bis hin zu Kriegen, werden wir Elemente dessen brauchen, was ich provokativ als „Kriegskommunismus“ bezeichnen möchte: Mobilisierungen, die gegen die üblichen Marktregeln verstoßen müssen.

Zweitens müssen wir uns bewusst machen, dass das bestehende parlamentarische Mehrparteiensystem nicht effektiv genug ist, um die Krisen zu bewältigen, die uns bedrängen. (…) Engels warnte davor, dass die „reine Demokratie“ oft zu einer Parole der konterrevolutionären Reaktion wird: „Im Augenblick der Revolution wird die ganze reaktionäre Masse so tun, als ob sie aus Demokraten bestünde … Auf jeden Fall wird sie am entscheidenden Tag und am Tag danach so tun, als ob sie aus Demokraten bestünde.“ Passiert nicht genau das, wenn eine emanzipatorische Bewegung an der Macht zu radikal wird? Wurde nicht – neben vielem anderen – der Putsch gegen Evo Morales in Bolivien im Namen der Demokratie durchgeführt?

Auf der Suche nach einer anderen Form der Demokratie ist man versucht, sich dem heutigen China zuzuwenden. Der australische Philosoph Roland Boer argumentiert, dass China zwar nicht einfach ein globales Modell ist, dem wir alle folgen können, aber nützliche Lektionen liefert, da es zeigt, wie man Wirtschaftswachstum und eine starke Rolle des Marktes mit dem Sozialismus kombinieren kann. (…) eshalb sei die führende Rolle der Kommunistischen Partei notwendig, mein Boer: Sie garantiere, dass die Dynamik des Großkapitals auf das Gemeinwohl der Mehrheit, die Rechte von Frauen und Minderheiten sowie auf die Eindämmung der Bedrohungen für unsere Umwelt ausgerichtet ist.

Was China und Musk gemeinsam haben, ist die intransparente Kontrolle durch Algorithmen.

Der Übergang zum (wie auch immer gearteten) Postkapitalismus wird also nicht nur ein sehr komplexer Prozess auf der Ebene der Ökonomie sein, er wird uns auch mit neuen Problemen der libidinösen Ökonomie konfrontieren. (…) Charakterisiert Marx den Kapitalismus nicht als ein System, das von einem unaufhörlichen Drang (Trieb) zur erweiterten Selbstreproduktion geleitet wird?

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Liberal-bourgeoiser Kapitalismus-Kritiker (Symboldbild)

Den Tiger reiten

Pandora
Mein Avatar (nein, nicht der aus Second Life!) reitet einen Thanator (2011)

Die Wagenknecht ist Deutschlands beliebteste Politikerin. Das hindert die Sektierer in ihrer Partei natürlich nicht, ihr die Schuld an den permanenten Wahlniederlagen zu geben. Bei Palmer ist es ähnlich, auch die Textbausteine gleichen sich aufs Haar: Palmer sei in Wahrheit wie die AfD; der Wagenknecht wird ständig Querfront hinterhergerufen.

Wenn man sich die Umfragen ansieht, wird die Sache klar: Gründete Wagenknecht eine neue Partei, hätte die ein Potential von mehr als 30 Prozent der Wählerstimmen. Die Rechten jeder Couleur sind sich nicht einig, aber alle ahnen: Träte sie an, würden sowohl die „Linke“ als auch die AfD halbiert und bedeutungslos.

Was lehrt uns das? Ich vermute, dass die Genossin Wagenknecht (bei der Anrede kriegen die Linkssektierer grünen [sic] Schaum vor dem Mund) sich das gut überlegt. Es geht auch um Geld. Wenn sie aus der „Linken“ austräte, müsste sie eine neue Partei finanzieren. Sie könnte auch so lange warten, bis die „Linke“ sich vollends ruiniert hat, aber darauf würde ich nicht hoffen. Die Gendersprecher, Flüchtlings- und Klimaretter machten unbeirrt weiter, bis sie auf Promillegröße geschrumpelt sind.

