Unter Anurinierten

volksverpetzer

„Wir setzen uns ein gegen Desinformation und Hass im Netz, gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und alle Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit – und fördern damit die internationale Gesinnung, wie es so schön in der Satzung heißt.“

ChatGPT: Die Abkürzung „VVP gUG (haftungsbeschränkt)“ steht für „Verein zur Verwaltung von Publikationen gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“. Es handelt sich um eine Rechtsform in Deutschland, die häufig von gemeinnützigen Organisationen wie Vereinen oder Stiftungen verwendet wird, um wirtschaftliche Aktivitäten auszuführen, ohne dabei die volle Haftung der Mitglieder zu übernehmen. Die Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt) ist eine spezielle Form der GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) mit reduziertem Startkapital.

Das Publikum ahnt es vermutlich schon: Mein Mitleid für Denunziatorisches jedweder Form hält sich in sehr engen Grenzen. Dazu brauche ich nicht die russische Propaganda (also automatisch voll gelogen) zum Thema. Aufgrund nachweislich regierungskonformer Artikel und ihrer Maßnahmen unterstützenden Ausrichtung in der „Corona-Krise“ wurden die Volksverpetzer mehrfach ausgezeichnet.

Das „Volksverpetzer“-Blog entspricht nicht meinen Kriterien, was Journalismus sei. Es reiht sich aber nahtlos in das ein, was als Aktivismus oder „Haltungsjournalismus“ immer mehr um sich greift. Von Audiatur et altera pars keine Spur, von dem „Nicht-gemein-machen-mit-einer-Sache“ auch nicht, noch nicht einmal mit der geheuchelten „Objektivität“, mit dem die bürgerliche Presse – also die mit dem Klassenstandpunkt – hausieren geht.

Ich möchte gar nicht wissen, was das volksverpetzende Blogger-Team zum Thema „Israel sagt („Im Diskurs über den Nahostkonflikt und Israel haben sich die Seiten teilweise seit Jahrzehnten in ihren Narrativen verbissen“ – so etwas lese ich nicht weiter.) Bestimmt nicht das, was ich meine. aber das muss auch nicht sein. Da bin ich tolerant. Wer „freie Autor:innen“ schreibt, gibt sich als Teil eines bestimmten „pseudolinken“ klassistischen Milieus zu erkennen und will mit der Arbeiterklasse nichts zu tun haben.

Was kann ein Blog, was der deutsche Journalismus nicht könnte? Wozu braucht man das?

revolution
Kampf gegen [bitte selbst ausfüllen] (Symbolbild)

Man muss heutzutage vorsichtig sein, erwähnte man Joachim von Ribbentrop und eventuelle weibliche Berufskolleginnen in einem Satz. Nazivergleiche gehen bekanntlich sowieso immer schief. Man sollte auch nicht sagen, dass Politikerinnen den Charme eines Nilpferds haben oder über intellektuelle Fähigkeiten von Außenministern (generisches Maskulinum) lästern. Die herrschende Klasse bzw. ihre Lautsprecher und Helfershelfer sind so dünnhäutig geworden, als drohte ihnen eine Revolution oder Schlimmeres.

Sie handeln nach dem Lehrsatz: „“Es ziemt dem Untertanen, seinem Könige und Landesherrn schuldigen Gehorsam zu leisten und sich bei Befolgung der an ihn ergehenden Befehle mit der Verantwortlichkeit zu beruhigen, welche die von Gott eingesetzte Obrigkeit dafür übernimmt; aber es ziemt ihm nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen. (Gustav von Rochow, Reformer und Mitinitiator der Gründung des Dampfkesselüberwachungsvereins)

By the way: Alle Klagen der Berufsangepissterinnen werden spätestens bei der obersten Gerichtsinstanz kläglich scheitern. Man muss kein Jurist sein, um das zu wissen.

Was haben wir noch? Seit fast zwei Jahrzehnten prägt Robert Fico die slowakische Politik und ist besonders für seine Nähe zu Wladimir Putin bekannt. Der Premierminister schwebt derzeit nach einem mutmaßlichen Attentat in Lebensgefahr. Wer war es? Putin?