Zeitpunkt: Es muss nahe an den nächsten Wahlen 2025, sein, dass der Abschaum, der voraussichtlich auch sofort eintreten wird, sich (noch) nicht groß bemerkbar machen kann. Bei einer Neugründung werden die bürgerlichen Medien shitstormen, was das Zeug hält und alles tun, überall Nazis zu entdecken oder Kommunisten oder Putin-Versteher, was gerade Konjunktur hat. Und wer das Wort „Nation“ in den Mund nimmt, reitet in Deutschland immer auf einem Tiger.

Andererseits muss eine neu gegründete Partei auch Zeit haben, die Organisation aufzubauen und das Schlimmste zu verhindern, was Eintritte braun gebrannter Kameraden aus der AfD angeht. Natürlich muss man die Leute dort zurückholen. Gerade die Ossis, die früher die PDS aka die „Linke“ gewählt haben, wählen heute die AfD, weil sie „gegen das System“ sei, nicht wegen des Programms. „Gegen“ ist eine verschwommende Kategorie, mit der man aber politisch arbeiten kann, wenn man nicht, wie unsere „Links“sektierer bei den Grünen und „Linken“ ununterbrochen Gesinnungsprüfungen und andere Purifikationsrituale praktiziert.

Welches Personal käme in Frage für eine neue Partei? Natürlich zuvörderst diejenigen, die aus der „Linken“ hinausgeekelt wurden sowie Kommunisten, die die „Linke“ gerade deshalb nicht mehr wählen, weil die Systemfrage gar nicht gestellt wird, sondern der Kapitalismus aka „Klima“ repariert werden soll.

Eine neue Partei täte auch gut daran, sich scharf von den identitären Grünen abzugrenzen. Wer sich primär um Sexfragen, um Transen und Ladyboys und um Männer kümmert, die Frauen sein wollen, obwohl sie sich ihre Schwänze nicht abschneiden, der sollte der neuen Partei möglichst fern bleiben und seinen Fimmel im privaten Heim pflegen.

Erschwerend wird dazukommen, dass sich innerhalb der Arbeiterklasse zur Zeit nichts bewegt wie noch zu Zeiten der WASG. Die Parteifunktionäre sollten aber wissen, was die Klassenfrage bedeutet. Studenten würde ich verbieten, für Ämter zu kandidieren. Man muss gegen die Verkleinbürgerlichung so knallhart vorgehen wie früher die Chinesen. Auch wäre eine Trennung von Parteimitglied und Kandidat sinnvoll, dass nicht jeder Dödel gleich Kassenwart werden kann und dann sich mit derselben verflüchtigt.

Mit wurde aus gut unterrichteten Kreisen mitgeteilt, die Wagenknecht sei kein Teamplayer. Das kann ich mir gut vorstellen, ist sie doch mittlerweile eine eigene Marke, die eine Partei gar nicht brauchte. Gründete sie aber eine, wäre das einen Führerin-Partei wie die Ditfurthsche Ökolinke, die ohne die Frontfrau sofort in sich zusammensänke.

Als Prophet sage ich, die Zukunft betreffend: Vor 2024 wird nichts passieren, es sei denn, die „Linke“ zerlegte sich schon vorher so, dass irgendjemand die Wagenknecht riefe und sie den Trümmerhaufen übernehmen könnte. Ich bin immer noch stolz, dass meine Politsekte die einzige war, die den Mumm und den Verstand hatte, sich selbst aufzulösen. Ich fürchte, das wird die „Linke“ nicht tun.

Keine Utopie in der Weite

the expanse

Fast hätte ich übersehen, dass schon die 5. Staffel von The Expanse läuft. Ist natürlich Pflichtprogramm, da IMHO die beste Sci-Fi-Serie überhaupt (was aber nicht viel heißt).

Die üblichen Verdächtigen sind wieder dabei, zu meinem Entzücken auch Cara Gee. Schauspielerei findet aber in Wahrheit nicht wirklich statt oder auf dem Niveau einer Daily Soap. Das erwartet man auch nicht. Stattdessen gibt es – wie gewohnt – superrealistische Weltraum-Szenen, futuristische Handys und den Plot, dass wieder die Welt gerettet werden muss.

Erstaunlich aber, dass das Science im Gattungsnamen nie ernst genommen oder nur auf die Technik beschränkt wird. Gibt es keine Autoren mehr, die eine Utopie entwickeln wollen, was die Gesellschaft angeht? Kapitalismus forever und bis nach Pandora? Da ist sogar „Raumschiff Enterprise“ anspruchsvoller, wo immerhin behauptet wird, die Menschheit sei so vernünftig geworden, keine Kriege mehr zu führen. Auch die Strugatzkis wagen mehr Utopie, sogar der kommunistischen Art.

„The Expanse“ macht auch hier keine Ausnahme. Die Handlung spielt nicht in einer Post-Apokalypse, sondern – Überraschung! – in einer Zukunft, in der es Arbeitslosigkeit und Wohnungsnot gibt, arme Schweine, die nichts zu verkaufen haben als ihre Arbeitskraft und eine Oberschicht aka herrschende Klasse, die in Saus und Braus lebt. Das soll es gewesen sein?

Man kann in einem Science-Fiction natürlich ausschließlich grundlegende philosophische Probleme exemplarisch abhandeln und die Futuristik nur als Kostüm benutzen, wie Stanislaw Lem in „Solaris“ oder dem „Unbesiegbaren“ (oh, das kann man demnächst nachspielen?) oder die Gegenwart parodieren.

Eine der Gründe für die mangelnde politische Fantasie der Drehbuch-Autoren ist vermutlich, dass die sich gar nicht erlauben, eine gesellschaftliche Utopie zu erfinden. Dazu müssten sie vom Kapitalismus theoretisch abstrahieren können. Fantasy parodiert bekanntlich unfreiwillig und oft auf lächerliche Weise den Feudalismus oder tribalistische Gesellschaften. Zu mehr reicht es nicht. Sogar John Norman ist mit seinem Gor-Zyklus tiefgründiger und präsentiert einen Gender-Alptraum, als hätten sich Hieronymus Bosch und Alice Schwarzer zusammengerauft, um eine Hölle zu schaffen. Das ist legitim und gar nicht so einfach.

Science Fiction sollte mehr können. Wenn das aber umgesetzt würde, hätte das Ergebnis eine Sprengkraft, die Hollywood auf keinen Fall dulden könnte. Das K-Wort muss nicht vorkommen, aber eine Gesellschaft, die nicht mehr auf Ausbeutung beruht und in der, was natürlich heute schon möglich wäre, alle Ressourcen gerecht verteilt würden? Wo kämen wir denn da hin?!

Insofern sage ich als Berufsnörgler: „The Expanse“ ist politisch reaktionärer Scheiß, übrigens genau so wie auch „Avatar„.

Green Frontier

green frontier

Meine ausdrückliche Empfehlung: Green Frontier (Netflix) – ein kolumbianischer (!) Thriller mit leichten Einsprengseln von „Pandora“-Mystery.

Ich muss zugeben, dass ich die Serie auch ansehen würde, wenn der Plot totaler Blödsinn wäre, weil ich die Hauptdarstellerin Juana del Rio wochenlang betrachten könnte, ohne mich zu langweilen. (Natürlich auf Spanisch ansehen, mit deutschen Untertiteln!) Seufz. Juana del Rio als Ermittlerin guckt meistens mürrisch und muss sich in einer Macho-Welt behauptet, was ihr mit Bravour gelingt. Für mich die umwerfendste Schauspielerin seit langem…

Jedes der großartigen Bilder erinnert mich an meine Zeit im Urwald. Die Atmosphäre hat sich nicht geändert, nur dass die Gerüche natürlich leider fehlen. Ich dachte oft an Orte wie Tabatinga, den Rio Beni, Häfen wie Puerto Maldonado oder Riberalta, die kleinen Weiler am Amazonas, die gelbbraunen Wasser der großen Flüsse…

Green Frontier follows the story of a „young detective and her partner who travel deep into the Amazon, on the border of Brazil and Colombia, to investigate a series of bizarre murders. They soon realize that there’s more intrigue to the jungle than the homicides, as they come across a mysterious indigenous tribe with an extraordinary secret that they will go to great lengths to protect.

Den letzten Screenshot habe ich nur aufgenommen, damit man sieht, was ich nicht auf Fratzenbuch posten kann…

Transamazônica, revisited

Transamazônica

Das Foto habe ich 1980 auf der Transamazonica in Brasilien zwischen Manaus und Porto Velho gemacht [mehr Fotos].

Damals war die Straße gerade fertiggestellt worden. Auf dem Foto Mitte links sieht man noch die Spuren der Brandrodung und zurückgelassene Bagger (erinnert mich heute irgendwie an Avatar – Reise nach Pandora).

Wikipedia: „Ein wichtiges Teilstück der im weiteren Sinne zur Transamazônica gerechneten Straße BR-319 von Porto Velho (Bundesstaat Rondônia) an der bolivianisch-brasilianischen Grenze entlang nach Manaus (Bundesstaat Amazonas) im Herzen Amazoniens wurde bereits in den 1980er Jahren fertiggestellt, ist inzwischen jedoch schon wieder weitgehend überwuchert und verfallen.“

Und das ist auch gut so.

Der ultimative Shakespeare-Film

macbeth

Alle Links gehen zu Amazon. Just saying.

Es gibt Filme, die möchte man immer wieder sehen, einmal im Jahr oder so. „Avatar“ gehört für mich dazu, obwohl ich auch das Spiel besitze und schon jede Szene auswenig kenne (von „Dialogen“ kann man bei „Avatar“ nicht reden, die sind auch unwichtig).

Ich habe in den letzten Jahren nur rund ein Dutzend Filme gekauft, und ich bin mir bewusst, dass mein Geschmack weder massen- oder mainstreamkompatibel ist noch den den hier mitlesenden Publikums treffen wird. Outland – Planet der Verdammten gehört zum Beispiel dazu, Der 13te Krieger und Der Adler der neunten Legion, natürlich The Hours (wenn man Frauen verstehen will, har har), Und dann der Regen. Verschämt mus sich auch zugeben, dass ich Der letzte Mohikaner besitze (nur wegen Madeleine Stove), Spartacus: Blood and Sand und 300.

Sehr selten ist aber, dass man einen Film vierzig Jahre lang ansehen kann und der immer noch so frisch und aktuell wie am ersten Tag ist. Seit 1971 wollte ich mir immer Macbeth von Roman Polanski aus dem Jahr 1971 kaufen – was ich jetzt getan habe. Es gab und gibt immer noch keine bessere Shakespeare-Verfilmung, auch wenn Kenneth Branagh das sicher anders sehen würde.

Wer traute sich heute noch, einen Film über das 17. Jahrhundert zu drehen, in dem die Schauspieler in Versen reden? Das wäre ja so, als redete Brad Pitt in Troja in Hexametern, oder als verfilmte man das „Nibelungenlied“ in Mittelhochdeutsch. „One of the most fascinating of Shakespearean adaptations“, schreibt die Kritik.

Roger Ebert: „Polanski has imposed this vision on the film so effectively that even the banquet looks like a gang of highwaymen ready to wolf down stolen sheep. Everyone in the film seems to be pushed by circumstances; there is small feeling that the characters are motivated by ideas. They seem so ignorant at times that you wonder if they understand the wonderful dialogue Shakespeare has written for them. It’s as if the play has been inhabited by Hell’s Angels who are quick studies. All of this, of course, makes Polanski’s ‚Macbeth‘ more interesting than if he had done your ordinary, respectable, awe-stricken tiptoe around Shakespeare. This is an original film by an original film artist, and not an ‚interpretation.'“

Gehört also zum Bildungskanon wie „Faust“, Homer oder „Parzival“ (das Original in Mittelhochdeutsch).

Reboot der Insel der Seligen

Elysium

„Reboot der Insel der Seligen“ – ein Artikel von mir in Telepolis über den Film Elysium.

„Elysium“ ist ein solide gemachter Action-Film, dessen Science-Fiction-Kostüm kaum kaschieren kann, dass der Plot fast die gegenwärtige Realität beschreibt. (…) Die Moral derartiger Geschichten ist auch schon spätestens seit Sergio Corbuccis „Il Mercenario“ (1968) klar: Der Held hat zunächst ein egoistisches Motiv (Geld, in „Elysium“ die eigene Gesundheit), und eine schöne Frau bringt ihn auf den richtigen Weg an die Seite der Armen und Guten, denen er hilft, die Bösen militärisch zu besiegen (wie auch in „Avatar – die Reise nach Pandora“).(…) Im deutschen Feuilleton gilt man offenbar schon als „stramm links“, wenn man fragt, ob es wirklich sein müsse, dass Wenige viel haben und umgekehrt. (…) Ein wirklicher und dauerhafter sozialer Reboot würde die Einsicht voraussetzen, dass die Akteure innerhalb des Systems nur ihre vorgesehene Rolle einnehmen, als eine Art „Charaktermaske“, und dass das Sein das Bewusstsein bestimmt. Es kommt vermutlich weniger darauf an, wer die Macht hat, sondern zu ändern, worauf Macht beruht. So weit geht „Elysium“ nicht. (…)

Elysium

Pictures: Sony Pictures

Der BER im Jahr 2525 [Update]

BER

„In the year 2525“ hieß ein Song von Zager and Evans aus dem Jahr 1969. Der Kölner brauchten 600 Jahre, um ihren Dom fertigzubauen. Damit haben wir schon zwei prägnante Marken, um die Zukunft des Berliner Flughafens zu beschreiben.

Natürlich wird dort nie ein Flugzeug starten oder landen. Nachdem der Flughafen um Jahr 2500 – also in wesentlich kürzerer Bauzeit als der Kölner Dom – fertiggestellt wurde (siehe Foto oben), stellte man fest, dass es gar keine Flugzeuge mehr gab, sondern wesentlich effektivere Mittel, um sich fortzubewegen – auch in der Luft. Leider waren auch alle Baupläne und Unterlagen der frühen Bauphasen aus dem 21. Jahrhundert verschwunden. Niemand konnte sich daran erinnern, wer die völlig verrückte Person gewesen war, die damals – im 21. Jahrhundert – angeordnet hatte, mit dem Bau zu beginnen.

Im Jahr 2500 war schon längst der Kommunismus in Deutschland eingeführt worden. Der ArbeiterInnen- und SoldatInnen-Rat der Stadt Berlin ordnete an, dass der sogenannte „BER“ sowohl als Weltraumbahnhof für Reisen nach Pandora genutzt werden sollte als auch als Vergnügungspark für die freiwillig werktätigen Massen.

[Update] Welt.de: „Amann will prüfen lassen, ob der Flughafen in dieser Form überhaupt jemals in Betrieb gehen kann oder ‚ob ein vollständiger Umbau auf den Genehmigungszustand unumgänglich ist‘.“

Resident Evil: Retribution

resident Evil

Gestern habe ich mir Resident Evil: Retribution in 3D angesehen. Wieder ein Film, von dem ich abraten muss. Der Eintrittspreis ist Geldverschwendung.

Das Phänomen, einen Kinofilm zu machen, der nur ein Trailer für ein Computerspiel sein soll, ist natürlich – rein kulturhistorisch – interessant. Es scheint eine neue Kategorie von Filmen zu geben: Während das Spiel zum Film „Avatar – Reise nach Pandora“ abfällt (und nur beim Langzeitspaßfaktor punkten kann), ist es bei Resident Evil umgekehrt. Der Film ist nur Trash, auch aus technischer Sicht. Das Spiel ist vermutlich kurzweiliger.

Vielleicht bin ich auch nur zu abgebrüht, aber ich habe mitten im Film, während auf der Leinwand nur Action war, gelangweilt auf die Uhr gesehen und gehofft, der Quatsch würde bald aufhören.

Ein Plot, der auch nur den Hauch von Logik entwickelt, existiert nicht. Die Charaktere sind weniger vielschichtig als Asterix und Obelix. Milla Jovovich hätte die Change gehabt zu zeigen, dass ihr Körper auch noch mit 37 perfekt modelliert ist, aber der protestantisch-prüde Paul W. S. Anderson pappt der Dame, die nackt in einem Gefängnis liegt, vorn und hinten sinnlos ein Handtuch vor. Langweilig und feige. Die Jovovich bleibt bei weitem unter ihren schauspielerischen Möglichkeiten; in „Das fünfte Element“ zeigt sie bei weitem mehr Ausstrahlung und Sex-Appeal.

Man kann aus derartigen Primitiv-Machwerken natürlich immer noch etwas lernen. Gesetzt ist die Erkenntnis, wie schon in Second Life, dass den meisten Menschen auch dann nicht viel einfällt, wenn sie plötzlich in einer Welt leben, in der alles möglich ist. Das menschliche Auge lässt sich mit der heutigen 3D-Technik so weit austricksen, dass ein Regisseur, wenn er nur genug Geld hat, eigentlich alles umsetzen und realisieren kann, was ihm gerade in den Kopf kommt. Wenn man das als Maßstab nimmt, dann sind die „Personen“ des Films rechte Langweiler.

Leute, ein Film, der in irgendeiner Zukunft spielt, sollte endlich mal darauf verzichten, die Protagonisten mit Pistolen (!) und Maschinengewehren (!) rumballern zu lassen. Das hatten wir doch schon vor 60 Jahren. Fällt euch keine andere Waffe ein? Auch ein Laserschwert ist nicht wirklich neu. Ich empfehle zum Beispiel eine Lustorgel, die 1968 in den Kinos nicht verboten wurde. Heute würden die Jugendschutzwarte vermutlich gleich eine Indizierung beantragen und bekommen.

Gut, bei Trash-Filmen erwarte ich halbnackte Frauen, die mit Phallussymbolen (aka schweren Waffen) herumfuchteln. (Natürlich trägt frau Highheels beim Niedermetzeln von Untoten und Monstern – bescheuerter geht es nun wirklich nicht.) Aber warum eigentlich enges schwarzes schimmerndes Leder, das Milla aussehen lässt, als käme sie von einer Bondage-Session? Welche Zielgruppe soll hier angesprochen werden? Ich bin es nicht. Dann schon lieber nasse T-Shirts.

Den Future Force Warrior stelle ich mir sowieso anders vor. Die männlichen Kämpfer in Resident Evil tragen noch nicht mal Helme oder schusssichere Westen. Von einem Exoskelett oder Drohnen ganz zu schweigen.

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Ich habe den Verdacht, dass es mehr um das Herzeigen von Mainstream-Frisuren (vgl. Spiel-Screenshot) und Muskel-Shirts geht und wieder mal um Political Correctness, die aber immer misslingt: Natürlich gibt es zu Beginn bei den Guten einen Schwarzen und einen Asiaten, aber die müssen immer zuerst dran glauben. Immer. Man weiß es schon vorher. Lasst doch mal die Weißen zuerst sterben und einen schwarzen Helden oder eine Latino am Schluss die weiße Heldin kriegen! Das traut ihr euch aber nicht, ihr Heuchler!

Noch ein Wort zum Monster-Faktor. Auch hier gilt: Weniger ist mehr. Es gruselt mich nicht, wenn ich zu Tode erschreckt werde. Das ist nur nervig. Natürlich ist es schwierig, jemanden das Fürchten zu lehren wie mich, der schon Tausende von Aliens gesehen hat und schon in den frühen Neunzigern digiale Untote abgeknallt hat. Ich finde „Das Dorf der Verdammten“ (1960) oder „Die Kinder der Verdammten“ (1963) aber immer noch gruseliger als die Alien-Versionen aus Resident Evil. Und hört endlich auf, zum hundertsten Mal schleimige Aliens zu zeigen, in deren Gedärme die armen Opfer nur halbtot temporär verweilen. Kennen wir, erwarten wir nicht anders, langweilt uns. Was ham wa gelacht.

Ich glaube, ich sollte mir mal „Ghost Recon – Future Soldier“ besorgen („Der Soldat der Zukunft ist hochgerüstet wie ein Kampfroboter“). Wenn schon Ballerspiel, dann richtig. Das ist nur drei Mal so teuer wie der Eintritt ins Kino, dauert aber mindestens fünf Mal so lange.

Resources Development Administration heisst jetzt Planetary Resources

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„Seltene Metalle wie Platin will Andersons Team auf den Asteroiden gewinnen und dann zur Erde schaffen, wo sie extrem knapp und teuer sind. Nach Angaben von Planetary Resources kann ein 30 Meter großer Asteroid Platin im Wert von 25 bis 50 Milliarden Dollar enthalten, berechnet nach heutigen Preisen,“ berichtet SpOn.

Irgendwie kam mir das bekannt vor. Aber war das seltene Metall nicht Unobtainium?

Auf dem Bild beobachtet ein Einheimischer die Angestellten der Firma Planetary Resources, wie diese auf fremden Asterioden nach seltenen Metallen schürfen.

Und dann der Regen

lluviaGestern war ich im Kino, zusammen mit meiner Lieblingsfreundin, und hatte mit der Auswahl wieder Glück: „Und dann der Regen“ ist (neben Avatar – Aufbruch nach Pandora) einer der besten Filme, den ich jemals gesehen habe.

Ich war auch deshalb gespannt, weil ich mehrere Male im bolivianischen Cochabamba gewesen bin (1980 und 1984), und dort spielt der Film. Ausserdem werden Personen erwähnt und zitiert, die in meinem Roman „Die Konquistadoren“ vorkommen – Anton de Montesinos zum Beispiel.

Die Filmkritik der Berliner Zeitung trifft es: Man könnte meinen, dies interessiere nur eine Minderheit: Ein spanisches Filmteam will von Kolumbus und den finsteren Begleitumständen der Entdeckung Amerikas erzählen. Ja, es scheint, als wäre „Und dann kam der Regen“ ein Beitrag fürs Minderheitenprogramm, ein ausländischer Film für speziell Gebildete. (…)

Doch da hat die Regisseurin Icíar Bollaín dem Betrachter bloß eine Falle gestellt. Denn dies ist zwar eine Geschichte über den Versuch, politisch korrekt über die Vergangenheit zu berichten, doch sie wird von der Gegenwart eingeholt. Es ist die Geschichte von Leuten, deren gute Absichten einer strengen Prüfung durch die Realität unterworfen werden. Und es ist eine Geschichte über uns selbst, die Zuschauer. Denn auch der Betrachter wird sich fragen, was seine Werte wert sind.

Man kann Vor Wut weinen oder vor Rührung – der Film ist unglaublich mitreissend. Winzige Gesten und Momente füllen jede Sekunde aus und schaffen mehrere Ebenen gleichzeitig. Aus dem Gutachten der Deutschen Film- und Medienbewertung („Prädikat besonders wertvoll“):
Der Film ist in vieler Hinsicht hervorragend konstruiert in seinem Wechsel der Ebenen, die wie selbstverständlich ineinander übergehen, ohne den Eindruck einer sprunghaften Beliebigkeit zu vermitteln. Die Musik ist äußerst zurückhaltend und sparsam eingesetzt und nie überzogen. Der Zuschauer wird auch bei den dramatischsten Momenten des Films nie bewusstlos in einen Sog der emotionalen Identifikation hineingezogen, es kommt durch den Wechsel der Ebenen immer zu einer Distanz wahrenden Haltung des Betrachters zum Ablauf der Ereignisse. Der Film nimmt auf diese Weise den politisch ungeschulten Zuschauer mit, verweist auf die Konflikte in unserer am Kapital orientierten Welt, und zeigt beispielhaft, ohne den didaktischen Zeigefinger zu bemühen, dass sich die Geschichte der Ausbeutung und Erniedrigung immer noch und überall wiederholt.

Witziges Detail am Rande: Der Regisseur des Films im Film lässt die Indianer, auf die Kolumbus trifft, Ketschua (Quechua oder auch Runasimi) sprechen, die Sprache im Inka-Reich der Anden. Das ist natürlich Blödsinn, weil die Ureinwohner der Nordküste Südamerikas Arawakbzw. Taino sprachen. Im Film wird der Regisseur auf diese Ungenauigkeit hingewiesen, aber das interessiert ihn natürlich nicht nicht nach dem Motto – für den Zuschauer sind Indianer halt Indianer, ganz egal, was sie sprechen. Leider macht die Regisseurin auch einen Fehler, und mittlerweille bin ich mir gar nicht sicher, ob sie den nicht bewusst eingebaut hat, um die Zuschauer wieder zu verunsichern: Die Darsteller des Kolumbus-Films im Film sprechen in ihrem „realen“ Leben Ketschua; in Bolivien sprechen aber die meisten Leute Aymara. Wer das verwechselt, müsste auch den Unterschied zwischen Deutsch und Holländisch ignnorieren.

Liebe wohlwollende Leserin und lieber geneigter Leser: „Und dann der Regen“ ist außerdem ein unglaublich guter Revolutionsfilm, obwohl das gar nicht sein Thema ist. Und deshalb empfiehlt ihn Burks ganz besonders. Auf jeden Fall ansehen!

Banshee-Jumping

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Diese Vögel, die auch im Film „Banshee“ genannt werden, sind im Spiel „Avatar – die Reise nach Pandora“ sehr schwer zu fliegen – mein Avatar muss sich richtig Mühe geben, die richtige Richtung zu finden, vor allem unter schwerem Beschuss…

Nicht Bungee-Jumping, sondern Banshee-Riding

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Ja, das ist schon wieder einer meiner Avatare – ich habe endlich kapiert, wie man die Dinger richtig fliegt. Ganz schön schwierig….

Avatarischer Reitunterricht

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Manchmal kann man sich nicht aussuchen, womit man virtuell herumreitet. Dieses Tierchen gibt ein allerliebstes Fauchen von sich.

Unter Avataren, noch mal revisited

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Das Spiel ist zwar nicht so schön wie Film (die Avatarinnen im Spiel sind hässlich!), dafür dauert es aber wesentlich länger.

Wer bin ich?

…ich weiß, wie man mit den Sicherheitseinstellungen bei Facebook umgeht.
Aktivitäten:
German Privacy Foundation
Piratenpartei
Interessen:
Politik, Second Life, Schach, Lateinamerika, Literatur, Journalismus, Netzkultur
Lieblingsmusik:
Reggae, Latino-Pop, Latino-Folklore, Shatilis Asulo, Santana
Lieblingsfernsehsendungen:
Neues aus der Anstalt
Lieblingsfilme:
Outland, Bladerunner, The Hours, Under Fire, Welt am Draht, Aguirre, Avatar – Aufbruch nach Pandora
Lieblingsbücher:
Rian Malan: Mein Verräterherz, Elias Canetti: Masse und Macht, Robert Ranke-Graves: Die weiße Göttin, Amos Oz: Eine Geschichte von Liebe und Finsternis, Umberto Eco: Der Name der Rose. Oskar Maria Graf: Das Leben meiner Mutter, Hertha von Dechend: Die Mühle des Hamlet. Burkhard Schröder: Die Konquistadoren, Richard Powers: Der Klang der Zeit, Cruz Smit: Eine Nacht in Havanna, Jack London: Wolfsblut, Jurek Becker: Amanda Herzlos, Stefan Heym: Nachruf, Salman Rushdie: Die Satanischen Verse
Lieblingszitate:
Und ich dank‘ es dem lieben Gott tausendmal, daß er mich zum Atheisten hat werden lassen. (Lichtenberg)